Installations-, Betriebs- & Wartungshandbuch für Pumpen der Baureihe Revolution Sicherheitshinweise Risikobewertung bezüglich des Einsatzes von Revolution-Pumpen und Pumpenaggregaten von Wright Flow Technologies in explosionsgefährdeten Bereichen Einführung Allgemeines Vertriebsnetz von Wright Flow Technologies Eingangskontrolle und Lagerung Reinigung Bezeichnung der Pumpenmodelle 2.5.1 Pumpenmodell und Seriennummer 2.5.2 ATEX-Typenschild...
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Revolution Demontage und Montage Demontage 4.1.1 Ausbau Gehäuseabdeckung und Rotoren 4.1.2 Ausbau des Rotorgehäuses 4.1.3 Demontage des Getriebegehäuses 4.1.4 Ausbau des Getriebes 4.1.5 Vordere Distanzstücke und Lippendichtungen 4.1.6 Herausnahme von Welle und Lager Montage 4.2.1 Montage der Welle 4.2.2 Getriebegehäuse 4.2.3 Einbau der Welle 4.2.4...
Sicherheitshinweise UNSACHGEMÄSSE INSTALLATION, BEDIENUNG ODER WARTUNG DER ANLAGE KANN ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN ODER TOD UND/ODER SACHSCHÄDEN AN DER ANLAGE UND ZUM ERLÖSCHEN VON GARANTIEANSPRÜCHEN FÜHREN. VORLIEGENDE ANLEITUNG MUSS VOR DER INSTALLATIONS, DER INBETRIEBNAHME UND VOR WARTUNGSMASSNAHMEN SORGFÄLTIG UND VOLLSTÄNDIG GELESEN WERDEN. DIESE BETRIEBSANLEITUNG IST IN DER NÄHE DER PUMPE AUFZUBEWAHREN.
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Die Pumpe bzw. das Pumpenaggregat ist sicher und stabil aufzustellen. Bitte beachten Sie bei der Pumpenpositionierung auf ausreichend Platz für Entleerung und Belüftung. Nach der Installation prüfen Sie bitte die Ausrichtung der Wellenantriebselemente. Drehen Sie die Pumpenwelle mindestens eine volle Umdrehung, um die Laufruhe der Welle sicherzustellen. Eine inkorrekte Ausrichtung führt zu erhöhten Kräften und somit zu hohen Temperaturen und verstärkter Geräuschentwicklung.
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NIEMALS irgendwelche Wartungs- oder Demontagearbeiten an der Pumpe oder dem Pumpenaggregat ausführen, ohne zuvor Folgendes sichergestellt zu haben: Die Pumpe ist von der Energiequelle (Elektrik, Hydraulik, Pneumatik) vollständig abgetrennt. Der Pumpenraum und alle Systeme der Wellenabdichtungen sind druckentlastet bzw. entleert. Alle Temperaturregeleinrichtungen (Heiz-/Kühlmäntel, Wärmeüberwachung usw.) sind vollständig abgetrennt, druckentlastet und entleert und die Komponenten haben eine ungefährliche Berührungstemperatur erreicht.
Risikobewertung bezüglich des Einsatzes von Revolution-Pumpen und Pumpenaggregaten von Wright Flow Technologies in explosionsgefährdeten Bereichen Hinweis: Ein Element ist für eine Anwendung nur geeignet, wenn es für den vorgesehenen Zweck und auch für die jeweiligen Einsatzbedingungen geeignet ist. Gefahrenquelle Potentielle Gefahren Häufigkeit der Gefahren Empfohlene Maßnahmen Überprüfen Sie, ob die Pumpe komplett gefüllt wurde.
Einführung Allgemeines Die Revolution-Kreis- und -Drehkolbenpumpen werden von Wright Flow Technologies, einer Einheit der IDEX Corporation, hergestellt. Vertriebsnetz von Wright Flow Technologies Die Produkte von Wright Flow Technologies werden weltweit über ein Netz von autorisierten Händlern vertrieben. Wenn in dieser Betriebsanleitung auf Wright Flow Technologies verwiesen wird, wird der entsprechende Service selbstverständlich auch von jedem autorisierten Händler für Revolution geleistet.
