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Korrosionsschutz; Temperaturanzeige, Temperaturregelung Für Ladepumpe; Erst- Und Wiederinbetriebnahme; Außerbetriebsetzung, Entleerung - Panasonic PAW-TA20C1E5C Technisches Handbuch

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7. KORROSIONSSCHUTZ

Der emaillierte Kessel ist serienmäßig mit einer Magnesium-Stabanode geschützt. Die Magnesium-Stabanode verbraucht sich
und muss deshalb alle 2 Jahre kontrolliert (siehe DIN 4753) und bei entsprechendem Verbrauch (
werden. Die Abbauprodukte der Magnesiumanode können sich als Wasserinhaltsstoff im Bodenbereich des Speichers nieder-
schlagen und auch bei der Wasserentnahme aus dem Speicher ausgespült werden. Beim Nachrüsten einer Fremdstromanode
ist unbedingt darauf zu achten, dass alle im Speicher eingebauten Magnesium-Stabanoden (z.B. bei Einbauheizung) entfernt
werden, um eine Störung und Fehlfunktion der Fremdstromanode zu vermeiden. Für eine ordnungsgemäße Funktion der
Anoden ist eine Mindestleitfähigkeit des Wassers von 150 μS/cm erforderlich.
Details zum Service der Anode siehe Punkt 12, Absatz c.
8. TEMPERATURANZEIGE, TEMPERATURREGELUNG FÜR LADEPUMPE
Bei Einbau von Fremdregelungen muss gewährleistet sein, dass die Kesseltemperatur im praktischen Betrieb 95 °C nicht
überschreiten kann.

9. ERST- UND WIEDERINBETRIEBNAHME

Der Raum, in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein.
Die erste Inbetriebnahme und Aufheizung muss vom Fachmann überwacht werden.
Vor der ersten Inbetriebnahme und Anschluss an das Elektronetz der Anlage muss der Speicher mit Wasser gefüllt werden. Bei
der ersten Füllung muss das Auslaufventil an der Armatur geöffnet werden. Der Warmwasserspeicher ist vollständig gefüllt,
wenn Wasser blasenfrei aus dem Auslaufrohr der Armatur läuft. Alle Anschlüsse, auch diejenigen, die werkseitig verschlossen
werden (Flansch, Anodenmuffe,...) sind bei der Inbetriebnahme auf Dichtheit zu überprüfen. Danach die Rohrleitungen auf
eventuelle Undichtheiten prüfen und diese gegebenenfalls beseitigen. Wie in Punkt 2 ausgeführt, muss die Sicherheits-
gruppe sowie die Ventile zwischen Kaltwasserzulauf und Warmwasserspeicher auf Funktion geprüft werden.
Wird das im Speicher befindliche Wasser erwärmt, so ändert sich dessen Volumen.
Während des Aufheizvorganges muss das im Innenkessel entstehende Dehnwasser aus dem Sicherheitsventil tropfen. Dieses
Tropfen ist funktionsbedingt und darf nicht durch verstärktes Festdrehen der Ventile verhindert werden.
Das selbsttätige Abschalten der Anlage des Heizkessels ist zu kontrollieren.
Achtung: Das Warmwasserablaufrohr sowie Teile der Sicherheitsarmatur können heiß werden.
10. AUSSERBETRIEBSETZUNG, ENTLEERUNG
Zuleitungsschalter oder Sicherungsautomaten ausschalten.
In frostgefährdeten Räumen muss der Warmwasserbereiter vor Beginn der kalten Jahreszeit entleert werden, sofern das
Gerät mehrere Tage außer Betrieb bleibt.
Die Entleerung des Brauchwassers erfolgt nach dem Schließen des Absperrventils in der Kaltwasserzuleitung über das
Entleerungsventil der Sicherheitsventilkombination bei gleichzeitigem Öffnen aller Warmwasserventile der angeschlos-
senen Gebrauchsarmaturen.
Eine Teilentleerung ist auch über das Sicherheitsventil in den Dehnwassertrichter (Tropfenfänger) möglich. Dazu wird das
Sicherheitsventil in Stellung »Prüfen« gedreht.
Vorsicht: Beim Entleeren kann heißes Wasser austreten!
Bei Frostgefahr ist weiters zu beachten, dass nicht nur das Wasser im Warmwasserbereiter und in den Warmwasserleitungen
einfrieren kann, sondern auch in allen Kaltwasserzuleitungen zu den Gebrauchsarmaturen und zum Gerät selbst. Es ist daher
zweckmäßig, alle wasserführenden Armaturen und Leitungen (auch Heizkreis = Register) zurück bis zum frostsicheren Teil
der Hauswasseranlage (Hauswasseranschluss) zu entleeren.
Wird der Speicher wieder in Betrieb genommen, so ist unbedingt darauf zu achten, dass er mit Wasser gefüllt ist und bei den
Armaturen Wasser blasenfrei austritt. Weiters sind der Speicher sowie sämtliche Anschlüsse wie bei der ersten Inbetrieb-
nahme auf Dichtheit zu prüfen.
Id.Nr. 248611-3
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PAW-TA20C1E5C
/
des Materials) erneuert
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