Inhaltszusammenfassung für ProMinent Evolution E1Sa
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Betriebsanleitung Dosierpumpe Evolution E1Sa A3500 Die Betriebsanleitung ist Teil einer Zusammenstellung und nur zusammen mit der Zusammenstellung gültig. Zielgruppe: ausgebildete Fachkraft, sofern nicht anders gefordert. Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen. Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber.
Ergänzende Anweisungen Allgemeine Gleichbehandlung Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu halten. Das Doku‐ ment spricht immer Frauen, Männer und gender-neutrale Personen in glei‐ cher Weise an. Wir bitten um Verständnis für diese Vereinfachung im Text. Ergänzende Anweisungen Lesen Sie bitte die ergänzenden Anweisungen durch.
Funktion Funktion 1.1 Funktionsbeschreibung Die Pumpe ist eine oszillierend arbeitende Prozessdosierpumpe mit einer PTFE-Zweilagen-Sicherheitsmembran. Angetrieben wird die Pumpe von einem Elektromotor. Das Triebwerk erzeugt aus der Drehbewegung des Motors die für den Verdrängungsprozess benötigte oszillierende Kraft- Hubbewegung. Der vom Triebwerk angetriebene Verdränger wandelt die Kraft-Hubbewegung in hydraulische Energie.
Funktion 1.4 Geräteübersicht Diese Pumpe setzt sich aus den folgenden Hauptbaugruppen zusammen: A3526 Abb. 1: Übersicht der Hauptbaugruppen Evolution 1 S (kurz Evo1 S) Mehrfachpumpe, Verbindungssatz Motor 10 Sockel Motorsockel 11 Schmieröl Hubeinstellung 12 Fördereinheit Hubeinstellung, Manuell 13 Fördereinheit, Überströmventil Hubeinstellung, per Stellantrieb 14 Fördereinheit, Kolben und Buchse Mehrfachpumpe...
Funktion 1.5 Fördereinheit A3841 Abb. 2: Fördereinheit der PTFE-Mehrschicht-Membrane (1) Das Herz der Fördereinheit ist eine PTFE-Mehrschicht-Membrane (1). Die PTFE-Mehrschicht-Membrane schließt den Förderraum des Dosierkopfes hermetisch ab und bewirkt bei jedem Pumpenhub die Verdrängung im Dosierkopf. Das Saugventil und das Druckventil bewirken im Zusammen‐ spiel mit der Membranbewegung den Fördervorgang.
Funktion 1.6 Membranüberwachung A3839 Abb. 3: Die Schnittstelle (1) der Membranüberwachung, hier mit einge‐ schraubter visueller Anzeige Die Membranüberwachung überwacht die Mehrschicht-Membrane auf Undichtigkeiten und Defekte. Die mittlere Schicht der Mehrschicht- Membran ist mit einem Drainage-Netz versehen. Das Drainage-Netz ist durch einen Kanal im Dosierkopf mit einem Membranüberwachungs- Sensor verbunden.
Funktion 1.8 Maßblatt 1.8.1 Maßblatt, Beispiel Maßblatt, Beispiel Für die Maße, die genau zu Ihrer Pumpe passen, das beigelegte Maßblatt der Dokumentation verwenden. Die Maßangaben sind in mm. 40523784 A3505 Abb. 7: Maßblatt...
Sicherheitskapitel Sicherheitskapitel 3.1 Kennzeichnung der Warnhinweise Einleitung Diese Betriebsanleitung beschreibt die technischen Daten und Funktionen des Produktes. Die Betriebsanleitung gibt ausführliche Warnhinweise und ist in klare Handlungsschritte aufgegliedert. Warnhinweise und Hinweise gliedern sich nach dem folgenden Schema. Hierbei kommen verschiedene, der Situation angepasste, Piktogramme zum Einsatz.
Sicherheitskapitel Art der Information Anwendungstipps und Zusatzinformation. Quelle der Information. Zusätzliche Maßnahmen. Bezeichnen Anwendungstipps und andere beson‐ – ders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine gefährliche oder schädliche Situation. 3.2 Benutzer-Qualifikation WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation des Personals Der Betreiber der Anlage/des Gerätes ist für die Einhal‐...
Betriebsanleitung aufgeführten tech‐ nischen Daten und Spezifikationen verwendet werden. Die allgemeinen Einschränkungen hinsichtlich Viskositätsgrenzen, Chemikalienbeständigkeit und Dichte sind zu beachten - siehe auch ProMinent-Beständigkeitsliste (Produktkatalog oder unter www.promi‐ nent.com)! In einem explosionsgefährdeten Bereich dürfen nur dafür geeignete Pumpen eingesetzt werden.
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Ein unpassendes Dosiermedium kann die mediumbe‐ rührten Teile der Pumpe beschädigen. – Die Beständigkeit der mediumberührten Werkstoffe und die ProMinent-Beständigkeitsliste beim Aus‐ wählen des Dosiermediums beachten - siehe ProMi‐ nent Produktkatalog oder auf unserer Homepage. INFO!: Beachten Sie die Dokumentation der Zukaufteile.
Sicherheitskapitel WARNUNG! Das Innere des Dosierkopfes muss im Normalbetrieb dauerhaft vollständig mit Medium befüllt sein und auch die An- und Abfahrprozesse müssen betreiberseitig so gestaltet sein, dass kein explosionsfähiges Gemisch im Inneren des Dosierkopfes entsteht. Angaben für den Notfall Trennen Sie bei einem elektrischen Unfall das Netzkabel vom Netz oder betätigen Sie den anlagenseitig montierten Notaus-Schalter.
Eine Inspektion oder Reparatur erfolgt nur, falls eine Dekontaminationserklärung von autorisiertem und qualifiziertem Personal des Pumpenbetreibers korrekt und vollständig ausgefüllt vorliegt. Das Formblatt „Dekontaminationserklärung“ finden Sie unter www.prominent.com. VORSICHT! Anschlagpunkte mit geeignetem Anschlagmittel ver‐ wenden. Pumpe gegen Herabfallen sichern.
Lagern und Transportieren Angabe Wert Luftfeuchtigkeit, max.*: 95 % rel. Feuchte * nicht kondensierend (nach DIN IEC 60068-2-30) 4.2 Transportieren Für den Transport müssen Sie anstelle der Entlüftungsschrauben die Ver‐ schlussstopfen einbauen. Die Verschlussstopfen bieten einen sicheren Schutz gegen den Austritt von Öl. Die Anschlüsse des Druck- und Saugventils sind in geeigneter Weise, von Ihnen z.
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Lagern und Transportieren A3842 Abb. 12: Lochschablone...
Montieren Montieren Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 Eine Außenaufstellung der Pumpe ist mit einer geeigneten Schutzumhau‐ sung zulässig. Eine geeignete Schutzumhausung ist durch den Betreiber vorzusehen. Die Schutzumhausung muss einen geeigneten Schutz gegen Außeneinflüsse wie z. B. Blitzschlag, Regen, Frost, Sonne etc. bieten. Diese Pumpe ist in der Standardausführung für eine Umgebungstempe‐...
Montieren 5.1 Motornummer Die Motornummer bezeichnet den Motor, A3849 Abb. 13: Motorflansch 160 A3850 Abb. 14: Motorflansch 200 Tab. 4: Hydro Baugröße Motorflansch Identcode [MOT_E1Sa] 1, 4 (4=ATEX) 2, 5 (5=ATEX) NEMA 56/143 3, 6 (6=ATEX) Maße in mm - falls nicht anders angegeben. 5.2 Raumbedarf Motor kann überhitzen Wenn die nötige Kühlluftzufuhr nicht gewährleistet ist, dann kann der...
