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Evita Intensivtherapie-Ventilator WARNUNG Vor der Verwendung des Gerätes hat sich Software 6.1n der Anwender durch das sorgfältige Gebrauchsanweisung Lesen dieser Gebrauchsanweisung mit dem Funktionsumfang des Gerätes vertraut zu machen.
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Im Text erwähnte Elemente werden betont, auf unwesentliches wird verzichtet. Bildschirmanzeigen führen den Anwender und bestätigen die Handlungsschritte. Gebrauchsanweisung Evita Diese Gebrauchsanweisung gilt für EvitaXL sowie für Evita 4 und Evita 2 dura mit der Option EvitaXL. Gebrauchsanweisung Evita...
Marken Marken Registrierte Marken ® – AutoFlow Marken verwendet unter Lizenz – BIPAP* Definitionen WARNUNG Eine wichtige Information zu einer potentiell gefährlichen Situation, die zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann, wenn deren Eintritt nicht verhindert wird. ACHTUNG Eine wichtige Information zu einer potentiell gefährlichen Situation, die zu einer geringen oder mäßigen Verletzung des Anwenders oder Patienten bzw.
Inhalt Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit Zweckbestimmung Bedienkonzept Vorbereiten Betrieb Konfigurieren Fehler – Ursache – Abhilfe Aufbereiten Instandhaltung/Entsorgung Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Evita 4 Link Was ist was Technische Daten Beschreibung Stichwortverzeichnis Gebrauchsanweisung Evita...
Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit Gebrauchsanweisung genauestens beachten Kein Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen WARNUNG WARNUNG Diese Gebrauchsanweisung muss genauestens befolgt Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefähr- werden. deten Bereichen zugelassen. Jede Verwendung des Produkts setzt die genaue Kenntnis und Beachtung aller Kapitel dieser Gebrauchs- Gefahrlose Kopplung mit elektrischen Geräten...
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Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit Patientensicherheit Mit der Geräteausstattung, der dazugehörigen Dokumentation und den Geräteschildern wird davon ausgegangen, dass das Gerät ausschließlich von Fachleuten erworben und eingesetzt wird und bestimmte grundlegende Funktionen des Gerätes dem geschulten Anwender bekannt sind. Die Anweisungen zum Gebrauch sowie die mit WARNUNG und ACHTUNG gekennzeichneten Hinweise beschränken sich daher im Wesentlichen auf die Besonderheiten des Dräger-Gerätes.
Gegenständen bedienen. Bei der Reinigung und WARNUNG während des innerklinischen Transportes die Bildschirmober- Das Gerät nicht verwenden zusammen mit entflamm- fläche der EvitaXL nicht beschädigen. baren Gasen bzw. Narkosemitteln, Brandgefahr! HINWEIS WARNUNG Die Gefahr, dass durch Software-Fehler eine Gefährdung des Gerät nicht in Hyperbaro-Kammern benutzen!
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Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit Adäquate Überwachung der Beatmung Das in Evita integrierte Monitoring überwacht die folgenden Parameter: – Atemwegsdruck P – exspiratorisches Minutenvolumen MV – inspiratorisches Atemzugvolumen V – inspiratorische O -Konzentration FiO – inspiratorische Atemgas-Temperatur T – exspiratorische CO -Konzentration etCO (Option)
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Spontanatmung mit positivem Atemwegsdruck. Unterstützung nichtinvasiver Beatmungstherapien bei Patienten mit Spontanatmung. ASB (Assisted Spontaneous Breathing) Wahlmöglichkeit zwischen Maskenbeatmung und Beatmung Druckunterstützte Spontanatmung. intubierter Patienten. Lizensierte Marke Option bei Evita 4 und Evita 2 dura mit der Option EvitaXL Gebrauchsanweisung Evita...
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Auf der Intensivstation oder im Aufwachraum. Zur Spannungsversorgung während eines innerklinischen Während des Transportes von Beatmungspatienten innerhalb Transports durch die internen oder zusätzlich durch externe der Klinik. Batterien. Option bei Evita 4 und Evita 2 dura mit der Option EvitaXL Gebrauchsanweisung Evita...
Bedienkonzept Bedienteil Bedienkonzept Bedienteil Das Bedienteil zeichnet sich durch wenige Bedienelemente, gute Übersicht und leichte Bedienbarkeit aus. Evita Hauptelemente des Bedienteils sind: Großer Bildschirm mit allen notwendigen Informationen und Bedienelementen für die Beatmung, Tasten mit fester Funktion neben dem Bildschirm – zum schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen, Zentraler Drehknopf zum Wählen und Bestätigen von Einstellungen im...
Bedienkonzept Der Bildschirm... Der Bildschirm... zeigt die wichtigsten Informationen über die Beatmung auf einen Blick. Die Bildschirmseiten haben eine gemeinsame Struktur, die spezifischen Informationen erscheinen an gleicher Stelle. Feld für Alarmmeldungen Feld zur Benutzerführung Feld für Therapiestatus mit Beatmungsmodus, z. B. SIMV, Zusätze zum Beatmungsmode, z.
Bedienkonzept Tasten mit fester Funktion... Einstell-Elemente im Bildschirm Tasten mit fester Funktion... sind vorgesehen für den schnellen Zugang zu wichtigen Funktionen im Bildschirm, wie z. B. dem Wählen des Beatmungsmodus, dem Einstellen der Beatmungsparameter oder dem Einstellen der Alarmgrenzen: Taste » Alarm Silence«...
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Bedienkonzept Einstell-Elemente im Bildschirm Zum Einstellen des Beatmungsmodus und der Beatmungsparameter: Taste » Ventilator Einstellungen« drücken Evita oder einen der virtuellen Bildschirm- Einstellknöpfe im unteren Feld des Bildschirms antippen. Evita öffnet im unteren Teil des Bildschirms das Menü »Ventilator Einstellungen« (Beispiel): Abgebildet werden Bildschirm-Einstell- knöpfe, sowie Bildschirm-Tasten in Form von horizontalen und vertikalen Reitern...
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Bedienkonzept Einstell-Elemente im Bildschirm Die berührungsaktiven Bedienelemente im Bildschirm werden in ähnlicher Weise benutzt wie richtige Tasten oder Drehknöpfe: Das Antippen mit dem Finger entspricht dem Drücken einer Taste oder dem Anfassen eines Einstellknopfes. Das Einstellen und Bestätigen erfolgt durch Drehen und Drücken des zentralen Drehknopfes.
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Bedienkonzept Einstell-Elemente im Bildschirm Für das direkte Einstellen eines Beatmungsparameters Auf der Hauptseite (Beispiel): Aus der Reihe der dargestellten Bildschirm-Einstellknöpfe mit ihren Einstellwerten den gewünschten Bildschirm-Einstellknopf antippen. Evita öffnet das Menü »Ventilator Einstellungen«, in der der gewählte Bildschirm-Einstell- knopf gleich gelb erscheint und somit direkt verstellt werden kann.
Optionales Bedienkonzept QuickSet Optionales Bedienkonzept QuickSet* Direkte Verstellung von PEEP, P insp oder P hoch tief Die direkte Verstellung des PEEP ist in allen Beatmungsmodi möglich. Die direkte Verstellung von P ist in insp BIPAP und BIPAP möglich. Assist Die direkte Verstellung von P hoch ist in APRV möglich.
Optionales Bedienkonzept PressureLink PressureLink* Gekoppelte Verstellung von PEEP und P bzw. P und P insp hoch tief Beispiel: Gekoppelte Verstellung von PEEP und insp Bildschirm-Einstellknopf »PEEP« oder »P « antippen. insp Bildschirm-Taste »gekoppelt PEEP/P « antippen. insp »PEEP« und »P «...
Optionales Bedienkonzept QuickSet + PressureLink QuickSet + PressureLink* Direkte und gekoppelte Verstellung von PEEP und P bzw. P insp hoch tief Beispiel: Direkte und gekoppelte Verstellung von PEEP und P insp Bildschirm-Einstellknopf »PEEP« oder »P « antippen. insp Bildschirm-Taste »gekoppelt PEEP/P «...
Vorbereiten Geräte platzieren Bedienteil platzieren Geräte platzieren Gerät auf der Konsole platzieren und hörbar in die Verriegelung einrasten lassen. Gerät muss auf dem Fahrgestell auf beiden Seiten fest fixiert sein. Maximal 4 Druckgasflaschen an den Flaschenhaltern platzieren und mit den Klettbandgurten sichern. Anfeuchter nur an optionalen Anfeuchterhalter befestigen.
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Vorbereiten Bedienteil platzieren Entriegelungstasten rechts und links gedrückt halten und Bedienteil aus der Aufnahme von Evita heben. Kabel so weit wie notwendig abwickeln. Bedienteil an die Wandschiene hängen und verriegeln = Lasche unterhalb des Halters nach unten ziehen und in Richtung Wandschiene drehen. Gebrauchsanweisung Evita...
Vorbereiten Exspirationsventil einsetzen Flow-Sensor einbauen Exspirationsventil einsetzen Bedienteil nach oben schwenken, dazu die Segmente rechts und links gedrückt halten. Exspirationsventil bis zum Einrasten in die Aufnahme schieben. Eingerasteten Zustand durch leichtes Ziehen der Tülle prüfen. Flow-Sensor einbauen Buchse ganz nach links schieben. Flow-Sensor –...
Vorbereiten Flow-Sensor-Klappe O2-Sensorkapsel einsetzen Flow-Sensor-Klappe Die Klappe vermeidet die Kondensatbildung im Flow-Sensor bei der Verwendung eines aktiven Anfeuchters und bei ange- schlossenen exspiratorisch beheizten Schläuchen. Klappe einsetzen: Federarme der Klappe seitlich leicht zusammendrücken Federarme in die Aufnahme am Gerät schieben. HINWEIS Die Klappe kann für den Transport entfernt werden.
Vorbereiten Verwendung von HME, Bakterienfiltern und Schlauchsystemen Verwendung von HME, Bakterienfiltern und Schlauchsystemen* Zusatzkomponenten im Atemsystem oder vom Standard- schlauchsystem abweichende Komponenten können die inspi- ratorischen und exspiratorischen Atemwiderstände über die Normanforderungen hinaus merklich erhöhen. Beispiele: Insp./exsp. Filter, HME**, Koaxialschläuche Grundsätzlich ist die Evita auf Minimierung der vom Patienten zu leistenden Atemarbeit ausgelegt und sieht daher...