Abb. 1 0300 CPP = Kreiskolbenpumpe (Circumferential Piston Pump) RLP = Drehkolbenpumpe (Rotary lobe Pump) R = Revolution X = Konfiguration für CPP und RLP P = Konfiguration für CPP L = Konfiguration für RLP OTOR UMPEN ODELL UMPEN REIHE GRÖßE 2.5.1 Pumpenmodell und Seriennummer Wenn Sie weitere Informationen zu Ihrer Revolution-Pumpe benötigen,...
2.5.2 ATEX-Typenschild Gerät ist für Einsatz in staub- und gashaltigen Kategorie 2 Umgebungen geeignet Gruppe II Temperaturklasse 2.5.3 Gerätegruppen und Kategorien Gerätegruppen (Anhang I der EG-Richtlinie 94/9/EG) Gruppe I Gruppe II (Bergwerke, Grubengas und (sonstige explosionsgefährdete Bereiche, Gas/Staub) Staub) Kategorie M Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3...
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Standard-Pumpenkomponenten (Rahmen 3 CPP) Abb. 4 Seite 11...
Allgemeines Förderprinzip der Revolution Die Förderwirkung der Pumpe wird durch die Gegenrotation zweier Pumpenelemente (Rotoren) innerhalb einer Kammer (Rotorgehäuse) erzeugt – siehe Abb. 5. Die Rotoren sind auf Wellen montiert, die wiederum in einem externen Getriebegehäuse installiert sind und durch Lager gehalten werden. Auf den Wellen ist auch das Gleichlaufgetriebe montiert.
Betriebsparameter der Pumpenbaureihe Revolution Die maximalen Betriebsparameter für Druck und Drehzahl sind in Abb. 6 angegeben. In der Praxis können diese Werte je nach Fördermedium und/oder Design der Anlage, in die die Pumpe eingebaut wird, eingeschränkt werden. Bitte lassen Sie sich von Wright Flow Technologies bzw.
Anlagendesign 3.4.1 Anlagendesign und Installation Beim Einbau einer Pumpe in ein System gilt es als bewährte Praxis, die Rohrstränge sowie die Anzahl der Rohrverschraubungen (T-Stücke, Verschraubungen, Krümmungen) und Verengungen zu minimieren. Es ist besonders wichtig, dass die Saugleitung möglichst kurz und geradlinig, mit wenigen Anschlussstücken ausgeführt wird, damit die Produktzufuhr zur Pumpe nicht wesentlich eingeschränkt wird.
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Es ist absolut notwendig, dass die Saugbedingungen im Eintrittsquerschnitt der Pumpe dem erforderlichen NPSHr-Wert der Pumpe entsprechen. Anderenfalls kann WARNUNG Kavitation verursacht werden, was zu lärmendem Betrieb, reduzierter Fördermenge und mechanischer Beschädigung der Pumpe und angeschlossener Einrichtungen führen kann. Der NPSHa-Wert der Anlage muss immer größer sein als der erforderliche NPSHr- WARNUNG Wert der Pumpe.
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Bei Ansaughöhe For Suction Lift For Conditions Bei Bedingungen oder Vakuum- mit positiver Or Vacuum With Positive bedingungen Saughöhe Conditions. Suction Head. Suction Saughöhe Head Atmosphärischer Atmospheric Druck Pressure NPSH NPSHa Available NPSH NPSHa Available Ansaughöhe oder Suction Lift Vakuum Or Vacuum Reibungsverluste in Reibungsverluste in...
c) Installieren Sie Kupplungen nur mit einem geeigneten Kupplungsschutz, damit diese nicht drehenden Teilen Kontakt kommen. Verletzungsgefahr! Der Kupplungsschutz muss aus geeignetem Material (siehe d) und ausreichend robust sein, um unter normalen Betriebs- bedingungen einen Kontakt mit drehenden Teilen zu verhindern. d) Beim Einsatz der Pumpe in einer brennbaren oder explosionsfähigen Atmosphäre oder bei Förderung brennbarer oder explosionsfähiger Medien sind spezielle Punkte zu beachten.
Inbetriebnahme Prüfen sie, dass alle Rohrleitungen und angeschlossenen Einrichtungen sauber WARNUNG und frei von Fremdkörpern sind und dass alle Rohrverbindungen dicht und fest sind. Bei Pumpen mit gespülten produktseitigen Dichtungen prüfen Sie bitte die WARNUNG korrekte Installation des Spülsystems und, dass zum Spülen ausreichend Strömung und Druck produziert werden.
