Pairing Der Cpus; Voraussetzung; Vorgehensweise Zum Pairing; Pairing-Status Überprüfen - Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch
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Inhaltsverzeichnis
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11.3.3
Pairing der CPUs
Einleitung
Das Pairing bezeichnet das gegenseitige Erkennen zweier CPUs innerhalb eines Netzwerks.
Während des Pairing tauschen die CPUs Informationen zur gegenseitigen Identifizierung aus.
Beispiel: Prüfung auf passende Artikelnummer und Firmware-Version.
Das erfolgreiche Pairing zweier CPUs ist eine der Grundvoraussetzungen für den redundanten
Betrieb.
Voraussetzung
Voraussetzung für ein erfolgreiches Pairing ist, dass die CPUs die gleiche Firmware-Version
und die gleichen oder kompatiblen Artikelnummern besitzen.
Eine unzulässige Aufbauvariante verhindert das Pairing zweier CPUs, z. B. mehr als zwei R-
CPUs im PROFINET-Ring. Im Diagnosepuffer wird Pairing-Fehler gemeldet.
Vorgehensweise zum Pairing
Um das Pairing zweier CPUs zu erreichen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie eine Redundanzverbindung zwischen beiden CPUs her. Verbinden Sie dazu die
CPUs an den dafür vorgesehen Ports der Schnittstellen (z. B. für R‑CPUs: X1 P2R).
2. Schalten Sie beide CPUs nach NETZ-EIN.
Verlust des Pairing
Bei einem bereits bestehenden Pairing führt eine unzulässige Aufbauvariante zum Verlust des
Pairing. Ein Verlust des Pairing im Systemzustand RUN-Redundant führt gleichzeitig zu einem
Synchronisationsverlust zwischen Primary-CPU und Backup-CPU. Das System geht in den
Systemzustand RUN-Solo.
Die Primary-CPU wechselt in den Betriebszustand RUN und übernimmt die alleinige Kontrolle
über den Prozess. Die Backup-CPU wechselt in den Betriebszustand STOP.
Beim Verlust des Pairing durch Ausfall der Primary-CPU wird die Backup-CPU zur neuen
Primary-CPU und übernimmt die alleinige Kontrolle über den Prozess.
Pairing-Status überprüfen
Wie Sie den Erfolg des Pairing am Display und in STEP 7 überprüfen können, finden Sie im
Kapitel Überprüfen vor dem Austauschen von Komponenten (Seite 323).
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 11/2022, A5E41814780-AD
Inbetriebnehmen
11.3 Vorgehen zur Inbetriebnahme
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