Vorbereiten Beatmung von Erwachsenen und Kindern Beatmung von Erwachsenen und Kindern Gerät auf Atemgasanfeuchter einstellen, Seite 48. Ab 100 mL Atemzugvolumen V Patientenart »Erwachsene« WARNUNG Bei Verwendung eines Atemgasanfeuchters keine zusätzlichen Feuchte-Wärme Tauscher benutzen! Gefahr eines erhöhten Atemwiderstandes durch Kondensation. Atemgasanfeuchter Aquapor EL anbauen Aquapor EL nach zugehöriger Gebrauchsanweisung vorbe- reiten.
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Vorbereiten Beatmung von Erwachsenen und Kindern Gelenkarm links auf die Schiene hängen und fest- schrauben. Beatmungsschläuche aufstecken, Schlauchlängen (Meter) Evita beachten. Tüllen in Schlauchrichtung drehen. Wasserfallen senkrecht platzieren. Y-Stück einbauen, Gummimuffe des Y-Stücks inspirations- seitig. 0,4m Y-Stück in die Öffnung des Gelenkarms stecken. 0,6m 0,6m 0,6m...
Vorbereiten Beatmung von Kleinkindern Beatmung von Kleinkindern Gerät auf Atemgasanfeuchter einstellen, Seite 48. Bis 300 mL Atemzugvolumen V Patientenart »Pädiatrie« WARNUNG Bei Verwendung eines Atemgasanfeuchters keine zusätzlichen Feuchte-Wärme Tauscher benutzen! Gefahr eines erhöhten Atemwiderstandes durch Kondensation. Atemgasanfeuchter und Beatmungsschläuche einbauen Atemgasanfeuchter "Fisher &...
Vorbereiten CO2-Küvette und CO2-Sensor einbauen (Option) -Küvette und CO -Sensor einbauen (Option) Küvette in den Patientenanschluss des Y-Stücks stecken – die Küvettenfenster zeigen zur Seite. -Sensor auf die Küvette schieben, Kabel zeigt zum Gerät. Stecker des CO -Sensors in die Buchse »CO «...
Vorbereiten Elektrische Versorgung herstellen Elektrische Versorgung herstellen Für Netzbetrieb Entweder : 220 V bis 240 V oder : 100 V bis 127 V Stecker in die Netzsteckdose stecken. Für Betrieb mit DC-Netzteil und externer Batterie (Option) Optionale externe Batterie über Kabel anschließen. WARNUNG Kapitel "Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb"...
Vorbereiten Gasversorgung herstellen Evita Remote anschließen (Option) Gasversorgung herstellen Druckluft (Air)-Anschlussschlauch am Anschluss Air an der Rückseite anschrauben und den Stecker in die Wandentnahmestelle Air stecken. Sauerstoff (O )-Anschlussschlauch am Anschluss O der Rückseite anschrauben und den Stecker in die Wandentnahmestelle O stecken.
Vorbereiten Evita Remote anschließen (Option) Anschließen Stecker des Remote Pad-Kabels in die Buchse » « auf der Rückseite von Evita stecken. Der Stecker kann zu jedem Zeitpunkt gesteckt oder gezogen werden. Die Funktion von Evita wird dadurch nicht beeinflusst. Halter an eine Normschiene hängen und festklemmen. Remote Pad von oben in den Halter hängen.
Vorbereiten Schwesternruf anschließen (Option) Schwesternruf anschließen (Option) Anschluss auf der Rückseite von Evita zum Weiterleiten von Alarm-Meldungen an einen klinikinternen Zentralalarm. Einbau des Rüstsatzes nur von Fachleuten durchführen lassen. Kennwerte siehe Technische Daten, Seite 209. 6-poligen DIN-Rundstecker (Buchsenteil) an die Leitung zum klinikinternen Zentralalarm von Fachleuten anschließen lassen.
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Vorbereiten Schwesternruf anschließen (Option) Angeschlossenen Schwesternruf auf korrekte Funktion prüfen. WARNUNG Der Anschluss des Schwesternrufs entbindet nicht von der regelmäßigen Kontrolle des Monitorings am Bild- schirm von Evita Anzeigen am Bildschirm regelmäßig prüfen. WARNUNG Eine Störung in einer beliebigen Komponente der Verbin- dung zwischen Schwesternruf und dem klinikeigenen Alarmsystem (z.
Vorbereiten Check des Gerätes vor dem Einsatz am Patienten Check des Gerätes vor dem Einsatz am Patienten WARNUNG Vor jedem Einsatz am Patienten den Gerätecheck durch- führen, um die korrekte Funktion des Gerätes zu bestä- tigen. Wenn der Gerätecheck nicht durchgeführt wird, ist die Betriebsbereitschaft nicht sichergestellt.
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Vorbereiten Check des Gerätes vor dem Einsatz am Patienten Prüflunge Pädiatrie (84 09 742) bereithalten für das Kinder-Schlauchset Die Prüflunge besteht aus einem Trachealtubus CH 12 zum Simulieren des Widerstandes der Atemwege und einem kleinen Faltenbalg zum Simulieren der Compliance. Konnektor erst nach Anweisung von Evita in das Y-Stück stecken.
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Vorbereiten Check des Gerätes vor dem Einsatz am Patienten Im Bildschirm erscheint die Selbsttest- Seite mit Angabe der Versions-Nr., des Datums und die Sach-Nr. der verwen- deten Software. Der Selbsttest läuft automatisch ab. Testphase abwarten. Auf der Bandanzeige zeigt Evita Zeit für den Ablauf des Selbsttests an.
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Vorbereiten Check des Gerätes vor dem Einsatz am Patienten Die Bildschirm-Taste »Check« antippen. Die Bildschirm-Taste »Geräte Check« antippen, das Gerät gibt das Datum des letzten Gerätechecks an und zeigt die einzelnen Checks in Form einer Liste. Der Umfang dieser Checkliste richtet sich nach den verfügbaren Optionen.
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Vorbereiten Check des Gerätes vor dem Einsatz am Patienten Folgende Prüfschritte führt das Gerät durch: Das Gerät führt den Anwender in Form eines Dialogs durch den jeweiligen Check, indem es in der Infozeile unterhalb des System Alarmfeldes Fragen stellt, die durch Antippen der Bildschirm- –...
Vorbereiten Dichtheitsprüfung Dichtheitsprüfung durchführen: – nach dem Gerätecheck – nach dem Wechsel des Schlauch- systems – nach dem Wechsel des Anfeuchters WARNUNG Wenn die Dichtheitsprüfung nicht durchgeführt wird, kann es zu folgenden Abweichungen kommen: – Bei volumenkontrollierter Beatmung kann das applizierte MV bei der Patientenart »Pädiatrie«...
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Vorbereiten Dichtheitsprüfung Während der Prüfung wird kontinuierlich der aktuelle Leckflow angezeigt. Ein Leckflow von 300 mL/min bei einem Druck von 60 mbar ist zulässig. Im Anschluss an die Dichtheitsprüfung bestimmt das Gerät die Compliance sowie die inspiratorische und exspiratori- sche Resistance des Schlauchsystems. Mit der ermittelten Compliance des Schlauchsystems korrigiert das Gerät automatisch die volumenkontrollierten...
Vorbereiten Anfeuchter Typ eingeben Anwendungsmodus Tubus/Maske (Option) Anfeuchter Typ eingeben In Standby: Die Bildschirm-Taste »Anfeuchter Art« antippen, das Gerät öffnet das Menü zur Eingabe des benutzten Anfeuchters: Aktive Anf. = Atemgasanfeuchter HME/Filter = Feuchte-Wärme-Tauscher Abhängig vom verwendeten Anfeuchter die entsprechende Bildschirm-Taste antippen, sie wird gelb.
Vorbereiten Innerklinischer Transport Gasversorgung Wandentnahme auf Flaschenversorgung wechseln Innerklinischer Transport Gasversorgung Wandentnahme auf Flaschen- versorgung wechseln Wenn ein unterbrechnungsfreies Wechseln der Gasversor- WARNUNG gung notwendig ist: Zur Gewährleistung der Kippstabilität, Evita nur bis zu Erst eine Gasart dekonnektieren und wieder konnektieren, einer maximalen Neigung von 5°...
In Betrieb nehmen Einschalten In Betrieb nehmen Einschalten WARNUNG Bei sichtbarer Kondensation auf der Evita das Gerät nicht einschalten. Bei Betrieb mit Kondensation kann die Funktion gestört sein. Abwarten bis das Gerät die Umge- bungstemperatur angenommen hat und die Kondensa- tion verschwunden ist.
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In Betrieb nehmen Einschalten Im Bildschirm erscheint die Selbsttest- Seite. Der Selbsttest läuft automatisch Testphase abwarten. Die Bandanzeige markiert den Ablauf des Selbsttests. Danach erscheint die Startseite. (Beispiel: Vorheriger Patient) Evita bietet die Möglichkeit, die zuletzt benutzten patientenbezogenen Einstel- lungen inklusive der Alarmgrenzen, Anwendungsstatus und Gerätestatus wieder herzustellen.
In Betrieb nehmen Neue Beatmungsparameter einstellen Neue Beatmungsparameter einstellen bietet zwei Möglichkeiten, die Evita Patientenart zu wählen: – Auswahl » Erw.« oder » Päd.«, – Einstellung Ideales Körpergewicht. Diese zwei Möglichkeiten können konfi- guriert werden, siehe "Konfigurieren", Seite 137. Werkseitig ist Evita für die Einstellung des Idealen Körpergewichts konfiguriert.
Neue Beatmungsparameter einstellen Beatmungsmodi einstellen Beatmungsparameter einstellen Taste » Ventilator Einstellungen« drücken. Beatmungsparameter im Menü »Ventilator Einstellungen« antippen, einstellen = Drehknopf drehen, bestätigen = Drehknopf drücken. Im Menü »Ventilator Einstellungen« markieren Pfeile( )an den Skalen der Bildschirm-Einstellknöpfe die Start- werte. Diese Startparameter können konfiguriert werden, siehe "Konfigu- rieren", Seite 137.
