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Elektrische Anlage - Triumph 1970 T120 Bonneville Betriebsanleitung

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ELEKTRISCHE ANLAGE

Die elektrische Anlage erhält Strom vom Drehstromgenerator, der sich im
Kettenkasten befindet und durch die Kurbelwelle getrieben wird. Der
Generatorstrom wird dann in einem Siliziumdioden-Gleichrichter zu
Gleichstrom umgewandelt. Die Regelung der Einspeisung des Gleichstroms
zur Batterie erfolgt je nach dem Ladungszustand durch eine Zener-Diode.
Von der Batterie wird die Spannung dann über den direkt durch die
Auslassventil-Nockenwelle getriebenen Unterbrecher den Zündspulen
zugeführt. Zu jedem Zylinder gehört eine Zündspule.
Ist die Batterie entladen, dann kann der Motor immer noch ohne weiteres
angelassen werden, indem die Zündanlage auf übliche Weise eingeschaltet
wird.
Die an den verschiedenen Baugruppen auszuführenden Wartungsarbeiten
sind in den folgenden Abschnitten aufgeführt. Alle elektrischen Teile und
Verbindungen, einschliesslich Massepunkte am Rahmen der Maschine
sollten stets SAUBER und FEST angeschlossen sein.
Unterbrecher, Typ 6CA, Maschinen B und C
Der Unterbrecher befindet sich hinter einem verchromten Deckel, der rechts
am Motor durch zwei Schrauben befestigt Ist. Siehe Abb. 10, Seite 32. Die
Nylonfersen der beweglichen Kontakte laufen sich während der Einlaufzeit
der Maschine ein und es ist erforderlich, beide Unterbrecherabstände nach
den ersten 750 km zu kontrollleren. Nach der Kontrolle sind 3 Tropfen Öl an
die Enden jedes Schmierfilzes anzubringen.
Beim Kontrollieren des Unterbrecherabstandes ist der Motor durch Treten
auf das Starterpedal zu drehen, bis die Markierung an dem Nocken mit der
Nylonferse eines Kontaktsatzes übereinstimmt. Der Kontaktabstand ist mit
einer Blattlehre (0,015" = 0,35 mm – 0,40 mm) zu messen. Stimmt dieses
Mass nicht, so ist die Schlitzmutter „F", welche den festen Kontakt hält, zu
lösen und der feste Kontakt mit der Exzenterschraube „G" entsprechend zu
verstellen, bis der richtige Abstand erreicht ist. Nach dem Einstellen ist die
Schlitzmutter wieder festzuziehen. Den Motor dann weiter drehen, bis der
zweite Kontaktsatz eben öffnet und auf gleiche Weise vorgehen.
Der Kontaktabstand ist nach jeweils 4500 km zu kontrollieren, verbrannte
oder angefressene Kontakte sind von der Grundplatte abzubauen, mit
feinkörniger Schmirgelleinwand zu reinigen und mit einem sauberen, in
Benzin angefeuchteten Lappen abzuwischen.

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