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Pzd-Übertragung Konfigurieren - Stober PROFINET SC6 Bedienhandbuch

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7 | Inbetriebnahme
7.1.3
PZD-Übertragung konfigurieren
Der PZD-Kanal (Prozessdaten-Kanal) dient der zyklischen Echtzeitübertragung von Steuer- und Statusinformationen bzw. Ist-
und Sollwerten zwischen einer Steuerung (IO-Controller) und einem Antriebsregler (IO-Device).
Wichtig bei diesem Datenaustausch ist die Richtung des Datenflusses. PROFINET IO unterscheidet – aus Sicht des
Antriebsreglers – Empfangs-PZD (= Receive-PZD, RxPZD) von Sende-PZD (= Transmit-PZD, TxPZD). STÖBER Antriebsregler
der 6. Generation unterstützen eine flexible Zuordnung der zu übertragenden Parameterwerte.
Die Prozessdaten RxPZD und TxPZD, die zwischen Steuerung und Antriebsregler bei einer zyklischen Datenübertragung
ausgetauscht werden, hängen von der projektierten Applikation ab. Bei der Applikation PROFIdrive wird das Mapping der
Prozessdaten im Online-Betrieb durch die Steuerung vorgegeben. Bei Applikationen vom Typ Drive Based werden die
Prozessdaten durch das Standard-Mapping entsprechend vorbelegt. Überprüfen Sie das Standard-Mapping und passen Sie
dieses gegebenenfalls an.
Sie können über die Achsen A und B Prozessdaten mit insgesamt maximal 48 zu übertragenden Parametern (24 pro Achse)
übertragen.
Information
Die Verarbeitung der PZD erfolgt in manchen Steuerungen WORD-orientiert (16 Bit). Bei Applikationen vom Typ Drive Based
ist das Standard-Mapping passend vorbelegt. Berücksichtigen Sie bei Änderungen am Standard-Mapping den Datentyp der
Parameter, die Sie dem Mapping hinzufügen oder aus dem Mapping entfernen.
Wenn Sie Parameter mit Datentyp BYTE oder INT8 (8 Bit) hinzufügen oder entfernen, kann dies zu Problemen in den
Datenstrukturen der Steuerung führen. Nutzen Sie gegebenenfalls Parameter A101 Dummy-Byte, um entstehende 8-Bit-
Lücken in den Prozessdaten zu füllen und die notwendige Datenstruktur für die Steuerung zu realisieren.
7.1.3.1
RxPZD anpassen
Information
Den übertragbaren Umfang der zyklischen PZD legen Sie im TIA Portal fest, indem Sie für den Antriebsregler je Achse ein
entsprechendes Prozessdaten-Modul projektieren.
ü Sie haben die Applikation
1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich
auf die erste projektierte Achse.
2. Wählen Sie Assistent
3. Überprüfen Sie das Standard-Mapping und passen Sie es gegebenfalls Ihren Anforderungen entsprechend an.
A90[0] – A90[23], A91[0] – A91[23]:
Zielparameter, deren Werte der Antriebsregler von der Steuerung empfängt. Die Position gibt Auskunft über die
Empfangsreihenfolge.
4.
Resultierende
Datenlänge:
Zeigt, bei bestehender Online-Verbindung zur Steuerung, die Gesamtlänge der zu übertragenden PZD an. Der Wert
darf das Datenvolumen des Prozessdaten-Moduls nicht überschreiten, das Sie im TIA Portal projektieren.
1
Max. 72 Byte/36 Worte
30
Drive Based
projektiert.
PROFINET
>
Empfangs-Prozessdaten
RxPZD.
STÖBER
Assistent
1

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