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Technische Beschreibung - SLE SLE4000 Gebrauchsanweisung

Pädiatrie-respiratoren
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2.9 Technische Beschreibung

Der Respirator ist computergesteuert. Der Computer ist in drei elektronische Sektionen
aufgeteilt, die im oberen (elektronischen) Teil des Respirators untergebracht sind.
Bei den drei Sektionen handelt es sich um Interface, Monitor und Controller.
Die Interface-Sektion steuert die Bedienoberfläche, das Display und den Touchscreen. Die
Controller-Sektion steuert die Pneumatik des Respirators. Die Monitor-Sektion erfasst und
verarbeitet die Flowdaten und löst die Alarme aus. Alle Sektionen kommunizieren mittels
Peer-to-Peer-Protokoll miteinander, d.h., keine der Sektionen ist für die Steuerung allein
verantwortlich.
Der Respirator ist mit einem Universalnetzteil für 100 bis 250 V und 50-60 Hertz ausgestattet.
(Die Sicherungswerte ändern sich je nach Netzspannung, 100 V bis 110 V / 2 A und 220 bis
250 V / 1 A.)
Der Respirator verfügt über eine integrierte Backup-Stromversorgung. Diese besteht aus
versiegelten Blei-Säure-Akkus, die den Betrieb des Respirators bei einem Stromausfall
aufrecht erhalten können. Die Akkus werden über die Stromversorgung des Respirators
aufgeladen. Sowohl die Akkuversorgung wie auch die Netzversorgung werden von den
anderen Sektionen des Respirators überwacht. In den normalen Beatmungsmodi und bei
voll aufgeladenem Akku, kann der Respirator bei einem Stromausfall während 45 bis
60 Minuten weiter betrieben werden. Die Dauer ist vom Beatmungsmodus abhängig.
Die Pneumatik besteht aus:
Einem elektronischen Sauerstoffmischer, der einem Mischbehälter gemischtes Gas zuführt.
Bevor das konventionelle Beatmungssystem und das Oszillationsbeatmungssystem
versorgt werden, wird das gemischte Gas über Magnetventile geleitet.
Bei der konventionellen Beatmung wird das Gas von zwei Druckreglern gesteuert, die via
die Inspirations- und Exspirationsventile positive und negative Gasflüsse bewirken.
Bei der Oszillationsbeatmung wird der Gasfluss von vier Hochleistungsmagnetventilen
gesteuert, die den Gasfluss via die Inspirations- und Exspirationsventile bewirken.
Der Exspirationsblock wird an zwei Ventil-Anschlüssen angebracht, der eine vorwärts/
rückwärts und der andere mittlerer Druck.
Der Druck wird über den proximalen Atemweganschluss durch zwei Druckwandler
überwacht und die Daten werden an die Monitor-Sektion gesendet.
Der Flow wird von einem Anemometer mit doppeltem Hitzdraht überwacht, der am ET-
Verteiler angebracht ist. Die Flowdaten werden an die Monitor-Sektion gesendet.
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