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Multiplex Alpina magic r. 21 4200 Bauanleitung Seite 7

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behutsames Hin- und Herdrehen den Bowdenzug von der Be-
plankung lösen. Aut keinen Fall Gewalt anwenden. Der Bow-
denzug kann nun verschoben werden. Dabei ist unbedingt dar-
auf zu achten, daß er nicht zu weit herausgezogen wird, da ein
Einschieben über eine größere Strecke nur schwer möglich ist.
Umlenkhebel in Neutralstellung bringen (langer Hebel parallel
zur Flugrichtung) und Lage der Gewindestange 42 aul der Ab-
deckleiste markieren. Dabei muß die Gewindestange senkrecht
zur Klappenvorderseite
stehen und exakt aul den Einhänge-
punkt des kürzeren Hebelarmes zeigen. lvl it einer spitzen Rund-
feile einenTunnelvon der Abdeckleiste aus in das Styroporein-
arbeiten (so wenig Styropor wie möglich entternen, um die
Tragfläche nicht unnötig zu schwächen). Gabelkopl 40 auf Ge-
windestange aufdrehen, Gewindestange - wie in der Darstel-
lung gezeigt - biegen und durch den Tunnel in den Umlenkhebel
einhängen. Querruder an den Tragtlügel halten (Schlitzbreite
links und rechts gleich) und Position des Ruderhorns 39 (Boh-
rung 1,7 mm) markieren. Entsprechender Schlitz in das Ruder
einschneiden und Styropor bis zur gegenüberliegenden Be-
plankung herauslösen. Ruderhorn mit reichlich Klebeharz ein-
kleben, dazu vorher Klebebereich mit Klebeband abdecken.
Die Einbaulage - vor allem die Einhängepunkte - muß bei beiden
Querrudern dieselbe bzw. symmetrisch sein, damit sich die
gleichen Ruderausschläge ergeben. Durch den 60 Grad - Um-
lenkhebel ergibt sich eine gewünschte Ausschlagsditferenzie-
rung der Querruder: Bei gleichem Betätigungsweg der Anlen-
kung soll der Ausschlag nach unten kleiner sein als nach oben !
Umlenkhebellager mit reichlich Klebeharz in den Flügeleinkle-
ben, dabei darauf achten, daß das Lager genügend tief im Flü-
gel sitzt und der Hebel nicht verklebt wird.
Ruderklappen provisorisch mit Klebeband an den Tragflügeln
befestigen, Ruder und Umlenkhebel in Neutralstellung fixieren.
Einhängepunkt des Ruderhorns an der Gewindestange markie-
ren und rechtwinkelig abbiegen. Winkel auf ca. 10 mm kürzen
und in das Ruderhorn einhängen. Gesamten Antrieb auI Funk-
tion prüIen und ggI. nacharbeiten; die Gewindestange muß sich
im Tunnelfrei bewegen lassen. Der Ausschlag nach unten sollte
etwa 40 Grad, nach oben etwa 20 Grad betragen. Die Ruder
dürfen über den gesamten Weg niemals klemmen oder reiben;
ggf. nacharbeiten.
Umlenkhebelschacht mit Hebelschachtabdeckung 21 ver-
schließen (Faserverlaut in Flügellängsrichtung).
Auf gute Ver-
leimung ist zu achten! Abdeckung bündig zum Profilverlauf
schleifen.
Einbau der Querruderservos in den Flügel
Hierzu können nur einige allgemeine Hinweise gegeben wer-
den, da die Einbaumöglichkeiten
von Servo zu Servo stark un-
terschiedlich sind. Es muß auch entschieden werden, ob der
Deckel abnehmbar gemacht oder Iest eingeklebt werden sol!.
lm ersten Fall stellt dies eine starke Schwächung des Flügels
dar, der durch Einbau von Verstärkungen in Längsrichtung
Rechnung getragen werden muß. Es empfiehlt sich, entspre-
chend dimensionierte Kieter- oder Sperrholzleisten einzuar-
beiten.
In der Praxis hat es sich jedoch als Vorteil erwiesen, wenn der
Servoschacht mit einem lest eingeklebten Deckel versehen
wird. Servoausfälle sind äußerst selten und beim Eintreten die-
ses Falles ist der Deckel sehr leicht herausgeschnitten und
durch einen neuen ersetzt. Dieser Einbau ist erheblich einta-
cher und von der Stabilität des Flügels her bestehen keinerlei
Bedenken. Nur soviel Styropor entfernen wie unbedingt nötig!
Das Einziehen der Servo - Verlängerungskabel
ist sehr eintach,
da die Bowdenzüge verschiebbar gelagert sind. Bowdenzug
zum Servoschachl etwas herausziehen, Kabel schräg an-
schneiden und mit einem Tropfen Zacki in den Bowdenzug ein-
kleben. Beim Herausziehen des Bowdenzuges zur Wurzelrippe
hin fädelt sich automatisch das Kabel in den Flügel.
Es empfielt sich dringend, beim Einbau der Servos in den Flü9el
Trennlilter zu verwenden. Das Trennlilter sollte so nahe wie
möglich am Empfänger sein (MULTIPLEX Verlängerungskabel
Bausatz mit Trennfilter Best.Nr.: I5138).
Der Anschluß zwischen Querruder und Servo erfolgt mittels ei-
ner Gewindestange und außenliegendem Gabelkopf, damit ei-
ne Justiermöglichkeit gegeben ist. Darauf achten, daß sich der
Servo - Abtriebshebel lrei bewegen kann. Generell sollten mög-
lichst lange Servohebel und Ruderhörner verwendet werden,
um so eine möglichst starre Anlenkung der Querruder zu erl'
t e n .
Randbogen und Aufsteckflügel
Messingrohre 53 und 54 jeweils an einem Ende verschließen
(verlöten oder zukneifen). Messingrohre, Durchmesser 4mm
vorne und 3 mm hinten, zwischen die Verstärkungen der Trag-
llächen und der Aufsteckflügel einstecken; evtl. mit Rundfeile
vorbohren. Autstecktlügel mit Stahldrähten 22 und 23 Vobe-
weise an den Flügel stecken und ggl. nacharbeiten. Messing-
rohre einkleben und Tragfläche mit Autsteckflügel exakt aus-
richten und aushärten lassen. Messinqrohre sollten dabei ca.3
mm hervorstehen.
Endrippen 45 mit entsprechenden Bohrungen versehen und
anpassen. Jeweils eine Endrippe auf ein Flügelende kleben, mit
Klebestreilen sichern und aushärten lassen. Messingrohre
bündig zur Endrippe schleiten und zweite Endrippe dek-
kungsgleich mit kleinen Doppelklebebandstreilen
aul die erste
oositionieren. Klebeharz auf den Wurzelbereich des Aufsteck-
flügels geben und Aulstecktlügel mit Klebeband an den Flügel
oressen. Dabei daraut achten. daß kein Klebeharz in die Mes-
singrohre gelangt. Endrippen bei aufgesteckten Aufsteckflü-
geln bündig zum Protilverlauf schleifen (Schleiflatte verwen-
den). Stahldrähte leicht wellig biegen, damit die Aufsteckflügel
sicher gehalten werden.
46
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