Abhängigkeit von der Betriebsdauer
Durch die Verdunstung des Anästhesiemittels beim
Betrieb kühlt der Vapor langsam ab.
Die Sättigungskonzentration des Anästhesiemittels
im Vapor nimmt ab – umso stärker, je länger der
Betrieb dauert, je höher die eingestellte Konzentra-
tion und je höher der Frischgasflow ausgewählt
wurde, d. h. je größer die verdampfte Menge Anäs-
thesiemittel pro Zeit ist.
Die Temperaturkompensation wirkt diesem effektiv
entgegen und begrenzt die Abweichungen der do-
sierten Konzentration. Nach einer gewissen Be-
triebsdauer stabilisiert sich der Vapor auf eine et-
was niedrigere Temperatur und eine vom Anfangs-
wert etwas abweichende Konzentration.
Die Diagramme zeigen typische Konzentrations-
verläufe über 4 bzw. 6 Stunden Betriebsdauer ge-
messen bei 22 °C (71,6 °F) und 1013 hPa
(14,69 psi).
Die Buchstaben an den Kurven geben die verwen-
deten Betriebsbedingungen an:
A 6 bzw. 8 Vol.% bei 1 L/min
B 6 bzw. 8 Vol.% bei 4 L/min
C 3 bzw. 4 Vol.% bei 4 L/min
D 1 Vol.% bei 10 L/min
E 1 Vol.% bei 4 L/min
Unterbrechungen in den Kurven sind Betriebsun-
terbrechungen zum Nachfüllen von Anästhesiemit-
tel.
Gebrauchsanweisung Dräger-Vapor 2000/Dräger-Vapor 3000
Abgegebene
Halothan
Konzentration
(nur Vapor 2000)
[Vol.%]
6
5
4
3
2
1
0
0
1
2
Enfluran
Abgegebene
Konzentration
(nur Vapor 2000)
[Vol.%]
8
7
6
5
4
3
2
1
0
0
1
2
Abgegebene
Isofluran
Konzentration
[Vol.%]
6
5
4
3
2
1
0
0
1
2
Beschreibung
A
B
C
D
E
3
4
5
6
Zeit [h]
A
B
C
D
E
3
4
5
6
Zeit [h]
A
B
C
D
E
3
4
5
6
Zeit [h]
145