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Inhaltsverzeichnis

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Automatische Türsteuerung
SIDOOR
ATE530S/ATE531S
Systemhandbuch
Ausgabe
05/2016
Answers for industry.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIDOOR ATE531S

  • Seite 1 Automatische Türsteuerung SIDOOR ATE530S/ATE531S Systemhandbuch Ausgabe 05/2016 Answers for industry.
  • Seite 2: Automatische Türsteuerung

    ___________________ ATE530S/ATE531S Einleitung Allgemeine ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ Automatische Türsteuerung Produktfamilie ___________________ Anwendungsbereich SIDOOR ATE530S/ATE531S ___________________ Steuergerät ___________________ Motoren Systemhandbuch ___________________ Stromversorgung Anschluss und ___________________ Inbetriebnahme ___________________ Zusatzgeräte ___________________ Anhang 05/2016 A5E35641044-AC...
  • Seite 3: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................9 Allgemeine Sicherheitshinweise ......................11 Produktfamilie ............................15 Übersicht ..........................15 Produkte ..........................17 3.2.1 Steuergeräte .......................... 17 3.2.2 Motoren ..........................19 3.2.3 Zubehör SIDOOR MED280 ....................20 3.2.4 Zubehör SIDOOR MEG251 ....................21 3.2.5 Stromversorgung........................22 3.2.6 Optionale Zusatzgeräte ......................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5.2.6.4 Unterbrechen der Lernfahrt ....................50 5.2.6.5 Abfrage ermittelter Werte ......................51 5.2.6.6 Lernfahrt mit Standardprofil ....................51 5.2.7 Blockierungserkennung und Verhalten ................... 51 5.2.7.1 Vorkonfiguriertes Blockierungsverhalten ................51 5.2.7.2 Blockierungserkennungsverfahren ..................52 5.2.7.3 Überwindungsverhalten ......................53 5.2.7.4 Reversierverhalten ........................54 5.2.7.5 Kombination Überwinden - Reversieren .................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.5.5.2 Isolationsprüfung ........................104 PROFINET-Modul ........................ 105 5.6.1 Übersicht ..........................105 5.6.2 LED Signale ......................... 106 5.6.3 Netzwerkaufbau / Netztopologien ..................106 5.6.4 GSD-Datei ..........................107 5.6.5 Zuordnung eines Gerätenamens ..................107 5.6.6 Zuordnen einer IP-Adresse ....................108 5.6.7 Identifizierungsblinken ......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 5.9.1.5 Parameterbeschreibung (PBE) ..................... 174 5.9.2 Prozessdaten ........................175 5.9.2.1 STW1 - Steuerwort (CtrlW) ....................176 5.9.2.2 TSW0 - Technologie-Steuerwort-0 ..................178 5.9.2.3 TSW1 - Technologie-Steuerwort-1 ..................179 5.9.2.4 ZSW1 - Zustandswort (StatW) ....................179 5.9.2.5 TZW0 - Technologie-Zustandswort-0 ................... 181 5.9.2.6 TZW1 - Technologie-Zustandswort-1 ...................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Zusatzgeräte ............................233 SIDOOR Service Tool ......................233 9.1.1 Beschreibung ........................233 9.1.2 Anschließen ......................... 234 9.1.3 Bedienen ..........................235 9.1.4 Technische Daten ........................ 237 Anhang ..............................238 Einstellprotokoll ........................238 Service & Support ........................ 241 Index ..............................242 ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 9: Einleitung

    Dieses Systemhandbuch gilt für Steuergeräte ab der folgenden Firmware-Version: Steuergerät Ab Firmware-Version SIDOOR ATE530S V2.0 SIDOOR ATE531S V2.0 Abbildungen Die Abbildungen in diesem Systemhandbuch stellen das Steuergerät SIDOOR ATE530S Version 1.0 dar. Bei anderen Versionen können die Abbildungen geringfügig abweichen.
  • Seite 10: Dokumentation Der Parameter

    Die Produkte sind schadstoffarm und recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Historie Ausgabestand Änderung 09/2015 Erstausgabe 05/2016 Unterstützung von Türsteuerung SIDOOR ATE531S und Motor SIDOOR MEG251 ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Qualifiziertes Personal Qualifiziertes Personal verfügt über folgende Qualifikationen: ● Ausbildung, Unterweisung oder Berechtigung, Stromkreise und Geräte / Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstechnik einzuschalten und auszuschalten. ● Ausbildung oder Unterweisung in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung, gemäß den Standards der Sicherheitstechnik. ●...
  • Seite 12: Parametrierung Und Konfiguration

    Allgemeine Sicherheitshinweise Parametrierung und Konfiguration WARNUNG Verletzungsgefahr und Sachschaden durch zu hohe Schließkraft der Tür Die Überschreitung der maximalen statischen Schließkraft kann zur Verletzung von Personen, Beschädigung des Türantriebs und der mechanischen Teilen der Tür führen. Lassen Sie die maximale statische Schließkraft nach der Inbetriebnahme durch das Service-Personal überprüfen und bei Überschreitung auf den Grenzwert anpassen.
  • Seite 13: Veränderungen Am Türantrieb

    Umlenkrolle und der Montagewinkel auf Verschmutzung, Beschädigung und ordnungsgemäße Montage. Zusätzlich wird eine Überprüfung der Türfunktion auf Lauf- oder Schleifgeräusche emp- fohlen. Steuergerät SIDOOR ATE531S 1 Jahr Optische Kontrolle des Lüfters auf dem Steuergerät auf Verschmut- zung und Beschädigung.
  • Seite 14 Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 15: Produktfamilie

    Produktfamilie Übersicht SIDOOR Türsteuerungs-System ist der allgemeine Begriff für eine Steuerung von Zugangssystemen. Die Produktfamilie SIDOOR ist vorrangig für den Betrieb von Schiebetüren vorgesehen. Türsteuerungs-Systeme sind dadurch gekennzeichnet, dass es mit der offenen und der geschlossenen Position der Tür immer zwei definierte Zustände gibt. Zwischen diesen Positionen wird die Tür immer kontrolliert und geregelt, gemäß...
  • Seite 16 Produktfamilie 3.1 Übersicht Systemaufbau - Bahnsteigtüren Bild 3-1 Systemaufbau Bahnsteigtüren EC Technologie Die Steuergeräte ATE530S und ATE531S unterstützen die dreiphasigen EC-Motoren SIDOOR MED280 und SIDOOR MEG251. ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 17: Produkte

    Produktfamilie 3.2 Produkte Produkte 3.2.1 Steuergeräte Steuergeräte sind elektronische Steuerungen, die über ein externes Netzteil (siehe Stromversorgung (Seite 22)) mit der Stromversorgung verbunden sind. Sie sind meistens über digitale oder Feldbus-Schnittstellen mit der übergeordneten Steuerung verbunden und über eine Bedienerschnittstelle parametrierbar. ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 18 • sen von bis zu 250 kg bewegt werden. PROFINET IO Schnittstelle zur übergeordneten Steuerung • (PROFINET-Modul) Leiterplatte lackiert. • SIDOOR ATE531S 6FB1231-3BM11- ·Steuergerät für Bahnsteigtüren, horizontal • 7AT0 Mit dem Motor SIDOOR MED280 können dynamische Türmas- • sen von bis zu 280 kg bewegt werden.
  • Seite 19: Motoren

    Produktfamilie 3.2 Produkte 3.2.2 Motoren EC-Flachmotor SIDOOR MED280 EC-Getriebemotor SIDOOR MEG251 Die Motoren SIDOOR MED280 und SIDOOR MEG251 sind die wartungsfreien Antriebseinheiten des Türantriebs. Die Motoren werden durch das Steuergerät drehzahlgeregelt betrieben. Die eingestellten Kraft- und Geschwindigkeitsgrenzen werden dabei nicht überschritten. Die Kraftübertragung erfolgt mit einem Zahnriemen. Der Zahnriemen wird über eine Umlenkrolle geführt und kann mit 2 Türmitnehmern bestückt werden.
  • Seite 20: Zubehör Sidoor Med280

    Spannen des SIDOOR Zahnriemens SIDOOR Zahnriemen 6FB1104-0AT05-0AB0 STD-S5M Zahnriemen • Länge 4 m, Breite 20 mm • 6FB1104-0AT06-0AB1 STD-S5M Zahnriemen • Länge 45 m, Breite 20 mm • Weiteres Zubehör finden Sie in der Industry Mall (http://www.siemens.de/siplus/mall). ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 21: Zubehör Sidoor Meg251

    Länge 45 m, Breite 12 mm • 6FB1104-0AT03-0AB0 STS-S8M Zahnriemen • Länge 4 m, Breite 14 mm • 6FB1104-0AT04-0AB0 STS-S8M Zahnriemen • Länge 55 m, Breite 14 mm • Weiteres Zubehör finden Sie in der Industry Mall (http://www.siemens.de/siplus/mall). ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 22: Stromversorgung

    Produktfamilie 3.2 Produkte 3.2.5 Stromversorgung ① SIDOOR Transformer ② Bauseitige Gleichspannungsversorgung (z.B. SITOP PSU300S 20A) Stromversorgungen SIDOOR verbinden die Steuergeräte mit der jeweiligen anwendungsspezifischen Spannungsversorgung. Der Einsatz des Transformers ist nur bis zu einer Umgebungstemperatur von 55°C freigegeben. Ab einer Temperatur von über 55°C in der direkten Umgebung muss eine externe Gleichstromversorgung angeschlossen werden.
  • Seite 23: Optionale Zusatzgeräte

    Produktfamilie 3.2 Produkte 3.2.6 Optionale Zusatzgeräte Bild 3-2 SIDOOR Service Tool ① D-SUB-Verbindungskabel (9-polig, Buchse / Buchse) ② D-SUB-Verbindungskabel (9-polig, Stecker / Buchse) ③ USB-Verbindungskabel ④ USB-Adapter ⑤ Installations-CD Bild 3-3 SIDOOR Software Kit ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 24 Bedienung sowie detaillierte Diagnose über einen PC. Das Paket beinhaltet die folgenden Komponenten: Installations-CD (Software Kit) • – Sidoor User Software – Siemens HCS12 Firmware Loader – Sidoor USB to UART Bridge Treiber – Sidoor Manager – Lizenzbestimmungen –...
  • Seite 25: Produktkombinationen

    Produktfamilie 3.3 Produktkombinationen Produktkombinationen Die folgende Tabelle zeigt, welche Produkte mit den SIDOOR Steuergeräten kombiniert werden können. Tabelle 3- 1 Übersicht Produktkombinationen SIDOOR ATE530S SIDOOR ATE531S Motor SIDOOR MED280 ✓ ✓ SIDOOR MEG251 ✓ ✓ Stromversorgung SIDOOR Transformer ✓ ✓...
  • Seite 26: Versionsübersicht

    Produktfamilie 3.4 Versionsübersicht Versionsübersicht In der folgenden Übersicht sind die FW-Änderungen des Steuergeräts ATE530S aufgeführt: Tabelle 3- 2 Versionsübersicht FW ATE530S Softwareversion Beschreibung 1.00-392 Erste Veröffentlichung der Firmware. 1.01-411 Anpassungen: 1. Neuer Parameter p1225, zur Konfiguration der Entriegelung. 2. Erweiterung des Parameters p1220, um eine Option zur dynami- schen Entriegelung im LEARN-Modus.
  • Seite 27: Anwendungsbereich

    Kommunikation. Diese lässt sich problemlos in die Gesamtautomatisierung integrieren und so schnell in die Leittechnik des jeweiligen Bahnbetriebs einbinden. Für Bewegung sorgen die EC-Motoren MED280 und MEG251 von Siemens, die standardmäßig Türen bis 280 kg bzw. 250 kg schnell und präzise öffnen bzw. schließen. Der Clou: Steuerung und Motor bilden ein Gesamtsystem, das perfekt aufeinander abgestimmt ist und über das Engineering-...
  • Seite 28: Steuergerät

    Steuergerät Beschreibung Übersicht ① Anschlussklemmen ② PROFINET-Modul ③ Servicetaster / Minimaleditor ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 29: Antriebsfunktionen

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Antriebsfunktionen Übersicht In diesem Kapitel werden alle Antriebsfunktionen der Steuergeräte SIDOOR ATE530S / ATE531S beschrieben. Die verfügbaren Antriebsfunktionen in der Übersicht: ● Neuanlauf nach Spannungsausfall (Seite 30) ● Ablaufsteuerung (Seite 30) ● Entriegelung (Seite 34) ● Fahraufträge (Seite 37) ●...
  • Seite 30: Neuanlauf Nach Spannungsausfall

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.1 Neuanlauf nach Spannungsausfall Funktionsbeschreibung Nach einem Netzspannungsausfall oder Neuanlauf befindet sich die Steuerung im Initialmodus. Im Initialmodus müssen die eingelernten Endpositionen der Tür verifiziert werden, da kein Absolutwertgeber verwendet wird. Die Geschwindigkeit wird automatisch verminderter (Initialgeschwindigkeit), bis beide Endpositionen von der Steuerung erreicht wurden.
  • Seite 31 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Die folgende Abbildung zeigt die Ablaufsteuerung der Steuergeräte SIDOOR ATE530S / ATE531S in der Form eines Zustandsgraphen. ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 32 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Die lokale- und die remote-Befehlsgabe ist immer abhängig vom aktuellen Zustand der Ablaufsteuerung. In Abhängigkeit vom Zustand werden lokale- bzw. remote-Fahraufträge kombiniert oder unterdrückt. Der Aufbau der Ablaufsteuerung sorgt für einen Schutz gegen Wiedereinschalten. Die folgende Grafik zeigt, dass nur im Zustand S4:OPERATING sowohl die remote- als auch lokale-Befehlsgabe uneingeschränkt möglich ist.
  • Seite 33: Control Request Delay - Lokale Befehlsverzögerung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.2.2 Control request delay - lokale Befehlsverzögerung Der „control request delay“ ist eine Wartezeit auf eine remote-Steuerungsanforderung. Dazu wird die lokale Befehlsgabe (local-DCMD) für die mit p1210 konfigurierte Zeit unterdrückt. Die Befehlsunterdrückung dient dazu Reaktionszeiten des übergeordneten Systems auszugleichen, wenn z.B.
  • Seite 34: Entriegelung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.3 Entriegelung Um eine Vielzahl von unterschiedlichen Entriegelungsmechanismen ansteuern zu können, ist die Entriegelungssequenz der SIDOOR Steuerung flexibel und individuelle konfigurierbar. Es werden 2 verschiedene Entriegelungssequenzen benötigt um eine Entriegelung anhängig von der Betriebsart der Steuerung durchzuführen. Die Entriegelung steuert die beiden Signale UNLOCK0 und UNLOCK1 und verzögert entsprechend der Konfiguration den Fahrbefehl Öffnen.
  • Seite 35: Standard-Entriegelung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Beim Lernfahrtvorgang durchläuft die Tür automatisch 2 vollständige Fahrzyklen. Mit der Option dynamische Entriegelung im LEARN-Modus (p1220: Bit 10) wird bei jeder Bewegungsumsteuerung in Öffnungsrichtung, innerhalb der Lernfahrt, die Entriegelungssequenz gestartet. Die Option ist nur wirksam wenn die Entriegelungssequenz im Lernfahrtmodus (p1220: Bit 2) aktiviert ist.
  • Seite 36: Spezial-Entriegelung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.3.2 Spezial-Entriegelung Im Lernfahrt- und im Notentriegelungsmodus (ERM-Modus) wird eine spezielle Entriegelungssequenz durchlaufen. Dabei bleibt das Signal UNLOCK1, abweichend zur Standardentriegelungssequenz, solange aktiv bis der jeweilige Modus beendet wurde (T3 unwirksam). Im Notentriegelungsmodus (ERM-Modus) gibt es außerdem keine Befehlsverzögerungszeit (T4 unwirksam) ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 37: Fahraufträge

