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Betriebszustand Run-Syncup; Betriebszustand Run-Redundant; Systemzustand Syncup - Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch

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Adressen, die im Prozessabbild "Automatische Aktualisierung" liegen, werden in jedem
Programmzyklus automatisch aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
Prozess- und Teilprozessabbilder (Seite 213).
Nachdem die CPU die Ausgänge geschrieben und die Eingänge gelesen hat, arbeitet sie das
zyklische Programm ab beginnend mit der ersten Anweisung bis zur letzten Anweisung.
Ereignisse mit höherer Priorität z. B. Prozessalarme, Diagnosealarme und Kommunikation
können den zyklischen Programmfluss unterbrechen und die Zykluszeit verlängern.
Wenn Sie eine Mindestzykluszeit parametriert haben, beendet die CPU den Zyklus erst nach
dem Ablauf der Mindestzykluszeit, auch wenn das Anwenderprogramm in kürzerer Zeit
durchlaufen wurde.
Das Betriebssystem überwacht die Laufzeit des zyklischen Programms auf eine projektierbare
Obergrenze, die maximale Zykluszeit. Sie können durch Aufruf der Anweisung RE_TRIGR an
jeder Stelle Ihres Programms diese Zeitüberwachung neu starten.
Wenn das zyklische Programm die Zyklusüberwachungszeit überschreitet, startet das
Betriebssystem gegebenenfalls den Zeitfehler-OB (OB 80). Weitere Informationen finden Sie
im Kapitel Startereignisse (Seite 221).
Besonderheiten im Betriebszustand RUN
Im nicht redundanten Betrieb sind die CPUs unabhängig voneinander. Sie können
unterschiedliche Projekte besitzen.

Betriebszustand RUN-Syncup

Im Betriebszustand RUN-Syncup synchronisiert sich die Primary-CPU mit der Backup-CPU. In
der Backup-CPU läuft gleichzeitig der SYNCUP, der vorübergehend Einfluss auf die Primary-
CPU hat (z. B. Verzögerung von asynchronen Diensten, Zykluszeitverlängerung durch
Übertragen der Lade- und Arbeitsspeicherinhalte). Weitere Informationen finden Sie im
Kapitel Systemzustand SYNCUP (Seite 273).

Betriebszustand RUN-Redundant

Das redundante System befindet sich im Systemzustand RUN-Redundant. Beide CPUs
bearbeiten synchron das Anwenderprogramm.
11.4.6

Systemzustand SYNCUP

Voraussetzungen
• Beide CPUs haben die gleiche Artikelnummer und die gleiche Firmware-Version.
• In jeder CPU steckt eine SIMATIC Memory Card.
• Der PROFINET-Ring ist geschlossen.
• Im redundanten System S7-1500H besteht mindestens eine Redundanzverbindung
(Lichtwellenleiter).
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 11/2022, A5E41814780-AD
Inbetriebnehmen
11.4 Betriebs- und Systemzustände
273

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1500r/h

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