Abb. 8 Drehung Drehung Saug- Saug- Druckanschluss anschluss anschluss Prüfen Sie bitte vor dem Start der Pumpe, dass im Saugstutzen Fördermedium vorhanden ist. Dies ist besonders wichtig bei Pumpen mit produktseitigen WARNUNG Dichtungen ohne Spülung, da diese Dichtungen nie trocken laufen dürfen. Vor Inbetriebnahme der Pumpe die Pumpe kurz ein- und ausschalten, um zu prüfen, dass die Drehrichtung der Pumpe stimmt und es keine Verstopfungen gibt.
Regelmäßige Wartung - Prüfen Sie regelmäßig den Ölstand. WARNUNG - Wechseln Sie das Öl zum jeweils früheren Zeitpunkt entweder alle 12 Monate oder alle 3.000 Betriebsstunden. - Siehe Kapitel 6.3 zu den Mengen und Qualitäten des Schmiermittels. Seite 21...
Spülpositionen Baugröße 2, 3, 4 A B C Anschluss mm Zoll mm Zoll mm Zoll Voranstehendes Diagramm zeigt die Spülpositionen Baugröße 2 62 2.44 79 3.11 107 4.21 1/8" BSP für die Pumpenmodelle der Baureihe Revolution in Baugröße 3 58 2.28 68 ...
3.8.1 Spülpositionen Baugröße 5 A B C D E F Anschluss mm Zoll mm Zoll mm Zoll Grade mm Zoll mm Zoll Baugröße 5 110 4.33 42 1.65 122,2 4.81 50 82 3.23 102 4.02 1/8" BSP Seite 23...
3.8.2 Empfohlener Spülkreislauf Horizontale Durchspülung Horizontale Umlaufspülung Spülausgang Spüleingang Spülausgang Spüleingang Spülausgang Spüleingang Hinweis: Der Anschluss der Flüssigkeitszufuhr zu den gespülten Dichtungen erfolgt über die Gewindeanschlüsse an den Seiten des Rotorgehäuses. Die Anordnung der Rohrleitungen muss eine unabhängige Spülung jeder einzelnen Dichtung gewährleisten. Seite 24...
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Vertikale Durchspülung Vertikale Umlaufspülung Spülausgang Spülausgang Spüleingang Spülausgang Spüleingang Spüleingang Hinweis: Der Anschluss der Flüssigkeitszufuhr zu den gespülten Dichtungen erfolgt über die Gewindeanschlüsse an den Seiten des Rotorgehäuses. Die Anordnung der Rohrleitungen muss eine unabhängige Spülung jeder einzelnen Dichtung gewährleisten. Seite 25...
Heizung/Kühlung Baugröße 3 Baugröße 4 Voranstehendes Diagramm zeigt die Positionen der Heizung/Kühlung an den Pumpenmodellen mm 16 18 der Baureihe Revolution. A Zoll 0.63 0.71 mm 52 75.5 B Zoll 2.05 2.97 mm 132 167 C Zoll 5.20 6.57 ...
Revolution Demontage und Montage Bitte beachten Sie die Hinweise zur Abschaltung in Kapitel 3.6, bevor Sie Arbeiten an der Pumpe ausführen. Stellen Sie bei der Demontage oder Montage der Pumpe bitte sicher, dass die Pumpe und/oder Bauteile stabil gesichert sind. Größere Pumpenbauteile oder Baugruppen dürfen nur mit geeignetem Hebezeug installiert werden.
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Lagerschalen sollen vorzugsweise vor dem Einbau auf circa 125 °C (250 °F) erwärmt werden. Tragen Sie dabei Schutzhandschuhe. Nach erfolgter Installation der Lagerschalen in der korrekten Position lassen Sie diese zunächst abkühlen, bevor Sie mit der Montage fortfahren. Alternativ können Lagerschalen auch in Position gepresst werden, sofern geeignetes Werkzeug verwendet wird und die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zur Verhinderung von Beschädigungen an Bauteilen getroffen werden.