Beatmungsmodi einstellen IPPV IPPV Intermittent Positive Pressure Ventilation Volumenkontrollierte Beatmung mit Insp. festem, mandatorischen Minutenvo- Pause lumen MV, eingestellt mit Atemzugvo- lumen V und Frequenz f. Plat (konfigu- PEEP Beatmungsmuster für IPPV einstellen rierbar) mit den Beatmungsparametern: Atemzugvolumen »V « Insp.
Beatmungsmodi einstellen SIMV, SIMV/ASB SIMV, SIMV/ASB Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation* Assisted Spontaneous Breathing** Mischform aus maschineller Beatmung Druckunter- (volumenkontrolliert) und Spontanat- stützung ASB mung. Der Patient kann zwischen den mandatorischen Beatmungshüben (konfigurierbar) schnelle langsame spontan atmen und so zum Minutenvo- Anstiegszeit Anstiegszeit lumen beitragen.
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Beatmungsmodi einstellen SIMV, SIMV/ASB Zusätzliche Informationstexte zu SIMV, SIMV/ASB aufrufen: Bildschirm-Taste »? « antippen. SIMV, SIMV/ASB kann mit den folgenden Zusätzen erweitert werden: – Flowtrigger, Seite 76. – Apnoe-Ventilation, Seite 77. – AutoFlow, Seite 79. – ATC, Seite 80. – PLV, Seite 83.
Beatmungsmodi einstellen MMV, MMV/ASB MMV, MMV/ASB Mandatory Minute Volume Ventilation* Druckunterstützung Assisted Spontaneous Breathing Voreingestelltes Gesamt-Minutenvo- (konfigurierbar) kurze lange lumen – eingestellt mit Atemzugvolumen Anstiegszeit Anstiegszeit und Frequenz f. PEEP Der Patient kann spontan atmen und somit einen Beitrag zum Gesamt-Minu- tenvolumen leisten.
Beatmungsmodi einstellen ILV = Independent Lung Ventilation Synchrone, seitengetrennte Beatmung mit zwei Evita-Beatmungsgeräten, die über analoge Schnittstellen miteinander gekoppelt sind. Die beiden Geräte arbeiten im Master- Slave-Betrieb zusammen. Das Master- Gerät hat die Kontrolle. Vorbereiten Bei vorhandener Schutzkappe: Schutzkappe vom ILV-Anschluss abziehen.
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Beatmungsmodi einstellen Für die Kombination Evita mit Evita 2 Evita mit Evita: Beide Evitas koppeln über den ILV- Anschluss und die Analog- Schnittstelle mit dem Verbindungskabel 84 11 793. Gebrauchsanweisung Evita...
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Beatmungsmodi einstellen Master- und Slave-Gerät einstellen Zur seitengetrennten Beatmung: Ein Gerät für den Modus ILV/ Master das andere Gerät für den Modus ILV/ Slave vorbereiten. Parameter einstellen, siehe Seite 66. ILV-Modus erst aktivieren, wenn die Parameter für ILV/ Master und ILV/ Slave vollständig eingestellt sind.
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Beatmungsmodi einstellen ILV/ Slave einstellen Volumenkontrollierte Beatmung mit festem, mandatorischen Minutenvo- Insp. lumen MV, eingestellt mit Atemzugvo- Pause lumen V und Frequenz f des ILV Master-Gerätes und wählbarem Slave- Plat Modus. (konfigu- PEEP rierbar) Für Patienten ohne Spontanatmung zur seitengetrennten Beatmung. insp Flow Insp.
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Beatmungsmodi einstellen ILV: Master- und Slavesynchronisa- tion Master-Gerät: I:E-Verhältnis Master insp Slave-Gerät: Sync. – Das I:E-Verhältnis des Slave- Gerätes ergibt sich aus dem I:E- Slave Sync. Verhältnis des Master-Gerätes. Der Beginn der Inspiration erfolgt zeitgleich mit der Inspiration des Master-Gerätes. insp Slave-Gerät: Async.
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Beatmungsmodi einstellen Beatmungsmuster für ILV/ Slave einstellen mit den Beatmungsparame- tern: Atemzugvolumen »V « Insp. Flow »Flow« Frequenz »f« Inspirationszeit »T « insp -Konzentration »O « positiv endexspiratorischer Druck »PEEP« Zum Einstellen: Entsprechenden Bildschirm- Einstellknopf antippen. Wert einstellen = Drehknopf drehen. Wert bestätigen = Drehknopf drü- cken.
Beatmungsmodi einstellen BIPAPAssist BIPAP Assist Biphasic Positive Airway Pressure Assisted* Druckkontrollierte, assistierende Beatmung schnelle langsame Die Inspirationshübe entsprechen denen Anstiegszeit Anstiegszeit von BIPAP, jedoch erfolgt der Wechsel insp von P auf PEEP nicht synchron zur insp Exspiration des Patienten.Während der PEEP gesamten Beatmung kann spontan auf PEEP-Niveau geatmet werden.
Beatmungsmodi einstellen CPAP-ASB CPAP-ASB Continuous Positive Airway Pressure Assisted Spontaneous Breathing* Spontanatmung auf erhöhtem Druck- Spontanatmung mit niveau zum Vergrößern der funktionalen Druckunterstützung ASB Residualkapazität FRC. Die Spontanat- schnelle langsame mung kann mit ASB druckunterstützt Anstiegszeit Anstiegszeit werden. PEEP Flow Beatmungsmuster für CPAP, CPAP/ASB einstellen mit den Beatmungsparame- tern:...
Beatmungsmodi einstellen PPS (Option) PPS (Option) Proportional Pressure Support* Zur differenzierten, proportionalen Unter- Insp. Druckanstieg entsprechend stützung der Spontanatmung bei den Patientenerfordernissen pathologischer Compliance und/oder Resistance. Die volumenproportionale Elastance- PEEP Kompensation (Elastance = 1/Com- pliance) (»Vol.Assist«) und die flowpro- portionale Resistance-Kompensation (»FlowAssist«) wirken während der Inspiration.
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Beatmungsmodi einstellen PPS (Option) Keine Startwerte für PPS Zum Schutz des Patienten setzt das Gerät im Beatmungsmodus PPS – nach dem Einschalten, – nach einer erneuten Eingabe des Patientengewichts oder – nach dem Wechsel der Patientenart die Einstellparameter »FlowAssist« und »Vol.Assist« auf 0. Zusätzliche Informationstexte zu PPS aufrufen: Bildschirm-Taste »? «...
Zusätze einstellen Zusätze einstellen Zum Optimieren der Beatmung können die Beatmungsmodi mit den folgenden Zusätzen kombiniert werden. – Flowtrigger – Apnoe-Ventilation – AutoFlow – – Seufzer – Spezielle Zusätze können in »Erwei- terte Einstellung« aktiviert werden. Zusätzliche Informationstexte aufrufen: Bildschirm-Taste »? « antippen. Zusätze Beatmungsmodus Flowtrigger...
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Zusätze einstellen Zum Prüfen, Starten oder Einstellen: Im Menü »Ventilator Einstellungen« Bildschirm-Taste »Erweiterte Einstellung« antippen. Evita zeigt eine Übersicht der Zusatz- funktionen für den ausgewählten oder aktiven Modus an. Beispiel: Erweiterte Einstellung für IPPV Entsprechende Bildschirm-Taste antippen, z. B. »Flowtrigger...« Evita zeigt das Menü...
Zusätze einstellen Flowtrigger Flowtrigger zum Synchronisieren mit spontanen Atembemühungen. Durch Einschalten des Flowtriggers und Einstellen des Triggerniveaus werden die mandatorischen Hübe mit den spon- tanen Atembemühungen synchronisiert. Spontanatemaktivitäten des Patienten werden angezeigt durch kurzzeitiges Erscheinen eines Lungensymbols im Bildschirm anstelle des Symbols für die Patientenart.
Zusätze einstellen Apnoe-Ventilation Apnoe-Ventilation Zum automatischen Umschalten auf volumenkontrollierte, mandatorische Start der Spontanatmung Apnoe-Ventilation Beatmung im Falle einer Apnoe. mit Druckunter- Einschaltbar in den Beatmungsmodi stützung ASB SIMV, BIPAP, CPAP, APRV. PEEP Das Gerät alarmiert eine Apnoe, wenn es innerhalb der eingestellten Apnoezeit (einstellbar, siehe "Alarm- Apnoe grenzen einstellen", Seite 87) keinen...
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Zusätze einstellen Apnoe-Ventilation Zum Beenden der Apnoe-Ventilation: Bildschirm-Taste »Alarm Reset« antippen, bestätigen = Drehknopf drücken. Evita arbeitet wieder im ursprüngli- chen Beatmungsmodus, oder einen anderen Beatmungsmodus wählen. Gebrauchsanweisung Evita...
Zusätze einstellen AutoFlow AutoFlow übernimmt die Einstellung von "Insp. Flow" und "P ". insp Evita verwendet AutoFLow um den Flow zu dezellerieren und den inspirato- = f (V rischen Flow zu regulieren. Während der insp gesamten Inspirationsphase wird ein konstanter Druck appliziert. Das Gerät PEEP berechnet für das eingestellte V und die...
Innendurchmesser des Tubus »ID Ø« in Grad der Tubuskompensation »Komp.« in % Tubuskompensation »Ein«/»Aus« Für eine Evita 4 oder Evita 2 dura, aufge- rüstet mit der Option EvitaXL, ist der Betrieb auch ohne ATC möglich. Ausführliche Beschreibung, Seite 233. Gebrauchsanweisung Evita...
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Zusätze einstellen Zum Einstellen Im jeweiligen Beatmungsmodus die Bildschirm-Taste »Erweiterte Einstellung« antippen. Evita zeigt die möglichen Zusätze Bildschirm-Taste »ATC...« antippen, Evita zeigt das Einstellmenü für ATC an. Tubus auswählen: Bildschirm-Taste »ET« oder Bildschirm-Taste »Kanüle« antippen. Bildschirm-Einstellknopf »ID Ø« antippen, Wert einstellen = Drehknopf drehen, bestätigen = Drehknopf drücken.
