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Anlagendesign; Anlagendesign Und Installation - VERDER Revolution Serie Wartungshandbuch

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3.4

Anlagendesign

3.4.1 Anlagendesign und Installation

Beim Einbau einer Pumpe in ein System gilt es als bewährte Praxis, die Rohrstränge
sowie die Anzahl der Rohrverschraubungen (T-Stücke, Verschraubungen,
Krümmungen) und Verengungen zu minimieren. Es ist besonders wichtig, dass die
Saugleitung möglichst kurz und geradlinig, mit wenigen Anschlussstücken ausgeführt
wird, damit die Produktzufuhr zur Pumpe nicht wesentlich eingeschränkt wird. Bei der
Planung einer Anlage sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Stellen Sie sicher, dass ausreichend Platz um die Pumpe ist,
um regelmäßige Kontroll- und Wartungsarbeiten an Pumpe und Antrieb
durchzuführen, d.h. Entfernung der Gehäuseabdeckung und der Rotoren der
Pumpe.
um eine ausreichende Belüftung des Antriebs zu gewährleisten, damit keine
Überhitzung entsteht.
Die äußere Pumpenoberfläche kann unter Umständen eine Temperatur von mehr als
68 °C (154 °F) erreichen.
Es müssen geeignete Maßnahmen zur Warnung und zum Schutz der Bediener
getroffen werden.
Die Pumpe darf nicht zur Abstützung der Rohrleitungen verwendet werden. Jegliche
Rohrleitungen zum und vom Pumpenaggregat müssen unabhängig abgestützt
WARNUNG
werden. Ein Nichtbeachten dieser Warnung kann zur Verspannung der
Pumpenkopfelemente oder des Aufbaus führen und schwerwiegende
Beschädigungen der Pumpe nach sich ziehen.
Die Saug- und Druckanschlüsse der Pumpe müssen mit Ventilen ausgestattet sein,
damit die Pumpe für regelmäßige Kontroll- und Wartungsarbeiten von der Anlage
getrennt werden kann.
Kreis- und Drehkolbenpumpen sind Verdrängerpumpen und benötigen daher einen
Überlastschutz. Dies kann gewährleistet werden in Form:
eines Inline-Druckentlastungssystems außerhalb der Pumpe.
eines im Antriebssystem installierten Drehmomentbegrenzers.
Es wird empfohlen, alle Rohrleitungen und angeschlossenen Einrichtungen zwischen
WARNUNG
Tank und Druckstutzen vor dem Einbau der Pumpe gründlich zu reinigen, damit
keine Fremdkörper in die Pumpe eindringen und Schäden verursachen können.
Die Saug- und Druckanschlüsse der Pumpe müssen zur Überwachung der
Systemdrücke mit Manometern versehen sein. Diese Messgeräte liefern klare
WARNUNG
Angaben über Veränderungen der Betriebsbedingungen und sind, sollte ein
Druckbegrenzungsventil im System installiert sein, für die Einstellung des Ventils und
die Überprüfung seiner Funktion erforderlich.
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