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4 Fahraufträge Die Steuerung des Antriebs erfolgt über Fahraufträge. Ein Fahrauftrag setzt sich folgendermaßen zusammen: Fahrauftrag = Fahrbefehl + Fahrbefehlserweiterung Kombinationen Folgende Tabelle zeigt die allgemein verfügbaren Kombinationen von Fahrbefehl und Fahrbefehlserweiterung, die zu einer Modifikation des entsprechenden Fahrbefehls führen. Bei nicht gekennzeichneten Kombinationen/Feldern ist nur der Fahrbefehl wirksam (bei einigen Fahraufträgen besteht zusätzlich eine Abhängigkeit zum Normal-, Initial- oder Lernfahrtmodus).
  • Seite 38: Abschalt-/Bremsfunktionen

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4.1 Abschalt-/Bremsfunktionen In einem unbegrenzten System werden die Abschalt- und Bremsfunktionen in Schnellhalt, Rampenhalt und Austrudeln unterschieden. Diese Definitionen gelten in einem Türsystem nicht, da diese als begrenzte Systeme zu betrachten sind. Tabelle 5- 3 Abschalt-/Bremsfunktionen unbegrenztes System Funktion Beschreibung Schnellhalt...
  • Seite 39: Fahrauftragsquellen

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4.2 Fahrauftragsquellen Fahrauf- Beschreibung tragsquelle Service Service Taster Die Aktivierung eines Service Tasters bewirkt die sofortige Umschaltung in den Lokalmodus. Wird kein Taster betätigt, ist kein Fahrauftrag aktiv. S401 (Lernfahrt) Wird S401 im laufenden Betrieb für ca. 3s gedrückt, wird der Fahrauftrag Lernfahrt aktiviert.
  • Seite 40: Priorisierung Nach Fahrauftragsquellen

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4.3 Priorisierung nach Fahrauftragsquellen Fahrbefehle können über verschiedene Quellen gegeben werden. Ein Fahrauftrag höherer Priorität überschreibt jeden Fahrauftrag niederer Priorität. Die Serviceschnittstellen haben grundsätzlich die höchste Priorität da sie für Inbetriebnahme- und Servicezwecke vorgesehen sind. Bild 5-1 Priorisierung der Fahrauftragsquellen Tabelle 5- 5 Priorisierung nach Fahrauftragsquellen Priorität...
  • Seite 41: Priorisierung Der Fahrbefehle Untereinander

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4.4 Priorisierung der Fahrbefehle untereinander Tabelle 5- 6 Priorisierung der Fahrbefehle Priorität Fahrbefehl Bemerkung hohe Priori- Stopp Über „Spezial“-Erweiterung wird das Haltemoment nach dem Rampenhalt tät deaktiviert → Freilaufend/Deenergized mit höchster Priorität Lernfahrt Lernfahrt kann unterbrochen werden Schließen Schließen überschreibt Öffnen Öffnen...
  • Seite 42: Testlauf

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4.5 Testlauf Über das Terminal kann für Service und Inbetriebnahme Zwecke im „Gesamt-Justage“ Bereich ein zyklischer Testlauf gestartet werden. Dazu können neben Testlaufzeit, Türzustand und aktueller Temperatur die Soll- und Ist Fahrzyklen angegeben bzw. beobachtet werden (die Entriegelung wird vor jedem Öffnen durchgeführt). Angezeigte Türzustände: Geöffnet Geschlossen...
  • Seite 43: Reaktionszeit

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.4.6 Reaktionszeit Die Reaktionszeit ist die Zeit nach der die SIDOOR Steuerung auf einen Fahrauftrag reagiert. Als Indikator bei der Bestimmung des Reaktionszeitpunks wird die Veränderung des Motorstroms verwendet. Exemplarisch bei der Reaktionszeitmessung wird bei voller Fahrt die Systemsperre aktiviert, wodurch der Fahrauftrag „spezial-Stopp“...
  • Seite 44: Fahrkurvenprofile

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.5 Fahrkurvenprofile Bevor die Türsteuerung beginnt die Tür zu schließen bzw. zu öffnen, wird für jede Richtung ein Fahrprofil berechnet. Die Fahrprofile zum Öffnen und Schließen bestehen aus einem jeweiligen Parametersatz. Während dem Öffnen und Schließen der Tür, wird die Soll-Geschwindigkeit im Fahrkurvenprofil abhängig von der Türposition bestimmt.
  • Seite 45: Profil In Schließrichtung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen f. Beschleunigungsrampe AUF (p3673) Dieser Parameter legt die maximale Beschleunigung in Öffnungsrichtung fest. Die effektive Beschleunigung kann geringer ausfallen abhängig von der Stromversorgung, der Türmasse, der Energiebegrenzung und der Kraftbegrenzung in Richtung AUF. g. Bremsrampe AUF (p3674) Dieser Parameter legt die maximale Bremsrampe in Öffnungsrichtung fest.
  • Seite 46 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen m. Schwertstrecke ZU (p3663) Dieser Parameter legt die Strecke in Schließrichtung fest (relativ zur Geschlossen- Position), in der ein Verriegelungsmechanismus verbaut ist. Eine zu geringe Strecke kann ein „Zuknallen“ der Tür in die Geschlossen-Position verursachen! n. Schwertgeschwindigkeit ZU (p3670) Dieser Parameter legt die Geschwindigkeit in Schließrichtung fest zur Überwindung eines Verriegelungsmechanismus.
  • Seite 47: Langsames Fahrkurvenprofil

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.5.3 Langsames Fahrkurvenprofil Die Steuerung unterstützt ein parametrierbares (verlangsamtes) Geschwindigkeitsprofil (Slow-Profil) auf das flexibel umgeschaltet werden kann. Tabelle 5- 7 Parameterübersicht Slow-Profil Normalprofil Slow-Profil Energiebegrenzung p3667 - Initial speed OPEN p3671 - Initial speed CLOSE p3686 - Kinetic energy limitation CLOSE p3687 - Kinetic energy limitation OPEN p3688 - Kinetic energy limitation NDG Geschwindigkeitsparameter...
  • Seite 48: Lernfahrt

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.6 Lernfahrt Bei einer Lernfahrt werden die Systemeigenschaften der Tür ermittelt und gespeichert. Die Lernfahrt bestimmt die Türrichtung (Offen- und Geschlossen-Position), die Türweite, die Türmasse und die Türreibung. Die maximalen Geschwindigkeiten für Öffnen und Schließen werden anhand der ermittelten Türmasse und der eingestellten Energiebegrenzung festgelegt.
  • Seite 49: Starten Der Lernfahrt

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Toleranzen Über die Parameter p1230 „CLS_POS_CFG“ und p1231 „OPN_POS_CFG“ können die Toleranzbereiche der beiden Endanschläge individuell konfiguriert werden. Die Toleranzen ergeben sich aus den mechanischen Eigenschaften der Tür. Bei der Konfiguration wird zwischen dem Erkennen und dem Verlassen der jeweligen Endposition unterschieden. Die Konfiguration beeinflusst auch den Bereich der Blockiererkennung.
  • Seite 50: Fehlerhafte Lernfahrt

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.6.3 Fehlerhafte Lernfahrt Die Lernfahrt schlägt unter folgenden Bedingungen fehl: ● Die aktuelle Türposition ist mehr als 10cm von einem Endanschlag entfernt. ● Die Türweite ist größer als die maximal zugelassene Türweite von 5m. ● Die Türweite ist kleiner als die minimal zugelassene Türweite von 0,35m. ●...
  • Seite 51: Abfrage Ermittelter Werte

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.6.5 Abfrage ermittelter Werte Die folgenden, bei der Lernfahrt ermittelten Werte können über das Servicemenü „Service → Spezial“ oder über die Feldbusschnittstelle abgefragt werden und dienen zur Unterstützung bei der Inbetriebnahme: ● Effektive Türmasse (siehe, r2101 (Seite 142)) ●...
  • Seite 52: Blockierungserkennungsverfahren

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.7.2 Blockierungserkennungsverfahren Die Blockierungserkennung basiert auf zwei richtungsunabhängigen Verfahren, die Kraftblockierungserkennung und die Stoppblockierungserkennung. Die nachfolgenden Definitionen beziehen sich auf die Beträge der Geschwindigkeiten und sind somit Richtungsunabhängig. Die Blockierungserkennungen setzen voraus, dass das System aktiv bewegt wird (Fahrauftrag) Kraftblockierungserkennung ist wie folgt definiert: Die aktuelle Geschwindigkeit ist größer 90mm/s und fällt um mehr als 90mm/s (→...
  • Seite 53: Überwindungsverhalten

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.7.3 Überwindungsverhalten Das Blockierungsstellenüberwindungsverhalten kann eingesetzt werden, um ein Hindernis durch mehrmaliges Drücken zu überwinden. Dieses Verhalten wird vereinfacht auch mit „Retries“ bzw. „Retry“ bezeichnet. Das Verhalten ist so lange aktiv, bis der Ausgangsfahrauftrag geändert wird. Beispiel: →...
  • Seite 54: Reversierverhalten

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.7.4 Reversierverhalten Das Reversierverhalten kann eingesetzt werden um eine Voll- oder Teilreversierung einzuleiten nachdem ein Hindernis erkannt wurde. Dieses Verhalten wird vereinfacht auch mit „Revers“ bezeichnet. Das Reversierverhalten ist so lange aktiv, wie der Ausgangsfahrauftrag nicht aktiv geändert wird (ein Beispiel dazu ist im Abschnitt Überwindungsverhalten (Seite 53) zu finden).
  • Seite 55: Kombination Überwinden - Reversieren

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.7.5 Kombination Überwinden - Reversieren Das Blockierungsstellenüberwindungsverhalten und das Reversierverhalten können über die Anwenderkonfiguration kombiniert werden. Die Kombination unterliegt dabei folgenden Regeln: ● Nach Abarbeitung der konfigurierten Überwindungsversuche erfolgt eine Reversierung. → Dieser Vorgang wird für die Anzahl der konfigurierten Reversierungen wiederholt. ●...
  • Seite 56: Wartemodus

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.7.7 Wartemodus Entsprechend der Konfiguration des Blockierungsverhaltens wird der Wartemodus aktiviert, wenn alle konfigurierten Überwindungsversuche und/oder Reversierungen durchgeführt sind. Befindet sich die Steuerung im Wartemodus beendet ein externer Fahrauftragswechsel diesen. Der Wartemodus wird über das Prozessdatensignal WAITCMD in Kombination mit einem Blockierungsstatus DBLK signalisiert àSignalbeschreibung WAITCMD mit DBLK: Es wurde eine Blockierung erkannt, der Ausgangsfahrauftrag liegt weiter an, das Blockierungsstellenüberwindungsverhalten ist abgeschlossen oder ist inaktiv und das...
  • Seite 57: Expertenkonfiguration

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.7.8 Expertenkonfiguration Das dynamisches SIDOOR Blockierungserkennungssystem reagiert positions- und zeitabhängig. Detaillierte Informationen dazu, sind im diesem Abschnitt zu finden. Das Blockierungserkennungssystem wurde so konzipiert, das es an die verschiedensten Systemumgebungen, Bauformen und Eigenschaften anpassbar ist. Die folgenden Parameter sind im Wesentlichen für solche Anpassungen vorgesehen und müssen bei Standardsystemen verändert werden.
  • Seite 58: Dcops - Endlagensensor

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.8 DCOPS - Endlagensensor DCOPS (Door Closed / Opened Position Sensor) steht allgemein für ein Endlagensensor, der dem SIDOOR System das Erreichen der Endlage signalisiert. Dabei kann ein solcher Sensor nur für eine Endlage aber auch für beide Endlagen eingesetzt werden. Das DCOPS-Erweiterungsbit kann zum einen über das Prozessabbild (siehe remote DCMD- Erweiterung) und/oder über die FBLOCK-Logik (siehe local DCMD-Erweiterung) übertragen werden.
  • Seite 59 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Signalüberwachung Bleibt das DCOPS Signal aktiv, obwohl die Endposition verlassen wurde, wechselt die Steuerung nach 10 cm in den Initialbetrieb zurück und setzt die Fahrt mit der Initialgeschwindigkeit fort. Erst nach dem Erreichen beider Endpositionen, mit korrektem DCOPS-Signal, fährt die Tür wieder mit Normalgeschwindigkeit.
  • Seite 60: Drs - Reversieren

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.9 DRS - Reversieren DRS (Door reversing signal) ist eine Signal, das die aktuelle Fahrtrichtung der Tür umkehrt. Ein aktiver Schließbefehl kann über das DRS Erweiterungsbit in einen Öffnungsbefehl umgewandelt werden und umgekehrt. Das DRS kann zum einen über das Prozessabbild (siehe remote DCMD-Erweiterung) und/oder über die FBLOCK-Logik (siehe local DCMD- Erweiterung) aktiviert werden.
  • Seite 61: Werkseinstellung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Kontinuierlicher Türüberwachungsmodus Wenn der kontinuierliche Türüberwachungsmodus aktiviert ist, ist das Verhalten der Türüberwachung abhängig vom Tür-Modus und -Status. ● Warten auf Lernfahrt, Initialmodus oder Fehlerstatus: Wenn die maximale eingestellte Geschwindigkeit im Parameter p1208 überschritten wurde, bremst die Türsteuerung die Tür auf 50mm/s zurück. Nach einer Unterbrechungszeit von 300ms wird der Motor wieder stromlos (freilaufend) geschaltet.
  • Seite 62: Zusammenhang Temperatur Und Last

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Zusammenhang Temperatur und Last Die Beanspruchung der Steuerung und des Motors wird prozentual anhand von Temperaturdaten berechnet. Das folgende Diagramm zeigt die Abhängigkeit zwischen Temperatur und Steuerungs- bzw. Motorlast. Bild 5-2 Zusammenhang Temperatur und Steuerungs- bzw. Motorlast Bestimmung der Systemlast (SysLOAD) Die Steuerungs- und die Motorlast werden zur Systemlast (SysLOAD) zusammengefasst.
  • Seite 63: Signalisierung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Signalisierung Erst wenn das aktuell konfigurierte Fahrkurvenprofil den automatischen Überlastschutz beeinflusst wird, wird die Warnung „4“ über Betriebszustandsanzeige ausgegeben und in der Ereignisliste gespeichert (siehe Diagnose und Service (Seite 155)). Geschwindigkeitsreduzierung Ab einer Systemlast von ≥75% erfolgt eine lineare Reduzierung der Obergrenze der maximalen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit (siehe p3664 bzw.
  • Seite 64: Abflachung Aller Be- Und Entschleunigungsrampen

