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Rückmeldung Überblick; Darstellung Von Rückmeldungen - Viessmann Commander 5300 Referenzhandbuch

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Commander Referenzhandbuch
2.3.1
Rückmeldung
Überblick
Einführung
Rückmelder dienen dazu, Informationen von der
Anlage an die Digitalzentrale zu übertragen. Dies
sind im Regelfall Gleisbesetztmeldungen. Intelli-
gente Rückmelder können aber auch Informatio-
nen über die auf einem Gleis stehende Lokomotive
übermitteln. Die Zentrale erhält damit ein detail-
lierteres Bild über das Geschehen auf der Anlage:
Sie erfährt dann nicht nur, dass ein Gleis belegt ist,
sondern auch, wer sich auf dem Gleis befindet.
Solche detaillierten Informationen machen ei-
nen echten Automatikbetrieb erst möglich. Der
Commander verfügt zu diesem Zweck über die
®
RailCom
-Funktionalität. Mit RailCom
entsprechend ausgerüstete Lokomotive Informati-
onen über das Gleis an den Commander senden.
Dieser kann an intelligenten Rückmeldern die Infor-
mationen empfangen und auf dem Gleisbild anzei-
gen bzw. für die automatische Steuerung nutzen.
Einfache Rückmelder sind vergleichbar mit Tastern
und kennen nur zwei Zustände: „Zug auf Gleis"
oder „kein Zug auf Gleis".
Rückmeldesysteme
Der Commander kann Rückmeldeinformatio-
nen über den s88-Bus und den Viessmann
SpeedBus empfangen.
s88-Bus:
Dieser Bus kann lediglich einfache Besetzt-
meldungen weiterleiten. Eine intelligente
Rückmeldung ist darüber nicht möglich.
SpeedBus:
Der LSB-Anschluss am Commander ist kom-
patibel mit Lenz ExpressNet und Roconet.
Über den SpeedBus können mit intelligenten
Rückmeldern auch RailCom
(Welche Lok belegt das Gleis?) übertragen
werden.
Rückmeldeabschnitte
Sinnvolle Rückmeldeabschnitte orientieren sich
an den betrieblichen Gegebenheiten auf der An-
lage. So sollten Streckengleise z. B. in mehrere Ab-
schnitte unterteilt werden (an Signalen orientieren),
die jeweils länger als der längste Zug sind.
Bahnhofsgleise sollten jeweils von Weiche zu Wei-
che als Rückmeldeabschnitt definiert sein. Lange
Commander Referenzhandbuch Version 1.2 vom 09.07.2012, Seite 71
Bahnsteiggleise können auch in zwei Abschnitte
unterteilt werden. So können fahrtrichtungsab-
hängige Fahrstraßen eingerichtet werden oder ein
Gleis von zwei Kurzzügen genutzt werden.
Die Festlegung von Rückmeldeabschnitten sollte
bereits während der Planung der Anlage gesche-
hen. So lassen sich die Abschnitte elektrisch und
mechanisch am Besten vorbereiten und verschal-
ten. Welche Art der Rückmeldung Sie wählen,
hängt vor allem vom verwendeten Gleissystem ab.
Darstellung von Rückmeldungen
®
kann eine
Rückmeldeinformationen dienen nicht nur als
Grundlage für den automatischen Betrieb mittels
Fahrstraßen, sondern auch der Anzeige belegter
Gleise auf dem Gleisplan.
Der Commander kann Rückmeldungen im Direkt-
modus und auf den Gleisplänen anzeigen.
Direktmodus:
Im Darstellungsmodus „Direktmodus" sehen Sie im
oberen Bildschirmdrittel ein Feld, das die Rückmel-
deinformationen als graue oder rote Leuchtmelder
anzeigt. Das gewünschte Rückmeldemodul wählen
Sie über die blauen Pfeiltasten
blättern Sie durch die der Reihe nach nummerier-
ten Rückmeldedecoder (s. a. Kap. 1.2.3).
Ausleuchtung von Gleisplänen:
Der Commander kann besetzte Gleise in den
Gleisplänen rot ausleuchten. So sehen Sie auf ei-
nen Blick, was sich auf der Anlage tut.
®
-Informationen
Voraussetzung für die Ausleuchtung ist, dass Sie
den einzelnen Rückmeldeabschnitten auch Gleis-
abschnitte des Gleisplanes zuweisen (s. a. Kapitel
2.3.4 oder Kurzanleitung ab Seite 18) und in den
Gleisplänen ausleuchtbare Gleissymbole verwen-
den.
und
aus. So
2.3.1

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