Demontage 4.1.1 Ausbau Gehäuseabdeckung und Rotoren Abb. 15 Lösen Sie die Hutmuttern der Gehäuseabdeckung. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung und den O-Ring der Gehäuseabdeckung ab. Nehmen Sie die Rotoren durch Lösen der Rotorschrauben heraus. Achten Sie dabei darauf, die produktseitigen Dichtungen nicht zu beschädigen. Seite 29...
4.1.2 Ausbau des Rotorgehäuses Abb. 16 Nehmen Sie die Dichtungsgehäuse ab. Achten Sie dabei darauf, dass die statische Dichtfläche nicht beschädigt wird. Lösen Sie die Halteschrauben des Rotorgehäuses und nehmen Sie anschließend das Rotorgehäuse selbst heraus. Nehmen Sie die Schutzabdeckung ab. Seite 30...
4.1.3 Demontage des Getriebegehäuses Abb. 17 Lösen Sie die Ablassschraube und lassen Sie das Schmiermittel des Getriebegehäuses vollständig ab. Nehmen Sie die Passfeder heraus. Lösen Sie die Sechskantschrauben und nehmen Sie die Getriebegehäuseabdeckung ab. Achten Sie beim Ausbau der Abdeckung darauf, die Lippendichtung auf der Nut nicht zu beschädigen.
4.1.4 Ausbau des Getriebes Gewindebohrung Justierbeilage Abb. 18 Bauen Sie die Sicherungsmuttern und Laschenscheiben aus. Nehmen Sie die Getriebe heraus. Die beiden Gewindebohrungen in den Getrieben können genutzt werden, um die Entfernung des Getriebes mit einem Abziehwerkzeug zu erleichtern. Die beiden Gewindebohrungen dürfen nur in Verbindung mit Abziehern verwendet werden –...
Bewahren Sie die Sicherungsmutter, Laschenscheiben, Getriebe, Passfeder, Beilagen und Distanzstücke für das Getriebe in den Sätzen auf, in denen Sie ausgebaut wurden und kennzeichnen Sie sie nach Antriebswelle und Vorgelegewelle. 4.1.5 Vordere Distanzstücke und Lippendichtungen Abb. 19 Nehmen Sie das vordere Distanzstück, den O-Ring und die Beilagen ab. Bewahren Sie diese in den Sätzen auf, in denen sie ausgebaut wurden und kennzeichnen Sie sie nach Antriebs- und Vorgelegewelle.
4.1.6 Herausnahme von Welle und Lager Abb. 20 Nehmen Sie unter Ausübung eines leichten Drucks die Wellen heraus. Abb. 21 Nehmen Sie die Lager und Distanzstücke mithilfe einer Presse heraus. Seite 34...
Montage 4.2.1 Montage der Welle Abb. 22 Die Kegelrollenlager verfügen über Distanzstücke mit der passenden Vorspannung. Diese geben das Rollmoment vor und müssen zusammen mit den zugehörigen Lagern aufbewahrt werden. Erwärmen Sie die Lager auf einer Heizplatte für Lager auf circa 125 °C (250 °F) und montieren Sie die Lager und Distanzstücke auf den Wellen.
4.2.2 Getriebegehäuse Abb. 24 Montieren Sie den Fuß und sichern Sie ihn mit den Schrauben. Die Schrauben des Fußes müssen mithilfe einer Schraubensicherung (Loctite 270 oder vergleichbar) fixiert werden. Drücken Sie die hinteren äußeren Schalen der Nadellager hinein. ...
4.2.3 Einbau der Welle Abb. 25 Montieren Sie die Wellen-Baugruppen. Achten Sie beim Einbau der Wellen darauf, dass diese rechtwinklig zum Getriebegehäuse eingebaut werden und dass keine Rolle im Nadellager blockiert wird. Bauen Sie die Lippendichtungen in die Lagerhalterungsplatte ein. ...
4.2.4 Justiermarkierungen und Identifizierung des Antriebsgetriebes Abb. 26 Justiermarkierungen Justiermarkierungen Vor dem Einbau der Getriebe ins Getriebegehäuse müssen Justiermarkierungen angebracht werden. Legen Sie die Getriebe auf eine ebene Oberfläche und richten Sie die Keilnuten aus. Wenn die Getriebe ausgerichtet sind, bringen Sie mithilfe eines Körnerpunkts vorsichtig die Justiermarkierungen an, wie voranstehend dargestellt.
