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PLV
Pressure Limited Ventilation
Drucklimitierte Beatmung
Ausführliche Beschreibung siehe Seite 249.
Mit PLV kann die Begrenzung von Druckspitzen mit
Drucklimitierung P
max
IPPV, SIMV, MMV und ILV eingestellt werden.
Das Atemzugvolumen bleibt konstant, solange sich
noch ein kurzes Druckplateau ausbildet und die
Flowkurve kurzzeitig eine Flowpause zwischen In-
spiration und Exspiration aufweist.
Drucklimitierung P
max
"Startwerte für O
, I : E, Druck... einstellen"
2
auf Seite 165.
Bei eingeschalteter Drucklimitierung erscheint der
Wert von P
als blaue Linie in der Echtzeitkurve
max
(t).
P
AW
Im Dialogfenster Ventilator Einstellung erscheint
zusätzlich der Therapieeinsteller P
Die Volumenüberwachung ist aktiv. Wenn das
Atemzugvolumen V
nicht mehr appliziert werden
T
kann, erfolgt automatisch die Alarmmeldung Vol.
inkonstant, Druck limitiert !!. Diese Alarmmel-
dung kann mit der Schaltfläche Alarm Reset in der
Kopfleiste hinter der Alarmmeldung optisch und
akustisch bis zur Beseitigung der Alarmursache un-
terdrückt werden.
Gebrauchsanweisung Evita XL SW 7.0n
in den Beatmungsmodi
ein- oder ausschalten, siehe
.
max
Triggerverhalten in der
Patientenkategorie Neonaten
In der Patientenkategorie Neo. erkennt Evita XL
eine Spontanatmung des Patienten am Flow-Signal
des patientennahen neonatalen Flowsensors. Mit
einer erkannten spontanen Inspiration wird abhän-
gig vom Beatmungsmodus ein synchronisierter,
druckkontrollierter Inspirationshub oder ein druck-
unterstützter ASB-Hub ausgelöst.
Um Fehltriggerungen durch einen Leckageflow zu
vermeiden, berücksichtigt Evita XL neben dem
Flow-Signal des neonatalen Flowsensors
) das ermittelte Leckage-Minutenvolumen
(Flow
insp
(MV
). Der Leckageflow wird dazu auf das au-
Leck
genblickliche Druckniveau (P
Flow
= Flow
Patient, insp
Flow
: Flow des Patienten
Patient
Flow
:
Inspiratorischer Flow, nicht leckagekor-
insp
rigiert
MV
:
Leckage-Minutenvolumen – mittlerer
Leck
Leckageflow, gemittelt über Inspiration
und Exspiration
P
:
Atemwegsdruck am Y-Stück
AW
P
:
Mittlerer Atemwegsdruck am Y-Stück
mean
Eine spontane Inspiration wird erkannt, wenn der
so korrigierte Messwert des neonatalen Flowsen-
sors die eingestellte Flow-Triggerschwelle über-
schreitet. Der Einstellbereich der Triggerschwelle
reicht von 0,3 L/min bis 15 L/min, wobei für die Pa-
tientenkategorie Neo. lediglich der Bereich von
0,3 L/min bis 3 L/min empfohlen wird. Die Trigger-
schwelle sollte so eingestellt werden, dass ein
Selbsttriggern gerade vermieden wird.
Wenn der neonatale Flowsensor defekt ist, kann
Evita XL eine spontane Inspirationsbemühung und
damit einen getriggerten Beatmungshub nicht mehr
erkennen.
Beschreibung
) umgerechnet:
AW
– MV
x P
/ P
insp
Leck
AW
mean
269
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