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SKF KFG Montageanleitung Seite 17

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3.4 Funktionsweise in Progressivanlagen
3.4.1 KFG-Pumpenaggregat
Eine allgemeine Progressivverteileranlage besteht aus den
folgenden Komponenten:
• Pumpenaggregat, Pumpenelement, Druckbegrenzungsventil
und Füllstandsüberwachung.
• Schmierstoffleitungen, bestehend aus Haupt- und eventuell
Nebenleitungen sowie Schmierleitungen.
• Progressivverteiler.
Nach dem Einschalten der Pumpe fördert diese Schmierstoff
aus dem Schmierstoffbehälter zum Schmierstoffauslass.
Das dort angeschlossene Pumpenelement fördert den
Schmierstoff weiter in die nachfolgende Hauptleitung.
Über die Hauptleitung gelangt der Schmierstoff zum
Progressivverteiler. Dort erfolgt eine Zwangsaufteilung des
Schmierstoffes in Abhängigkeit des benötigten Volumens der zu
versorgenden Schmierstelle.
Bei Progressivanlagen mit Haupt- und Nebenverteiler wird der
vom Pumpenaggregat kommende Schmierstoff zum
Hauptverteiler hin gefördert. Der Hauptverteiler teilt den
Schmierstoff entsprechend dem jeweils benötigten Volumen auf
die Nebenverteiler auf. Von dort gelangt der Schmierstoff an die
Schmierstellen.
3.4.1.1 Pumpenelement
Anordnung der Pumpenelemente
Das Pumpenelement fördert den Schmierstoff und gibt diesen
an den nachfolgenden Progressivverteiler weiter. Je nach
benötigter Schmierstoffmenge stehen vom Schmierstoffausstoß
her unterschiedliche Pumpenelemente zur Verfügung (siehe
Kapitel Nominelle Fördermengen, Seite 26).
3.4.1.2 Druckbegrenzungsventil (DBV)
Druckbegrenzungsventil
Um einen zu hohen Betriebsdruck im Schmiersystem zu
verhindern, muss bei Progressivanlagen am Pumpenelement
ein Druckbegrenzungsventil integriert werden.
Überschreitet der Betriebsdruck den Öffnungsdruck des
Druckbegrenzungsventils (siehe Kapitel
Druckbegrenzungsventil, Seite 27), öffnet dieses, der
Schmierstoff fließt (bei Versionen mit Rücklaufleitung) in den
Abb. 4
Schmierstoffbehälter zurück.
Optional gibt es noch Druckbegrenzungsventile mit
Notschmiernippel (Abb. 5/1). Durch diese kann das
Schmiersystem bei eventuellen Netzausfall oder Pumpendefekt
manuell mit Schmierstoff versorgt werden.
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Abb. 5

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