Beachten Sie beim Einbau der Getriebe, dass die Getriebedistanzstücke und Passfedern zuerst eingebaut werden müssen – ansonsten bewegt sich das Getriebe im Getriebegehäuse und die Justierung verschiebt sich. 4.2.5 Justierung Abb. 30 Lage der Ausgleichsscheiben Setzen Sie eine Nominalmenge an Ausgleichsscheiben und anschließend die vorderen Einstellringe und Rotoren ein und befestigen Sie sie mithilfe der Rotorschrauben.
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Stellen Sie bei der Überprüfung des Verzahnungsspaltmaßes sicher, dass der Rotor gedreht wird, um ein Zahnradspiel zu eliminieren, siehe unten. Abb. 31a Abb. 31b Antriebsrotor Antriebsrotor Verzahnung Angetriebener Angetriebener Rotor/ Rotor/ Vorgelegerotor Vorgelegerotor Überprüfen Sie das Spaltmaß in allen Positionen und notieren Sie das kleinste Spaltmaß.
4.2.6 Montage des Getriebegehäuses/Rotorgehäuses Abb. 33 Sobald die korrekte Justierung erreicht ist, befestigen Sie die Laschen- scheiben auf den Getrieben. Montieren Sie die Ölfüllschraube, das Ölschauglas und die Ölablassschrauben (sofern die Pumpe ölgeschmiert ist). Ist die Pumpe fettgeschmiert, verwenden Sie an allen Positionen Ablassschrauben.
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Setzen Sie die Verdrehsicherungsscheiben auf und befestigen Sie sie mit den Halbrundschrauben. Siehe Kapitel 6.2 zu den Drehmomenteinstellungen. Montieren Sie die Führungsbuchsen. Die Führungsbuchsen müssen mithilfe einer Schraubensicherung (Loctite 638 oder vergleichbar) fixiert werden. Abb. 34 Montieren Sie die Schutzabdeckung und das Rotorgehäuse mithilfe der Halteschrauben.
4.2.7 Vorderes Spaltmaß Abb. 36 Bringen Sie die Ausgleichsscheiben, den vorderen Einstellring, den Rotor und die Rotorschrauben an und ziehen Sie sie an. Siehe Kapitel 6.2 zu den Drehmomenteinstellungen. Abb. 37 Hinteres Spaltmaß Lage der Ausgleichsscheiben Vorderes Spaltmaß Messen Sie das vordere und hintere Spaltmaß und bestimmen Sie anhand der Spaltmaßtabelle in Kapitel 6.1 wie viele Ausgleichsscheiben Sie an ihrer vorgegebenen Position hinzufügen oder entfernen müssen.
Überprüfen Sie nach erfolgter Einstellung des vorderen Spaltmaßes das radiale Spiel. Siehe Kapitel 8.1 zu den Spaltmaßeinstellungen. 4.2.8 Endmontage Baugrößen 2, 3 und 4 Abb. 38 Bauen Sie vor der Endmontage die Pumpendichtungen ein, siehe Kapitel 5. Setzen Sie den O-Ring der Rotorschraube und die Rotorschraube ein und stellen Sie das Drehmoment ein.
4.2.9 Endmontage Baugröße 5 Abb. 38i O-Ring Rotorhalterungsplatte Rotorhalterungsplatte Zylinderschrauben O-Ring Rotorhaltekappe Rotorhalterkappe Rotorschraube O-Ring Rotorschraube Bauen Sie vor der Endmontage die Pumpendichtungen ein, siehe Kapitel 5. Montieren Sie den O-Ring der Rotorhalterungsplatte, die Rotorhalterungs- platte und die drei Zylinderkopfschrauben. Siehe Kapitel 6.2 zu den Drehmomenteinstellungen.
Dichtungen Einfache Gleitringdichtung Primäre statische Abb. 39 Dichtungsfläche Rotierende Dichtungsfläche Dichtungsgehäuse Abb. 40 O-Ring Dämpfungsscheibe Rotierende Dichtungsfläche Rotor Setzen Sie den O-Ring in den Rotor. Bringen Sie, wo anwendbar, die Dämpfungsscheibe auf der rotierenden Dichtungsfläche an und achten Sie darauf, dass die Löcher in der Dämpfungs- scheibe auf den Mitnehmern der rotierenden Dichtungsfläche liegen.
