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Automatischer Fahrbetrieb Grundlagen; Zugnummernfelder - Viessmann Commander 5300 Referenzhandbuch

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Commander Referenzhandbuch
1.1.3
Automatischer Fahrbetrieb
Grundlagen
Einführung
Der Commander kann beliebig große Modelleisen-
bahnen vollautomatisch zeit- bzw. ereignisabhängig
steuern. Der Automatikbetrieb (Voll-, Teil-) umfasst
das Fahren von Zügen, das Schalten von Zusatz-
funktionen der Loks, das Schalten von Weichen
und Signalen sowie von jeglichem digital geschal-
tetem Zubehör (Leuchten, Bahnübergänge, ...).
Grundlage des Automatikbetriebs ist die soge-
nannte Fahrstraßensteuerung des Commanders.
Mit Fahrstraßen werden sämtliche automatischen
Zugfahrten auf der Anlage gesteuert.
Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen müssen für den Auto-
matikbetrieb erfüllt sein:
► Der Gleisplan der Anlage ist im Commander ab-
gebildet (s. Kap. 2.5 Gleisbild-Editor).
► Im Gleisplan sind für alle Gleise, an denen Zug-
fahrten beginnen, sogenannte Zugnummernfel-
der (ZNR) zur Anzeige des Loknamens vorhan-
den (s. Kap. 2.5 Gleisbild-Editor).
► Die Anlage verfügt über eine Rückmeldeeinrich-
tung zur Meldung besetzter Gleise.
► Die Rückmelder sind im Commander eingerich-
tet und zeigen besetzte Gleise auf dem Gleis-
plan an (s. Kap. 2.3 Rückmelde-Editor).
► Weichen und Signale etc. sind digital steuerbar.
► Die gewünschten Zugbewegungen sind in Form
von Fahrstraßen im Commander programmiert
(s. Kap. 2.4 Fahrstraßen-Editor).
► Die jeweils zu steuernden Loks stehen auf Ihren
Startpositionen (Start-Rückmeldeabschnitten)
und werden in den entsprechenden Zugnum-
mernfeldern korrekt angezeigt.
Funktionsprinzip
Im Automatikbetrieb prüft der Commander für je-
den Rückmeldeabschnitt, ob dieser in der Fahrstra-
ßendatenbank als Start einer Fahrstraße festge-
legt ist. Wenn dies der Fall ist, prüft er die weiteren
Bedingungen der entsprechenden Fahrstraße
(Rückmeldungen beachten, Sperren, ...). Sind alle
Commander Referenzhandbuch Version 1.2 vom 09.07.2012, Seite 19
Hinweis:
Für den automatischen Betrieb muss der
Commander die Anlage genau kennen. Be-
achten Sie daher bitte unbedingt die un-
ten aufgeführten Kapitel:
► Gleisbild-Editor (Kapitel 2.5)
► Rückmelde-Editor (Kapitel 2.3)
► Fahrstraßen-Editor (Kapitel 2.4)
Bedingungen erfüllt, stellt der Commander die je-
weilige Fahrstraße. Das Stellen beinhaltet auch
die Fahrbefehle für die angegebenen Fahrzeuge.
Mit dem Fahren des Zuges wird die Fahrstraße ab-
gearbeitet. Mit Erreichen des als Ziel festgeleg-
ten Rückmeldeabschnittes löst der Commander die
Fahrstraße auf und arbeitet die zugehörigen Stell-
befehle (z. B. Zug anhalten) ab.
Für den Automatikbetrieb stehen zwei Betriebsar-
ten zur Verfügung (s. Kap. 1.3 Betriebsarten).

Zugnummernfelder:

Der Commander muss wissen, an welche
Lokomotive er für die jeweiligen Fahrstraßen
die Fahrbefehle senden soll. Lautet der Stell-
befehl in der Fahrstraße „LOK ZUG-ID", so
sendet er den Stellbefehl an die Lok, die im
Zugnummernfeld angezeigt wird.
Der Commander übergibt nur im Automatik-
betrieb Zugnummern von einem ZNR-Feld
zum nächsten. Im manuellen Betrieb zeigt
er im ZNR-Feld die Zugnummer an, die als
letztes dort eingetragen war, auch wenn sich
mittlerweile ein anderer Zug dort befindet!
Achten Sie vor dem Aufruf der Automatik-
betriebsarten darauf, dass die Anzeigen in
den ZNR-Feldern mit den realen Zügen auf
der Anlage übereinstimmen!
1.1.3

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