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Abflachung aller Be- und Entschleunigungsrampen Ab einer Systemlast von ≥85% erfolgt eine lineare Reduzierung der Obergrenze der Be- und Entschleunigungen (siehe p3673/p3676 Beschleunigungsrampe AUF/ZU, p3674/ p3677 Bremsrampe AUF/ZU und p3675/ p3678 Reversierrampe AUF-ZU / ZU-AUF). Die Reduzierung erfolgt im Bereich der entsprechenden Parametergrenzen. Ist die jeweils vom Anwender konfigurierte Be- oder Entschleunigungsrampe kleiner als die, entsprechend der Systemlast reduzierte maximale Rampe, wird das Fahrkurvenprofil nicht durch den Überlastschutz beeinflusst und damit auch keine Warnung „4“...
  • Seite 65: Verlängerung Der Offenhaltezeit

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Verlängerung der Offenhaltezeit Ab einer Systemlast von ≥90% erfolgt eine automatische Verlängerung der Offenhaltezeit 1s bis maximal 10s. Die Offenhaltezeitverlängerung wirkt nur im Normalmodus sobald sich die Steuerung im Zustand geöffnet befindet. Ein Schließbefehl wird während der Offenhaltezeit- verlängerung, unterdrückt (Motor freilaufend - stromlos).
  • Seite 66 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Informationsschnittstelle Die Auswertung der Daten des Überlastschutzes kann sowohl über die Service- als auch über die Feldbusschnittstelle erfolgen. Dazu sind im Servicemenü im Bereich „Service“ → „Spezial“ alle aktuellen Temperaturen von Steuerung und Motor, sowie die Systemlast abrufbar.
  • Seite 67: Geschwindigkeits- Und Kraftüberwachung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.12 Geschwindigkeits- und Kraftüberwachung Die Geschwindigkeits- und Kraftüberwachung wird über einen Regelkreis gesteuert, welcher die Geschwindigkeits- und Kraftbegrenzung auf die vorgegebenen Werte einstellt. Zusätzlich werden im Regelkreis die aktuellen Geschwindigkeits- und Kraftwerte überwacht. Überwachung der Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit: Die maximale Geschwindigkeit darf die eingestellten Maximalwerte nicht überschreiten.
  • Seite 68: Kraft- Und Energiebegrenzung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.13 Kraft- und Energiebegrenzung Kraftbegrenzung Alle vom Benutzer definierten statischen Kräfte wirken am Riemenrad. Die Begrenzung der statischen Kraft wird durch die Sicherheitsfunktion Kraftbegrenzung gewährleistet. Folgende Parameter werden zur Konfiguration des Kraftprofils verwendet. ● p3682 – statische Öffnungskraft ●...
  • Seite 69 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Die maximale physikalische Energiegrenze des Steuergeräts beträgt 75 Joule. WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegliche mechanische Teile Unabhängig von der automatisch bei der Lernfahrt ermittelten maximalen Geschwindigkeit muss nach einer Lernfahrt die kinetische Energie der Tür in durch den Inbetriebsetzer übergeprüft werden.
  • Seite 70: Reibungs- Und Masseanalyse

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.14 Reibungs- und Masseanalyse Die SIDOOR Steuerung ermittelt während jeder vollständigen Öffnungs- und/oder Schließfahrt die aktuelle Systemreibung und -Masse. Die bei der letzten Fahrt ermittelten Reibungs- und Massedaten können im Servicemenü unter „Hauptmenü“ → „Service“ → „Spezial“ unter „Hemmkraft letzte Fahrt“ bzw. „dyn. Masse letzte Fahrt“ abgerufen werden. In diesem Menübereich können außerdem die bei der letzten Lernfahrt ermittelten Referenzdaten für dynamische Türmasse und Reibkraft abgerufen werden („dynamische Masse“...
  • Seite 71: Masterüberwachung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.15 Masterüberwachung Die Masterüberwachung ist ein System, das die fehlerfreie Feldbuskommunikation und die logische Funktionsfähigkeit des übergeordneten Systems überwacht. Dazu werden die über das Feldbussystem ausgetauschten Prozess-/Nutzdaten zeitlich und über das Provider- Consumer-Modell logisch überwacht. Durch die Masterüberwachung ist eine definierte Reaktion auf folgende Situationen sichergestellt werden: ●...
  • Seite 72: Riemenbruchüberwachung

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.16 Riemenbruchüberwachung Funktionsbeschreibung Die Funktion dient der Erkennung eines gerissenen Riemens. Die Erkennung ist im Normalmodus, im Initialmodus und während der Lernfahrt aktiv. Ein gerissener Riemen wird erkannt, wenn bei der Türbewegung (in Schließrichtung oder Öffnungsrichtung) eine vorgegebene Wegstrecke überschritten wird. Die Wegstrecke ist wie folgt definiert: DMODE –...
  • Seite 73: Fblock - Freie Funktionsblöcke

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.17 FBLOCK - Freie Funktionsblöcke 5.2.17.1 Übersicht In einigen Anwendungen ist es erforderlich den Antrieb über digitale Signale zu steuern. Dazu kann über die in der nachfolgenden Abbildung dargestellten Logikelemente eine individuelle Verknüpfungslogik projektiert werden. 5.2.17.2 Projektierung der Verknüpfungslogik Die Projektierung der freien Funktionsblöcke erfolgt auf Parameterebene.
  • Seite 74 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Werkseinstellung Die Funktionsblöcke "Notentriegelungsmechanismus", "Systemsperre" und "Öffnen/Schließen" und sind in der Werkseinstellung bereits mit den digitalen Eingänge DIN0-4 und der Funktionsblock „Entriegeln“ mit den digitalen Ausgängen DQ0-1 verknüpft. Dazu sind in den REF-Parametern der Eingänge die Q-Nummern wie in den folgenden Abbildungen eingetragen.
  • Seite 75 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Werkseinstellung / Beispielverknüpfung „Öffnen/Schließen“ In der nachfolgenden Abbildung ist eine weitere Beispielverknüpfung dargestellt. In der Beispielverknüpfung sind die pegelgesteuerten Ausgänge des digitalen Einganges DIN2 direkt mit den Fahrbefehlen Öffnen und Schließen verknüpft. Werkseinstellung / Beispielverknüpfung „Entriegelung“ In der nachfolgenden Abbildung ist eine weitere Beispielverknüpfung dargestellt. In der Beispielverknüpfung sind die Eingänge des Spezial-FBLOCK "Unlock"...
  • Seite 76 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Fahrauftrag Parallel zur Signalverknüpfung kann den Ausgängen Q ein Fahrauftrag zugeordnet werden. Fahraufträge, die den Ausgängen zugeordnet sind, sind nur so lange wirksam, wie der zugeordnete Ausgang aktiv ist. Ein Fahrauftrag setzt sich auf einem lokalen Fahrbefehl "local-DCMD"...
  • Seite 77: Parallele Fahraufträge

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Parallele Fahraufträge Die während eines Verarbeitungszyklus aktiven Fahrbefehle werden folgendermaßen priorisiert: ● Stopp > Lernfahrt > Schließen > Öffnen Alle weiteren Fahrbefehle werden anhand der Signalverarbeitungsreihenfolge bestimmt. Parallele Fahrbefehlserweiterung Die während eines Verarbeitungszyklus aktiven Fahrbefehlserweiterungen werden zusammengeführt (logisch ODER verknüpft). Signalverarbeitung Alle Ausgänge werden in jedem Verarbeitungszyklus (10 ms) anhand der aktuellen Eingangssignalzustände neu berechnet.
  • Seite 78: Digitale Ausgangssignale

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Digitale Ausgangssignale Die Steuerung verfügt über 2 digitale Relais-Ausgänge, die mit beliebigen Ausgängen (Q- Nummern) von Funktionsblöcken oder Eingangssignalen verknüpft werden können. Tabelle 5- 13 Übersicht Q-Nummern digitaler Ausgangssignale Q-Nummer Bedeutung Logischer Q-Ausgang von DQ0 Logischer Q-Ausgang von DQ1 5.2.17.4 Logische Eingangssignale Um interne Abhängigkeiten in der Verknüpfungslogik abbilden zu können, werden...
  • Seite 79: Standard Funktionsblöcke

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.17.5 Standard Funktionsblöcke Um grundlegende, logische Verknüpfungen abbilden zu können, werden die Basisfunktionsblöcke "AND", "OR", "NOT" und "XOR" bereitgestellt. Tabelle 5- 15 Übersicht Q-Nummern logischer Signale Q-Nummer Bedeutung Logischer Q-Ausgang von AND0 Logischer Q-Ausgang von AND1 Logischer Q-Ausgang von AND2 Negierter logischer Q-Ausgang von AND2 Logischer Q-Ausgang von OR0 Logischer Q-Ausgang von OR1...
  • Seite 80: Sicherheitsblöcke

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.17.6 Sicherheitsblöcke Sicherheitsblöcke Über die digitalen Eingänge der Steuerung können sicherheitsrelevante Signale eingelesen werden. Das Konzept in diesem Abschnitt beschreibt die Implementierung von sicheren Eingängen gemäß PLd (Performance Level d) und gemäß SIL2 die Erkennung und Aufdeckung der folgenden Störungen bzw. Fehler: ●...
  • Seite 81: Sand Zustandsautomat

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen SAND Zustandsautomat Zustände I_ILLEGAL_STATE I_LOW_HIGH I_HIGH_LOW I_ON_DISC_TIMEOUT I_OFF_DISC_TIMEO Ausgang S_FAULT S_FAULT S_INACTIVE S_FAULT Q_SF S_INACTIVE S_ON_DISC_TIME S_INACTIVE S_ACTIVE Q_LOW S_ACTIVE S_OFF_DISC_TIME S_INACTIVE S_ACTIVE Q_HIGH S_ON_DISC_TIME S_ON_DISC_TIME S_INACTIVE S_ACTIVE S_FAULT Q_LOW S_OFF_DISC_TIME S_OFF_DISC_TIME S_INACTIVE S_ACTIVE S_FAULT Q_HIGH ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 82 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen S_FAULT Entsprechend der Signallogik wird ein Fehlerhafter Zustand der Eingangssignale durch einen SF – Fehlerausgang signalisiert. Die Fehlerausgänge von SAND0 und SAND1 sind Bestandteil des Prozessabbildsignals SDINFAULT. Stellvertretender Wert (Ersatzwert) Die Festlegung der Ausgangswerte im Fehlerfall (S_FAULT) erfolgt über den Parameter p4630 „SIn_Subst_CFG“.
  • Seite 83: Frequenzanalyseblöcke

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Frequenzanalyseblöcke Über die Frequenzblöcke "FRQ" kann ein Eingangssignal auf bestimmte Frequenzen und Tastgrade analysiert werden. Es stehen zwei gleiche Frequenzanalyseblöcke zur Verfügung, die jeweils Frequenzen von 1Hz und 0,5Hz mit einem Tastverhältnis von 20% erkennen können. In der folgenden Abbildung sind die Erkennungskriterien und die gültigen Toleranzen im Detail beschrieben.
  • Seite 84 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen SF - Sammelfehler Wir über den Zeitraum einer Signalperiode kein Flankenwechsel erkannt, wird der SF aktiv. Die Fehlerausgänge SF von FRQ0 und FRQ1 sind Bestandteil des Prozessabbildsignals SFINFAULT. Stellvertretender Wert (Ersatzwert) Die Festlegung der Ausgangswerte im Fehlerfall (SF) erfolgt über den Parameter p4630 „SIn_Subst_CFG“.
  • Seite 85: Spezielle Funktionsblöcke

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.17.7 Spezielle Funktionsblöcke Tabelle 5- 17 Übersicht Q-Nummern spezielle Funktionsblöcke Q-Nummer Bedeutung Logischer Q-Ausgang von Systemsperre Logischer Q-Ausgang von Notentriegelungsmechanismus Logischer Q-Ausgang von UNLOCK0 Logischer Q-Ausgang von UNLOCK1 Systemsperre Die Systemsperre wird verwendet zum Ein- und Ausschalten der Lokal- und Remotesteuerung.
  • Seite 86 Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen Notentriegelungsmechanismus (ERM) Digitaler Ein- gang SAND0 SAND1 - SF OFF3 Motor SafeERM SafeERM fault (Ablaufsteue- DIN0 DIN1 rung) Illegaler Zustand Störung → System freilau- fend System freilaufend Abhängig von der Ablauf- steuerung und dem Öff- (Vorbedingung nen-Signal am digitalen beachten!) Eingang.
  • Seite 87: Lokal-/Masterbetrieb

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.18 Lokal-/Masterbetrieb Grundsätzlich signalisiert der Slave über das ZSW1 (Bit 9 = 1 "Führung gefordert"), dass das Master- / SPS-System die Führung übernehmen soll. Signalisiert die SPS über das STW1 (Bit 10 = 1 "Führung vom Automatisierungsgerät"), dass es die Führung übernimmt, gelten die Prozessdaten als gültig und müssen entsprechend verarbeitet werden.
  • Seite 88: Fahrbefehlsdiskrepanz „Öffnen

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.19 Fahrbefehlsdiskrepanz „Öffnen“ Das Steuergerät überwacht die Kommandogabe beim Fahrbefehl Öffnen (local-DCMD). Liegt neben dem Fahrbefehl local-DCMD = „öffnen“ nicht innerhalb der über den Parameter p1211 konfigurierbaren Zeit auch der Fahrbefehl remote-DCMD = „öffnen“ an, wird eine Fahrbefehlsdiskrepanz erkannt.
  • Seite 89: Oszillationsschutz

    Steuergerät 5.2 Antriebsfunktionen 5.2.21 Oszillationsschutz Der Oszillationsschutz verhindert eine permanente Endanschlag-Oszillation der Tür. Endposition "geöffnet" Wird das System bei anliegendem Fahrauftrag öffnen ca. zwei Zentimeter aus der Endposition gedrückt, erkennt die Steuerung das Verlassen der geöffnet Position und versucht mit eingestellter statischer Öffnungskraft (p3682 „Static opening force“) in den Endanschlag zurück zu fahren.
  • Seite 90: Sicherheitskonzept

    Steuergerät 5.3 Sicherheitskonzept Sicherheitskonzept Die SIDOOR Steuerung ATE530S / ATE531S verfügt über ein umfassendes Sicherheitspaket. Die Sicherheitsfunktionen erfüllen die Anforderungen nach EN 62061 für den Einsatz bis einschließlich SIL 2 (Safety Integrity Level) sowie nach DIN EN ISO 13849-1 Cat 2 PL d (Performance Level). Damit lassen sich die wesentlichen Anforderungen zur funktionalen Sicherheit einfach und wirtschaftlich umsetzen.
  • Seite 91: Sichere Kraftabgabe

