Aufbau Profinet-Ringe Mit R1-Devices - Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch

Einsatzplanung
5.3 Aufbauvarianten
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Bild 5-6 Aufbau S7-1500H mit S2-Devices und Switch in einer Linientopologie
HINWEIS
Wenn in einer Linientopologie die AR zur Backup-CPU ausfällt (z. B. durch Leitungsbruch),
dann muss das redundante System weniger Daten synchronisieren. Folge: Die Zykluszeit
verringert sich.
HINWEIS
Migration eines PROFINET-Rings in eine Linientopologie
Wenn Sie ein Aufbauszenario mit PROFINET-Ring in eine Linientopologie migrieren, dann
beachten Sie folgende Änderungen:
• Entfernen Sie ein Ringsegment (PROFINET-Leitung) an den Schnittstellen X1 der H-CPUs,
z. B. Direkt verbundene PROFINET-Leitung an Schnittstellen X1 P2.
• Ändern Sie die MRP-Rollen der H-CPUs und der IO-Devices auf die Einstellung "Kein
Teilnehmer im Ring".
• Passen Sie gegebenenfalls die konfigurierte Topologie an. Achten Sie auf HMI-Geräte, die
im PROFINET-Ring über die System-IP-Adresse angebunden sind.
5.3.3.2

Aufbau PROFINET-Ringe mit R1-Devices

Einleitung
Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen den Aufbau des redundanten Systems S7-1500H mit
R1-Devices in 2 PROFINET-Ringen.
Vorteile/Nutzen
• Die Kommunikation findet über 2 getrennte PROFINET-Ringe statt.
• Wie bei der Systemredundanz S2, ermöglicht auch die Systemredundanz R1 den
unterbrechungsfreien Prozessdatenaustausch mit dem redundanten System S7‑1500H bei
Ausfall einer CPU.
• Bei einem Ausfall eines Interfacemoduls eines R1-Devices oder einer
Leitungsunterbrechung eines PROFINET-Rings arbeitet das redundante System weiter.
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IO-Device ET 200SP (mit Systemredundanz S2)
Switch
PROFINET-Leitung (Linientopologie)
HMI-Gerät (geschaltetes S1-Device oder S2-Device)
PROFINET-Leitung (zusätzliche Linientopologie)
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 11/2022, A5E41814780-AD