Montieren Verbrennungsgefahr bei heißem Dosiermedium Wenn heißes Dosiermedium die Fördereinheiten über die zulässigen Oberflächentemperaturen erhitzen kann, dann können sich Personen daran verbrennen. Bringen Sie eventuell einen Aufkleber "Heiße Oberfläche" an der För‐ dereinheit an oder montieren Sie einen Berührungsschutz. Stellen Sie die Pumpe so auf, dass die Steuerelemente wie Hublän‐ geneinstellknopf, die Skalenscheibe A oder die Ölschaugläser gut zugänglich sind.
Installieren 6.2 Installieren, hydraulisch Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Her‐ steller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts.
Installieren Der maximal vorgesehene Vordruck auf der Saugseite beträgt 50 % des maximal zulässigen Betriebsdruckes. Ein zu hoher Vordruck kann sowohl die Lebensdauer der Membran, als auch der Mechanik deut‐ lich verkürzen. Beachten Sie, dass der druckseitige Druck stets um mindestens 1,5 bar höher einzustellen ist als der Vordruck der Saugseite.
Installieren 6.2.3 Grundlegende Installationshinweise Beispiele P_MOZ_0043_SW Abb. 20: A) Standardinstallation, B) mit Pulsationsdämpfer Hauptleitung Vorratsbehälter Tab. 6: Legende für Hydraulikschema Symbol Erklärung Symbol Erklärung Dosierpumpe Fußventil mit Sieb Dosierventil Niveauschalter Druckhalteventil oder Sicherheitsventil Manometer...
Installieren 6.3 Installieren, elektrisch Benutzer-Qualifikation: Elektrofachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 Was muss elektrisch installiert werden?: Motor Fremdlüfter (Identcodeoption) Frequenzumrichter (Identcodeoption) Hub-Regelantrieb (Identcodeoption) Hub-Stellantrieb (Identcodeoption) Membranüberwachungs-Sensor (Standard) Erdungsleitungen (bauseits zu stellen) Potenzialausgleichsleitung (bauseits zu stellen, im EX-Bereich vorge‐ schrieben) WARNUNG! Gefahr eines Stromschlages...
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Installieren VORSICHT! Nur Motor mit Frequenzumrichter (FU): Motor kann beschädigt werden Wenn der Motor mit integriertem Frequenzumrichter innerhalb von 3 Minuten nach Abschalten der Netzspan‐ nung wieder gestartet wird, dann kann die Eingangs‐ strombegrenzung beschädigt werden. – Das Gerät nach dem Abschalten mindestens 3 Minuten stehen lassen und dann wieder starten.
Installieren Im EX-Bereich gilt: Beachten Sie für den NAMUR-Sensor NJ1,5-8GM-N auch die Angaben der Baumusterprüfbescheinigung PTB 00 ATEX 2048 X. Andere Baugruppen Die anderen Baugruppen gemäß ihrer Dokumentation installieren. 6.4 Erdungs-/Potenzialausgleich Folgende Punkte sind zu beachten/ einzuhalten: Elektrische Komponenten sind nach den Angaben des Herstellers in geeigneter Weise zu erden.
In Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Her‐ steller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts.
In Betrieb nehmen 7.1 Checkliste Vor dem in Betrieb nehmen müssen Sie eine Prüfung gemäß der nachste‐ henden Checkliste durchführen: Sind das Triebwerk und die Hydraulik vorschriftsmäßig mit dem rich‐ tigen Öl gefüllt? Ist der Dosierraum frei von Wasser/störenden Wasserreste im Dosier‐ kopf? Sind alle lose mitgelieferten Teile eingebaut? Sind die Sicherheitseinrichtungen fachgerecht montiert und funktions‐...