    Steuergerät 5.3 Sicherheitskonzept 5.3.2 Sichere Kraftabgabe Die vom Anwender konfigurierten Maximalkräfte sind Sicherheitstechnisch immer einzuhalten. Durch die sichere Kraftabgabe des SIDOOR Systems ist gewährleistet, dass sich das vom Motor abgegebenen Moment im Fehlerfall nicht erhöht. Unbeabsichtigte Erhöhungen des Moments werden erkannt und führen zu einer definierten Fehlerreaktion. Bei den verwendeten EC-Motoren (Permanent-Magnet-Synchron-Motor) ist die abgegebene Kraft proportional zum Motorstrom.
  • Seite 92: Sichere Geschwindigkeitseinhaltung

    Steuergerät 5.3 Sicherheitskonzept 5.3.4 Sichere Geschwindigkeitseinhaltung Da es sich bei den verwendeten EC-Motoren um Permanent-Magnet-Synchron-Motoren handelt, ergibt sich der systematische Vorteil, dass sich der Rotor immer automatisch auf das im Stator umlaufende Feld synchronisiert, da nur die korrekte Lage zwischen beiden das optimale Moment erzeugt.
  • Seite 93: Notbremsung / Emergency-Stopp

    Steuergerät 5.3 Sicherheitskonzept 5.3.6 Notbremsung / Emergency-Stopp Die Notbremsung ist eine spezielle Bremsfunktion, die eingesetzt wird um den Antrieb auch bei Versagen eines Sensors (Strom-, Spannungs- oder Rotorpositionssensor) sicher zeitgesteuert abzubremsen. Dabei wird die Energie des Systems innerhalb einer definierten Zeit über die Gegen-EMK des Motors reduziert.
  • Seite 94 Steuergerät 5.3 Sicherheitskonzept Redundante antivalente Signallogik Bei einer 1oo2 (2v2-Auswertung) wird der Geber auf zwei verschiedenen zueinander antivalenten Kanälen geführt und daher 2-mal von der Steuerung ausgewertet. Die Diskrepanz-Analyse wird zwischen den beiden Kanälen der 1oo2 (2v2)-Auswertung vom SIDOOR System durchgeführt. Folgende Abbildungen zeigen Beispielhaft eine 2-kanalig antivalente Verdrahtung eines Gebers (antivalent).
  • Seite 95: Kennzahlen Sicherheitsfunktionen

    Steuergerät 5.3 Sicherheitskonzept 5.3.9 Kennzahlen Sicherheitsfunktionen Gebrauchsdauer für den SIDOOR Steuergerät: ● (Mission Time) 20 Jahre Mindest-Testintervalle der antivalenten sicheren digitalen Eingangssignale: ● T1 (ERM-Function) 20 Jahre ● T1 (ENABLE-Function) 24 Stunden mittlere Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro Stunde (Probability of dangerous Failure per Hour PFH ●...
  • Seite 96: Montage

    Steuergerät 5.4 Montage Montage Voraussetzung Der Montageort muss folgende Voraussetzungen erfüllen: ● Mindestabstand zu umgebenden Teilen 1cm ● Ebene Montagefläche ● Maximalabstand zur Stromversorgung aufgrund der Kabellänge: – SIDOOR Transformer ● Maximalabstand zum Motor aufgrund der Kabellänge: – SIDOOR MED280: 1,5m ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 97: Montage Auf Hutschiene

    5.4 Montage Montage Zur Montage des Steuergeräts gehen Sie wie folgt vor: Hinweis Verschrauben Sie das Steuergerät SIDOOR ATE531S thermisch leitend an einer metallischen Montagefläche oder verwenden Sie die Hutschienenmontage. Anderenfalls beträgt die maximal zulässige Betriebstemperatur 40 °C. Arbeitsschritte Bild Bohren Sie die Bohrungen für die Schrauben entspre-...
  • Seite 98 Steuergerät 5.4 Montage Gehen Sie bei der Montage der Hutschienenbefestigung wie folgt vor: Arbeitsschritte Bild Wählen Sie die Ausrichtung (vertikal, horizontal) für die Vertikal Montage des Steuergeräts auf der Hutschiene. Schrauben Sie die SIDOOR Hutschienenbefestigung mit 2 Schrauben (M4x6) am Steuergerät fest. Verwen- den Sie dafür die vorgebohrten Löcher am Steuergerät.
  • Seite 99: Anschlussklemmen Und Schnittstellen

    <100m geschirmte, symmetrische Datenleitung Tabelle 5- 19 Eigenschaften Steckplätze und Schnittstellen Steckplatz X100 X1000 Port1, 2 Stecker WAGO PHOENIX PHOENIX PHOENIX PHOENIX SIEMENS 721-103/026- 1792757 1792249 1792799 1803594 GK1901- 1BB11-2AB0 SZS 0,6x3,5 SZS 0,6x3,5 SZS 0,6x3,5 SZS 0,6x3,5 SZS 0,4x2,5...
  • Seite 100: Anschlussschaltbilder Digitale Eingangssignale

    Steuergerät 5.5 Anschlussklemmen und Schnittstellen 5.5.2 Digitale Eingangssignale Steckplatz X5/X6 An den Steckplätzen X5 und X6 befinden sich 5 digitale Eingänge. Diese werden über das FBLOCK System (frei Funktionsblöcke) projektiert. Damit können individuelle logische Verknüpfungen realisiert, sowie Antriebs- und Spezialfunktionen angesprochen werden. Nachfolgende Tabelle beschreibt die Werksseitige funktionale Belegung der digitalen Eingänge: Tabelle 5- 20 Übersicht Eingangssignale am Steckplatz X5/X6...
  • Seite 101: Digitale Ausgangssignale

    Steuergerät 5.5 Anschlussklemmen und Schnittstellen 5.5.3 Digitale Ausgangssignale Steckplatz X100 Am Steckplatz X100 befinden sich 2 Relaisausgänge. Diese werden über das FBLOCK System (frei Funktionsblöcke) projektiert. Es können je nach Anwendung verschiedene Statussignale der Steuerung ausgegeben werden. Nachfolgende Tabelle beschreibt die Werksseitige funktionale Belegung der digitalen Ausgänge: Tabelle 5- 21 Übersicht Ausgangssignale am Steckplatz X100 Steckplatz Ausgang...
  • Seite 102: Motorstecker

    Steuergerät 5.5 Anschlussklemmen und Schnittstellen 5.5.5 Motorstecker Aderbelegung des Motorsteckers Bild 5-7 Aderbelegung des Motorstecker Tabelle 5- 22 Motorstecker (Steckplatz X7) Klemme Signal Beschreibung Kabelfarbe VCC (+5 V) Spannungsversorgung für Encoder Weiß, Nr. 1 CH A Kanal A Weiß, Nr. 2 CH B Kanal B Weiß, Nr.
  • Seite 103: Profinet Stecker

    Steuergerät 5.5 Anschlussklemmen und Schnittstellen 5.5.5.1 PROFINET Stecker X1000 Port 1 (MDI-X) / Port 2 (MDI) Tabelle 5- 23 PROFINET Stecker (Steckplatz X1000) Ethernet-Transmit-Differenzsignal Ethernet-Receive-Differenzsignal TERM Termination TERM Ethernet-Receive-Differenzsignal TERM Termination TERM ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 104: Isolationsprüfung

    Steuergerät 5.5 Anschlussklemmen und Schnittstellen 5.5.5.2 Isolationsprüfung Die Typprüfungen wurden exemplarisch an Mustergeräten beim Hersteller nach EN 60950-1 für 60s durchgeführt. Eine weitere Prüfung im Feld darf nicht mit diesen Spannungen durchgeführt werden! Wiederholungsprüfungen dürfen mittels eines geeigneten Prüfgenerators mit langsam (<250V/s) ansteigenden und abfallenden Spannungsrampen in der Anwendung erfolgen.
  • Seite 105: Profinet-Modul

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul PROFINET-Modul 5.6.1 Übersicht ① Kabelbinder ② X1000 - Port 2 ③ X1000 - Port 1 ④ X100 ⑤ Schutzkappe Für die Anbindung PROFINET wird das ASIC vom Typ "ERTEC200P" verwendet. Als Übertragungstechnik wird Ethernet verwendet. Das Steuergerät SIDOOR ATE530S/ATE531S unterstützt die Konformitätsklasse C (CC-C).
  • Seite 106: Led Signale

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.2 LED Signale Auf dem PROFINET-Modul stehen die folgenden fünf Status-LEDs zur Verfügung: Farbe Beschreibung Position Grün Digitalausgang DQ0 (Signal X200.11) Verknüpft über FBLOCK Logik. Die LED H1 ist eingeschalten, wenn der Ausgang DQ0 aktiv ist. Grün Digitalausgang DQ1 (Signal X200.9) Verknüpft über FBLOCK Logik.
  • Seite 107: Gsd-Datei

    Feldgeräte nach DIN EN 61158 und IEC 61784 zertifiziert. Damit die Kompatibilität zu älteren Projektierungstools gewährleistet wird, wird die GSD- Datei in verschiedenen GSDML Schema-Versionen bereitgestellt: Tabelle 5- 25 GSD-Dateien Schema GSD-Datei 2.31 GSDML-V2.31-Siemens-SIDOOR-ATE530S- 20150121.xml GSDML-V2.3-Siemens-SIDOOR-ATE530S- 20150121.xml 2.25 GSDML-V2.25-Siemens-SIDOOR-ATE530S- 20150121.xml Die GSD Dateien sind bezogen auf den Funktionsumfang des Steuergeräts...
  • Seite 108: Zuordnen Einer Ip-Adresse

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.6 Zuordnen einer IP-Adresse Für den Ausbau einer Anwendungsbeziehung muss jedes PROFINET-Gerät über eine IP- Adresse verfügen. Um sicherzustellen, dass der Online-Zugang auf das richtige Gerät erfolgt, wird empfohlen, dass jedem PROFINET-Gerät zu Beginn einer Inbetriebnahme, eine IP-Adresse zugewiesen wird.
  • Seite 109: Mac-Adressen

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.9 MAC-Adressen Das SIDOOR PROFINET IO-Device verwendet in Summe drei MAC-Adressen. Das IO- Device selbst hat eine MAC-Adresse und die beiden Ports (Port1, Port2) haben jeweils eine inkrementierte MAC-Adresse. Siehe dazu das folgende Beispiel: IO-Device: 00-1B-1B-65-AC-61 Port1: 00-1B-1B-65-AC-62 Port2: 00-1B-1B-65-AC-63...
  • Seite 110 Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul Gerätediagnose, Alarme Alarme sind spezielle azyklische Nachrichten, die bei Bedarf vom IO-Device an den Controller übertragen werden. Diese sind zeitkritisch und werden somit wie zyklische Daten direkt über Ethernet übertragen. Im Gegensatz zu den zyklischen Daten müssen diese aber vom Empfänger bestätigt werden.
  • Seite 111 Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul Portbezogene Statistik Die Daten zur Topologiedarstellung sind im Physical Device des SIDOOR PROFINET IO- Device gespeichert. Die Daten des PDEV werden ab Subslot 0x8000 adressiert. Das SIDOOR PROFINET IO-Device besteht aus Sicht der Kommunikation immer aus dem Interface und den Ports 1 und 2.
  • Seite 112: Parametrierung / Startup-Record

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.11 Parametrierung / Startup-record Beim Verbindungsaufbau wird ein Anlaufparameterrecord (Record 1) entsprechend der GSD-Datei (siehe dazu Tabelle GSD-Dateien (Seite 107)) vom IO-Controller zum SIDOOR Türsteuergerät geschickt. Im Projektierungstool ist nur der Parameter Zykluszeit sichtbar. Im Folgenden wird Informativ der Aufbau der 8 Bytes großen Anlaufparameterrecord 1 beschrieben: Tabelle 5- 27 Anlaufparameterrecord Byte 1 Parameter Datenaustausch und Baudrate...
  • Seite 113 Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul Tabelle 5- 29 Anlaufparameterrecord Byte 3 Parameter Telegrammtyp Telegrammtyp Mit den Bits 0 bis 2 wir d der Telegrammtyp auf dem inter- nen Bus eingestellt. Folgende Codierungen ergeben sich: Standardtelegramm = 0000 Spiegeltelegramm = 0001 Broadcast = 0010 Sondertelegramm = 0011 Default = Standardtelegram Reserviert...
  • Seite 114: Konfiguration

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.12 Konfiguration Die Konfigurationsdaten ergeben sich auf der GSD-Datei (siehe dazu Tabelle GSD-Dateien (Seite 107)). Im Folgenden wird Informativ der vom PROFINET-Modul erwarteter Aufbau beschrieben: Tabelle 5- 32 Konfigurationsdaten PROFINET Slot Subslot Modul-ID Submodul-ID Beschreibung 0001 DAP (ATE530S / ATE531S) 8000 Interface 8001...
  • Seite 115: Diagnose

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.13 Diagnose Der interne Kommunikationsbus zwischen der SIDOOR Steuerung und der Kommunikationsbaugruppe wird vom Master-Treiber der Kommunikationsbaugruppe (PROFINET-Modul) überwacht. Wenn die Kommunikation unterbrochen oder die Qualität zu schlecht wird, wird ein PROFINET-Diagnosealarm ausgelöst. Dieser Diagnosealarm steht dann für mindestens 5 Sekunden an und ist folgendermaßen aufgebaut: Tabelle 5- 33 Eigenschaften Diagnosealarm Eigenschaft Diag- Wert...
  • Seite 116: Geräte-Rollen Und Provider-Consumer-Modell

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.14 Geräte-Rollen und Provider-Consumer-Modell IO-Controller Ein PROFINET IO-Controller hat die Kontrolle über die Feldgeräte. Im IO-Controller laufen die Prozess-Daten und Alarme ein und werden im Anwenderprogramm verarbeitet. In einer Automatisierungsanlage ist ein IO-Controller normalerweise eine Speicher- Programmierbare-Steuerung (SPS). Das Einrichten der Kommunikationswege erfolgt durch den IO-Controller beim System-Hochlauf.
  • Seite 117: Sammelfehler

    Steuergerät 5.6 PROFINET-Modul 5.6.15 Sammelfehler Die Sammelfehler Anzeige (siehe LED-Signale (Seite 106)) blinkt immer dann, wenn die SIDOOR interne Kommunikation unterbrochen, gestört oder keine gültigen PROFINET Nutzdaten verfügbar sind. Möglich Ursachen: ● Outputdaten des IO-Controllers ungültig (gemäß Provider-Consumer-Modell) z.B. wenn IO-Controller / SPS nicht im Betriebszustand „Run“...
  • Seite 118: Bedienen Und Parametrieren