Zusätze einstellen Seufzer Seufzer Durch Einschalten der Seufzerfunktion* und Einstellen des Seufzers in Form Seufzerphase eines intermittierenden PEEP kann Atelektasen vorgebeugt werden. Bei eingeschalteter Seufzerfunktion erhöht sich der endexspiratorische interm. Druck alle 3 Minuten für 2 Beatmungs- PEEP hübe um den eingestellten intermittie- PEEP renden PEEP.
Zusätze einstellen PLV* Pressure Limited Ventilation Drucklimitierte Beatmung Zusatz zur einstellbaren Begrenzung von Druckspitzen mit Drucklimitierung Insp. in den Beatmungsmodi IPPV und Pause SIMV. Das Atemzugvolumen bleibt konstant, Plat solange sich noch ein kurzes Druckpla- (konfigu- PEEP teau ausbildet und die Flowkurve kurz- rierbar) zeitig eine Flowpause zwischen Inspira- tion und Exspiration aufweist.
NIV-Maskenbeatmung (Option) NIV anwenden NIV-Maskenbeatmung (Option) Nichtinvasive Ventilation WARNUNG Anwendungsmodus »Maske« zur Beatmung mit einer Nasal- Bei der Anwendung von NIV und gleichzeitiger Versor- oder Gesichtsmaske zur Unterstützung nichtinvasiver gung der Evita durch einen Atemluftkompressor ist Beatmungstherapien bei Patienten mit Spontanatmung. die Air-Lieferleistung begrenzt auf 30 L/min.
NIV-Maskenbeatmung (Option) Anwendungsmodus »Maske« wählen Beatmungsparameter für NIV einstellen Anwendungsmodus »Maske« wählen wählbar bei Inbetriebnahme oder während des Betriebs. Taste » Start/Standby« drücken. Im Menü »Start/Standby«: Bildschirm-Taste »Standby« antippen, die Taste wird gelb. Bestätigen = Drehknopf drücken, die Taste wird grün, das Gerät ist in Standby.
NIV-Maskenbeatmung (Option) Monitoring im Anwendungsmodus »Maske« Leckagekompensation im Anwendungsmodus »Maske« Monitoring im Anwendungsmodus »Maske« Leckagekompensation im Anwendungsmo- dus »Maske« Die Messwerte MV und V sind nicht leckagekorrigiert und liegen daher bei Leckagen unter dem tatsächlich dem Evita kompensiert für die Erkennung eines Patiententriggers Patienten zugeführten Minuten- bzw.
Alarmgrenzen einstellen Alarmgrenzen einstellen Taste » Alarm Grenzen« drücken. Das Gerät öffnet das Menü »Alarmgrenzen«. = obere Alarmgrenze = untere Alarmgrenze Die Werte für die obere und untere Alarmgrenze in den Bildschirm-Tasten sind Startwerte, die bei jedem Einschalten des Gerätes wirksam sind, sie können Krankenhaus-spezifisch konfiguriert werden, siehe Konfigu- rieren, Seite 138.
Alarmgrenzen einstellen Im Alarmfall Im Alarmfall Erscheint in der linken, oberen Zeile des Bildschirms die entsprechende Meldung. Beispiel: Tidalvolumen hoch !!! Evita gewichtet die Meldung mit entsprechender Priorität, markiert den Text mit Ausrufungszeichen sowie farb- lich unterschiedlichem Hintergrund und erzeugt unterschiedliche Alarmton- folgen.
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Alarmgrenzen einstellen Im Alarmfall Fehler beheben Liste "Fehler – Ursache – Abhilfe", Seite 156 zur Hilfe nehmen oder Bildschirm-Taste »Alarm Info« antippen. Alle Meldungen, die zur Zeit aktiv sind, werden angezeigt. Meldung mit Drehknopf auswählen. Bildschirm-Taste »? « antippen. Im Bildschirm wird die Meldung mit Ursache und Abhilfe angezeigt.
Alarmgrenzen einstellen Alarmton unterdrücken Netzausfallalarm Alarmton unterdrücken für max. 2 Minuten: Taste » Alarm Silence« drücken, deren gelbe LED leuchtet. Evita Der akustische Alarm ist für 2 Minuten unterdrückt. Im Bildschirm wird die Restlaufzeit angezeigt. Wenn der Alarm-auslösende Fehler nach 2 Minuten nicht behoben ist, setzt der akustische Alarm wieder ein.
Graphiken anzeigen Graphiken anzeigen wählbar sind die Echtzeitkurven: – – Flow (t) – Volumen (t) – etCO (t) (Option) – Pleth (Option) – je eine Echtzeitkurve kombiniert mit einem Kurztrend oder mit einem Recruitment Trend (Atemzug- aufgelöster Trend) (Option). Bildschirm-Funktionstaste »...
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Graphiken anzeigen Das Gerät stellt links neben der Echtzeit- kurve den zugeordneten Parameter als Kurztrend der letzten 20 Minuten dar. Diese Kombination mit einem Kurztrend erfolgt automatisch auch für die beiden anderen Echtzeitkurven. Wenn keine Parameter für die Kurz- trends gewählt werden, zeigt das Gerät die früher gewählten Parameter für den Kurztrend.
Graphiken anzeigen Bildstop Loops anzeigen Bildstop Zum "Einfrieren" der aktuellen Echtzeit- kurve oder des Loops. Bildschirm-Taste » STOP« antippen, sie wird dunkelgrün mit rotem Symbol. Die aktuellen Kurven bzw. Loops werden aufgezeichnet und bleiben stehen. Zum Anzeigen eines Punktes der Kurve zu einem bestimmten Zeitpunkt oder zur Anzeige des Wertepaares eines Loops: Mit dem Drehknopf den Fadencursor...
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Graphiken anzeigen Loops anzeigen Für kleine Loop-Darstellung: Bildschirm-Taste »Klein« antippen. Für vergrößerte Loop-Darstellung: Bildschirm-Taste »Groß« antippen. Gewünschte Parameter-Kombination wählen: Bildschirm-Taste für Parameter- Kombination antippen. Das Gerät öffnet die Liste der möglichen Parameter-Kombinationen. Mit dem Drehknopf die Parameter- Kombination wählen und bestätigen. Das Gerät zeichnet alle Loops eines Beatmungszyklus auf, z.
Graphiken anzeigen 1 h-Trend anzeigen 1 h-Trend anzeigen Bildschirm-Funktionstaste » Hauptseite« antippen. Jeweilige Bildschirm-Taste » « antippen. Bildschirm-Taste »Trends« antippen. Evita öffnet das Menü zur Wahl der Parameter für die Trend-Darstellung. Gewünschte Parameter-Taste antippen, Evita zeigt vom gewählten Parameter den Trendverlauf der letzten Stunde.
Messwerte anzeigen Alle Mess- und Einstellwerte anzeigen Messwerte anzeigen Bildschirm-Funktionstaste » Werte« antippen, in der Taste wird die Säule für die rechts im Bildschirm angezeigte Auswahl der wesentlichen Messwerte mit den für die Überwachung wirksamen Alarmgrenzen schwarz. Evita bietet zwei weitere Auswahl- möglichkeiten: Bildschirm-Funktionstaste »...
Messwerte anzeigen Logbuch anzeigen Logbuch anzeigen Nach dem ersten Start: Evita registriert Änderungen/Ereig- nisse sowie Alarme zum Zeitpunkt ihres Auftretens in einer Tabelle mit Datum und Uhrzeit in zeitlicher Reihenfolge untereinander. HINWEIS Die Anzahl der Einträge ist auf die zeit- lich letzten 1000 begrenzt, ältere Einträge werden automatisch gelöscht.
Messwerte anzeigen Trends (1–24 h) anzeigen Trends (1–24 h) anzeigen Bildschirm-Funktionstaste »Daten...« antippen. Bildschirm-Taste »Trends« antippen, Evita stellt untereinander drei Trends mit gemeinsamer Zeitskala dar. Auswahl des für die Trenddarstellung vorgesehenen Parameters oder der Parameter-Kombination: Jeweilige Bildschirm-Taste » « antippen, Evita öffnet das Menü...
Zusatzfunktionen Medikamente vernebeln Zusatzfunktionen Medikamente vernebeln Es wird empfohlen, den Medikamentenvernebler bei Atem- WARNUNG frequenzen kleiner als 12 bpm nicht mehr zu verwenden! Keine entflammbaren Mittel vernebeln! Entzündungsgefahr durch Glühen des Flow-Sensors. WARNUNG Pneumatischer Medikamentenvernebler 84 12 935 Für Atemfrequenzen kleiner als 12 bpm können die Abweichungen der O -Konzentration im Extremfall Während der Erwachsenen-Beatmung...
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Zusatzfunktionen Medikamente vernebeln Für Einsatz während der Erwachsenen-Beatmung Medikamentenvernebler auf die inspiratorische Seite des Y-Stücks stecken (Seite des Temperatur-Sensors). Inspirationsschlauch auf den Medikamentenvernebler stecken. Medikamentenvernebler in senkrechte Lage bringen. Verneblerschlauch mit Klammern am Inspirationsschlauch zurück zum Gerät führen. Für Einsatz während der Pädiatrie-Beatmung Katheterstutzen (ISO Konus Ø15 / Ø11) in den Eingang des Medikamentenverneblers stecken.
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Zusatzfunktionen Medikamente vernebeln WARNUNG Während der Medikamentenverneb- lung keine Feuchte-Wärme-Tauscher (HME) am Y-Stück verwenden, Gefahr eines erhöhten Atemwider- standes! Medikamentenvernebler einschalten: Bildschirm-Funktionstaste »Sonderfunktionen...« antippen, Evita öffnet das Menü »Zusatzfunktionen«. Bildschirm-Taste » Verneblung« antippen, die Taste wird gelb. Bestätigen = Drehknopf drücken, die Taste wird grün, der Vernebler ist in Funktion.
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Zusatzfunktionen Medikamente vernebeln Aktiver Vernebler "Aeroneb Pro" MP 01 010 Gebrauchsanweisung des Verneblers "Aeroneb Pro" beachten. Hinweise zur Verwendung von Filtern beachten, siehe Seite 31. WARNUNG Einfluss von Aerosolen auf Sensoren, Exspirationsventil, Filter und Feuchte-Wärme Tauscher (HME) beachten! Die Messfunktion des Flow-Sensors kann beeinträchtigt werden.
