M o d e l l s p o r t
V O R W O R T
Sehr geehrte Modellbauerin, sehr geehrter Modellbauer,
Sie haben sich für den Bausatz des VAYU aus unserem Hause entschie-
den. Dafür möchten wir Ihnen recht herzlich danken.
Beim VAYU handelt es sich um einen Brett-Nurflügel mit großem Einsatz-
spektrum. Der VAYU wird als Bausatz geliefert. Die gelaserten Holzteile
werden mit nur wenigen Handgriffen im Steckkastenprinzip zusammen-
gefügt und verklebt. Bitte lesen Sie diese Anleitung genau durch, auch
wenn Sie schon viele RC-Modelle gebaut haben. Wir haben uns viele
Gedanken zu Detaillösungen gemacht, um den Bauaufwand mög-
lichst einfach und gering zu halten, ohne dabei die Funktionalität zu
vernachlässigen. Der Bausatz wird mit moderner CNC-Technologie her-
gestellt. So haben Sie die Gewissheit, beim Bau des VAYU keine bösen
Überraschungen wegen nicht passender Bauteile zu erleben.
Wir wünschen Ihnen jetzt viel Spaß beim Aufbau Ihres neuen VAYU und
insbesondere danach beim Fliegen.
LESEN SIE BITTE VOR BAUBEGINN DIE ANLEITUNG SEHR SORGFÄLTIG
KOMPLETT DURCH!
F L U G H I N W E I S E
•
Vor dem Erstflug im Abschnitt „Sicherheitshinweise" beachten
•
Zum Einfliegen des Modells sollten Sie sich einen möglichst windstillen
Tag aussuchen
•
Als Gelände für die ersten Flüge eignet sich eine große, ebene Wiese
ohne Hindernisse (Bäume, Zäune, Hochspannungsleitungen etc.)
•
Nochmals eine Funktionsprobe von Antrieb und Fernsteuerung
durchführen
•
Nach Zusammenbau des Modells am Flugfeld nochmals den festen
Sitzt aller Modellkomponenten wie z,B, Tragfläche, Leitwerke, Flä-
chenhalterungen, Motor, Gestänge etc. überprüfen
•
Für den Handstart sollte ein Helfer anwesend sein, der das Modell mit
nicht zu geringem Schub in die Luft befördern kann.
•
Der Start erfolgt üblicherweise gegen den Wind
•
Das Modell nicht überziehen in Bodennähe
•
keine engen Kurven in unmittelbarer Bodennähe einleiten.
•
Die Reaktionen des Modells auf die Ruderausschläge prüfen.
Gegebenenfalls die Ausschläge nach der Landung entsprechend
vergrößern oder verkleinern.
•
Die Mindestfluggeschwindigkeit in ausreichender Sicherheitshöhe
erfliegen.
•
Die Landung mit ausreichend Fahrt einleiten
S I C H E R H E I T S H I N W E I S E F Ü R M O D E L L B E T R I E B
Achtung, Verletzungsgefahr!
•
Halten Sie bitte immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu
Ihrem Modellflugzeug.
•
Überfliegen Sie niemals Zuschauer, andere Piloten oder sich selbst.
•
Führen Sie Flugfiguren immer in vom Piloten oder Zuschauern abge-
wandter Richtung aus.
•
Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
•
Fliegen Sie nie in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder
Wohngebieten.
•
Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und
öffentlichem Schiffsverkehr.
•
Betreiben Sie Ihr Modell nicht auf öffentlichen Straßen, Autobahnen,
Wegen und Plätzen etc., sondern nur an zugelassenen Orten.
•
Bei Gewitter dürfen Sie das Modell nicht betreiben.
•
Prüfen Sie vor jedem Flug Ihre Fernsteueranlage auf ausreichende
Funktion und Reichweite
•
Entfernen Sie nach dem Flugbetrieb alle Akkus aus dem Modell
Im Betrieb nicht mit der Senderantenne auf das Modell „zielen". In
dieser Richtung hat der Sender die geringste Abstrahlung. Am besten
ist die seitliche Stellung der Antenne zum Modell.
Verwendung von Geräten mit Bild und/oder Tonaufnahmefunktion:
Wenn Sie Ihr Modell mit einem Video bzw. Bild aufnahmefähigen Gerät
(z.B. FPV Kameras, Actionscams etc.) ausstatten oder das Modell werk-
seitig bereits mit einem solchen Gerät ausgestattet ist, dann beachten
Sie bitte, dass Sie durch Nutzung der Aufnahmefunktion ggf. die Privat-
sphäre einer oder mehrerer Personen verletzen könnten. Als Verletzung
der Privatsphäre kann auch schon ein überfliegen oder Befahren von
privatem Grund ohne entsprechende Genehmigung des Eigentümers
oder das Annähern an privaten Grund angesehen werden. Sie, als
Betreiber des Modells, sind allein und vollumfänglich für Ihr Handeln
verantwortlich.
Insbesondere sind hier alle geltenden rechtlichen Auflagen zu be-
achten welche bei den Dachverbändern oder den entsprechenden
Behörden nachzulesen sind. Eine Missachtung kann erheblich Strafen
nach sich ziehen.