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Bedienen und Parametrieren Um das Steuergerät zu bedienen, stehen Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ● Feldbussystem ● Lokales Serviceterminal ● Zusatzgeräte (SIDOOR Service Tool, SIDOOR Software Kit) ● Servicetaster Um das Steuergerät zu parametrieren, stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: ●...
  • Seite 119: Servicetaster

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 7-Segment-Anzeige "H401" Sie können die Betriebszustände über die 7-Segment-Anzeige "H401" ablesen. Die Bedeutung der 7-Segment-Anzeige finden Sie im Kapitel Betriebszustandsanzeige (Seite 155). 5.7.1 Servicetaster Türkommando-Sperre Die Türkommando-Sperre wird verwendet, um die Servicetaster (S401, S402 und S403) gegen ihre Funktion zu sperren.
  • Seite 120 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Lernfahrt (beim Anlegen der Netzspannung) Tabelle 5- 34 Start einer Lernfahrt beim Anlegen der Netzspannung Vorgehensweise Anzeige H401 Tür in Position ZU schieben oder mit den Servicetastern AUF (S402) / ZU (S403) in Position ZU fahren. Die Stromversorgung vom Netz (AC 230 V) trennen.
  • Seite 121 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Servicetaster AUF / ZU Die Servicetaster AUF (S402) und ZU (S403) können zu folgenden Zwecken verwendet werden: ● Positionierung der Tür vor der Lernfahrt Wird auf der 7-Segment-Anzeige (H401) Statuscode "_" oder "P" angezeigt, kann die Tür mit den Servicetastern AUF (S402) und ZU (S403) positioniert werden.
  • Seite 122: Minimaleditor

    User Software ansteuern. In diesem Fall sind in einigen Menüs die externen Eingangssignale gesperrt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel SIDOOR Service Tool (Seite 233) und in der Betriebsanleitung SIDOOR Software Kit (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/92711247). 5.7.2 Minimaleditor Bedienung des Minimaleditors Das SIDOOR Steuergerät besitzt einen Minimaleditor.
  • Seite 123: Anzeige Und Taster

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Schritten erhöht oder gesenkt werden. Durch betätigen des Lernfahrttasters (S401) wird der eingestellte Wert abgespeichert. Dabei die Lernfahrttaste solange gedrückt halten, bis der Punkt in der LED-Anzeige leuchtet. Anzeige und Taster Mit dem Minimaleditor können Sie folgende Einstellungen vornehmen: Taster Funktion Betätigung mit einer Dauer von:...
  • Seite 124: Aktivierung Des Minimaleditors

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Aktivierung des Minimaleditors 1. Trennen Sie das Steuergerät vom Versorgungsnetz durch Ziehen des Netzsteckers. Alternativ kann die Trennung und Zuschaltung der Netzspannung mittels Stecker X3 direkt am Steuergerät erfolgen. 2. Drücken Sie gleichzeitig die beiden Taster S402 und S403 und schalten Sie die Netzspannung durch Stecken des Netzsteckers zu.
  • Seite 125: Deaktivierung (Verlassen) Des Minimaleditors

    Das SIDOOR Software Kits beinhaltet unter anderen die Tools SIDOOR User Software und SIDOOR Manager. Eine detaillierte Beschreibung des SIDOOR Software Kits finden Sie in der Betriebsanleitung SIDOOR Software Kit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92711247). ● SIDOOR Service Tool Eine detaillierte Beschreibung des SIDOOR Service Tools finden Sie im Kapitel SIDOOR Service Tool (Seite 233).
  • Seite 126: Hauptmenü

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.4.1 Hauptmenü Tabelle 5- 36 Hauptmenü (deutsch) SIEMENS ATE530S Statusanzeige (Betriebszustandsanzeige) Service Tool (Anzeigedauer = 1,5s / SPRACH-MENUE Deutsch / English HAUPT-MENUE Schnell-Justage Tuerzustand Profilauswahl Fahrbefehle Parametereinst. Gesamt-Justage Profilparameter Fahrbefehle Starte Lernfahrt mit Standardparameter Starte Lernfahrt...
  • Seite 127 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Tabelle 5- 37 Main menu (englisch) SIEMENS ATE530S Service Statusanzeige (Betriebszustandsanzeige) Tool (Anzeigedauer = 1,5s / 5s) LANGUAGE MENU Deutsch / English MAIN MENU quick setup door state select profile drive commands parameter setup. general setup profile param.
  • Seite 128: Schnell-Justage-Menü

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.4.2 Schnell-Justage-Menü Tabelle 5- 38 Schnell-Justage-Menü (deutsch) Schnell-Justage Tuerzustand Tuerzustand = … Position = … cm Profilauswahl M6 Default Prof. Fahrbefehle Stopp Oeffnen Schliessen redu. schliessen Parametereinst Schliesskraefte alle Schliesskraefte … max. Geschw. auf max. Geschw. auf … mm/s max.
  • Seite 129: Gesamt-Justage-Menü

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.4.3 Gesamt-Justage-Menü Tabelle 5- 40 Gesamt-Justage-Menü (deutsch) Gesamt-Justage Profilparameter Schleichstrecke auf … mm Schwertstrecke auf … mm Schleichstrecke zu … mm Schwertstrecke zu … mm Max. Geschwindigkeit auf … mm/s Schleichgeschw. auf … mm/s Schwertgeschw. auf … mm/s Initialgeschw.
  • Seite 130 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Tabelle 5- 41 general setup menu (english) general setup profile param. slow end open distance … mm slow start open distance … mm slow start close distance … mm slow end close distance … mm maximum speed open …...
  • Seite 131: Monitormenü

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.4.4 Monitormenü Tabelle 5- 42 Monitormenü (deutsch) Monitor Tuerzustand Tuerzustand = … Position = … cm Fahrauftrag akt. Fahrauftrag FBLOCK-Signale FBLOCK DI0+ Q002 FBLOCK DI1+ Q004 FBLOCK DI2+ Q006 FBLOCK DI3+ Q008 FBLOCK DI4+ Q010 FBLOCK AND0 Q012 FBLOCK AND1 Q013 FBLOCK AND2+ Q014...
  • Seite 132 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Tabelle 5- 43 monitor menu (english) monitor door state state = … position = … cm drive command act. drive cmd FBLOCK signals FBLOCK DI0+ Q002 FBLOCK DI1+ Q004 FBLOCK DI2+ Q006 FBLOCK DI3+ Q008 FBLOCK DI4+ Q010 FBLOCK AND0 Q012 FBLOCK AND1 Q013...
  • Seite 133: Servicemenü

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.4.5 Servicemenü Tabelle 5- 44 Servicemenü (deutsch) Service FW-Version Ereign. Statistik Ereignisspeicher 01 … 24 Statistik Ereignis: … Anzahl: … Loeschen Wartungsdaten Betriebsdaten Oeffnungen Anzahl Blockierungen Anzahl Lernfahrten Anzahl Netzausfaelle Anzahl Betriebsstunden Anzahl Loesche Betr.Dat. Spezial Motorkreisspannung …...
  • Seite 134: Parameter

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Tabelle 5- 45 service menu (english) service FW-version event/statistics event log 01 … 24 statistics event: … amount: … clear event/stat maintenance read values openings counter blockings counter learn runs counter start ups counter operating hours counter clear values special motor circuit voltage …...
  • Seite 135: Fahrkurve

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.1 Fahrkurve Das optimale Fahrverhalten an der Tür wird errechnet und kontinuierlich eingehalten. Die Übergänge der Fahrkurve sind abgerundet, damit die Türbewegung sanft und ruckfrei durchgeführt wird. Geschwindigkeit AUF v** Geschwindigkeit ZU ① Schwertstrecke AUF Schwertstrecke ZU ②...
  • Seite 136: Kräfte

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.2 Kräfte Die folgenden Kräfte bzw. Ströme können für die Fahrkurve parametriert werden. Siehe dazu auch Bild 5-10 Kennlinie Strom – Kraft – Motor in Öffnungs- und Schließrichtung (Seite 142). Dauermoment (Strom) AUF/ZU Parameter p3679 Dauermoment in der Türposition AUF bzw. p3680 Dauermoment in der Türposition ZU.
  • Seite 137: Ndg-Kraft (Reduziert) Statisch

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Schwertkraft statisch ZU Die Schwertkraft statisch in Schließrichtung wird über den Parameter p3684 konfiguriert und dient zur Überwindung eines ggf. vorhandenen Schwertmechanismus. Für die Überwindung der Schwertstrecke ist häufig eine höhere Kraft als für die restliche Fahrstrecke notwendig. Die konfigurierte Schwertkraft ist nur Schließrichtung und innerhalb der Schwertstrecke p3663 wirksam.
  • Seite 138 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Kennlinie Strom – Kraft – Motor Die folgende Kennlinie zeigt die typischen Werte für die Motoren MED280 und MEG251 in Öffnungs- und Schließrichtung. Die tatsächlichen Kräfte an der Tür können abweichen und müssen nachgemessen werden. Bild 5-10 Kennlinie Strom –...
  • Seite 139: Fahrkurvenparameter

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.3 Fahrkurvenparameter Hinweis Aus Sicherheitsgründen werden Änderungen an den Fahrkurvenparametern erst wirksam, wenn sich die Steuerung im Stillstand befindet. Tabelle 5- 46 Fahrkurvenparameter Parameter-ID Einstellbereich Werksein- Ein- Parameterbezeichnung Beschreibung stellung heit Strecken p3660 0 … 100 Schleichstrecke AUF Schleichstrecke in Öffnungsrichtung p3661...
  • Seite 140 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werksein- Ein- Parameterbezeichnung Beschreibung stellung heit Be- und Entschleunigungen p3673 300 … 3000 3000 mm/s Beschleunigungsrampe Beschleunigungsrampe in Öffnungs- richtung p3674 MED280: 300 MED280: mm/s Bremsrampe AUF Bremsrampe in Öffnungsrichtung … 1200 1200 MEG251: 300 MEG251: …...
  • Seite 141 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werksein- Ein- Parameterbezeichnung Beschreibung stellung heit p3685 MED280:7 0 … NDG-Kraft (reduziert) Kraft im NDG-Betrieb in Öffnungs- statisch und Schließrichtung MEG251: 70 … Energie p3686 MED280: 0 … Kin. Energie ZU Kinetische Energiebegrenzung in Öffnungsrichtung 0 ≙...
  • Seite 142: Sonstige Parameter

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.4 Sonstige Parameter Tabelle 5- 47 Sonstige Paramter Parameter- Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung Ereignislisten r2030[x] — — — Ereignisliste Störungen. Liste mit 8 Ereigniseinträgen. Jeder Eintrag ist ein 32-Bit Wert. Der Zugriff erfolgt nur lesend.
  • Seite 143 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter- Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung Störungen und Warnungen r2101 — — Effektive ermittelte Türmasse r2103 — — Aktuell eingelernte Türweite r2104 — — [N] Bei der Lernfahrt ermittelte Systemreibung in Öff- nungsrichtung (die Reibung des Antriebssystems ist hier nicht enthalten) r2105 —...
  • Seite 144: Feldbusparameter

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.5 Feldbusparameter Tabelle 5- 48 Feldbusparameter Parameter-ID Einstellbereich Werksein- Ein- Beschreibung stellung heit Statistikdaten r2029[x] 0 ≙ Abgewiesene Te- — — Liste der Fehlerstatistik. Liste mit 8 Statistikeinträgen. legramme Jeder Eintrag ist ein 16-Bit Wert. Der Zugriff erfolgt nur lesend.
  • Seite 145 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung p1220 Konfigurationsbits — Konfiguration Entriegelungssequenz Bit x=1 ≙ Option aktiviert Bit 0 ≙ Entriegelungssequenz im NORMAL- Modus Bit x=0 ≙ Option deakti- viert Bit 1 ≙ Entriegelungssequenz im INITIAL- Modus Bit 2 ≙...
  • Seite 146 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung p1231 0 … 0xFFFF 0x140A — OPN_POS_CFG: Positionskonfiguration für Endanschlag geöffnet: Toleranz beim Erkennen der geöffnet Posi- • tion → 8 Bit Wert in [mm] Bit 0-7 (unteres Byte) Toleranz beim Verlassen der geöffnet Posi- •...
  • Seite 147 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung p4701 0x0204 Variabler Überwachungswert 2: (Siehe TZW4 - Technologie-Zustandswort-4 (Seite 188)) Aktuelle Türposition 0x0004 ≙ ActPos mm/s Soll-Geschwindigkeit 0x0104 ≙ NomVel mm/s Ist-Geschwindigkeit 0x0204 ≙ ActVel Ist-Motorstrom 0x0304 ≙ ActMotCurrVal Ist-Motorkraft 0x0404 ≙...
  • Seite 148: Blockier- Und Reversierparameter

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.7 Blockier- und Reversierparameter Tabelle 5- 50 Blockier- und Reversierparameter Parame- Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung ter-ID lung Allgemein p3850 Bit x = 1 ≙ Funktion akti- 0x00FF — Blockierungserkennungsfunktion-Steuerung viert Bit 0 ≙ Stoppblockierungserkennung in Schließrich- Bit x = 0 ≙...
  • Seite 149 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung Überwindungsversuche p3860 0 … 0xFFFF — Anzahl der Versuche die Blockierungsstelle zu überwinden 0 ≙ kein Überwindungs- versuch 0xFFFF ≙ unbegrenzte Versuche p3861 0 … 60000 2000 Wartezeit vor jedem Überwindungsversuch p3863 0 ≙...
  • Seite 150 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter-ID Einstellbereich Werkseinstel- Einheit Beschreibung lung p3873 0 … 60000 Bereich der Blockierungserkennungsunterdrückung vor Endanschlag geschlossen p3874 0 … 60000 Bereich der Blockierungserkennungsunterdrückung nach Endanschlag geöffnet p3875 0 … 60000 Bereich der Kraft- Blockierungserkennungsunterdrückung vor Schleichstrecke p3876 0 …...
  • Seite 151: Fblock-Parameter

    Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren 5.7.5.8 FBLOCK-Parameter Mit den folgenden FBLOCK-DCMD Parametern können den Ausgängen "Q" Fahrbefehle zugeordnet werden. Dabei wird ein Fahrbefehl nur dann aktiv, wenn der zugeordnete Ausgang "Q" aktiv ist (positive Logik). Details zu Funktion und Logik der einzelnen Funktionsblöcke finden Sie im Kapitel Freie Funktionsblöcke (FBLOCK).
  • Seite 152 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren Parameter- Einstellbe- Werkseinstellung Q-Ausgang Beschreibung reich p20018 0 … 0xFFFF Q20: Ausgang ist mit Eingängen logisch ODER ver- DCMD_OR0_Q1 knüpft. p20019 0 … 0xFFFF Q21: DCMD_OR1_Q1 p20020 0 … 0xFFFF Q22: Ausgang ist mit Eingängen logisch NICHT ver- DCMD_NOT0_Q1 knüpft (Negation).
  • Seite 153 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren FBLOCK-Q-Eingangsreferenzen Mit den folgenden FBLOCK-REF Parametern können die Eingänge der verschiedenen F- Blöcke mit beliebigen Ausgängen "Q" (Signal-Quellen) verschaltet bzw. verknüpft werden. Dazu muss die Nummer des Q-Elements direkt in den Q_REF-Parameter eingetragen werden (Q{0 bis n}). Tabelle 5- 52 FBLOCK-Q-Eingangsreferenzen Parameter-ID Einstellbe-...
  • Seite 154 Steuergerät 5.7 Bedienen und Parametrieren FBLOCK-Konfiguration Tabelle 5- 53 FBLOCK-Konfiguration Parameter- Einstellbe- Werks- Einheit Konfigurationsname Beschreibung reich einstel- lung Konfiguration p4630 0 … 0xFFFF 0x0302 SIn_Subst_CFG Bit 0 = Stellvertretender Wert des SAND0 Bit 1 = Stellvertretender Wert des SAND1 Bit 2 = Stellvertretender Wert des FRQ0 Bit 3 = Stellvertretender Wert des FRQ1 Ausgabe über Betriebszustandsanzeige akti-...
  • Seite 155: Diagnose Und Service

    Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Diagnose und Service 5.8.1 Betriebszustandsanzeige Alle Betriebszustände werden in Störungen, Warnungen und Information unterteilt. Auf den aktuellen Betriebszustand der SIDOOR Steuerung kann folgendermaßen zugegriffen werden: ● Auf der 7-Segment-Anzeige "H401" der Steuerung wird der aktuelle Ereignis-Code angezeigt.
  • Seite 156: Störungen

    Fehleraufdeckung und -Behebung dient. Kann die Störung dadurch nicht behoben werden bleibt die Steuerung in dieser Schleife (wenden Sie sich an den Technical Support, siehe Service & Support (http://support.automation.siemens.com)). Der Motor ist während des gesamten Vorgangs freilaufend. ATE530S/ATE531S...
  • Seite 157: Übersicht Störungen

    Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Übersicht Störungen Folgende Störungen sind definiert: Tabelle 5- 54 Ereignis-Code Störungen Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung Code RAM-, EEPROM, Parameter, Notbremsung. Steuergerät ist defekt. Hardware-Zeitbasis oder Stromloser Motor nach An- Steuergerät austauschen. CPU-Fehler halten der Tür. 5s Mindestwartezeit.
  • Seite 158 Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung Code Brems-Chopper defekt Aktivierung 2. Abschaltweg. Eingangsspannung des • Motor ist freilaufend. Steuergeräts am Strom- 30s Mindestwartezeit. versorgungsstecker X3 prüfen: Versorgungsspannung des Steuergeräts darf maximal 36 V +3 % be- tragen.
  • Seite 159 Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung Code Motor Überspannung Aktivierung 2. Abschaltweg. Eingangsspannung des • Motor ist freilaufend. Steuergeräts am Strom- 1min Mindestwartezeit. versorgungsstecker X3 prüfen: Versorgungsspannung des Steuergeräts darf maximal 36 V +3 % be- tragen.
  • Seite 160: Warnungen

    Steuergerät 5.8 Diagnose und Service 5.8.1.2 Warnungen Warnungen sind externe Probleme wie z.B. Verdrahtung oder fehlerhafte Signale, die von der SIDOOR Steuerung erkannt aber nicht selbständig behoben werden können. Anstehende Warnungen der SIDOOR Steuerung werden bei bestehender Feldbusverbindung (Steuerung online) über das Zustandswort-1 (ZSW1) Bit 7 „Warning“ signalisiert.
  • Seite 161 Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung code DCOPS Fehler Die Steuerung wechselt in den DCOP-Sensor justieren. Der • Zustand Initial-Modus. maximale Abstand des DCP-Sensors zur Position AUF/ZU beträgt 10 cm. Die Fehleranzeige wird • gelöscht, wenn die Tür in beiden Endpositionen einen plausiblen DCOPS-Zustand erkannt hat oder nach ei-...
  • Seite 162 Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung code Motor blockiert in Öff- Die Reaktion ist abhängig vom Hindernisse im Fahrweg • nungsrichtung eingestellten Reversierverhalten beseitigen in Öffnungsrichtung. Öffnungskraft erhöhen (Pa- • Die Warnung bleibt solange rameter Öffnungskraft sta- aktiv bis das Hindernis über- tisch) wunden wurde oder der Fahrbe-...
  • Seite 163 Steuergerät 5.8 Diagnose und Service Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung code Parameterfehler (Fehler Die Steuerung wartet auf eine Der Abstand zwischen Tür • bei der Lernfahrt) neue Lernfahrt. und Position ZU muss vor Start der Lernfahrt kleiner als 10 cm sein. Die Türweite muss zwischen •...
  • Seite 164: Informationen

    Steuergerät 5.8 Diagnose und Service 5.8.1.3 Informationen Informationen signalisieren den aktuellen Status der Steuerung. Folgende Informationen werden angezeigt: Tabelle 5- 56 Ereignis-Code Informationen Ereignis- Prio Beschreibung Systemreaktion Fehlerbehebung Code Nein Steuergerät / Funktion Nein Tür ist zu Nein Tür bleibt während Initia- Position AUF und ZU anfahren.
  • Seite 165: Ereignisliste

    FW/Software Update Zur Aktualisierung der Betriebssoftware der SIDOOR Türsteuerung stehen die 2 Tools „Siemens HCS Firmware-Lader“ und „Sidoor Manager“ zur Verfügung. Mit dem Siemens HCS Firmware-Lader erfolgt die Aktualisierung der Betriebssoftware über die serielle Service Schnittstelle und mit dem Sidoor Manager über Ethernet (TCP/IP).
  • Seite 166: Struktur Der Nutzdaten/Prozessdaten

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Der Aufbau des Nutzdatenblocks im Telegramm ist losgelöst von der USS-/PROFINET- /PROFIBUS-Spezifizierung für die Datenübertragung . Der Aufbau (Inhalt und Struktur) der Nutz-/Prozessdaten entspricht im Wesentlichen den Festlegungen für den zyklischen Datenaustausch des PROFIBUS-Profils "Drehzahlveränderbare Antriebe". Damit ist für den Anwender sichergestellt, dass er mit den gleichen Zugriffsmechanismen auf die Prozessdaten (= Steuer-/Zustandsworte und Soll-/Istwerte) und Parameter eines Geräts zugreifen kann, unabhängig davon, ob dies über USS, PROFIBUS-DP oder PROFINET-IO...
  • Seite 167: Parameterschnittstelle

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Länge des PKW- und des PZD-Bereichs Die Länge des PKW- und des PZD-Bereichs kann unabhängig voneinander parametriert werden (p2022 (PZD Anzahl), p2023 (PKW Anzahl)). Die Vereinbarung über die Länge der einzelnen Bereiche muss zwischen den Kommunikationspartnern Master und Slave getroffen werden.
  • Seite 168: Parameterkennung (Pke)

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.1.1 Parameterkennung (PKE) Übersicht Struktur Tabelle 5- 58 Zusammensetzung der Parameterkennung (PKE) Bereich Bits Beschreibung Funktion 0 … 10 Parameternummer Enthält den Rest der Parameternummer Wertebereich ist definiert von 0 bis 1999 Sollen Parameternummer ≥ 1999 adressiert werden, muss über das obere Byte des IND-Felds (Seitenindex) eine Parameterseite ausgewählt werden Jede Parameterseite umfasst 2000 Parameternummern Spontanmeldung...
  • Seite 169: Anforderungskennung (Ak)

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Anforderungskennung (AK) In der folgenden Tabelle wird die Abkürzung "W" für Wort (16 Bit) und "DW" für Doppelwort (32 Bit) verwendet. Tabelle 5- 59 Anforderungskennung (Master → Slave) Anforderungskennung Beschreibung Antwortkennung Positiv Kein PKW-Auftrag Keine Antwort –...
  • Seite 170: Antwortkennung (Ak)

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Antwortkennung (AK) Tabelle 5- 60 Antwortkennung (Slave → Master) Antwortkennung Beschreibung Keine Antwort PWE-Parameterwert übertragen Wort PWE-Parameterwert übertragen Doppelwort PBE-Element übertragen PWE-Parameterwert übertragen Array Wort PWE-Parameterwert übertragen Array Doppelwort Anzahl der Array-Elemente übertragen Auftrag nicht ausführbar (mit Fehlernummer) Reserviert Reserviert Reserviert...
  • Seite 171: Parameterindex (Ind)

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.1.2 Parameterindex (IND) Übersicht Struktur Das Feld IND (Parameterindex) wird wie folgt unterteilt: Tabelle 5- 62 IND Struktur Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9 Bit 8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4...
  • Seite 172 Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Parameter-Seitenindex Der Seitenindex dient zur Auswahl von Parameterseiten. Dadurch kann der Wertebereich der PNU (0 bis 1999) vergrößert werden. Die resultierende Parameter-ID hat dann einen Wertebereich von 0 bis 65.999. Der Seitenindex wird im oberen Byte von IND in den Bits 10 bis 15 codiert. Die Bits 8 und 9 sind reserviert und werden nicht verwendet.
  • Seite 173: Parameterwert (Pwe)

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.1.3 Parameterwert (PWE) Die Anzahl der PWE kann je nach Projektierung variieren. Die Anzahl kann über den Parameter p2023 (PKW Anzahl) konfiguriert werden. Zur Übertragung von 16-Bit-Werten ist mindestens eine PKW-Kanalbreite von 3 Worten erforderlich. Daraus folgt, dass PWE1 bereitgestellt wird. Sollen 32-Bit-Werte übertragen werden, muss der PKW-Kanal auf 4 Worte erweitert werden.
  • Seite 174: Parameter-Id

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.1.4 Parameter-ID Die Parameter-ID setzt sich aus der PNU (Feld innerhalb von PKE) und dem Seitenindex (Feld innerhalb von IND) zusammen. Im Allgemeinen wird die Parameter-ID vereinfacht auch nur als PNU (Parameternummer) bezeichnet. Die SIDOOR Steuerung unterstützt Parameternummern im Bereich von 0 bis 65535. Die genaue Zuordnung der Parameternummer ist im Kapitel Parameter (Seite 134) beschrieben.
  • Seite 175: Prozessdaten

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2 Prozessdaten Telegramme Der Typ des Telegramms legt auf der Antriebsseite fest, welche Prozessdaten zwischen Master und Slave übertragen werden. Aus Sicht des Slaves gibt es Empfangsworte und Sendeworte. Die Empfangs- und Sendeworte umfassen folgende Elemente: ●...
  • Seite 176: Stw1 - Steuerwort (Ctrlw)

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.1 STW1 - Steuerwort (CtrlW) Das Steuerwort-1 (STW1) ist identisch mit der Festlegung aus dem PROFIBUS-Profil "Drehzahlveränderbare Antriebe". Die Bits 0 bis 10 entsprechen genau den Festlegungen für das PROFIBUS-Profil "Drehzahlveränderbare Antriebe". Die Verwendung bzw. nicht Verwendung bestimmter Bits ist entsprechend gekennzeichnet.
  • Seite 177 Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Tabelle 5- 71 Erläuterung der Bits im STW1 Bedeutung Wert Bemerkung ON / OFF 1 Betriebsbereitschalten des Antriebs (Master eingeschaltet und Spannung bereit) Nicht Einschaltbereit (Master ausgeschaltet und Spannung aus) Abschaltung nach definierter Rampe → entspricht Stopp Hinweis: Entscheidend ist hier die positive Flanke (0 →...
  • Seite 178: Tsw0 - Technologie-Steuerwort-0

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.2 TSW0 - Technologie-Steuerwort-0 Tabelle 5- 72 Technologie-Steuerwort-0 (TSW0) TSW0 15 … 4 3 … 0 Remote-DCMD-Erweiterung Remote-DCMD Remote-DCMD-Signal Das Remote-DCMD-Signal befindet sich in den unteren Bits 0 bis 3 des TSW0. Es ist enumerativ aufgebaut und mit Fahrbefehlen belegt. Wird ein reservierter Wert übertragen wird dieser verworfen und der letzte gültige Wert bleibt erhalten.
  • Seite 179: Tsw1 - Technologie-Steuerwort-1

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.3 TSW1 - Technologie-Steuerwort-1 Tabelle 5- 75 Technologie-Steuerwort-1 (TSW1) TSW1 15 … 10 9 … 0 Reserviert DESTPOS Im Bereich Bit 0 bis 9 des TSW1, befindet sich der Wert der Zielposition für den Positionierungsbetrieb. Er ist numerisch aufgebaut. Tabelle 5- 76 DESTPOS-Signal DESTPOS- Name...
  • Seite 180 Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten Die folgende Übersicht beschreibt die relevanten Bits im Zustandswort-1. Siehe dazu Bild Zustandsgraph Ablaufsteuerung im Kapitel Ablaufsteuerung (Seite 30) Tabelle 5- 78 Erläuterung der Bits im ZSW1 Bedeutung Wert Bemerkung Ready to switch-on Einschaltbereit , Stromversorgung eingeschaltet und System initialisiert Nicht einschaltbereit Ready to operate Betriebsbereit, System ist eingeschaltet (Befehl "ON"...
  • Seite 181: Tzw0 - Technologie-Zustandswort-0

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.5 TZW0 - Technologie-Zustandswort-0 Tabelle 5- 79 Technologie-Steuerwort-0 (TSW0) 15 … 10 5 … 3 2 … 0 Reserviert DREVERSE ERM MOTMODE WAITCMD DMODE DSTAT DSTAT-Signal Das DSTAT-Signal befindet sich im unteren Nibble vom unteren Byte des TZW0 (Bit 0 bis 3). Es ist enumerativ aufgebaut und mit dem Türzustand (DSTAT) belegt.
  • Seite 182 Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten WAITCMD-Signal Das WAITCMD-Signal befindet sich im unteren Byte des TZW0 (Bit 6). Tabelle 5- 82 WAITCMD-Signal WAITCMD- Bedeutung Beschreibung Signal Wert Wartemodus inaktiv Wartemodus aktiv Das System unterdrückt den bestehenden Fahrbefehl und wartet auf einen Fahrbefehlswechsel. MOTMODE-Signal Das MOTMODE-Signal befindet sich im unteren Byte des TZW0 (Bit 7).
  • Seite 183: Tzw1 - Technologie-Zustandswort-1

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.6 TZW1 - Technologie-Zustandswort-1 Tabelle 5- 86 Technologie-Zustandswort-1 (TZW1) TZW1 15 … 9 7 … 6 5 … 3 2 … 0 STATCODE BLKSTAT DBLK FINHIBOP FINHIBCLS FINHIBCLS -Signal Das FINHIBCLS-Signal befindet sich im unteren Byte des TZW1 (Bit 0 bis 2). Tabelle 5- 87 FINHIBCLS-Signal FINHIBCLS - Bedeutung...
  • Seite 184 Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten DBLK-Signal Das DBLK-Signal befindet sich im unteren Byte des TZW1 (Bit 6 bis 7). Tabelle 5- 89 DBLK-Signal Bedeutung Wert Bemerkung Blockierung in Öffnungsrich- Es wurde eine Blockierung in Öffnungsrichtung er- tung kannt. Keine Blockierung Es liegt keine Blockierung vor.
  • Seite 185: Tzw2 - Technologie-Zustandswort-2

