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Logic Controller - Siemens AF-650 GP Projektierungshandbuch Und Installationsanleitung

Mehrzweck-frequenzumrichter
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Anwendungsbeispiele
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Abbildung 6.24 Sequenz zum Lüften der Bremse bei mechanischer Bremsansteuerung für Vertikalförder- und Hubanwendungen
I) Bremsverzögerung aktivieren: Der Frequenzumrichter beginnt erneut ab der Position mechanische Bremse aktiviert.
II) Stopp-Verzögerung: Wenn die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Start kürzer als die Einstellung in B-24 Stopp-Verzögerung ist, startet
der Frequenzumrichter, ohne die mechanische Bremse zu betätigen (z. B. Reversierung).
HINWEIS
Ein Beispiel der erweiterten mechanischen Bremssteuerung
für Hub- und Vertikalförderanwendungen finden Sie unter
Anwendungsbeispiele.

6.7 Logic Controller

Logic Controller (LC) besteht aus frei definierbaren
Verknüpfungen und Vergleichern, die beispielsweise einem
Digitaleingang zugeordnet werden können und einer
Ablaufsteuerung (Logic Controller). Der LC ist im Wesent-
lichen eine Folge benutzerdefinierter Aktionen (siehe
LC-52 Logic Controller Aktion [x]), die ausgeführt werden,
wenn das zugehörige Ereignis (siehe LC-51 Logic Controller
Ereignis [x]) durch den LC als WAHR ermittelt wird.
Der Zustand für ein Ereignis kann ein bestimmter Status
sein oder wenn der Ausgang einer Logikregel oder eines
Vergleicher-Funktion Wahr wird. Dies führt zu einer
zugehörigen Aktion, wie abgebildet.
Ereignisse und Aktionen sind jeweils nummeriert und
paarweise verknüpft (Zustände). Wenn also Ereignis [0]
erfüllt ist (d. h. WAHR ist), wird die Aktion [0] ausgeführt.
Danach wird die Bedingung von Ereignis [1] ausgewertet,
und wenn TRUE (WAHR), wird Aktion [1] ausgeführt usw.
Das jeweils aktuelle Ereignis wird ausgewertet. Ist das
Ereignis False (Falsch), wird während des aktuellen
Abtastintervalls keine Aktion (im LC) ausgeführt und es
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Projektierungshandbuch und Installationsanleitung
werden keine anderen Ereignisse ausgewertet. Das
bedeutet, wenn der LC startet, wird das Ereignis [0] (und
nur Ereignis [0]) ausgewertet. Nur wenn Ereignis [0] als
Wahr ausgewertet wird, führt der LC Aktion [0] aus und
startet, das Ereignis [1] auszuwerten. Sie können 1 bis 20
Ereignisse und Aktionen programmieren.
Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt
wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/
Aktion [0] erneut. Die Abbildung zeigt ein Beispiel mit drei
Ereignissen/Aktionen:
Abbildung 6.25
DET-767/D

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