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Minutenvolumen-Alarmgrenze; Zyklusfehler-Alarmgrenze; Alarm "Unter Umgebungsdruck" In Nicht-Hfo-Modi - SLE SLE4000 Gebrauchsanweisung

Pädiatrie-respiratoren
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Überschreiten der vom Respirator eingestellten 20-mbar-Grenze
Wird die Hoch- oder die Tief-Alarmgrenze zu mehr als 20 mbar überschritten,
stellt der Respirator alle Gasabgaben während 6 Sekunden ein. Er behält den
mittleren Druck nicht bei und die Beatmung wird gestoppt. Das gilt für alle
Beatmungsmodi. Der Respirator nimmt die Frischgasabgabe nach 6 Sekunden
wieder auf und beginnt nach weiteren 2 Sekunden nach der Wiederaufnahme der
Frischgasabgabe wieder mit der Beatmung. Der Druck-hoch- oder Druck-tief-Alarm
ertönt, bis der Zustand beseitigt ist. Stößt der Respirator nach dem Neustart der
Beatmung auf die gleichen Bedingungen, wird der Frischgas-Druckentlastungszyklus
wiederholt.
Warnhinweis: Hoch- oder Tief-Alarmsituationen mit einer Druckspitze von
20 mbar oder mehr, in der kein Gasflow vorhanden ist, weisen darauf hin,
dass ein Bestandteil der Pneumatik ausgefallen ist.
Kommt der Bediener zum Schluss, dass dies der Fall ist, muss Folgendes
getan werden:
a) Überprüfen, ob die Alarmgrenzen richtig eingestellt sind.
b) Die Zurücksetzen-Taste betätigen, um die Beatmung neu zu starten.
Wird die Druckspitze ausgelöst, sperrt der Respirator erneut alle Gase.
c) Den Patienten sofort zu einer Alternative für die Beatmung bringen.
d) Den Respirator aus dem Betrieb nehmen.

14.2.2 Minutenvolumen-Alarmgrenze

Die Standardeinstellung für die Minutenvolumen-hoch-Alarmgrenze ist 18000 ml.

14.2.3 Zyklusfehler-Alarmgrenze

Die Zyklusfehler-Alarmgrenze wird in den folgenden Modi aktiviert, wenn der
Respirator ohne Flowsensor betrieben wird: CPAP, CMV, PTV, PSV und SIMV.
Die Zyklusfehler-Alarmgrenze wird dem PIP-Parameter automatisch nachgeführt.
Hinweis: Bitte beachten, dass der Zyklusfehler-Alarm ausgelöst wird, wenn der
eingestellte PIP-Wert annähernd gleich oder gleich (0 bis 3 mbar) ist, wie
der PEEP- oder CPAP-Wert. Das gilt unabhängig davon, ob der Respirator mit
oder ohne Flowsensor betrieben wird. Wenn die Leitung für den proximalen
Atemweg oder der ET-Tubus abgetrennt werden, kann der Zyklusfehler-Alarm
auch dann ausgelöst werden, wenn im Druck-Wellenform-Fenster keine
Grenze vorhanden ist. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion.

14.2.4 Alarm "Unter Umgebungsdruck" in Nicht-HFO-Modi

Der Alarm "Unter Umgebungsdruck" kann in den Nicht-HFO-Modi von einem
Atemversuch des Patienten ausgelöst werden, wenn die mittleren Atemwegsdrücke
tief sind. Der Atemversuch des Patienten kann den proximalen Druck unter -2 mbar
zwingen und so den Alarm auslösen. Der Respirator stellt die Beatmung ein, hält
aber den mittleren Atemwegsdruck aufrecht und nimmt nach 8 Sekunden die
Beatmung wieder auf.
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