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Fehlverhalten Bei Verwendung Geänderter Startwerte; Sud-Bausteine Im Standardprogramm Programmieren - Siemens SINUMERIK ONE Inbetriebnahmehandbuch

Safety integrated
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Sicherheitsprogramm der F-PLC
4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal
Fehlverhalten bei Verwendung geänderter Startwerte
Geänderte Startwerte können zu einem Fehlverhalten von SafeUserData und damit auch zu
Fehlverhalten oder Versagen der Sicherheitseinrichtungen führen. Tod oder schwere
Körperverletzung können eintreten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
• Verändern Sie in keinem Fall die Startwerte der Instanzdaten im Instanz-DB oder in der
(SUD35)
Hinweis
Aufruf des Funktionsbausteins "LSUD_Ctrl"
Der Aufruf muss in einer zyklischen Ablaufebene mit niedriger oder gleicher Priorität der F-
Ablaufgruppe (wie dem OB1) erfolgen oder der Vor- bzw. Nachverarbeitung der F-
Ablaufgruppe.

SUD-Bausteine im Standardprogramm programmieren

1. Ziehen Sie den Datenbaustein "LSUD_Ctrl" aus dem Ordner "SINUMERIK ONE SUD" im Ordner
"Programmbausteine" (oder ggf. einem Unterordner) an die gewählte Aufrufstelle und
erstellen Sie dabei gleich den zugehörigen Instanz-DB oder eine Multiinstanz.
2. Geben Sie dem Instanz-DB bzw. der Multiinstanz einen geeigneten Namen, der die
Zuordnung zum Datensatz erkennen lässt (z. B. "InstBoolMyOptionsStd").
3. Da "LSUD_Ctrl" ein kontinuierlich asynchron abzuarbeitender Baustein ist, verschalten Sie
nach Möglichkeit den Eingang "enable" fest auf den Wert "true".
4. Parametrieren Sie die zugehörige Schnittstelle "writeCtrl" (z. B. "myOptionsWCtrlDb") am
Eingang "writeCtrl" des Funktionsbausteins "LSUD_Ctrl".
5. Parametrieren Sie die zugehörige Schnittstelle "readCtrl" (z. B. "myOptionsRCtrlDb") am
Eingang "readCtrl" des Funktionsbausteins "LSUD_Ctrl".
Dieses Signal sollte sowohl von einem für die Modifikation sicheren Maschinenzustand (z. B.
Nothalt) als auch von einem geeigneten Autorisierungsmechanismus abhängen. Beachten
Sie: dieses Signal darf nur an einer Instanz gleichzeitig aktiv sein.
6. Parametrieren Sie den der Instanz zugehörigen Anwender-Schnittstellen-DB (z. B.
"sudMyOptions") an den Eingang "userData" des Funktionsbausteins "LSUD_Ctrl".
7. Optional: Falls eine Schnittstelle mit Vorbelegungswerten existiert (z. B.
"myOptionsSetpoint"), parametrieren Sie diese am Eingang "setpoint" des
Funktionsbausteins "LSUD_Ctrl" (siehe Fehlersichere Anwender-Schnittstelle erstellen
(Seite 95)).
8. Optional: Die Ausgänge "valid", "busy", "error", "status" und "diagnostics" können zu
Diagnosezwecken oder zur Steuerung nachgelagerter Vorgänge verwendet werden. Siehe
dazu die Tabellen "LSUD_Ctrl Parameter", sowie "LSUD_Ctrl Status und Diagnose".
100
WARNUNG
Multiinstanz des Aufrufs von "LSUD_Ctrl".
Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF
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