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Abb. 41 Dichtungsgehäus O-Ring Wellfeder O-Ring Statische Dichtungsfläche Setzen Sie den O-Ring in das Dichtungsgehäuse. Bauen Sie das Dichtungsgehäuse ins Rotorgehäuse ein. Bei der Installation des Dichtungsgehäuses in das Rotorgehäuse müssen die Aussparungen für die Verdrehsicherung mit der Verdrehsicherungsscheibe an der Rückseite des Rotorgehäuses fluchten.
Dichtungsgehäuse Doppelte, gespülte Gleitringdichtung Abb. 42 Primäre statische Dichtungsfläche Rotierende Sekundäre Dichtungsfläche statische Dichtungsfläche Abb. 43 O-Ring Dämpfungsscheibe Rotierende Dichtungs- fläche Rotor Setzen Sie den O-Ring in den Rotor ein. Montieren Sie, wo anwendbar, die Dämpfungsscheibe auf die rotierende Dichtungsfläche und achten Sie darauf, dass die Löcher in der Dämpfungs- scheibe auf den Mitnehmern der rotierenden Dichtungsfläche liegen.
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Beachten Sie bei Baugröße 5 den zusätzlichen O-Ring, der in die Bohrung der rotierenden Dichtungsfläche passt. Abb. 44 Dichtungsgehäuse Wellfeder Primäre statische Dichtungsfläche O-Ring O-Ring O-Ring Wellfeder Sekundäre statische Dichtungsfläche Setzen Sie die 2 O-Ringe des Dichtungsgehäuses in das Dichtungsgehäuse ein. ...
Verdrehsicherungsscheibe Einfache O-Ringdichtung Dichtungsgehäuse Abb. 45 Dichtungseinsatz Abb. 46 Rotor O-Ring Dichtungs- einsatz des rotierenden O-Rings Setzen Sie den O-Ring auf den Dichtungseinsatz des rotierenden O-Rings. Setzen Sie den Dichtungseinsatz des rotierenden O-Rings in den Rotor ein. Seite 50...
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Abb. 47 O-Ring O-Ring Dichtungs- gehäuse O-Ring Setzen Sie die O-Ringe in das Gehäuse ein. Bauen Sie das Gehäuse ins Rotorgehäuse ein. Bei der Installation des Dichtungsgehäuses in das Rotorgehäuse müssen die Aussparungen für die Verdrehsicherung mit der Verdrehsicherungsscheibe an der Rückseite des Rotorgehäuses fluchten.
Doppelte, gespülte O-Ringdichtung Dichtungsgehäuse Abb. 48 Dichtungs- einsatz Abb. 49 Rotor O-Ring Dichtungs- einsatz des rotierenden O-Rings Setzen Sie den O-Ring auf den Dichtungseinsatz des rotierenden O-Rings. Setzen Sie den Dichtungseinsatz des rotierenden O-Rings in den Rotor ein. Seite 52...
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Abb. 50 O-Ring O-Ring Dichtungs- gehäuse O-Ring Setzen Sie die O-Ringe in das Gehäuse ein. Bauen Sie das Gehäuse ins Rotorgehäuse ein. Bei der Installation des Dichtungsgehäuses in das Rotorgehäuse müssen die Aussparungen für die Verdrehsicherung mit der Verdrehsicherungsscheibe an der Rückseite des Rotorgehäuses fluchten.
Gespülte Produktdichtungen: Spülsysteme Terminologie „Spülen“ Wenn eine Sperrflüssigkeit von außen mit Druck durch den Dichtungsbereich geleitet wird. Spülmedien Die zum Spülen eines Dichtungsbereichs verwendeten Medien müssen mit den Fördermedien und den berührenden Pumpenwerkstoffen vollständig WARNUNG kompatibel sein. Achten Sie besonders auf die Temperaturbegrenzungen der Medien, damit keine Entzündungs- oder Explosionsgefahr entstehen kann.
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oben/unten CPP-Rotoren hinten vorne radial oben/unten radial Seite 56...