Zusatzfunktionen Oxygenierung für Bronchialtoilette Oxygenierung für Bronchial- toilette Um eine Hypoxie während der Bronchi- altoilette zu vermeiden, bietet Evita ein Oxygenierungsprogramm für die Sekretabsaugung. Nach dem Start des Programms beatmet Evita für die Phase der Voroxygenie- rung 180 Sekunden lang im eingestellten Beatmungsmodus.
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Zusatzfunktionen Oxygenierung für Bronchialtoilette Evita beatmet im eingestellten Beatmungsmodus mit erhöhten O -Konzentrationen: 100 Vol.% O bei Erwach- senen, oder mit einer um 25 % vom Einstellwert erhöhten O Konzentration bei der Pädiatrie-Beatmung. Wenn kein PEEP größer als 4 mbar eingestellt war, wird auto- matisch ein PEEP von 4 mbar wirksam.
Zusatzfunktionen Manuelle Inspiration Manuelle Inspiration Wirksam in allen Beatmungsmodi, außer bei der Spontanatmung CPAP. Unabhängig vom Zeitpunkt des Starts, kann ein automatischer Beatmungshub bis maximal 40 Sekunden verlängert werden. Oder: Zwischen zwei automatischen Beat- mungshüben kann ein Beatmungshub manuell gestartet und bis maximal 40 Sekunden gehalten werden.
Zusatzfunktionen Expiration Hold Expiration Hold Wirksam in allen Beatmungsmodi. Zum Ermitteln des Weaning-Mess- wertes NIF*. Bildschirm-Funktionstaste »Sonderfunktionen...« antippen, Evita öffnet das Menü »Zusatzfunktionen«. Bildschirm-Taste »Exsp. hold« antippen und für die gewünschte Exspirationszeit getippt halten, nach max. 15 Sekunden beendet das Gerät die Exspiration.
Diagnosefunktionen Okklusionsdruck P 0.1 Diagnosefunktionen Okklusionsdruck P 0.1 Der Okklusionsdruck P 0.1 kennzeichnet den negativen Druck bei einer kurzfri- stigen Okklusion (0,1 s) zu Beginn einer spontanen Inspiration. Er ist ein direktes Maß für den neuro- muskulären Atemantrieb. Evita zeigt den Betrag der gemes- senen Druckdifferenz ohne negatives Vorzeichen an.
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Diagnosefunktionen Okklusionsdruck P 0.1 Intervall einstellen: Bildschirm-Taste »Intervall« antippen, die Taste wird gelb. einstellen = Drehknopf drehen, bestätigen = Drehknopf drücken. Die verbleibende Zeit bis zur nächsten Messung wird angezeigt. Zusätzliche Informationstexte aufrufen: Bildschirm-Taste »? « antippen. Menü schließen: Bildschirm-Taste »x« antippen. Um den Therapieerfolg beobachten zu können, empfiehlt es sich, den Messwert P 0.1 als Trend zu registrieren, siehe...
Diagnosefunktionen Intrinsic PEEP – PEEPi Intrinsic PEEP – PEEPi Intrinsic PEEP* ist der eigentliche endex- spiratorische Druck in der Lunge. Aufgrund dynamischer Einflüsse der Lungenmechanik (Resistance, Compliance, Closing Volume) und der Einstellparameter der Beatmung weicht der Intrinsic PEEP von dem PEEP in den oberen Atemwegen ab.
Diagnosefunktionen Negative Inspiratory Force NIF Negative Inspiratory Force NIF Der Negative Inspiratory Force Index (NIF)* misst die maximale Einatem- anstrengung eines Patienten nach vorheriger Ausatmung. Das Patientensy- stem ist während der Messung des NIF geschlossen. Der NIF-Wert wird auch als Maximum Inspiratory Pressure (MIP) bezeichnet.
Diagnosefunktionen Low Flow PV-Loop (Option) Low Flow PV-Loop (Option) Evita ermittelt den Low Flow PV-Loop* während einer verlängerten Inspiration bzw. einer Inspiration und Exspiration. Das Messmanöver kann nur in der Patientenart »Erwachsene« durchge- führt werden. Das Messmanöver sollte nur bei Pati- enten ohne Spontanatmung durchge- führt werden.
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Diagnosefunktionen Low Flow PV-Loop (Option) Messung durchführen Bildschirm-Taste »Manöver« antippen. Bildschirm-Einstellknöpfe »P «, start »P «, »Flow« und »V « Limit Limit antippen, einstellen = Drehknopf drehen, bestätigen = Drehknopf drücken. »P « kann zwischen 0 und PEEP start eingestellt werden. »P «...
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Diagnosefunktionen Low Flow PV-Loop (Option) Inspiration beenden Während der Messung »Insp+Exsp«: Bildschirm-Taste »Stop Insp« antippen. beendet die Inspiration, die Evita Exspiration erfolgt mit dem eingestellten Flow. Während der Messung »nur Insp«: Bildschirm-Taste »Stop Insp« antippen. Evita beendet die Inspiration, die Exspiration erfolgt mit einem Druckabfall von maximal 5 mbar/s.
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Diagnosefunktionen Low Flow PV-Loop (Option) Messung auswerten Nach der Messung öffnet Evita Bildschirmseite »Analysis«. Zum Anzeigen eines Punktes der Kurve: Bildschirm-Taste »Cursor 1« bzw. »Cursor 2« antippen. Mit dem Drehknopf den Fadencursor auf den Punkt positionieren, die Messwerte werden angezeigt. Die hellgraue Verbindungslinie der beiden Messpunkte auf dem inspiratori- schen oder exspiratorischen Teil der...
Sensoren Flow-Sensor kalibrieren Sensoren Zum Messen und Überwachen benutzt das Gerät folgende Sensoren: – Flow-Sensor – Druck-Sensoren – -Sensor – -Sensor (Option) Die zuletzt ermittelten Kalibrier- / Abgleichswerte der Sensoren bleiben auch bei abgeschaltetem Gerät gespeichert bis zum erneuten Kalibrieren/Abgleichen. Die Kalibration der Druck-Sensoren für die Messung des Atem- wegsdrucks erfolgt automatisch.
Sensoren Externe Flowquelle Taste » Sensor Parameter« drücken. Das Gerät öffnet das Menü »Sensor Parameter«, das Menü »Flow« ist vorgewählt, das Flow- Monitoring ist eingeschaltet. Kalibration starten: Bildschirm-Taste »Start« antippen. Die Taste wird grün, das Gerät kalibriert den Flow-Sensor. Evita nutzt die nächste Inspirations- phase für den Abgleich, kurze Inspira- tionszeiten werden auf ca.
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Sensoren Externe Flowquelle Im Menü »Flow«: Bildschirm-Taste »Messung« antippen, die Taste wird gelb, Evita ermittelt den externen Flow und zeigt ihn mit Uhrzeit/Datum im Menü an. Während der Messung erscheint im Bild- schirm: Externer Flow wird ermittelt Evita bricht die Ermittlung des externen Flows ab, wenn dieser größer als 12 L/min ist, oder die Flowmessung des Gerätes nicht funktioniert.
Sensoren O2-Sensor kalibrieren -Sensor kalibrieren – nach einem Austausch des O Sensors (15 Minuten Einlaufzeit des -Sensors abwarten). – wenn Messwert und Einstellwert um mehr als 2 Vol.% voneinander abweichen. Der O -Sensor kann während der Beat- mung kalibriert werden. Taste »...
Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren -Sensor nullen/prüfen/kalibrieren Der Nullabgleich auf dem Parkhalter, die Prüfung der Kalibrie- rung mit Prüffilter oder Prüfgas oder die Nachkalibration des (wenn Option Capno Plus vorhanden) Sensors können während der Beatmung durchgeführt werden. Der CO -Sensor ist werkseitig kalibriert und kann ohne weiteres Kalibrieren an jeder Evita benutzt werden.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren Falls danach die Meldung »CO -Nullabgleich? !!!« nicht erlischt oder die Messwerte immer noch in Zweifel gezogen werden, ist ein Nullabgleich durchzuführen: Bei Verwendung von wiederverwendbaren Küvetten auf dem sauberen Parkhalter, dabei nicht in Richtung des Parkhalters atmen. Bei Verwendung von Einweg-Küvetten nur auf einer Einweg-Küvette, dabei nicht in Richtung der Küvette atmen.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren CO2-Nullabgleich bei Verwendung wiederverwendbarer Küvetten durch- führen Nur mit sauberem Parkhalter und sauberem Sensor! Evita einschalten, mindestens 3 Minuten Aufwärmphase des CO Sensors abwarten. Nach 3 Minuten liegen die Messwerte innerhalb der angegebenen Genauigkeit. Taste » Sensor Parameter« drücken.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren Ein fehlerhafter Nullabgleich wird vom Gerät mit folgender Meldung angezeigt: -Nullabgleich? !!! -Nullabgleich wiederholen. Bei immer noch erfolglosem Nullab- gleich: Prüfen, ob Parkhalter oder Sensor verschmutzt sind, gegebenenfalls reinigen. Falls der Sensor defekt ist: Sensor austauschen und Nullabgleich wiederholen.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren Mit Drehknopf bestätigen. Evita führt den CO -Nullabgleich durch. Anzeige: -Nullabgleich Nach ca. 5 Sekunden bestätigt Evita mit der Meldung: -Nullabgleich ok Ein fehlerhafter Nullabgleich wird vom Gerät mit folgender Meldung angezeigt: -Nullabgleich? !!! -Nullabgleich wiederholen. Bei immer noch erfolglosem Nullab- gleich: Prüfen, ob Sensor verschmutzt ist, gegebenenfalls reinigen.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren im Menü »CO «: Bildschirm-Taste »Sensor Check« antippen. Bildschirm-Taste »Filter Prüfung« antippen. Das Prüffilter in den CO -Sensor stecken. Evita zeigt den Prüfwert der CO Konzentration FCO im Menü an, Beispiel: 2 4.0 Vol.% 4,1 Vol% Er soll auf ±0,3 Vol.% mit der Angabe auf dem Prüffilter übereinstimmen.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren -Kalibration mit Prüfgas prüfen – wenn beim Prüfen mit Prüffilter der Prüfwert nicht eingehalten wurde. – mindestens einmal halbjährlich. WARNUNG Für die Prüfung und Kalibration kein O-haltiges Prüfgas verwenden! Bei Verwendung von N O-haltigem Prüfgas können sich Anzeigeabwei- chungen von ±0,5 Vol.% CO ergeben.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren Prüfgasversorgung herstellen. Küvette aus dem Kalibrierset benutzen! Prüfgasflasche und Küvette aus dem Kalibrierset mit Schlauchleitung verbinden. -Sensor vom Parkhalter nehmen und auf die Küvette aus dem Kalibrierset stecken. - und, wenn enthalten, O Konzentration des Prüfgases von der Prüfgasflasche ablesen.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren -Sensor kalibrieren – wenn bei der Prüfung der Kalibration mit Prüfgas die Prüfwerte nicht eingehalten wurden. WARNUNG Für die Prüfung und Kalibration kein O-haltiges Prüfgas verwenden! Bei Verwendung von N O-haltigem Prüfgas können sich Anzeigeabwei- chungen von ±0,5 Vol.% CO ergeben.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren Prüfgasversorgung herstellen. Küvette aus dem Kalibrierset benutzen! Prüfgasflasche und Küvette aus dem Kalibrierset mit Schlauchleitung verbinden. -Sensor vom Parkhalter nehmen und auf die Küvette aus dem Kalibrierset stecken. - und, wenn enthalten, O Konzentration des Prüfgases von der Prüfgasflasche ablesen.