Herausschrauben des Entlüftungsventils können Sie den vorhandene Restdruck langsam und sicher abbauen. 7.3 Hub-Regelantrieb abgleichen (Option) Der Hub-Regelantrieb ist ab Werk auf die bestellte Dosierleistung abgegli‐ chen. Falls Sie den Hub-Regelantrieb auf eine andere Dosierleistung abgleichen möchten, wenden Sie sich an ProMinent.
Betrieb Betrieb Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 Nach längerem Betrieb können, z. B. bei hohen Umgebungstemperaturen, heißen Fördergütern oder starker Pumpenauslastung, Bereiche der Pumpe so heiß werden, dass eine Verbrennungsgefahr besteht. Die Hublänge der Pumpe kann sowohl im Stillstand, als auch bei Betrieb verändert werden.
Membranpaket Membranpaket 9.1 Materialvarianten Für das Gewebe zwischen den Membranlagen sind 2 Materialvarianten wählbar: PET (Polyethylenterephthalat) Einsatztemperatur bis max. 120 °C PEEK (Polyetheretherketon) Einsatztemperatur bis max. 150 °C Bei ATEX-Anwendungen ist zu beachten, dass ab 90 °C Fluidtemperatur die ATEX Temperaturklasse „T4“ nicht eingehalten werden kann. Die Membran darf während der Montage nicht übermäßig verformt oder beschädigt werden.
Membranpaket 9.3.3 Membran wechseln A3839 Abb. 23: Die Schnittstelle (1) der Membranüberwachung, hier mit einge‐ schraubter visueller Anzeige A3851 Abb. 24: Membran Die Saug- und die Druckleitung druckentlasten. Ist das Hydrauliköl abgelassen? Saug- und die Druckleitung von der Fördereinheit abschrauben. Den Kopf mit den Dosierkopf-Schrauben von der Hydraulikeinheit abnehmen.
Membranpaket Die Membran (3) inklusive Kern (4) und Klemmscheibe (5) von der Stützscheibe (2) abdrehen. Die neue Membran / Membrankern-Kombination auf die Zugstange (3) schrauben, dabei auf den O-Ring in der Klemmscheiben (5) achten. Der O-Ring darf nicht beschädigt werden. Den Dosierkopf mit den Schrauben so aufsetzen, dass der Saugan‐...
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Membranpaket Nach 1 Tag prüfen, ob der Ölablassstopfen (4) und die Ölablass‐ schraube (5) noch dicht sind. Das Anzugsmoment der Dosierkopfschrauben nach 24 Betriebs‐ stunden nochmals überprüfen.
Wartung Wartung Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft, wenn nicht anders angegeben Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Her‐ steller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts.
Wartung 10.1 Inspektion Um eine störungsarme Funktion der Pumpe sicherzustellen empfiehlt sich die Inspektion der Pumpe. Die Pumpeninstallation prüfen Sie auf: Leckagen, ungewöhnliche Geräusche oder Quietschen, ungewöhnliche Temperaturen, ungewöhnlicher Geruch, ungewöhnliche Vibrationen, andere Auffälligkeiten, korrekten Ölstand. Täglich, Pumpe in Betrieb: Membranbruchsignalisierung: Es wird kein Membranbruch angezeigt.
Wartung 10.2.1 Fallspezifisch Die Pumpe ist außer Betrieb und abgekühlt auf Raumtemperatur: Überdruck: Druckbegrenzungsventil und Dichtungen der Fördereinheit prüfen und ggf. tauschen. Blockierte Saugleitung: PTFE-Membranlagen inklusive Gewebe innerhalb 4 Wochen wechseln. 10.2.2 Jährlich Öl: Ölwechsel inklusiveEntfernung von Ablagerungen und Wasseran‐ sammlungen.
Wartung Lassen Sie das Hydrauliköl aus dem Antrieb laufen. Prüfen Sie das Hydrauliköl auf übermäßigen Abrieb. Wenn übermäßiger Abrieb vorhanden ist, dann kann das auf einen Schaden am Schneckengetriebe hinweisen. Wenn die Pumpe vorher zusätzlich ungewöhnliche Geräusche machte, dann vor der Wiederinbetriebnahme das Schnecken‐ getriebe genau prüfen lassen und ggf.