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Revolution CPP – 808 NICKELHALTIGE LEGIERUNG Metrisch (mm) Zoll X 100 oben/ oben/ vorne hinten radial Max. vorne hinten radial Max. Temp. unten unten Modell Rotorklasse Modell Rotorklasse Temp. (°C) (°F) min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. STANDARD 0,09 0,14...
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Revolution CPP - 808 NICKELHALTIGE LEGIERUNG Metrisch (mm) Zoll X 100 oben/ oben/ vorne hinten radial vorne hinten radial Max. unten Max. unten Modell Rotorklasse Modell Rotorklasse Temp. (°C) Temp. (°F) min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. STANDARD 0,15 0,20...
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Revolution RLP EDELSTAHL Metrisch (mm) Zoll X 100 oben/ oben/ vorne hinten radial Nom. vorne hinten radial Nom. Temp. Temp. unten unten Modell klasse Modell klasse max. (°C) max. (°F) Verzah- Verzah- min. max. min. max. min. max. min. max. min.
6.3 Schmiermittel Die Revolution verfügt über zwei Schmiermitteloptionen: Getriebeöl und Fett. Folgende Schmiermittel werden zur Verwendung mit der Revolution empfohlen. Schmiermittel mit Lebensmittelfreigabe Standardschmiermittel auf Mineralölbasis (nach NSF H1 zugelassene Schmiermittel mit Lebensmittelfreigabe) EP150 – Umgebungstemperaturbereich -20 bis 0 °C Petro-Canada Purity FG EP EP220 Getriebeöl EP220 –...
6.5 Anheben der Pumpe Die Revolution ist an jeder Seite des Getriebes mit 4 metrischen Gewinde- bohrungen zum Anheben der Pumpe ausgestattet. Hinweis WARNUNG 1) Diese Hebepunkte sind nur dafür ausgelegt, das Gewicht der Pumpe allein zu tragen. Wurde die Pumpe installiert/eingebaut, dürfen diese Hebepunkte nicht verwendet werden.
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Pumpen- Modell R0150X 11 x 12 107,5 25/38 22,2 3/16" X 1" R0150X 280,5 11 x 12 107,5 22,2 3/16" X 1" Baugröße R0160L 279,5 11 x 12 107,5 22,2 3/16" X 1" 2 R0180P 11 x 12 107,5 22,2 3/16"...
6.7 Fehlersuche RSACHEN AßNAHMEN ALSCHE REHRICHTUNG REHRICHTUNG UMKEHREN UMPE NICHT GEFÜLLT AS AUS AUGLEITUNG UMPENRAUM ABLASSEN ANSAUGEN NPSH & N NGENÜGENDER AUGLEITUNG ENNWEITE DER AUGLEITUNG VERGRÖßERN AUGLEITUNG BEGRADIGEN UND KÜRZEN UMPENDREHZAHL RODUKT VERDAMPFT IN AUGLEITUNG RODUKTTEMPERATUR VERRINGERN UFT GELANGT IN AUGLEITUNG OHRVERBINDUNGEN PRÜFEN AS IN...
6.9 Werkzeuge Die nachstehend aufgeführten Werkzeuge werden zur Wartung der Revolution benötigt. Bau- Bau- Bau- Bau- GRÖSSE ODER BEREICH größe größe größe größe ● Ring-Gabelschlüssel 13 mm ● ● Ring-Gabelschlüssel 17 mm ● ● Ring-Gabelschlüssel 19 mm ● ● Ring-Gabelschlüssel 26 mm ●...
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Bau- Bau- Bau- Bau- GRÖSSE ODER BEREICH größe größe größe größe Einstellbar auf min. 125 Nm ● ● ● ● ● ● Drehmomentschlüssel (92.20 ft-lb.) Einstellbar auf min. 170 Nm ● ● ● ● ● Drehmomentschlüssel (125.39 ft-lb.) Einstellbar auf min. 220 Nm ●...
Notizen Die Informationen in vorliegendem Dokument waren zum Zeitpunkt der Drucklegung korrekt. Daten können sich ohne Vorankündigung ändern. Seite 71...
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Vertrieb in Deutschland: Verder Deutschland GmbH Retsch-Allee 1-5 42781 Haan Tel.: 02104 / 2333-200 Fax: 02104 / 2333-299 E-Mail: info@verder.de Web: www.verder.de Ausgabe C – 07.06.2011...