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Sensoren CO2-Sensor nullen/prüfen/kalibrieren -Kalibration rücksetzen – wenn die Kalibration nicht erfolgreich war oder bei Problemen während des Kalibrierens kann der Sensor auf die bei Lieferung eingestellten Werte zurückgesetzt werden. Im Menü »CO «: Bildschirm-Taste »Kalibration« antippen. Bildschirm-Taste »Reset Kal.« antippen. Nach ca.
Monitorfunktionen abschalten Monitorfunktionen abschalten -Monitoring Flow-Monitoring -Monitoring abschalten, wenn z. B. ein verbrauchter O Flow-Monitoring nur kurzfristig abschalten, wenn ein Sensor momentan nicht ausgetauscht werden kann. verbrauchter Flow-Sensor momentan nicht ausgetauscht Bei abgeschaltetem O -Monitoring ist die Anzeige für den werden kann.
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Monitorfunktionen abschalten Taste » Sensor Parameter« drücken. Evita öffnet das Menü »Sensor Parameter«. Bildschirm-Taste für den abzuschaltenden Sensor antippen, Beispiel »CO «. Bildschirm-Taste »Aus« antippen, die Taste wird gelb. Bestätigen = Drehknopf drücken, die Taste wird grün. HINWEIS Die vom jeweiligen Sensor ermittelten Messwerte verschwinden.
Standby wählen Standby wählen – um den Gerätecheck durchzuführen. – um Evita betriebsbereit zu halten, während der Patient abwesend ist. – um die Patientenart zu wechseln. – für die O -Therapie (Option). WARNUNG In Standby findet keine Beatmung statt! Gerät nur in Standby schalten, wenn kein Patient am Gerät ange- schlossen ist.
O2-Therapie (Option) O2-Therapie vorbereiten -Therapie (Option) Während der O -Therapie sind die Überwachungen von Evita eingeschränkt. WARNUNG Für die O -Therapie nur Sauerstoffmasken verwenden. Keine Masken für die nichtinvasive Beatmung (NIV) benutzen. Während der O -Therapie wird FiO überwacht. Atemwegsdruck sowie exspirationsabhängige Parameter wie z.
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O2-Therapie (Option) O2-Therapie vorbereiten Für Erwachsene oder Kleinkinder mit Atemgasanfeuchter Fisher & Paykel MR 850 Gelenkarm auf die Schiene hängen und festschrauben. Beatmungsschläuche für die Inspiration einbauen, Schlauchlängen (Meter) beachten. Die Exspirationstüllen am Gerät und am Y-Stück bleiben offen! Evita 0,4m 1,1m Temperatur-Sensor einbauen, siehe Seite 33.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Konfigurieren Zum Einstellen systemspezifischer Kennwerte oder von Therapie-Kenn- werten. Diese Startwerte sind wirksam beim Start des Gerätes. Systemspezifische Einstellungen Taste » System Setup« drücken, Evita öffnet das Menü »System Setup«. Das Menü »System« mit einer Übersicht der als Startwerte einstellbaren Kennwerte ist vorgewählt.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Tag/Nacht-Funktion für Bildschirmbeleuchtung Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Lautstärke, Tag/Nacht« antippen. Wählbar ist »Tag« für einen guten Kontrast und leuchtende Farben, sowie »Nacht« für eine reduzierte Bildschirm- beleuchtung. Bildschirm-Taste »Tag« oder »Nacht« antippen, die gewählte Taste wird grün, die entsprechende Wahl ist wirksam.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Start-Messwerte festlegen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Bildschirm« antippen, Bildschirm-Taste »Meßwerte...« antippen. Das Gerät öffnet das Menü zum Zusammenstellen der Auswahl der wesentlichen Messwerte mit ihren wirk- samen Alarmgrenzen. Die Bildschirm-Tasten sind in Analogie zur Anzeige der Messwerte in der Haupt- seite platziert.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Trends festlegen, die aufgezeichnet werden Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Bildschirm« antippen, Bildschirm-Taste »Trends...« antippen. Das Gerät öffnet das Menü zur Auswahl der Messwerte für die Trenddarstellung. Wählbar sind abhängig von den Optionen maximal 8 Messwerte. Nur die ausgewählten Messwerte werden als Trend gespeichert.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Bildschirm-Funktionstasten belegen Zum Belegen von 7 weiteren Bildschirm- Funktionstasten für den direkten Zugriff auf eine Funktion ohne den Umweg über Menüs. Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Bildschirm« antippen, Bildschirm-Taste »Funktionstasten...« antippen. Das Gerät öffnet das Menü zum Belegen von 7 weiteren Bildschirm-Funktionsta- sten.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Anwenderspezifische Messwerte und Einstellungen festlegen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Bildschirm« antippen, Bildschirm-Taste »Anw. spez. Daten...« antippen. Bildschirm-Taste »Meßwerte« antippen. Das Gerät öffnet zunächst das Menü zum Zusammenstellen der anwender- spezifischen Anzeige vom Messwerten. Maximal können 18 Messwerte zusam- mengestellt werden.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Bildschirm-Konfigurationen Folgende Bereiche der Bildschirm-Konfi- guration werden gespeichert: – Auf der Hauptseite dargestellte Kurven, Loops, Trends oder Kurztrends – 3 Sets der Messwerte – Funktionstasten – Anwenderspezifische Datentabelle Änderungen in der Konfiguration der Trends wirken sich auf die in der Bild- schirm-Konfiguration abgespeicherten Trends aus.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Bildschirm-Konfiguration gegen Überschreiben verriegeln Bildschirm-Taste » « antippen. Neben der Anzeige der verriegelten Bildschirm-Konfiguration erscheint das Symbol » «. Verriegelung ausschalten = Bildschirm-Taste » « antippen. Zugangscode 1860 eingeben. Die Verriegelung ist ausgeschaltet. Bildschirm-Konfiguration ausblenden Bildschirm-Taste » «...
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Direkten Zugang der Einstellungen verriegeln Sicherung zum Vermeiden direkter Änderungen der Einstellparameter aus der Leiste der Bildschirm-Einstellknöpfe heraus. Die Einstellung über die Taste » Ventilator Einstellungen« bleibt bestehen. Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Bildschirm« antippen, Bildschirm-Taste »Lock...« antippen. Bildschirm-Taste »...
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Einheiten wählen Für die physikalischen Größen Druck, Temp. und CO können die Einheiten länderspezifisch gewählt werden. Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste » Land« antippen. Im Feld »Einheit« erscheinen die benutzten Einheiten. Bildschirm-Taste für die entsprechende Einheit antippen. Mit Drehknopf die Einheit wählen und bestätigen.
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Konfigurieren Systemspezifische Einstellungen Schnittstelle einstellen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Schnittstellen« antippen. Im Feld »COM 1« zeigt das Gerät die Schnittstellen-Parameter an. Die Bildschirm-Taste für den jeweiligen Schnittstellen-Parameter antippen. Mit Drehknopf einstellen und bestätigen. Service-Diagnose Zum Darstellen des Betriebszustandes der internen Funktionselemente.
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Konfigurieren Therapiespezifische Starteinstellungen Therapiespezifische Starteinstellungen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Therapie« antippen. Evita öffnet das Menü »System Setup« mit einer Übersicht der als Startwerte einstellbaren therapie-spezifischen Kennwerte. Patientenbereich einstellen Im Menü »System Setup«, »Therapie« Bildschirm-Taste »Patientenbereich« antippen und Zugangscode 3032 eingeben: Ziffern in der richtigen Reihenfolge antippen.
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Konfigurieren Therapiespezifische Starteinstellungen Startwert für Beatmungsmodus wählen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Therapie« antippen. Bildschirm-Taste »Modi & Einstellung« antippen und Zugangscode 3032 eingeben. Evita zeigt zunächst eine Übersicht der konfigurierbaren Kennwerte. Bildschirm-Taste »Modi...« antippen. Das Gerät zeigt in der Zeile »Modi« vier Beatmungsmodi.
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Konfigurieren Therapiespezifische Starteinstellungen Startwerte für V und f... einstellen Abhängig von – Patientenart (Erwachsener oder Kind) – Gewicht einstellbar. Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Therapie« antippen. Bildschirm-Taste »Modi & Einstellung« antippen und Zugangscode 3032 eingeben. Bildschirm-Taste »V , f...« antippen. , f abhängig vom Gewicht: Bildschirm-Taste »Via Gewicht«...
