Abb. 7: Schnittbild BOA-
Control IMS DN 250-350
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7 Wartung / Instandhaltung
Eine Verlängerung der Lebensdauer kann durch folgende Maßnahmen erreicht
werden:
▪ Überprüfen der Funktion durch mindestens einmaliges bis zweimaliges Öffnen
und Schließen der Armatur pro Jahr.
▪ Schmieren der beweglichen Teile, wie Spindel 200 und Spindelmutter 925 mit
genormten Schmierstoffen nach DIN 51825.
▪ Rechtzeitiges Nachziehen oder Erneuern der Deckeldichtung 411.
7.2.1 Inspektionsarbeiten
7.2.1.1 An- und Nachziehen der Deckelflanschverbindung
Der Austausch von Oberteilen oder Deckeldichtungen ist bei BOA-Control IMS in den
Nennweiten 250 bis 350 möglich und erlaubt.
Nach den durchgeführten Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten müssen die
Verbindungsschrauben im Deckelbereich wieder funktionsgerecht nachgezogen
werden .
WARNUNG
Fehlende Prüfung überholter Armaturen
Gefährdung für Personen und Umwelt!
▷ Nach dem Zusammenbau und vor Inbetriebnahme der überholten Armaturen
muss eine Festigkeits- und Dichtheitsprüfung nach DIN EN 12266-1 erfolgen.
HINWEIS
Bei asbestfreien Dichtringen keine zusätzlichen Dichthilfsmittel verwenden. Werden
Antihaftbeschichtungen verwendet, ausschließlich vom Dichtungshersteller
empfohlene Mittel einsetzen.
7.2.1.2 An- und Nachziehen der Sicherheitsstopfbuchse
Bei Auslieferung ist die Sicherheitsstopfbuchse bei BOA-Control IMS in den
Nennweiten 250 bis 350 nicht dichtend angezogen.
GEFAHR
Versagen des Faltenbalgs
Austreten heißer und/oder toxischer Medien!
Verbrennungsgefahr!
▷ Stopfbuchsschrauben (45-6) anziehen bis keine Leckage mehr zu erkennen ist.
Tabelle 11: Stopfbuchsschrauben nach DIN 913
DN
45-6
250-350
461
Um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten sollte die Armatur schnellstmöglich
getauscht werden!
7.2.2 Armaturen mit Stellantrieb
HINWEIS
Bei angetriebenen Armaturen muss zusätzlich die Betriebsanleitung des
Stellantriebs beachtet werden.
BOA-Control/ BOA‑Control IMS
Gewinde
M 16
Innensechskant
SW 8