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Jung 429 D1 ST Produktdokumentation Seite 270

Raumcontroller-modul
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ruf einer Szene kurzfristig zu einer hohen Buslast kommen. Die Sendeverzö-
gerung ermöglicht dabei eine Reduzierung der Buslast im Moment des Sze-
nenabrufes.
Manchmal ist es gewünscht, dass ein Vorgang erst dann startet, wenn ein an-
derer Vorgang beendet ist. Das kann beispielsweise die Beleuchtung sein, die
bei einem Szenenwechsel erst abschalten soll, wenn die Beschattung geöffnet
ist.
Die Sendeverzögerung kann separat für jeden Szenenausgang eingestellt werden.
Die Verzögerungszeit definiert den zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Tele-
grammen bei einem Szenenabruf. So wird dementsprechend vorgegeben, welche
Zeit nach dem ersten Szenentelegramm vergehen muss, bis das zweite versendet
wird. Nach dem Versenden des zweiten Szenentelegramms muss nun die parame-
trierte Zeit vergehen, bis das Dritte versendet wird. Die Verzögerung setzt sich wie
beschrieben für jedes weitere Szenentelegramm fort. Die Sendeverzögerung für das
erste Szenentelegramm wird unmittelbar nach dem Abruf der Szene gestartet.
Als weitere Möglichkeit kann die Sendeverzögerung zwischen den Telegrammen
auch deaktiviert werden (Einstellung "0"). Die Telegramme werden dann in dem
kleinstmöglichen Zeitabstand gesendet. Allerdings kann in diesem Fall die Reihenfol-
ge der versendeten Telegramme von der Nummerierung der Szenenausgänge ab-
weichen.
Wenn während eines Szenenabrufes - auch unter Berücksichtigung der dazugehö-
renden Sendeverzögerungen - ein neuer Szenenabruf (auch mit der gleichen Sze-
nennummer) erfolgt, dann wird die zuvor gestartete Szenenbearbeitung abgebrochen
und mit der Bearbeitung der neu empfangenen Szenennummer begonnen. Auch das
Speichern einer Szene bricht einen laufenden Szenenvorgang ab!
Während eines Szenenabrufes, auch wenn dieser verzögert ist, sind die Bedienflä-
chen des Tastsensors normal bedienbar.
Das Gerät kann auf zwei Arten im Rahmen einer Szenensteuerung eingesetzt wer-
den:
Jede Wippe oder Taste kann als Szenennebenstelle arbeiten. Damit ist es
möglich, Szenen, die in anderen Geräten gespeichert sein können, aufzurufen
oder zu speichern (siehe Kapitel "Szenennebenstelle"
Der Tastsensor kann selbstständig bis zu acht Szenen mit acht Aktorgruppen
speichern. Diese internen Szenen können sowohl durch die Wippen oder Tas-
ten (Abruf interne Szene) als auch durch das Kommunikationsobjekt "Neben-
stelle" aufgerufen oder gespeichert werden.
In den folgenden Unterkapiteln wird die interne Szenenfunktion detaillierter be-
schrieben.
Raumcontroller-Modul | Art.-Nr. 429 D1 ST | 99002103
Kanalübergreifende Gerätefunktionen | Szenenfunktion
}
Seite 78).
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