Inhaltsverzeichnis
Werbung
A
A
Zur gleichzeitigen Einstellung von Parallelität und Koaxialität
können auch zwei Messuhren angebracht werden. Während
einer langsamen Wellendrehung können Abweichungen so
exakt festgestellt werden.
Fluchtungsfehler sind durch Unterlegsscheiben zwischen
den Standfüßen und dem Unterbau auszugleichen. Nach
dem neuerlichen Festziehen der Fußmuttern muss die Fluch-
tung erneut kontrolliert werden.
Bei Verwendung von starren Kupplungsmuffen ist darauf
zu achten, dass ein Wellenabstand von 1-2mm eingehalten
wird, um eine Wärmeausdehnung beider Wellen zu ermög-
lichen.
4.6.4. Abtrieb über Riemenscheibe
Die Motorachse muss parallel zur Achse der antreibenden
Maschine montiert werden, um die Axialkräfte auf die Lager
zu minimieren. Überprüfen Sie, dass die Anordnung der Rie-
menscheibe auf gleicher Höhe erfolgt (Abbildung unten).
Montage mit festem Achsabstand:
• Bringen Sie zusätzlich eine Spannrolle am Riemen an. Diese
kann in glatter Ausführung auf der Aussenseite des Riemens
oder bei Keilriemen in Rillenausführung auf der Innenseite des
Riemens angebracht werden.
Montage mit variablem Achsabstand:
• Montieren Sie am Unterbau zwei Spannschienen welche par-
allel zum Riemen montiert werden müssen.
• Befestigen Sie den Verbaucher (nicht den Dieselmotor) wie in
unten abgebildeter Weise. Auf diese Art kann die Ausrichtung
in optimaler Weise erfolgen.
Spannschraube
10
A
A
A
A
Spannschraube
Die Einstellung der Riemenspannung muss mit größter Sorgfalt er-
folgen. Sollte die Spannung zu hoch sein verschleißen die Wellenla-
ger sehr schnell und es kann sogar zum Bruch des Kurbelgehäuses
oder der Welle kommen. Ist die Spannung zu gering kommt es zu
Schwingungen, welche ebenfalls das Gerät beschädigen kann.
Ab einem Scheibendurchmesser von 315 mm und einer
Drehzahl von 3.000 min
guss ab. Bei Drehzahlen von 3.000 min
nen Flachriemen nicht mehr verwendet werden.
Beachten Sie, dass alle beweglichen (rotierenden) Teile vor
dem Einschalten vor Berührung geschützt werden müssen!
4.7. Abschließende Montagehinweise mechanisch
Nach der Erstinbetriebnahme ist die Fluchtung bei be-
triebswarmen Zustand des Motors zu kontrollieren.
• Alle Schrauben, Muttern und sonstige Klemm- und Schraub-
verbindungen müssen fest und korrekt montiert sein.
• Die Kühlluft muss problemlos zirkulieren können.
4.8. Abstellhebel und Drehzahlregelung
Die Drehzahl wird mechanisch ausgeregelt. Ein Fliehkraftgewicht
am Zahnrad der Nockenwelle reagiert mit Regel- und Prellfeder und
regelt die Solldrehzahl aus.
Benutzerseitig befinden sich folgende Komponenten zur Drehzahl-
stellung am Motor:
Abstellhebel
max. Drehzahl
max. Einspritzmenge
❶ Motor abstellen
Der Abstellhebel ist gefedert und unbelastet in der Stellung EIN.
Soll der Motor abgestellt werden, muss der Hebel nach Rechts in
Stellung AUS gedreht werden und solange dort gehalten werden,
bis der Motor zuverlässig abgestellt hat.
Betrieb
EIN
In der Standardausführung wird der Motor abgestellt indem ein
Spindelmotor über einen Seilzug den Abstellhebel betätigt. Die
Ruhestellung des Spindelmotors ist in Stellung AUS. Der Spin-
delmotor muss elektrisch passend beschaltet werden.
Sollte Ihre Anwendung eine andere Abstellart benötigen kann
anstelle des Spindelmotors ein anderer Seilzug bzw. ein anderes
Gestänge montiert werden.
Vergessen Sie in diesem Fall nicht, den Seilzug des Spindel-
motors zu deaktivieren bzw. anzupassen.
Muss der Motor manuell abgestellt werden (z.B. wegen Ver-
sagen des Spindelmotors), die Klemmschraube des Seilzugs
am Abstellhebel öffnen und den Hebel manuell in Stellung
AUS bringen.
raten wir von Scheiben aus Grau-
-1
oder darüber kön-
-1
Abstellmotor
Seilzug
min. Drehzahl
Drehzahlhebel
Stop
AUS
F≤80N
M≤2Nm
DE
Werbung
Inhaltsverzeichnis