Wartung Für die Reinigung des Dosierraums sind folgende Bedingungen vorge‐ geben: Maximaler Druck 2 bar, Maximale Temperatur des Reinigungsmittels 120 °C, Die maximale Dauer bei Reinigung mit 120 °C beträgt 15 Minuten. 10.5 Ventile reinigen 10.5.1 Reinigen eines Druckventils (Doppelkugel) Druckventil zerlegen Reinigen Sie die Druck- und die Saugventile nur nacheinander, da die Ventile sich nicht anhand von Pfeilmarkierungen unterscheiden lassen.
Wartung Nacheinander in den Ventilkörper (1) gleiten lassen: 1 Dichtung (2) und 1 Ventilsitz (3). Die Richtung beachten. 1 Dichtung (2) und 1 Ventilbuchse (4). Wenn vorhanden: 1 Feder (*) in die Federführung des Ventil‐ sitzes (3) gleiten lassen. 1 Kugel (5) in den Ventilkörper (1) gleiten lassen. 1 Dichtung (2) und den zweiten Ventilsitz (3).
Wartung 10.7 Sicherheits-Überdruckventil austauschen WARNUNG! Das Sicherheits-Überdruckventil ist ein sicherheitsrele‐ vantes Bauteil und darf bei Bedarf nur komplett ersetzt werden. Das alte Sicherheits-Überdruckventil entfernen. Auf die Lage des neuen O-Rings unten achten. Gegebenenfalls den O-Ring mit etwas Fett fixieren. Das neue Sicherheits-Überdruckventil einschrauben (Anzugsdreh‐ moment = 15 Nm).
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Wartung Trennmembran des Membranüberwa‐ chungs-Sensors austauschen Trennen Sie den Membranüberwachungs-Sensor von der Span‐ nungsversorgung. Schrauben Sie während des Membranwechsels den Membranüber‐ wachungs-Sensor aus dem Dosierkopf. Fassen Sie den Membranüberwachungs-Sensor am Oberteil (2). Fixieren Sie den Sensor-Körper (5) mit einem Gabelschlüssel. Schrauben Sie den Membranüberwachungs-Sensor auf.
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Wartung ATEX-Version Membranüberwachungs-Sensor prüfen Während des Membranwechsels den Membranüberwachungs- Sensor aus dem Dosierkopf schrauben. Prüfen, dass das Auswertegerät keinen Mit einem stumpfen, isolierenden Stift (Ø 2 ... 3 mm, ohne scharfe Membranschaden anzeigt: Kanten) in den Kanal des Membranüberwachungs-Sensor drücken. ð...
Funktionsstörungen beheben Funktionsstörungen beheben 11.1 Mechanische Störungen Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft / Elektro‐ fachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 Störung Ursache Beseitigung Bemerkung Starke Geräuschentwick‐ Lagerschaden der Motor‐ Lager oder Motor erneuern Zündgefahr durch Funken‐ lung im Bereich des welle bildung Antriebmotors...
Funktionsstörungen beheben Förderstrom schwankt Verunreinigtes Fördergut Schmutzabsicherung vor‐ und bleibt zu klein sehen bzw. prüfen und ggf. reinigen Druck- oder Saugventil beschä‐ Zustand Druck- und Saugven‐ digt tile prüfen und ggf. erneuern Förderstrom fällt Gasbildung im Förderraum Einsatz spezieller Druck- und stetig ab Saugventile Änderung diverser Prozesspara‐...
Vorrübergehende Außerbetriebnahme Vorrübergehende Außerbetriebnahme WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Her‐ steller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts. Da auf‐ grund neuer Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu überprüfen und...
