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BMW R 25/3 Handbuch Seite 42

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Im Motorleerlauf wird infolge des Unterdrucks im Motorzylinder durch die Bohrung (2)
einerseits Luft durch einen Kanal (13) von der Frischluft-Ansaugseite des Vergasers und
andererseits Kraftstoff aus der Leerlaufdüse (3) angesaugt und als Vorgemisch von der
Ansaugluft vom Kolbenschieberspalt her weiter zerstäubt. Die Feineinstellung des Leerlauf-
gemisches geschieht mittels einer Leerlauf-Luftregulierschraube (14). Wird diese weiter nach
innen gedreht, so erhält man ein
Gemisch trotz etwas absinkender Motordrehzahl
reicheres
und beim Herausdrehen ein ärmeres Gemisch trotz zunehmender Motordrehzahl.
Nach Öffnen des Gasschiebers wird durch die vorbeistreichende Ansaugluft an dem
schräggeschnittenen Zerstäuber (6) ein Unterdruck entstehen. Dieser saugt den Kraftstoff
an der Nadeldüse (9) weg, bis die seitlichen Lufteintrittsbohrungen (7) in der Nadel-
düse frei werden und auch Mischluft über eine Bohrung mit Korrekturluftdüse (8) aus
der Vergaser-Frischluftseite eintreten kann. Mischluft und der durch die Hauptdüse (11)
dosierte Kraftstoff vermengen sich zu einem Vorgemisch, das durch den von der Nadel-
düse und der Düsennadel (5) gebildeten Ringspalt abgesaugt und am Nadeldüsenaustritt
vorzerstäubt wird. Schließlich wird die Wirbelbildung an dem schräg angeschnittenen
Zerstäuber (6) durch den vorbeistreichenden Ansaug-Luftstrom nochmals eine gründliche
Zerstäubung vornehmen, bevor das Kraftstoff-Luftgemisch in den Verbrennungsraum des
Motorzylinders gelangt.
Mit zunehmender Öffnung des Gasschiebers wird auch der Ringspalt zwischen Nadeldüse
und der konischen, mit dem Gasschieber gesteuerten Düsennadel (5) entsprechend größer.
Damit wird für alle Motor-Drehzahlen das richtige Gasgemisch gewährleistet.
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