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Siemens SINUMERIK ONE Listenhandbuch Seite 1247

Maschinendaten und parameter
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Hinweis
Zu Bit 07:
Der Interpolator ist nur bei taktsynchronem PROFIBUS-Betrieb und bei vom Master empfangenem Lebenszeichen
(STW2.12 ... STW2.15) wirksam. Außerdem entsteht bei aktivem Dynamic Servo Control (DSC) eine zusätzliche Totzeit
von einer Drehzahlreglerabtastzeit.
Zu Bit 10:
Das Vorsteuersignal über Konnektoreingang p1430 wird bei p1402.4 = 1 (Drehmoment-Drehzahl-Vorsteuerung mit
Geber) nur bei p1400.10 = 0 (Zu Sollw_filter 2) wirksam.
Zu Bit 11:
Wenn sich der Motor bei Impulsfreigabe dreht, dann ist p1400.11 = 1 (Startwert = Sollwert) mit passendem Vorzeichen
zu empfehlen.
Steht der Motor bei Impulsfreigabe, dann ist p1400.11 = 0 (Startwert = 0.0) zu empfehlen.
Zu Bit 12:
Wird die Umschaltung vom Betrieb mit Geber auf geberlosen Betrieb während der Beschleunigung (mit Schwelle von
p1404) ausgeführt, so ist p1400.12 = 0 zu empfehlen.
Wird die Umschaltung vom Betrieb mit Geber auf geberlosen Betrieb bei konstanter Drehzahl/Geschwindigkeit (z. B. mit
einer DDS-Umschaltung oder bei Geberstörung über p0491) durchgeführt, so ist p1400.12 = 1 zu empfehlen.
Zu Bit 17:
Um Grenzzyklen (z. B. durch Störmomente) bei DSC mit hohem Kv-Faktor vorzubeugen, kann der Ausgang des
Lagereglers über eine Wurzelfunktion entsprechend dem aktuell verfügbaren Verzögerungsvermögen des Antriebs
begrenzt werden. Dazu muss das gesamte Trägheitsmoment (J_ges) genau parametriert sein (Trägheitsmoment p0341,
p0342 und p1498 eventuell mit Hilfe der Motordatenidentifikation bestimmen). Das Ansprechen der Begrenzung wird
in r1407.19 angezeigt.
Die Dynamik des Lagereglers ist aufgrund der betragsmäßigen Begrenzung oberhalb von n[U/min] = 0.91 x
M_max[Nm] / (Kv[1000/min] x J_ges[kgm²]) nicht mehr linear (M_max siehe r1538, r1539). Daher wird der Einsatz der
Drehzahlvorsteuerung empfohlen.
Zu Bit 18:
Nur wirksam bei aktiviertem Funktionsmodul "Trägheitsschätzer" (r0108.10 = 1).
Das Ergebnis des Trägheitsschätzers wird bei aktivierter Funktion in r1493 angezeigt.
Die Funktion setzt voraus, dass Drehzahlveränderungen ohne Laständerung erfolgen. Falls eine Drehzahlverstellung bei
Laständerung erfolgen muss, sollte während dieser Zeit über Binektoreingang p1502 das geschätzte Trägheitsmoment
eingefroren werden.
Zu Bit 22:
Nur wirksam bei aktiviertem Funktionsmodul "Trägheitsschätzer" (r0108.10 = 1) und bei aktiviertem Trägheitsschätzer
(p1400.18 = 1).
Bei Bit = 0 gilt:
Der Startwert nach Aufheben der Impulssperre ist das parametrierte Trägheitsmoment (p0341 * p0342 + p1498).
Bei Bit = 1 gilt:
Der Startwert nach Aufheben der Impulssperre ist der letzte Schätzwert für das Trägheitsmoment.
Zu Bit 26:
Nur wirksam bei aktiviertem Funktionsmodul "Trägheitsschätzer" (r0108.10 = 1) und bei aktiviertem Trägheitsschätzer
(p1400.18 = 1).
Zu Bit 27:
Bei gesetztem Bit wird die Drehmomentgrenze eines vorhandenen Lastgetriebe nicht in der resultierenden
Drehmomentbegrenzung berücksichtigt.
Bei Bit = 0 gilt:
Lastschätzung auch bei Drehzahlsollwertänderung möglich.
Empfohlen, wenn keine konstanten Drehzahlsollwerte im Fahrprofil enthalten sind (z. B. sinusförmige
Drehzahlsollwerte).
Bei Bit = 1 gilt:
Drehzahlsollwertänderungen verhindern Lastschätzung.
Empfohlen bei konstanten Drehzahlsollwerten im Fahrprofil. Führt zu genauerer Last- und Trägheitsschätzung.
Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 01/2023, A5E48776162A AF
SINAMICS-Parameter
4.2 SINAMICS-Parameter
1247

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