Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsvoraussetzungen Und Wichtige Hinweise; Brauchwasserseitiger Anschluss (Druckfest) - Panasonic PAW-TA20C1E5C Technisches Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 10
PAW-TA20C1E5C

1. BETRIEBSVORAUSSETZUNGEN UND WICHTIGE HINWEISE

Das Gerät ist nur zur Warmwasserbereitung innerhalb geschlossener Räume geeignet und darf nur von zugelassenen Fach-
kräften (unter Berücksichtigung der facheinschlägigen Normen, z.B. ÖNORM B2531, ÖNORM EN 806) installiert werden.
Der Speicher ist ausschließlich gemäß den am Leistungsschild genannten Bedingungen einsetzbar, wenn das eingesetzte
Medium der Europäischen Trinkwasserverordnung entspricht. Weiters muss eine Mindestleitfähigkeit von ≥ 150 μS/cm
vorhanden sein, um einen entsprechenden Korrosionsschutz zu gewährleisten.
Neben den gesetzlich anerkannten nationalen Vorschriften und Normen (Österreich: ÖVE, ÖNORM usw.) sind auch die
Anschlussbedingungen der örtlichen Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie die Bedienungs- und Montageanleitung einzu-
halten. Die Heizwasseraufbereitung muss nach den geltenden Normen (z.B. ÖNORM H 5195) erfolgen. Das Heizungswasser
muss einen pH-Wert zwischen 8 und 9,5 aufweisen.
Der Raum, in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein. Die Montage des Gerätes hat an einem Ort zu erfolgen,
mit dem billigerweise zu rechnen ist, d.h. das Gerät muss für den Fall einer notwendigen Wartung, Reparatur und even-
tuellen Austausch problemfrei zugänglich und austauschbar sein. Die Kosten für notwendige Änderungen der baulichen
Gegebenheiten (z.B. zu schmale Türen und Durchgänge) unterliegen nicht der ausgelobten Garantie und Gewährleistung
und werden daher seitens des Produzenten abgelehnt. Das heißt, dass alle baulichen Vorkehrungen, welche ein problem-
freies Arbeiten behindern, durch den Endkunden beseitigt werden müssen. Bei Aufstellung, Montage und Betrieb des Warm-
wasserbereiters an ungewöhnlichen Orten (z.B. Dachböden, Wohnräume mit wasserempfindlichen Böden, Abstellräumen
usw.), ist ein eventueller Wasseraustritt zu berücksichtigen und damit eine Vorrichtung zum Auffangen des austretenden
Wassers mit entsprechendem Ablauf vorzusehen, um damit Sekundärschäden zu vermeiden. Das Gerät darf nur in bestim-
mungsgemäßer Anordnung, auf einer waagrechten Fläche, die für das Gewicht des gefüllten Warmwasserbereiters geeignet
ist, aufgestellt und betrieben werden. Bei stark kalkhaltigem Wasser empfehlen wir die Vorschaltung eines handelsüblichen
Entkalkungsgerätes, bzw. eine maximale Betriebstemperatur von ca. 65 °C.
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Warmwasserspeichers ist eine Trinkwasserqualität entsprechend den nationalen
Vorschriften und Gesetzen (Trinkwasserverordnung) notwendig.
Alle darin enthaltenen Grenzwerte für diverse Inhaltsstoffe (z.B. Nitrat < 50 mg/l, Nitrit < 0,1mg/l, Chlorid < 200 mg/l, Eisen
< 0,2 mg/l, Sulfat < 250 mg/l, pH-Wert ≥ 6,5 und ≤ 9,5, Leitfähigkeit mindestens 150 μS/cm) müssen unbedingt eingehalten
werden. Das Wasser darf nur auf maximal 8° dH entkalkt werden.
Die Anschlussgewinde für Kaltwasser ist als G-Gewinde nach ÖNORM ISO 228 „flachdichtend" ausgeführt. Bei anderen
Dichthilfsstoffen z.B. Hanf oder Teflonband ist darauf zu achten, dass die Korrosionsschutzschicht (Email) durch zu starkes
Aufdichten im Inneren des Anschlussrohres nicht beschädigt wird. Des Weiteren ist die galvanische Spannungsreihe zu
berücksichtigen, um eine Kontaktkorrosion zwischen Speicheranschluss und Verbindungsstück zu vermeiden.
Um die Dichtflächen der Anschlussgewinde vor Korrosion zu schützen, sind diese mit einer Oxidationsemail- bzw. Lack-
schutzschicht benetzt. Aus diesem Grund ist bei flachdichtendem Anschluss des Brauchwasserspeichers die Stirnseite des
Anschlussgewindes vor der Installation mittels Drahtbürste bzw. Schleifpapier zu reinigen, um eine saubere, adäquate Dicht-
fläche zu erlangen.

2. BRAUCHWASSERSEITIGER ANSCHLUSS (DRUCKFEST)

Alle Warmwasserbereiter, die auf ihrem Leistungsschild die Bezeichnung Nenndruck größer 0 bar (Atmosphärendruck)
aufweisen, sind druckfeste Speicher und können mit dem am Leistungsschild angegebenen maximalen Betriebsdruck
belastet werden.
Ist der Leitungsdruck höher, muss in der Kaltwasserzuleitung ein Druckminderventil eingebaut werden, welches mit dem
Sicherheitsventil abgestimmt und bauseits beigestellt werden muss.
Bei Verwendung von ungeeigneten oder nicht funktionsfähigen Speicheranschlussarmaturen sowie Überschreitung des
angegebenen Betriebsdruckes wird jede Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung für unsere Warmwasserbereiter
abgelehnt. Daher dürfen nur druckfeste Armaturen verwendet werden. In der Kaltwasserleitung sind, gemäß dem unten
aufgeführten Anschlussschema, die bauteilgeprüften Sicherheitseinrichtungen vorzusehen. Es ist unbedingt eine baumus-
tergeprüfte Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 bzw. ÖNORM B2531 für geschlossene Warmwasserbereiter im Wasseranschluss
der Kaltwasserleitung (Kaltwasserzulauf ) einzubauen.
14
Id.Nr. 248611-3

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis