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Konzentration Prüfen - Dräger Vapor 2000 Gebrauchsanweisung

Anästhesiemittelverdunster
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2 Anästhesiemittel im Schauglas ohne Verfär-
bung.
Nur Vapor 2000
Halothan:
Halothan z. B. enthält Thymol, das weniger ver-
dunstet als Halothan. Thymol und Reaktions-
produkte können sich im Laufe der Zeit im
Vapor ablagern und gelbe Verfärbungen hervor-
rufen.
In diesem Fall:
 Verfärbtes Anästhesiemittel entleeren,
siehe Seite 85 bis Seite 94.
 Frisches Anästhesiemittel bis zur Maxi-
mum-Markierung einfüllen (siehe Seite 38
bis Seite 55), ca. 6 Stunden einwirken las-
sen, dann vollständig entleeren.
 Entleertes Anästhesiemittel vorschriftsmä-
ßig entsorgen.
Bei anhaltender Verfärbung Vapor durch Fach-
leute instandsetzen lassen.
Sevofluran:
Sevofluran kann sich bei falscher Lagerung,
insbesondere bei zu hohen Temperaturen, zer-
setzen und Reaktionsprodukte bilden, die das
Material im Inneren des Vapors schädigen kön-
nen. Vapor durch Fachleute instandsetzen las-
sen. Vorschriften des Anästhesiemittelherstel-
lers beachten.
WARNUNG
Patientengefährdung
Reaktionsprodukte von falsch gelagertem An-
ästhesiemittel können den Patienten und auch
das Material im Inneren des Vapors schädi-
gen.
Bei Materialschädigung im Inneren des Va-
pors kann die dosierte Konzentration erheb-
lich höher oder niedriger sein, als eingestellt.
Vorschriften des Anästhesiemittelherstellers
beachten.
Gebrauchsanweisung Dräger-Vapor 2000/Dräger-Vapor 3000
Konzentrationsprüfung
WARNUNG
Patientengefährdung
Falsche Anästhesiemittelkonzentrationen
können den Patienten schädigen.
Wenn keine kontinuierliche Überwachung vor-
handen ist, muss die abgegebene Anästhesie-
mittelkonzentration wöchentlich geprüft wer-
den.
Prüfung nach Checkliste
 Vapor nach Checkliste prüfen, siehe Seite 74.
Konzentration prüfen
Die Konzentration wöchentlich prüfen, wenn keine
kontinuierliche Überwachung vorhanden ist.
Vorbereiten
1 Vapor bei maximaler Konzentrationseinstellung
für 5 Minuten mit 5 Litern des zu verwendenden
Trägergases für die Prüfung spülen, um durch
Trägergaseffekte des letzten verwendeten Ga-
ses verfälschte Messwerte auszuschließen.
2 Vapor mindestens bis zur halben Höhe zwi-
schen Minimum- und Maximum-Markierung fül-
len.
3 Gefüllten Vapor auf 20 bis 24 °C (68 bis
75,2 °F) temperieren. Entsprechend der Tem-
peraturdifferenz ΔT die Zeit für den Temperatur-
ausgleich abwarten:
bis ±2 °C
±6 °C
ΔT
(±3,6 °F)
(±10,8 °F)
Stun-
1
den
4 Anästhesiemittel-Messgerät vorbereiten und
prüfen. Ggf. Nullabgleich mit dem gewünschten
Gas (Air oder O
) durchführen.
2
Betrieb
±10 °C
±20 °C
(±18 °F)
(±36 °F)
3
4
5
69

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Diese Anleitung auch für:

Vapor 3000

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