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Konturrichtung - Siemens SINUMERIK 802D sl Bedienen Und Programmieren

Drehen
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Als Geometrie in der Kontur sind nur Geraden− und Kreisprogrammierung mit G0, G1, G2
und G3 zulässig. Außerdem können auch die Befehle für Rundung und Fase programmiert
werden. Werden andere Bewegungsbefehle in der Kontur programmiert, so bricht der Zyklus
mit dem Alarm 10930 "Nicht erlaubte Interpolationsart in der Abspankontur" ab.
Im ersten Satz mit Verfahrbewegung in der aktuellen Bearbeitungsebene muss ein Bewe-
gungsbefehl G0, G1, G2 oder G3 enthalten sein, andernfalls bricht der Zyklus mit dem Alarm
15800 "Falsche Ausgangsbedingungen für CONTPRON" ab. Dieser Alarm erscheint ferner
bei aktivem G41/42. Der Anfangspunkt der Kontur ist die erste programmierte Position in der
Bearbeitungsebene.
Für die Abarbeitung der programmierten Kontur wird ein zyklusinterner Speicher vorbereitet,
der eine maximale Anzahl von Konturelementen aufnehmen kann. Wieviel hängt von der
Kontur ab. Enthält eine Kontur zu viele Konturelemente, bricht der Zyklus mit dem Alarm
10934 "Überlauf Konturtabelle" ab. Die Kontur muß dann auf mehrere Konturabschnitte auf-
geteilt und der Zyklus für jeden Abschnitt aufgerufen werden.
Liegt der maximale Durchmesser nicht im programmierten End− bzw. Anfangspunkt der Kon-
tur, so wird vom Zyklus automatisch am Bearbeitungsende eine achsparallele Gerade bis
zum Maximum der Kontur ergänzt und dieser Teil der Kontur als Hinterschnitt abgespant.
X
Bild 9-53
Die Programmierung einer Werkzeugradiuskorrektur mit G41/G42 im Konturunterprogramm
führt mit dem Alarm 10931 "Fehlerhafte Abspankontur" zum Zyklusabbruch.

Konturrichtung

Die Richtung, in der die Abspankontur programmiert wird, ist frei wählbar. Zyklusintern wird
die Bearbeitungsrichtung automatisch bestimmt. Bei Komplettbearbeitung wird die Kontur in
derselben Richtung geschlichtet, wie sie beim Schruppen bearbeitet wurde.
Für die Entscheidung der Bearbeitungsrichtung werden der erste und der letzte program-
mierte Konturpunkt betrachtet. Es ist daher notwendig, im ersten Satz des Konturunterpro-
gramms immer beide Koordinaten anzugeben.
SINUMERIK 802D sl Bedienen und Programmieren Drehen (BP−D), Ausgabe 05/2005
6FC5 398−1CP10−1AA0
Ergänzte
Gerade
Endpunkt
Anfangs−
punkt
Z
Zyklen
9.5
Drehzyklen
9-325

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