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.7 TZW2 - Technologie-Zustandswort-2 Tabelle 5- 92 Technologie-Zustandswort-2 (TZW2) TZW2 15 ... 14 13 ... 12 11 ... 10 9 … 8 6 … 5 4 … 0 DOUT SFINFAULT SFIN SDINFAULT Reserviert SDIN DIN-Signal Das DIN-Signal befindet sich im unteren Byte des TZW2 (Bit 0 bis 4).
  • Seite 186 Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten SDINFAULT-Signal Das SDINFAULT-Signal befindet sich im oberen Byte des TZW2 (Bit 8 und 9). Tabelle 5- 95 SDINFAULT-Signal-Bits Bedeutung Wert Bemerkung Fehler SAFETY- Fehlerstatus FBLOCK SAND0 Digitaleingang 0 Fehler SAFETY- Fehlerstatus FBLOCK SAND1 Digitaleingang 1 SFIN-Signal Das SFIN-Signal befindet sich im oberen Byte des TZW2 (Bit 9 und 10).
  • Seite 187: Tzw3 - Technologie-Zustandswort-3

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten DOUT-Signal Das DOUT-Signal befindet sich im oberen Byte des TZW2 (Bit 13 und 14). Tabelle 5- 98 DIN-Signal-Bits Bedeutung Wert Bemerkung Digitalausgang 0 aktiv Digitaler Relais-Ausgang OUTPUT 0 Digitalausgang 0 inaktiv Digitalausgang 1 aktiv Digitaler Relais-Ausgang OUTPUT 1 Digitalausgang 1 inaktiv 5.9.2.8 TZW3 - Technologie-Zustandswort-3...
  • Seite 188: Tzw4 - Technologie-Zustandswort-4

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten DPOS-Signal Das DPOS-Signal befindet sich im oberen Byte des TZW3 (Bit 8 bis 14). Es ist numerisch aufgebaut und mit der aktuellen Türposition (DPOS) in % belegt. Tabelle 5- 101 DPOS-Signal DPOS-Signal Name Beschreibung Wert 0 …...
  • Seite 189: Tzw5 - Technologie-Zustandswort-5

    Steuergerät 5.9 Struktur der Nutzdaten/Prozessdaten 5.9.2.10 TZW5 - Technologie-Zustandswort-5 Tabelle 5- 104 Technologie-Zustandswort-5 (TZW5) TZW5 15 … 0 VMON2 Tabelle 5- 105 VMON2 VMON2-Wert Bedeutung Beschreibung 0 … 65535 Variabler Überwa- Es wird der Wert überwacht, der im Parameter chungswert 2 p4701eingestellt ist.
  • Seite 190: Technische Daten

    Steuergerät 5.10 Technische Daten 5.10 Technische Daten 5.10.1 Steuergeräte Artikelnummer 6FB1231-3BM10- 6FB1231-3BM12- 6FB1231-3BM11- 7AT0 7AT0 7AT0 Produkt-Markenname SIDOOR Produkt-Bezeichnung Türsteuergerät Ausführung des Produkts ATE530S ATE530S mit Schutz- ATE531 mit Schutz- überzug überzug und mit Tem- peraturerweiterung Produkterweiterung / optional Hutschienenhalter 6FB1144-0AT00-3AS0 Hersteller-Artikelnummer / ver- wendbar 6FB1203-0AT12-7DA0...
  • Seite 191 Steuergerät 5.10 Technische Daten Artikelnummer 6FB1231-3BM10- 6FB1231-3BM12- 6FB1231-3BM11- 7AT0 7AT0 7AT0 Eigenschaft des 24 V DC-Ausgangs kurzschlussfest • überlastfest • Polung beachten! VORSICHT: Keine Fremdspannung einspeisen! Anmerkung • Schaltvermögen Strom / des Aus- gangsrelais 0,01 ... 0,5 bei DC / bei 30 V •...
  • Seite 192 Steuergerät 5.10 Technische Daten Artikelnummer 6FB1231-3BM10- 6FB1231-3BM12- 6FB1231-3BM11- 7AT0 7AT0 7AT0 Norm EN 61000-6-2 / EN 61000-6-4 / EN 61326-3-1 / EN 50121-3-2 / für EMV • EN50121-4 / EN50121-5 EN 60950-1/ EN 60335-1 / EN 14752 / EN ISO EN 60950-1/ EN für Sicherheit •...
  • Seite 193: Maßzeichnung Steuergerät

    Steuergerät 5.10 Technische Daten 5.10.2 Maßzeichnung Steuergerät Maßzeichnung Steuergerät Bild 5-13 Bemaßung Steuergerät ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 194: Systembelastung

    Steuergerät 5.10 Technische Daten 5.10.3 Systembelastung Ein Fahrzyklus beinhaltet ein vollständiges Öffnen und Schließen der Tür. Unter folgenden Bedingungen kann das SIDOOR Steuergerät mit 3 Fahrzyklen pro Minute einschränkungslos betrieben werden: Türeigenschaft Verfahrweg 1,2m Reibung Masse 240-280kg Fahrkurvenparameter Kraftbegrenzung 300N Energiebegrenzung Beschleunigung 3000mm/s...
  • Seite 195: Leiterplattenlackierung

    Steuergerät 5.10 Technische Daten 5.10.4 Leiterplattenlackierung Produkt Arikelnummer Hauptplatine PROFINET-Modul Lüftermodul ATE530S 6FB1231-3BM10-7AT0 nicht lackiert nicht lackiert nicht vorhanden ATE530S 6FB1231-3BM12-7AT0 lackiert lackiert nicht vorhanden ATE531S 6FB1231-3BM11-7AT0 lackiert lackiert lackiert Die grau schraffierten Flächen in den folgenden Lackierzeichnungen sind nicht lackiert. Bild 5-14 Hauptplatine Bestückungsseite Bild 5-15...
  • Seite 196 Steuergerät 5.10 Technische Daten Bild 5-16 PROFINET-Modul Bestückungsseite Bild 5-17 PROFINET-Modul Lötseite ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 197: Motoren

    Motoren Beschreibung Übersicht EC-Flachmotor SIDOOR MED280 EC-Getriebemotor SIDOOR MEG251 Die wartungsfreie Antriebseinheit besteht aus einem EC-Flachmotor, oder einem EC- Getriebemotor, der drehzahlgeregelt betrieben wird. Der Motor ist entsprechend der dynamischen Türmasse und des mechanischen Aufbaus auszuwählen. Der Getriebemotor ist mit einem nicht selbsthemmenden Getriebe ausgestattet und ist mit Getriebeabgangsrichtung links oder rechts verfügbar.
  • Seite 198: Montage Ec-Flachmotor Sidoor Med280

    ⑦ Zahnriemen Montagewinkel Motor ④ Türmitnehmer Hinweis Optionale Komponenten Die folgenden Komponenten sind optional und können über Siemens bezogen werden: • Motorhalter • Montagewinkel • Montagewinkel Motor • Umlenkvorrichtung • Türmitnehmer Weitere Informationen finden im Kapitel Zubehör (Seite 20). ATE530S/ATE531S...
  • Seite 199: Montagevarianten

    Motoren 6.2 Montage EC-Flachmotor SIDOOR MED280 Montagevarianten Motor Der Motor kann horizontal oder vertikal montiert werden. Empfohlen wird die horizontale Montage mit Kabelauslass nach unten. Die Achslage des am Motor angebrachten Riemenrads bleibt in beiden Einbaupositionen gleich. Horizontale Montage mit Kabelauslass nach unten Vertikale Montage mit seitlichem Kabelauslass In den nachfolgenden, allgemeingültigen Montageschritten ist die horizontale Montage mit Kabelauslass nach unten dargestellt.
  • Seite 200 Motoren 6.2 Montage EC-Flachmotor SIDOOR MED280 Vorgehen WARNUNG Verletzungsgefahr und Sachschaden durch unsachgemäße Montage Eine unsachgemäße und inkorrekte Montage kann zu schweren Verletzungen führen. Für eine sichere Montage beachten und befolgen Sie die Montageanweisungen. Die mechanische Montage des Motors erfolgt in folgenden Schritten: 1.
  • Seite 201 Motoren 6.2 Montage EC-Flachmotor SIDOOR MED280 2. Montieren Sie die Umlenkvorrichtung (K5), falls erforderlich, mit Montagewinkel (K4 a/b*). * a = Montagewinkel klein, b = Montagewinkel groß Anzugsdrehmoment Stellen Sie sicher, dass bei einer Umrüstung der Umlenkrolle mit der Schrauben-Mutter- Kombination ISO 4014 M6x50 bzw.
  • Seite 202 Motoren 6.2 Montage EC-Flachmotor SIDOOR MED280 Achten Sie dabei auf die Ausrichtung von Antriebsritzel und Umlenkrolle. Um eine Langlebigkeit des Antriebs zu gewährleisten, müssen diese genau gegenüberliegen (fluchten). 3. Führen Sie den Zahnriemen (K7 a/b*) über die Umlenkrolle und das Antriebsritzel. Legen Sie die beiden offenen Enden des Zahnriemens in den Türmitnehmer (K6).
  • Seite 203: Montage Ec-Getriebemotor Sidoor Meg251

    ⑩ Zahnriemen Tür Hinweis Optionale Komponenten Die Komponenten Schwingmetall, Montagewinkel, Spannvorrichtung / Montagewinkel, Umlenkvorrichtung / Umlenkrolle und Türmitnehmer sind optional und können über Siemens bezogen werden. Weitere Informationen finden im Kapitel Zubehör SIDOOR MEG251 (Seite 21). ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 204 Motoren 6.3 Montage EC-Getriebemotor SIDOOR MEG251 Vorgehen WARNUNG Verletzungsgefahr und Sachschaden durch unsachgemäße Montage Eine unsachgemäße und inkorrekte Montage kann zu schweren Verletzungen führen. Für eine sichere Montage beachten und befolgen Sie die Montageanweisungen. Die mechanische Montage des Getriebemotors erfolgt in folgenden Schritten: 1.
  • Seite 205 Motoren 6.3 Montage EC-Getriebemotor SIDOOR MEG251 2. Montieren Sie die Umlenkvorrichtung, falls erforderlich, mit Montagewinkel. Achten Sie dabei auf die Ausrichtung von Antriebsritzel und Umlenkrolle. Um eine Langlebigkeit des Antriebs zu gewährleisten, müssen diese genau gegenüberliegen (fluchten). 3. Führen Sie den Zahnriemen über die Umlenkrolle und das Antriebsritzel. Legen Sie die beiden offenen Enden des Zahnriemens in den Türmitnehmer.
  • Seite 206: Trumspannung

    Motoren 6.4 Trumspannung Trumspannung Die Trumspannung T des Riemens wird wie folgt berechnet: T: Trumspannung [N] k: Metergewicht [kg/m] L: Riemenlänge [m] f: Frequenz [Hz] Die folgende Tabelle zeigt die die Eigenfrequenz (f) des Riemens für die empfohlene Trumspannung (T) bei verschiedenen Riemenlängen (L). Motor SIDOOR MED280 SIDOOR MEG251...
  • Seite 207: Technische Daten

    Motoren 6.5 Technische Daten Technische Daten 6.5.1 Technische Daten Motor Motor Artikelnummer 6FB1203-0AT12-7DA0 6FB1203-5AT00- 6FB1203-5AT01- 7MP0 7MP0 Produkt-Markenname SIDOOR SIDOOR SIDOOR Produkt-Bezeichnung Motor für Türsteuerung Motor für Türsteuerung Motor für Türsteuerung Ausführung des Produkts MED280 MEG251 L MEG251 R Versorgungsspannung bei DC •...
  • Seite 208: Technische Daten Zubehör

    Motoren 6.5 Technische Daten 6.5.2 Technische Daten Zubehör Zubehör SIDOOR MED280 SIDOOR Motorhalter Artikelnummer 6FB1104-0AT03-0AD0 Allgemeine technische Daten: Produkt-Markenname SIDOOR Produkt-Bezeichnung Motorhalter Ausführung des Produkts für SIDOOR Motor MED280 SIDOOR Montagewinkel Motor Artikelnummer 6FB1104-0AT01-0AS0 Allgemeine technische Daten: Produkt-Markenname SIDOOR Produkt-Bezeichnung Montagewinkel Ausführung des Produkts für Schwingmetall-Befestigung...
  • Seite 209 Motoren 6.5 Technische Daten SIDOOR Umlenkvorrichtung Artikelnummer 6FB1104-0AT07-0AS0 Allgemeine technische Daten: Produkt-Markenname SIDOOR Produkt-Bezeichnung Umlenkvorrichtung Ausführung des Produkts mit Umlenkrolle Einbau/ Befestigung/ Abmessungen: Breite der Halterung inklusive Riemenrad Höhe der Halterung inklusive Riemenrad Länge der Halterung Breite des Riemenrads inklusive Boardscheibe Durchmesser des Riemenrads inklusive Board- scheibe SIDOOR Montagewinkel...
  • Seite 210: Maßzeichnung Motor

    Motoren 6.5 Technische Daten 6.5.3 Maßzeichnung Motor Maßzeichnung Motor SIDOOR MED280 mit Motorhalter und Montagewinkel ① 4 x Sechskantschraube ISO 4017-M8x20-8.8-A2F • 4 x Sicherungsscheibe Böllhoff RIPP LOCK® (53065STZL8) • ② Motorhalter ③ Motor ④ 4 x Sechskantschraube M6x12 Böllhoff RIPP LOCK® (W158100VZ612) ⑤...
  • Seite 211 Motoren 6.5 Technische Daten Maßzeichnung Motor SIDOOR MEG251 Vorderansicht Motor links Motor rechts ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 212: Seitenansicht

    Motoren 6.5 Technische Daten Seitenansicht ① Kabelverschraubung (IP54) ② Encoder-Gehäuse ③ Typenschild Siehe auch Zubehör SIDOOR MEG251 (Seite 21) ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 213: Maßzeichnung Umlenkvorrichtung

    Motoren 6.5 Technische Daten 6.5.4 Maßzeichnung Umlenkvorrichtung Maßzeichnung Umlenkvorrichtung mit Montagewinkel SIDOOR MED280 ① Umlenkvorrichtung ② 1 x Sechskantschraube ISO 4017-M6x40-8.8-A2F ③ 1 x Sechskantmutter ISO 4032-M6-8-A2F ④ Spannriegel ⑤ 3 x Sicherheits-Sechskantschraube M6x16 ⑥ a: Montagewinkel klein b: Montagewinkel groß ⑦...
  • Seite 214 Motoren 6.5 Technische Daten Maßzeichnung Umlenkvorrichtung mit Montagewinkel SIDOOR MEG251 Bild 6-3 Umlenkrolle mit Spannvorrichtung und Montagewinkel ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 215: Maßzeichnung Türmitnehmer

    Motoren 6.5 Technische Daten 6.5.5 Maßzeichnung Türmitnehmer Maßzeichnung Türmitnehmer SIDOOR MED280 ① 3 x Sicherheitsschraube M6x12 Böllhoff RIPP LOCK® (W158100VZ612) ② Türmitnehmer Bild 6-4 Bemaßung Türmitnehmer Maßzeichnung Türmitnehmer SIDOOR MEG251 ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 216: Stromversorgung

    Stromversorgung Die folgenden 2 Stromversorgungsvarianten sind für den SIDOOR ATE530S und ATE531S vorgesehen: ● SIDOOR Transformer (6FB1112-0AT20-2TR0) für 230 VAC (+-15%), 50/60Hz Stromnetz. Der Einsatz des Transformer ist nur bis zu einer Umgebungstemperatur von 55°C freigegeben. Ab einer Temperatur von über 55°C in der direkten Umgebung muss eine externe Gleichstromversorgung angeschlossen werden.
  • Seite 217: Absicherung

    Absicherung Im Versorgungszweig ist bauseits ein Leitungsschutzschalter nach EN 60898-1, 8A, C- Kennlinie vom Typ SIEMENS: 5SY4108-7 bzw. 5SY4108-7KK11 einzufügen. Unbedingt zu beachten ist, dass der Leitungsschutzschalter nur im zulässigen Bereich betrieben wird. Der Leitungsschutzschalter muss, in der Nähe des SIDOOR Steuergerätes bei ähnlicher Umgebungstemperatur montiert werden.
  • Seite 218: Montage

    Wechselstrom-Netzanschluss angewendet werden, ist ein entsprechendes Filter, z.B. vom Typ EPCOS (B84112-B-B110), vorzuschalten. 7.1.2 Montage Ein Leitungsschutzschalter (Typ SIEMENS: 5SY4108-7 bzw. 5SY4108-7KK11) ist bei bauseitiger Gleichspannungsversorgung (z.B. SITOP PSU300S 20A) zwingend erforderlich. Leitungsschutzschalter in der Nähe des SIDOOR Steuergeräts montieren (ähnliche Umgebungstemperatur).
  • Seite 219: 7.2 Sidoor Transformer

    Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer SIDOOR Transformer 7.2.1 Beschreibung Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät ist nur für den Betrieb im industriellen Umfeld ausgelegt und darf nur in Verbindung mit den in der Produktkombination (Seite 25) gekennzeichneten Steuergeräten betrieben werden. Andere Lasten dürfen an den Ausgangsanschluss nicht angeschlossen werden.
  • Seite 220: Ausgangsleitung

    Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer Ausgangsleitung Die Ausgangsleitung wird am Steckplatz X3 des SIDOOR Steuergeräts angeschlossen. Die Pinbelegung am Steckplatz X3 ist wie folgt: 7.2.2 Montage Voraussetzung Der Montageort muss folgende Voraussetzungen erfüllen: ● Mindestabstand zu umgebenden Teilen: 1 cm ● Ebene Montagefläche ●...
  • Seite 221: Vorgehensweise

    Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer Vorgehensweise Zur Montage des Transformators gehen Sie wie folgt vor: ① 1. Bohren Sie die Bohrung für die Schraube entsprechend der Maßzeichnung vor. ① 2. Schrauben Sie den Transformator mit 1 Schraube (M6, Mindestlänge 70 mm) fest.
  • Seite 222: Anschließen

    Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer 7.2.3 Anschließen Voraussetzung WARNUNG Gefährliche elektrische Spannung! Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Eine Nichtbeachtung der Bedienhinweise kann deshalb zu schweren Körperverletzungen oder Sachschäden führen. Beachten Sie die Bedienhinweise. Die Beschreibung der vollständigen elektrischen Einstellung und Inbetriebnahme des Steuergeräts und der dazugehörigen Komponenten finden Sie im Kapitel Anschluss und Inbetriebnahme (Seite 226).
  • Seite 223: Technische Daten

    Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer 7.2.4 Technische Daten 7.2.4.1 SIDOOR Transformer Artikelnummer 6FB1112-0AT20-2TR0 Allgemeine technische Daten: Produkt-Markenname SIDOOR Produkt-Bezeichnung Netztransformator Ausführung des Produkts Transformer Produktbestandteil Netzfilter Elektrische Daten: Versorgungsspannung bei AC Versorgungsspannungsfrequenz bei AC 50 ... 60 relative symmetrische Toleranz der Versor- gungsspannung Betriebsstrom der Absicherung am Eingang bei Einbau maximal...
  • Seite 224 Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer Artikelnummer 6FB1112-0AT20-2TR0 Einbau/ Befestigung/ Abmessungen: Durchmesser Höhe Normen: Norm EMV-Richtlinie 2004/108/EG, EN 12015, EN für EMV • 12016, EN 61000-6-2, EN 61000-6-3 ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 225: Maßzeichnung Sidoor Transformer

    Stromversorgung 7.2 SIDOOR Transformer 7.2.4.2 Maßzeichnung SIDOOR Transformer Maßzeichnung SIDOOR Transformer Bild 7-3 Bemaßung SIDOOR Transformer ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 226: Anschluss Und Inbetriebnahme

    Anschluss und Inbetriebnahme Voraussetzung Vorgehen WARNUNG Gefährliche elektrische Spannung! Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Eine Nichtbeachtung der Bedienhinweise kann zu schweren Körperverletzungen oder Sachschäden führen. Beachten Sie die Bedienhinweise. Hinweis Während der Lernfahrt darf die Motortemperatur nicht unter 0°C liegen, da sonst der Wert der Türmasse falsch ermittelt wird und sich die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit im unerlaubten Bereich befinden können.
  • Seite 227: Vorgehen

    Anschluss und Inbetriebnahme 8.2 Vorgehen Vorgehen Berücksichtigen sie die Verdrahtungshinweise. (Seite 99) Vorbereiten ● Schieben Sie die Tür in Position ZU ● Öffnen Sie den Gehäusedeckel Stromversorgung trennen ● Trennen Sie die Stromversorgung am Steckplatz X3 Motor anschließen ● Verbinden Sie den Motorstecker mit dem Steckplatz X7, siehe Motor (Seite 197). Hinweis Damit keine unkontrollierten Fahrten während der Inbetriebnahme ausgelöst werden, wird der Stecker X6 für die Steuereingänge noch nicht gesteckt.
  • Seite 228 Anschluss und Inbetriebnahme 8.2 Vorgehen ● Vernetzten Sie die Steuerung mit Profinet am Steckplatz X1000, siehe PROFINET-Modul (Seite 105). DigitaleAusgangssignale anschließen ● Schließen Sie die digitalen Ausgangssignale an X100 an. Siehe dazu Kapitel Digitale Ausgangssignale (Seite 101). Stromversorgung mit Netz verbinden ●...
  • Seite 229 Anschluss und Inbetriebnahme 8.2 Vorgehen Lernfahrt ausführen WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegliche mechanische Teile während der Lernfahrt • Stellen Sie sicher, dass die Tür in Position ZU ist. • Stellen Sie sicher, dass während der Lernfahrt der Fahrbereich 15 bis 25 cm aus der Position ZU frei ist.
  • Seite 230 Anschluss und Inbetriebnahme 8.2 Vorgehen ● Die Lernfahrt startet automatisch und der Lernfahrttaster kann losgelassen werden, siehe Lernfahrt (Seite 48). ● Lernfahrt erfolgreich abgeschlossen, wenn die Betriebszustandsanzeige KEIN “P”, “U” oder “_” anzeigt (siehe Betriebszustandsanzeige (Seite 155)). ● Am Ende der Lernfahrt zeigt die 7-Segment-Anzeige (H401) "A." an, da die digitalen Eingangssignale noch nicht angeschlossen sind.
  • Seite 231 Anschluss und Inbetriebnahme 8.2 Vorgehen ● Klemmenstecker der digitalen Steuereingänge in X5, X6 und X4 stecken. Siehe dazu Kapitel Digitale Eingangssignale (Seite 100). Abschließende Einstellungen ● Schalten Sie die Steuerung ein, indem Sie die Stromversorgung am Steuergerät und am Netz anschließen à die Steuerung befindet sich nun im Initialmodus, siehe Neuanlauf nach Spannungsausfall (Seite 30).
  • Seite 232: Abschließende Überprüfung

    Anschluss und Inbetriebnahme 8.3 Abschließende Überprüfung Abschließende Überprüfung Abschließende Überprüfung der zulässigen Energien und Kräfte. WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegliche mechanische Teile Überprüfen Sie die zulässigen Kräfte und Energien nach Inbetriebnahme des Türantriebs am Gesamtsystem und passen Sie diese bei Überschreitung auf die Grenzwerte an. Beachten Sie dabei die für die jeweilige Anwendung gültigen Normen und Richtlinien, sowie die folgenden Vorgaben: •...
  • Seite 233: Zusatzgeräte

    Zusatzgeräte SIDOOR Service Tool 9.1.1 Beschreibung Übersicht ① Anschluss-Stecker zur Verbindung des SIDOOR Service Tools mit dem Steuergerät ② Display ③ Bedientasten ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 234: Anschließen

    Zusatzgeräte 9.1 SIDOOR Service Tool 9.1.2 Anschließen Voraussetzung Verwenden Sie für den Anschluss des SIDOOR Service Tools das mitgelieferte, 9-polige D- SUB-Verbindungskabel mit den Steckertypen Stecker / Buchse. Hinweis • Das zweite, mitgelieferte Verbindungskabel mit den Steckertypen Buchse / Buchse kann für den Anschluss des SIDOOR Service Tools an das Steuergerät ATE500E nicht verwendet werden.
  • Seite 235: Bedienen

    Zusatzgeräte 9.1 SIDOOR Service Tool 9.1.3 Bedienen Voraussetzung Änderungen der Parameter können in den folgenden beiden Menüs vorgenommen werden: HAUPT-MENUE > Schnell-Justage > Parametereinst. ● HAUPT-MENUE > Gesamt-Justage > Profilparameter ● Hinweis Wenn sich das SIDOOR Service Tool im Menü Schnell-Justage oder Gesamt-Justage befindet, sind die Fahrbefehle der Steuerung über die Kommandoeingänge der Anschlussleiste X6 blockiert.
  • Seite 236: Parameteränderungen

    Zusatzgeräte 9.1 SIDOOR Service Tool Bedienprinzip Aktion Taste Bemerkung Gewünschten Parameter auswählen Parameter mit Bestätigungstaste zum Der Parameterwert blinkt Einstellen aktivieren Parameterwert erhöhen oder verringern Parameterwert durch erneutes Drücken Der angezeigte Parameterwert blinkt der Bestätigungstaste übernehmen nach der Übernahme nicht mehr. (siehe Schritt 1) Nächsten Parameter auswählen •...
  • Seite 237: Technische Daten

    Zusatzgeräte 9.1 SIDOOR Service Tool 9.1.4 Technische Daten Artikelnummer 6FB1105-0AT01-6ST0 Allgemeine technische Daten: Produkt-Markenname SIDOOR Produkt-Bezeichnung Service Tool Ausführung des Produkts Diagnose- und Para- metrierungstool Elektrische Daten: Leitungslänge des Verbindungskabels Einbau/ Befestigung/ Abmessungen: Breite Höhe Tiefe ATE530S/ATE531S Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC...
  • Seite 238: Anhang

    Anhang Einstellprotokoll Inbetriebnehmer Datum Steuergerät ☐ SIDOOR ATE530S ☐ SIDOOR ATE531S FW-Version: _____________ Motor ☐ SIDOOR MED280 ☐ SIDOOR MED251 Stromversorgung ☐ SIDOOR Transformer ☐ Externe Gleichstromversorgung (z.B. SITOP PSU300S 20A) Parameter- Einstellbereich Werks- Einheit Parameterbezeichnung Eingestellter Wert einstel- lung...
  • Seite 239 Anhang A.1 Einstellprotokoll Parameter- Einstellbereich Werks- Einheit Parameterbezeichnung Eingestellter Wert einstel- lung p3668 MED280: 90 … mm/s Maximale Geschwindigkeit ZU MEG251: 90 … p3669 30 … 90 mm/s Schleichgeschwindigkeit ZU p3670 30 … 90 mm/s Schwertgeschwindigkeit ZU p3671 30 … 90 mm/s Initialgeschwindigkeit ZU p3672...
  • Seite 240 Anhang A.1 Einstellprotokoll Parameter- Einstellbereich Werks- Einheit Parameterbezeichnung Eingestellter Wert einstel- lung Kräfte p3682 MED280: 70 … Öffnungskraft statisch MEG251: 70 … p3683 MED280: 70 … Schließkraft statisch MEG251: 70 … p3684 MED280: 70 … Schwertkraft statisch ZU MEG251: 70 … p3685 MED280: 70 …...
  • Seite 241: Service & Support

    Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie auf der Industry Mall Homepage (https://mall.industry.siemens.com). Online Support Der Online Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) ermöglicht den direkten Zugriff auf Informationen rund um die Produkte, Systeme und Services sowie auf eine Vielzahl von Programmier-, Konfigurations- und Anwendungsbeispielen.
  • Seite 242: Index

    Index 7-Segment-Anzeige "H401", 119, 155 Gegen-EMK back electromotive force, 93 back EMF, 93 Geschwindigkeits- und Kraftüberwachung, 67 Getriebemotoren Abschalt- und Bremsfunktionen, 38 Montage, 204 Antriebsfunktionen Übersicht, 29 Automatische Energiebegrenzung, 68 Hutschiene Montage, 97 Blockier- und Reversierparameter, 148 Blockierungserkennung, 51 Blockierungserkennungsverfahren, 52 Blockierungsverhalten Inbetriebnahme, 226 Vorkonfiguriert, 51...
  • Seite 243 Index Motoren, 19 Reversierverhalten, 54 Riemenbruchüberwachung, 72 NDG-Kraft (reduziert) statisch, 137 Neuanlauf nach Spannungsausfall, 30 Notentriegelungsmechanismus (ERM), 86 Schließ- und Öffnungskraft Nutzdaten, 166 statisch, 136 Schwertandruckmoment, 136 Schwertkraft statisch ZU, 137 Service & Support, 241 Oszillationsschutz, 89 Servicetaster, 118 Sicherheitsblöcke, 80 SIDOOR Service Tool, 233 Anschließen, 234 Bedienen, 235...
  • Seite 244 Index Steuergeräte Werkseinstellung Technische Daten, 190 Beispielverknüpfung, Varianten, 18 Beispielverknüpfung "Systemsperre", 74 Steuerung OFFLINE, 156 Steuerung ONLINE, 156 Steuerwort-1, 176 Bits, 176 Zubehör, 20, 21 Stromversorgung, 22 Zusatzgeräte, 24, 118 Geräteauswahl, 22 Zustandswort 1 STW1, (Steuerwort-1) Bits, 180 Systemsperre, 85 Zustandswort-1 (ZSW1), 179 Technische Daten, 224 Motor, 207...

Diese Anleitung auch für:

Sidoor ate530s

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