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Siemens SIMATIC S5 ET 200K Handbuch Seite 70

Dezentrales peripheriegerät
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B.2
Hinweise zur Projektierung und Installation des Produkts
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Dezentrales Peripheriegerät ET 200K
EWA 4NEB 812 6088–01
Da das Produkt in seiner Anwendung zumeist Bestandteil größerer Systeme
ist, soll mit diesen Hinweisen eine Leitlinie für die gefahrlose Integration des
Produkts in seine Umgebung gegeben werden.
Warnung
S
Die im spezifischen Einsatzfall geltenden Sicherheits– und Unfallverhü-
tungsvorschriften sind zu beachten.
S
Bei Einrichtungen mit festem Anschluß (ortsfeste Geräte/Systeme) ohne
allpoligen Netztrennschalter und/oder Sicherungen ist ein Netztrennschal-
ter oder eine Sicherung in die Gebäude–Installation einzubauen; die Ein-
richtung ist an einen Schutzleiter anzuschließen.
S
Bei Geräten, die mit Netzspannung betrieben werden, ist vor Inbetrieb-
nahme zu kontrollieren, ob der eingestellte Nennspannungsbereich mit
der örtlichen Netzspannung übereinstimmt.
S
Bei 24 V–Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Klein-
spannung zu achten. Nur nach IEC 364–4–41 bzw. HD 384.04.41 (VDE
0100 Teil 410) hergestellte Netzgeräte verwenden.
S
Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert
dürfen die in den technischen Daten angegebenen Toleranzgrenzen nicht
überschreiten, andernfalls sind Funktionsausfälle und Gefahrenzustände
an den elektrischen Baugruppen/Einrichtungen nicht auszuschließen.
S
Es sind Vorkehrungen zu treffen, daß nach Spannungseinbrüchen und
–ausfällen ein unterbrochenes Programm ordnungsgemäß wieder aufge-
nommen werden kann. Dabei dürfen auch kurzzeitig keine gefährlichen
Betriebszustände auftreten. Ggf. ist "NOT–AUS" zu erzwingen.
S
NOT–AUS–Einrichtungen gemäß EN 60204/IEC 204 (VDE 0113) müs-
sen in allen Betriebsarten der Automatisierungseinrichtung wirksam blei-
ben. Entriegeln der NOT–AUS–Einrichtungen darf keinen unkontrollier-
ten oder undefinierten Wiederanlauf bewirken.
S
Anschluß– und Signalleitungen sind so zu installieren, daß induktive und
kapazitive Einstreuungen keine Beeinträchtigung der Automatisierungs-
funktionen verursachen.
S
Einrichtungen der Automatisierungstechnik und deren Bedienelemente
sind so einzubauen, daß sie gegen unbeabsichtigte Betätigung ausrei-
chend geschützt sind.
S
Damit ein Leitungs– oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefi-
nierten Zuständen in der Automatisierungseinrichtung führen kann, sind
bei der E–/A–Kopplung hard– und softwareseitig entsprechende Siche-
rungsvorkehrungen zu treffen.
Sicherheitstechnische Hinweise
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