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Vorrübergehende Außerbetriebnahme Bei der Wiederinbetriebnahme müssen Sie folgende Punkte beachten: Das Ölniveau des Triebwerks auf Betriebsniveau absenken, andern‐ falls ist keine Temperatursicherung bei Überdruckbetrieb gegeben. Die Intervalle zum Ölwechsel werden durch den Stillstand nicht ver‐ längert, holen Sie also gegebenfalls überfällige Ölwechsel nach. Das Gewinde des Entlüftungsventils vor dem Einschrauben mit geeig‐...
Außer Betrieb nehmen und Entsorgen Außer Betrieb nehmen und Entsorgen Benutzer-Qualifikation: ausgebildete Fachkraft / Elektro‐ fachkraft Ä Kapitel 3.2 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 18 WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Her‐...
Technische Daten Technische Daten Beachten Sie immer vorrangig die Technischen Daten des Typenschilds, des mitgelieferten Datenblatts der Pumpe und der mitgeltenden bzw. mit‐ gelieferten Dokumente. Deren Angaben haben Vorrang vor den Angaben in diesem Kapitel. 14.1 Partikelgröße Tab. 7: Filter bzw. Schmutzfänger werden in Abhängigkeit der Ventilnennweite ab einer Partikelgröße wie folgt emp‐ fohlen: Ventilnennweite maximale Maschenweite des Schmutzfängers [mm]...
Technische Daten 14.4 Gewicht Tab. 9: Gewicht 0,37 kW Motor ca. 6 kg 0,55 kW Motor ca. 7,3 kg 0,75 kW Motor ca. 7,3 kg Triebwerk komplett ohne Öl ca. 16,7 kg Einfachpumpe Typ 0 ca. 31 kg Einfachpumpe Typ 2 ca.
Technische Daten 14.7.1 Kontakt Dichtung Oberteil Trennmembran Platte Körper Der Kontakt ist ein Öffner. Der Kontakt ist potenzialfrei. Schutzkleinspannung: Aus Sicherheitsgründen wird das Anlegen einer Schutzkleinspannung empfohlen z. B. nach EN 60335-1 (SELV). Das Kabel kann beliebig gepolt werden. INFO: Den Sensor gemäß dem Kapitel "Installieren, elektrisch" instal‐ lieren.
Daten von denen der Standardpumpen abweichen. Die passenden Informationen können zusätzlich beigelegt sein oder unter Angabe der Seriennummer erfragt werden. 14.12 Füllmengen Mobilube 1 SHC 70W - 90, ProMinent Teile Nr. 1005823 Füllmenge: ca. 3000 ml 14.13 Motordaten Siehe Motordatenblatt.
Ersatzteile und Betriebsmittel Ersatzteile und Betriebsmittel 15.1 Allgemein 15.1.1 Verschleißteile Die Verschleißteile sind in der Stückliste in der Spalte „PTp“ mit einem „V“ gekennzeichnet: 15.1.2 Hydrauliköl Tab. 13: Hydrauliköl Name Menge Bestell-Nr. Mobil DTE 22 1101749...
Nach der RICHTLINIE 2006/42/EG DES EUROPÄISCHEN PARLA‐ MENTS UND DES RATES, Anhang I, GRUNDLEGENDE SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZANFORDERUNGEN, Kapitel 1.7.4.2. C. Hiermit erklären wir, ProMinent GmbH Im Schuhmachergewann 5 - 11 D - 69123 Heidelberg, dass das nachfolgend bezeichnete Produkt aufgrund seiner Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den...
Nach der RICHTLINIE 2006/42/EG DES EUROPÄISCHEN PARLA‐ MENTS UND DES RATES, Anhang I, GRUNDLEGENDE SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZANFORDERUNGEN, Kapitel 1.7.4.2. C. Hiermit erklären wir, ProMinent GmbH Im Schuhmachergewann 5 - 11 D - 69123 Heidelberg, dass das nachfolgend bezeichnete Produkt aufgrund seiner Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den...