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Konfigurieren Therapiespezifische Starteinstellungen Startwerte für O , I:E, Druck... einstellen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Therapie« antippen. Bildschirm-Taste »Modi & Einstellung« antippen und Zugangscode 3032 eingeben. Bildschirm-Taste »O , I:E, Druck...« antippen. Das Gerät zeigt die benutzten Werte für Druck, O und I:E.
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Konfigurieren Therapiespezifische Starteinstellungen Starteinstellungen von Zusätzen fest- legen Zum Festlegen folgender Startwerte: – AutoFlow ein/aus – Apnoe-Ventilation ein/aus – Leckage-Kompensation ein/aus Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Therapie« antippen. Bildschirm-Taste »Modi & Einstellung« antippen und Zugangscode 3032 eingeben. Bildschirm-Taste »Erweiterte Einstell...« antippen. Zum Ein- oder Ausschalten entsprechende Bildschirm-Taste antippen,...
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Konfigurieren Therapiespezifische Starteinstellungen Start-Alarmgrenzen einstellen Taste » System Setup« drücken, Bildschirm-Taste »Therapie« antippen. Bildschirm-Taste »Alarm Grenzen« antippen und Zugangscode 3032 eingeben. Das Gerät zeigt die benutzten Start- Alarmgrenzen an. = obere Alarmgrenze = untere Alarmgrenze Entsprechende Bildschirm-Taste antippen. Mit Drehknopf einstellen und bestätigen.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Fehler – Ursache – Abhilfe Evita zeigt Alarm-Meldungen im Anzeigenfeld für Alarme in hierarchischer Folge an. Wenn z. B. zwei Fehler gleichzeitig erkannt werden, wird der jeweils kritischere Fehler gemeldet. Die Priorität der Alarm-Meldungen wird mit Ausrufungszeichen hinter der Meldung gekennzeichnet: !!! = Alarm: Meldung mit höchster Priorität...
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Atemwegsdruck hoch Die obere Alarmgrenze für den Atemwegs- Patientenzustand prüfen, druck wurde überschritten. Patient atmet Beatmungsmuster prüfen, gegen das Gerät, Hustenstoß. ggf. Alarmgrenze korrigieren. Beatmungsschlauch abgeknickt. Schlauchsystem, Tubus prüfen. Atemwegsdruck tief Cuffdruck? Cuff des Beatmungstubus auf Dichtheit prüfen ggf.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Einstellungen prüfen Beatmung begann nach dem Einschalten Beatmungsmuster und Alarmgrenzen mit den konfigurierten Startwerten. prüfen. Meldung mit Taste »Alarm Reset« bestätigen. Störung während einer Einstellung des Beatmungsmuster und Alarmgrenzen Beatmungsmusters oder der Alarm- prüfen.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Ext. Batterie – Bei der Anwendung von DC wurde die 12 V oder 24 V Batterie anschliessen. Spannung zu hoch externe Batterie mit einer zu hohen Span- nung angeschlossen. Ext. Batterie verpolt Bei der Anwendung von DC wurde die Externe Batterie korrekt anschließen, externe Batterie mit falscher Polung...
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Int. Batterie aktiv Aufgrund fehlender Netzspannung und Netzspannung oder Versorgung durch fehlender oder entladener externer geladene externe Batterie innerhalb von Batterie wird das Gerät aus der internen 10 Minuten wieder herstellen. Meldung mit Batterie versorgt.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Manöver zu häufig? Gesamtzeit für dieses Manöver hat in der Meldung mit Taste »Alarm Reset« und vergangenen Stunde 15 Minuten über- Drehknopf bestätigen. schritten. Sollte die Meldung wiederholt auftreten: Patienten vom Gerät diskonnektieren und Beatmung umgehend mit einem anderen unabhängigen Gerät fortführen.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe PPS-Insp. > 1,5 s Die Inspirationsphase im Modus PPS Beatmungssystem auf Dichtheit prüfen. wurde 3 mal nach 1,5 Sekunden abgebrochen. Sauerstoffversorgung hoch Sauerstoff-Versorgungsdruck zu hoch. Druck kleiner als 6 bar sicherstellen. Sauerstoffversorgung hoch Sauerstoff-Versorgungsdruck zu hoch.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Störung Lüfter Temperatur im Gerät zu hoch. Kühlluftfilter reinigen oder wechseln. Umgebungstemperatur prüfen. Lüfter defekt. Patienten vom Gerät diskonnektieren und Beatmung mit einem anderen unabhän- gigen Gerät fortführen. DrägerService in Anspruch nehmen. Störung MEDIBUS Bei der Verwendung einer Schnittstelle Stecker wieder einstecken und mit den...
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Taste O2 zu häufig? Gesamtzeitraum der Diskonnektion hat Meldung mit Taste »Alarm Reset« und 15 Minuten innerhalb von einer Stunde Drehknopf bestätigen. überschritten. Sollte die Meldung wiederholt auftreten: Patienten vom Gerät diskonnektieren und Beatmung umgehend mit einem anderen unabhängigen Gerät fortführen.
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Fehler – Ursache – Abhilfe Meldung Ursache Abhilfe Vernebelung abgebrochen Verneblung nur möglich in druckkontrol- Betriebsart wechseln, lierter Beatmung oder mit AutoFlow. Verneblung erneut starten. Meldung mit Taste »Alarm Reset« und Drehknopf bestätigen. Flow-Sensor nicht messbereit. Flow-Monitoring einschalten oder Flow-Sensor kalibrieren, Seite 115. Bei Bedarf Flow-Sensor wechseln oder Betriebsart wechseln.
Aufbereiten Demontieren Aufbereiten Hygienevorschriften des Krankenhauses beachten! Gerät nach jedem Patienten aufbereiten. WARNUNG Um jegliches Risiko der Infektion für Krankenhausper- sonal und andere Patienten zu vermeiden, Gerät nach Gebrauch reinigen und desinfizieren (Schutzkleidung, Augenschutz usw. tragen). Demontieren Gerät und Atemgasanfeuchter abschalten, deren Netz- stecker ziehen.
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Aufbereiten Demontieren Medikamentenvernebler (Option) Verneblerschlauch vom Medikamentenvernebler ziehen und von der Tülle am Gerät. Medikamentenvernebler aus dem Erwachsenen-Schlauch- system ziehen bzw. Medikamentenvernebler aus dem Pädiatrie-Schlauch- system ausbauen. Katheterstutzen (ISO-Konus Ø15/ Ø11) aus dem Eingang ziehen. Tülle (ISO-Konus Ø22/ Ø11) aus dem Ausgang ziehen. Faltenschlauch von der Tülle ziehen.
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Aufbereiten Demontieren Flow-Sensor Bedienteil nach oben schwenken, dazu die Segmente rechts und links gedrückt halten und gleichzeitig das Bedienteil in die gewünschte Position schwenken. Flow-Sensor nach links bis zum Anschlag schieben und herausziehen. ACHTUNG Den Flow-Sensor nicht im Reinigungs- und Desinfektionsau- tomaten desinfizieren/reinigen.
Aufbereiten Desinfizieren und Reinigen Exspirationsventil nur demontieren, wenn es stark verschmutzt ist: Verschluss mit der Hand herausschrauben und zusammen mit der Membrane herausnehmen. Exspirationsventil nicht weiter demontieren. Exspirationsventil im Reinigungs- und Desinfektions- automaten aufbereiten, siehe Seite 173, für die Sterilisation in Heißdampf vorsehen. Das geöffnete Exspirationsventil so in einem Korb platzieren, dass es nicht durch andere Teile beschädigt wird.
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Aufbereiten Desinfizieren und Reinigen -Küvette (Option) WARNUNG Die Einweg-Küvette kann nicht aufbereitet werden und ist zu entsorgen. Um jegliches Risiko der Infektion für Krankenhausper- sonal und andere Patienten zu vermeiden, Gerät nach Gebrauch reinigen und desinfizieren (Schutzkleidung, ACHTUNG Augenschutz usw. tragen). Nur die wiederverwendbaren Küvetten (6870279 oder 6870280) können aufbereitet werden.
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Aufbereiten Desinfizieren und Reinigen Beatmungsschläuche, Wasserfallen und deren Sammelbe- hälter, Y-Stück, Exspirationsventil (oder im Falle starker Verschmutzung, dessen Einzelteile) und Teile zum Adap- tieren des Medikamentenverneblers nassthermisch desinfizieren (93 C/10 Minuten) im Reinigungs- und Desinfektionsautomat nur mit Reinigungsmittel. Wenn kein Reinigungs- und Desinfektionsautomat vorhanden ist: Tauchdesinfizieren z.
Aufbereiten Pflegeliste für Intensivtherapie-Ventilator EvitaXL Pflegeliste für Intensivtherapie-Ventilator EvitaXL Gültig für nichtinfektiöse Patienten. Bei einem infektiösen Patienten sind alle atemgasfüh- renden Teile nach dem Desinfizieren und Reinigen zusätz- lich zu sterilisieren. Die Liste beinhaltet Richtwerte. Die Anordnungen des verantwortlichen Klinikhygienikers bleiben davon unbe- rührt!
Aufbereiten Zusammenbauen Zusammenbauen Exspirationsventil montieren ACHTUNG Nur das weiße wiederverwendbare Exspirationsventil aufbe- reiten. Das blaue Einmal-Exspirationsventil kann nicht aufbe- reitet werden. Die Teile vollständig trocknen lassen, sonst kann die Funktion gestört werden. – Der Membranverband besteht aus Membran, Dichtscheibe und Aluminiumteller. Verschluss am Steg anfassen und Membranverband auf den Bund des Verschlusses legen.
Aufbereiten Vor dem erneuten Einsatz am Patienten Vor dem erneuten Einsatz am Patienten Geräteumfang zusammenstellen, wie unter "Vorbereiten", Seite 26 ff, beschrieben. Betriebsbereitschaft prüfen, siehe "Gerätecheck", Seite 41. Gebrauchsanweisung Evita...
Instandhaltung Instandhaltungsintervalle Instandhaltung Instandhaltungsintervalle Gerät bzw. Geräteteile vor jeder Instandhaltungsmaß- nahme – auch bei Rücksendung zu Reparaturzwecken – desinfizieren und reinigen! -Sensor austauschen bei Anzeige: Störung O2-Messung !!! und wenn eine Kalibrierung nicht mehr möglich ist. Entsorgen, siehe Seite 180. Raumluft-Filter, nach 4 Wochen reinigen oder austauschen, siehe Seite 179,...
