Schließzylinder (Z4) 3061
(Handbuch)
5.12 CO-Version
einen integrierten Federmechanismus welcher den Schließbart in eine
unkritische Position zieht, weshalb die Panikfunktion eines Panikschlosses
nicht blockiert werden kann.
Die Montage erfolgt wie beim regulären Schließzylinder 3061.
Bei Türen im Verlauf von Rettungswegen, die nach dem 01. April 2003
eingebaut wurden (Verschlüsse nach DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125), sind
folgende Punkte zu beachten: Bei allen Verschlüssen, in deren Zulassung
steht, dass der Schließzylinder 3061 keine Auswirkung auf die Funktion des
Schlosses hat, dürfen alle Schließzylinder 3061 eingesetzt werden. Bei allen
Verschlüssen, bei denen die Mitnehmerstellung der Schließzylinder 3061
Auswirkungen auf die Funktion des Schlosses hat, muss gegebenenfalls der
Schließzylinder 3061 Typ .AP2 (Antipanikzylinder) verwendet werden;
dieser muss in der Zulassung des Schlossherstellers aufgeführt sein.
GEFAHR
Aufgrund der konstruktiven Beschaffenheit von Panikschlössern ist es nicht
zulässig, bei geschlossener Tür den Knauf des Schließzylinder 3061 auf An-
schlag zu drehen, da hierdurch die Panikfunktion des Schlosses beeinflusst
werden kann.
ACHTUNG
Verlust der Magnetisierung und der Berechtigung des Zylinders
Bei einem AP2-Zylinder kann die Magnetisierung verloren gehen. An betrof-
fenen Zylindern muss das Identmedium nochmals betätigt werden.
Mögliche Ursachen: Flipflop-Modus, Zeitumschaltung, schwergängige
Schlösser oder die Betätigung von Riegeltastern mit Widerstand auf den
Mitnehmer des AP2-Zylinders.
1. Verwenden Sie den Flipflop-Modus und die Zeitumschaltung nicht für
AP2-Zylinder.
2. Verwenden Sie den AP2-Zylinder nicht für schwergängige Schlösser
oder für Riegeltaster mit Widerstand auf den Mitnehmer.
Beim Comfort–Zylinder (CO) ist der Innenknauf starr mit dem Schließbart
verbunden, so dass sich die Türe ohne die Verwendung eines
Identmediums von innen öffnen bzw. schließen lässt.
5. Ausführungen
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