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Flowsensor; Medizinische Warnhinweise - SLE SLE4000 Gebrauchsanweisung

Pädiatrie-respiratoren
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37. Sekrete auf dem Sensorgitter können zu erhöhter Resistance führen. Die Alarmgrenzen
müssen eng eingestellt werden, damit klinisch signifikante Veränderungen entdeckt
werden.
38. Beim ET-Absaugen bei gleichzeitiger Abgabe hoher Flow-Raten durch den Respirator,
kann der Sensorkontaminationsalarm versehentlich ausgelöst werden. Um dem vorzu-
beugen, wird zuerst der ET-Verteiler vom Flowsensor entfernt und danach der Flowsensor
vom ET-Tubus. Bitte beachten, dass der Flowsensor und der Verteiler in umgekehrter
Reihenfolge wieder angeschlossen werden müssen, um einem erneuten Kontaminations-
alarm vorzubeugen. Weitere Informationen: siehe "Vorgehen beim Trennen des Kreislaufs"
auf Seite 138.
39. Neue Flowsensoren werden sauber aber nicht steril geliefert. Sie sollten vor der ersten
Verwendung nach den Angaben im Kapitel "Reinigungs- und Desinfektionsverfahren"
autoklaviert werden. Es dürfen nur von SLE zugelassene Flowsensoren verwendet
werden (Teilenummer: N5201).
40. Da das vom Patienten eingeatmete Gas mit dem Innern des Flowsensors, das
Desinfektionsmittel absorbieren kann, in Kontakt kommt, muss der Sensor gemäß den
in "Reinigung und Sterilisation" auf Seite 184 beschriebenen Verfahren desinfiziert werden.
41. Wiederholte Autoklavierzyklen können zu Haarrissbildung führen. Dabei handelt es sich
möglicherweise lediglich um einen "Schönheitsfehler", der weder Leistung noch Sicherheit
beeinträchtigt. Sensoren müssen nach der Desinfektion vor jeder Verwendung auf
Unversehrtheit überprüft werden. Haben sich wesentliche Strukturrisse gebildet, muss
der Sensor entsorgt und ersetzt werden.

4.2 Medizinische Warnhinweise

Werden Alarme missachtet und keine Abhilfemaßnahmen getroffen, kann das Verletzungen
oder den Tod des Patienten zur Folge haben.
Für Neugeborene und Pädiatriepatienten bringt die maschinelle Beatmung - sowohl die
konventionelle wie auch die HF-Beatmung -, inhärente Risiken mit sich. Darunter:
1.
Minder- oder Überbelüftung (was zu Abweichungen in den Blutgasen führt);
2.
Falsche Befeuchtung; kann zu Sekretmobilisierung und Blockierung des Atemweges
führen;
3.
Intrakranielle Hämorrhagie, zerebrale Ischämie;
4.
Chronische Lungenkrankheit (bronchopulmonale Dysplasie bei Neugeborenen);
5.
Verletzung von Trachea und Bronchien;
6.
Zu starke oder zu schwache Blähung der Lunge;
7.
Atelektase;

Flowsensor

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