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Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch Seite 389

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SNMP
SNMP (Simple Network Management Protocol) ist das standardisierte Protokoll, um die
Ethernet-Netzwerkinfrastruktur zu diagnostizieren und auch zu parametrieren.
Im Bürobereich und in der Automatisierungstechnik unterstützen Geräte unterschiedlichster
Hersteller am Ethernet SNMP.
Applikationen auf Basis von SNMP können Sie parallel zu Anwendungen mit PROFINET auf
dem gleichen Netzwerk betreiben.
Der Umfang der unterstützten Funktionen unterscheidet sich je nach Gerätetyp. Ein Switch
hat z. B. mehr Funktionen als ein CP 1616.
Switch
PROFIBUS ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine passive
Leitung - den Bus - miteinander verbunden.
Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen: Jeder
Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt
verbunden.
Wenn Sie einen Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern
verbinden möchten, dann schließen Sie diesen Kommunikationsteilnehmer an dem Port einer
aktiven Netzkomponente (den Switch) an. An die anderen Ports des Switches schließen Sie
weitere Kommunikationsteilnehmer (auch Switches) an. Die Verbindung zwischen einem
Kommunikationsteilnehmer und dem Switch bleibt weiterhin eine Punkt-zu-Punkt-
Verbindung.
Ein Switch hat also die Aufgabe, empfangene Signale zu regenerieren und zu verteilen. Der
Switch "lernt" die MAC-Adressen eines angeschlossenen PROFINET-Geräts bzw. weiterer
Switches. Der Switch leitet nur die Signale weiter, die für das angeschlossene PROFINET-Gerät
bzw. den angeschlossenen Switch bestimmt sind.
Ein Switch verfügt über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen (Ports). Schließen Sie an
jeden Port maximal ein PROFINET-Gerät oder einen weiteren Switch an.
Synchronisationsmodul
Über die Synchronisationsmodule stellen Sie die Redundanzverbindungen zwischen den CPUs
des redundanten Systems S7-1500H her. Sie benötigen zwei Synchronisationsmodule je CPU,
die Sie paarweise über Lichtwellenleiter verbinden.
System IP-Adresse
Zusätzlich zu den Geräte IP‑Adressen der CPUs unterstützt das redundante System
S7‑1500R/H System IP‑Adressen. Die System IP‑Adressen verwenden Sie für die
Kommunikation mit anderen Geräten (z. B. HMI-Geräte, CPUs, PG/PC). Die Geräte
kommunizieren über die System IP-Adresse immer mit der Primary-CPU des redundanten
Systems. Dadurch wird sichergestellt, dass der Kommunikationspartner nach einem Ausfall
der Primary-CPU im redundanten Betrieb mit der neuen Primary-CPU (vorher Backup-CPU) im
Systemzustand RUN-Solo kommunizieren kann.
Systemzustände
Die Systemzustände des redundanten Systems S7-1500R/H resultieren aus den
Betriebszuständen der Primary- und Backup-CPU. Der Begriff des Systemzustands wird
benutzt, um einen vereinfachten Ausdruck zu erhalten, der die zeitgleich auftretenden
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 11/2022, A5E41814780-AD
Glossar
389

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