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Interroll MultiControl Bedienen Und Programmieren Seite 27

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Beschreibung der Control Programme
5 Beschreibung der Control Programme
Auswahl über Bedienoberfläche Seite „Control Program / Control Program Selection /
Program ID".
ZPA-Programme mit Stopp-Funktion für gerade Abschnitte und Kurven
Die Programme „SingleRelease = Einzelplatzabzug" und „TrainRelease =
Blockabzug" ermöglichen staudruckloses Fördern.
Das Fördergut wird so lange zurückgehalten, bis die folgende Zone von der Logik als
„frei" erkannt wird.
Staut sich das Fördergut, wird an die jeweils vorgelagerte (Upstream-) Zone ein Signal gesendet,
dass das Zurückhalten des Fördergutes bewirkt. Zwischen den Fördergütern verbleibt immer ein
Spalt, es entsteht kein Staudruck.
Im Einzelplatzabzug erfolgt der Abzug in einzelnen Zonen, im Blockabzug erfolgt der Abzug
blockweise, sodass alle zugehörigen Zonen nahezu gleichzeitig frei werden.
In den ZPA-Programmen kann eine MultiControl bis zu vier Zonen steuern. Jede Zone kann über
ein Eingangssignal oder eine SPS gestoppt werden.
Der Förderprozess erfolgt von „Upstream" nach „Downstream".
Die Startzone ist immer Zone 1. Es ist nicht möglich, eine andere Zone als Startzone zu definieren.
Bei aktivem Stopp-Signal wird das Fördergut noch bis zum Zonensensor transportiert. Das
Fördergut wird nach dem Rücksetzen des Stopp-Signals weiter transportiert, sofern die
Downstream-Zone frei ist.
Wird das Fördergut aus einer gestoppten Zone entnommen und das Stopp-Signal zurückgesetzt,
startet die RollerDrive und nach Ablauf von Timer 4 wird der Förderprozess fortgesetzt. Wird das
Fördergut vor Ablauf von Timer 4 in den Zonensensor gestellt, startet der Förderprozess sofort.
Solange das Fördergut angehalten wird, erhält die nachfolgende Zone immer noch ein Frei-
Signal, kein Belegt-Signal.
Ein Fördergut muss nach Verlassen des Zonensensors den nächsten Zonensensor innerhalb der
Timer-2-Zeit erreichen. Während die Timer-2-Zeit abläuft wird die Upstream-Zone gestoppt.
Nach Ablauf der Timer-2-Zeit wird die Zone als frei bewertet und die Upstream-Zone kann
einfördern, da angenommen wird, dass das Fördergut entnommen wurde.
Blockiert ein Fördergut den Zonensensor, stoppt die RollerDrive nach Ablauf von Timer 2 (interne
Fördergutüberwachung). Nach einer Pause, die auch Timer 2 entspricht, startet die RollerDrive
erneut. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Fördergut aus dem Zonensensor entfernt wurde.
Solange der Zonensensor belegt ist, wird der Upstream-Zone ein Belegt-Signal gesendet.
Nachdem ein Fördergut den Zonensensor verlassen hat, läuft die RollerDrive so lange nach, wie
es in Timer 3 (RunOutDelay) festgelegt ist.
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Bedienen und Programmieren

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