2
B A U - U N D B E T R I E B S A N L E I T U N G
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
A L L G E M E I N E S I C H E R H E I T S H I N W E I S E
Lesen Sie vor dem Betrieb Ihres Modells unbedingt die Sicherheitshin-
weise genau durch.
Halten Sie sich stets an die in den Anleitungen empfohlenen Vorge-
hensweisen und Einstellungen.
Wenn Sie ferngesteuerte Modellflugzeuge, -Hubschrauber, -autos
oder -schiffe erstmalig betreiben, empfehlen wir Ihnen, einen erfah-
renen Modellpiloten um Hilfe zu bitten.
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im üblichen Sinne und
dürfen von Jugendlichen unter 14 Jahren nur unter Aufsicht von
Erwachsenen eingesetzt und betrieben werden.
Ihr Bau und Betrieb erfordert technisches Verständnis, handwerkliche
Sorgfalt und sicherheitsbewusstes Verhalten.
Fehler oder Nachlässigkeiten beim Bau, Fliegen oder Fahren können
erhebliche Sach oder Personenschäden zur Folge haben.
Da Hersteller und Verkäufer keinen Einfluss auf den ordnungsge-
mäßen Bau/Montage und Betrieb der Modelle haben, wird aus-
drücklich auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung
ausgeschlossen.
Propeller bei Flugzeugen und generell alle sich bewegenden Teile
stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Vermeiden Sie unbe-
dingt eine Berührung solcher Teile.
Beachten Sie, dass Motoren und Regler im Betrieb hohe Tempera-
turen erreichen können. Vermeiden Sie unbedingt eine Berührung
solcher Teile.
Bei Elektromotoren mit angeschlossenem Antriebsakku niemals im
Gefährdungsbereich von rotierenden Teilen aufhalten.Achten Sie
ebenfalls darauf, dass keine sonstigen Gegenstände mit sich dre-
henden Teilen in Berührung kommen!
Beachten Sie die Hinweise der Akkuhersteller.Über oder Falsch-
ladungen können zur Explosion der Akkus führen. Achten Sie auf
richtige Polung.
Schützen Sie Ihre Geräte und Modelle vor Staub, Schmutz und
Feuchtigkeit. Setzen Sie die Geräte keiner übermäßigen Hitze, Kälte
oder Vibrationen aus.
Benutzen Sie nur empfohlene Ladegeräte und laden Sie Ihre Akkus
nur bis zur angegebenen Ladezeit. Überprüfen Sie Ihre Geräte stets
auf Beschädigungen und erneuern Sie Defekte mit Original-Ersatztei-
len.
Durch Absturz beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst
wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden! Entweder
von Ihrem Fachhändler oder im Robbe Service überprüfen lassen
oder ersetzen. Durch Nässe oder Absturz können versteckte Fehler
entstehen, welche nach kurzer Betriebszeit zu einem Funktionsausfall
führen.
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehör-
teile eingesetzt werden.
An den Fernsteueranlagen dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden, die nicht in der Anleitung beschrieben sind.
A L L G E M E I N E H I N W E I S E
Das Modell ist auf die von uns angegeben Komponenten ausgelegt.
Sofern nicht anders erwähnt, sind Servos und andere elektronische
Komponenten für Standardversorgungsspannung ausgelegt. Emp-
fohlene Zellenzahl für Lipoakkus bezieht sich ebenso auf Standard-
spannung von Lipos mit 3,7V je Zelle. Sollten Sie andere Servos,
einen anderen Motor, Regler, Akkus oder Luftschraube verwenden,
vergewissern Sie sich bitte vorher das diese passen. Im Falle von Ab-
weichungen müssen Korrekturen und Anpassungen von Ihnen selbst
durchgeführt werden.
Bringen Sie vor Baubeginn immer die Servos in Neutralstellung. Dazu
die Fernsteueranlage einschalten und die Knüppel und Trimmtaster
(bis auf Gas) in Mittelstellung bringen. Die Servos an den entspre-
chenden Ausgängen des Empfängers anschließen und mit einer ge-
eigneten Stromquelle versorgen. Bitte beachten Sie den Anschluss-
plan und die Bedienungsanleitung des Fernsteueranlagenherstellers.
Lassen Sie Ihr Modell nicht längere Zeit in der prallen Sonne oder in
Ihrem Fahrzeug liegen. Zu hohe Temperaturen können zu Verfor-
mungen/Verzug von Kunststoffteilen oder Blasenbildung bei Be-
spannfolien führen.
Vor dem Erstflug überprüfen Sie die Symmetrie von Tragflächen, Leit-
werke und Rumpf. Alle Teile des Modells sollten gleiche Maßabstän-
de von linker und rechter Tragfläche oder Leitwerke zur Rumpfmitte
bzw. idente Winkeligkeit aufweisen.
Luftschrauben geg. Nachwuchten wenn beim Hochlaufen des Mo-
tors Vibrationen erkennbar sind.
Blasenbildung bei Bespannfolien ist im geringen Ausmaß normal
durch Temperatur und Luftfeuchteunterschiede und kann einfach
mit einem Folienbügeleisen oder Folienfön beseitigt werden.
Bei Modellen in Schalenbauweise („Voll-GFK/CFK") können ferti-
gungsbedingt Grate an den Nähten vorhanden sein. Diese vorsichtig
mit feinem Schleifpapier oder Feile entfernen