Instandhaltung Filter Abdeckgitter für Patiententeil-Heizung reinigen Filter Kühlluft-Filter austauschen – Bei Verschmutzung oder spätestens nach 4 Wochen reinigen. Spätestens nach 1 Jahr austauschen. Kühlluft-Filter aus der Aufnahme an der Geräte-Rückseite herausziehen. Kühlluft-Filter austauschen oder in warmem Wasser mit Zusatz eines Spülmittels reinigen, gut trocknen. Kühlluft-Filter faltenfrei in die Aufnahme einsetzen.
Entsorgung Batterien und O2-Sensoren entsorgen Gerät entsorgen Gerät entsorgen HINWEIS – am Ende der Nutzungsphase Auch wiederverwendbare Zubehörteile (z. B. nach deren Evita nach Rücksprache mit den zuständigen Aufbereitung) haben eine begrenzte Lebensdauer. Aufgrund Entsorgungsunternehmen der fachgerechten Entsorgung vielfältiger Faktoren bei der Handhabung und Aufbereitung zuführen.
WARNUNG Nur wiederaufladbare Batterien verwenden! Nicht wiederaufladbare Batterien können durch die Lade- funktion des DC-Netzteils bei Netzbetrieb explodieren! Für eine Evita 4 oder Evita 2 dura, aufgerüstet mit der Option EvitaXL, ist der Betrieb auch ohne DC-Option möglich. Gebrauchsanweisung Evita...
Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Nutzung der Spannungsquellen Laden der Batterien Nutzung der Spannungsquellen Laden der Batterien Ein Betrieb ist in einer der folgenden Konfigurationen möglich: Bei Versorgung mit Netzspannung und eingeschaltetem Gerät werden zuerst die internen und danach die externen Batterien – nur interne Batterie, mit Netzversorgung, geladen.
Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Ladezeiten Batteriewartung Ladezeiten Batteriewartung Die angegebenen Ladezeiten beziehen sich auf unmittelbares Für eine maximale Lebensdauer: Laden der Batterien nach deren Entladung. Batterie immer voll laden und möglichst nicht tiefentladen. Mehrere hintereinander folgende Entladevorgänge ohne zwischenzeitliches Volladen an Netzspannung können die Wird das DC-Netzteil nicht benutzt: Ladezeit deutlich verlängern.
Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Externe Batterie anschließen Externe Batterien in das Fahrgestell (EvitaMobil) einbauen Externe Batterie anschließen Anforderungen an die externe Batterie beachten, siehe Seite 182. Externe Batterie mit dem Batterie-Anschlusskabel aus dem Rüstsatz Batteriekabel (84 11 822) verbinden. Auf richtige Polung achten! Schwarz an –, rot an +. Stecker in die Gleichspannungs-Buchse auf der Rückseite stecken.
Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Anzeigen für die Spannungsversorgungen Anzeigen für die Spannungs- versorgungen Am Bildschirm zeigt das Gerät im Feld für den Gerätestatus rechts unten die Art der elektrischen Versorgung mit Symbolen und farbig leuchtenden Dioden an. Anzeige (Beispiel): – : Netzspannung – Ext.
Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Betrieb mit Netzspannung Betrieb mit interner Batterie Betrieb mit Netzspannung Konfiguration ändern, damit die Achtungs-Meldung erfolgt: Taste » System Setup« drücken. Bei Versorgung mit Netzspannung schaltet das Gerät auf Netz- Bildschirm-Taste »Service« antippen. spannungsbetrieb. Gleichzeitig lädt es zuerst die interne Zugangscode 41994141 eingeben.
Netzspannung/Gleichspannungsbetrieb Betrieb mit externer Batterie (Option) Betrieb mit externer Batterie (Option) Externe Batterie anschließen Die Betriebszeit an einer externen Batterie hängt vom Ladezu- Bei Ausfall der Netzspannung schaltet Evita unterbre- stand und vom Typ der angeschlossenen Batterie ab. chungsfrei auf die angeschlossene externe Batterie um. Ist die externe Batterie entladen, schaltet Evita automatisch Die Diode vor dem Symbol der externen Batterie leuchtet gelb.
Evita 4 Link Evita 4 Link (Option) ..........190 Vorbereiten .
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Evita 4 Link (Option) Evita 4 Link (Option) Evita hat neben der standardmäßigen RS 232-Schnittstelle COM 1 zwei zusätzliche serielle RS 232-Schnittstellen, COM 2 und COM 3, zwei CAN-Schnittstellen und eine analoge Schnittstelle mit zwei Kanälen. Auf beiden seriellen Schnittstellen COM 2 und COM 3 kann wahlweise ausgegeben werden: –...
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Evita 4 Link (Option) Vorbereiten Vorbereiten Montieren der Schnittstellen-Karte nur durch Fachleute RS 232-Schnittstelle anschließen MEDIBUS-Kabel 83 06 488 für PC oder Druckerkabel 83 06 489 – nur für Drucker oder Monitorkabel 57 22 410 – für Monitor Stecker auf der Rückseite des Gerätes einstecken – in Buchse »COM 2«...
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Evita 4 Link (Option) Vorbereiten MEDIBUS-Protokoll wählen Zum Gebrauch eines PC mit dem PC-Programm EvitaView oder zum Anschluss eines MEDIBUS-kompatiblen Monitors. Ausführliche Beschreibung des Schnitt- stellen-Protokolls – siehe Gebrauchsan- weisung "MEDIBUS for Evita ". "Dräger RS 232 MEDIBUS Protokoll Definition" 90 28 320 Taste »...
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Evita 4 Link (Option) Vorbereiten Drucker-Protokoll wählen Siehe "Schnittstelle einstellen" auf Seite 148. Neben dem in einstellbaren Intervallen automatisch startenden Drucken kann der Druck mit der zusätzlichen Bildschirm- Funktionstaste »Print« auch manuell gestartet werden, siehe "Konfigurieren", "Bildschirm-Funktionstasten belegen", Seite 142. Analoge Schnittstelle Die analoge Schnittstelle von Evita hat zwei Kanäle, denen...
Was ist was Was ist was ........... . . 196 Bedienteil .
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Was ist was Bedienteil Was ist was Bedienteil Taste » Alarm Silence« zum Unterdrücken des Alarmtons für zwei Minuten Taste » Alarm Grenzen« zum Einstellen der Alarmgrenzen Taste » Ventilator Einstellungen« zum Einstellen des Beatmungsmodus und der Beatmungsparameter Freie Taste für künftige Funktionen Taste »...
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Was ist was Anwendungsteil Anwendungsteil » « Gasauslass (EXHAUST – NOT FOR SPIROMETERS) Flow-Sensor Exspirationsventil mit Exspirationstülle (GAS RETURN) Verriegelungsklinke für Exspirationsventil Vernebleranschluss Inspirationstülle (GAS OUTPUT) Befestigungsschraube für Abdeckhaube (dahinter: O -Sensor und Raumluftfilter) Gebrauchsanweisung Evita...
Was ist was Rückseite Rückseite 11 Buchse »COM 1 RS 232C« für RS 232-Schnittstelle, Netzschalter mit Schutzklappe z. B. für Drucker Buchsen »COM 2«, »COM 3« für RS 232, 12 Leistungsschild (nicht sichtbar) auf linker Seitenfläche 2 CAN-Schnittstellen und Analog-Schnittstelle (Option) 13 Netzsicherungen Anschluss »...
Technische Daten Umgebungsbedingungen Einstellwerte Technische Daten Umgebungsbedingungen Bei Betrieb Temperatur 10 bis 40 Luftdruck 700 bis 1060 hPa rel. Feuchte 5 bis 90 %, nicht kondensierend Bei Lagerung und Transport Temperatur –20 bis 60 Luftdruck 500 bis 1060 hPa rel. Feuchte 5 bis 95 %, nicht kondensierend Einstellwerte Beatmungsfrequenz f...
Technische Daten APRV Airway Pressure Release Ventilation ATC Automatic Tube Compensation APRV Airway Pressure Release Ventilation Inspirationszeit T hoch Bereich 0,1 bis 10 s 10 bis 30 s Auflösung 0,1 s Exspirationszeit T tief Bereich 0,1 bis 10 s 10 bis 30 s Auflösung 0,05 s Inspirationsdruck P...
Technische Daten Messwertanzeigen Messwertanzeigen Atemwegs-Druckmessung max. Atemwegsdruck peak Plateaudruck Plat Pos. endexsp. Druck PEEP Mittlerer Atemwegsdruck mean Min. Atemwegsdruck Bereich –45 bis 110 mbar bzw. hPa Auflösung 1 mbar bzw. hPa Genauigkeit 2 % (4 % bei Anzeige in cmH -Messung im Hauptstrom (Inspirationsseite) Inspiratorische O -Konzentration FiO...
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Technische Daten Messwertanzeigen Frequenz-Messung Atemfrequenz f total Spontanatemfrequenz f Bereich 0 bis 300 /min Auflösung 1 /min Genauigkeit ±1 /min ca. 35 s 10...90 Atemgas-Temperaturmessung Bereich 18 bis 51 Auflösung Genauigkeit ±1 -Messung im Hauptstrom (Option) Endexspiratorische CO -Konzentration etCO Bereich 0 bis 100 mmHg bzw.
Technische Daten Rechenwert-Anzeigen Rechenwert-Anzeigen Compliance C Bereich 0 bis 300 mL/mbar Auflösung Bereich 0 bis 99,9 mL/mbar 0,1 mL/mbar Bereich 100 bis 300 mL/mbar 1 mL/mbar Genauigkeit ±20 % vom Messwert* Resistance R Bereich 0 bis 600 mbar/L/s Auflösung Bereich 0 bis 99,9 mbar/L/s 0,1 mbar/L/s Bereich 100 bis 600 mbar/L/s 1 mbar/L/s...
Technische Daten Überwachungen Überwachungen Exspiratorisches Minutenvolumen MV Alarm obere Alarmgrenze wenn die obere Alarmgrenze überschritten wurde Einstellbereich 41 bis 1 L/min, in 0,1 L/min-Schritten 1 bis 0,01 L/min, in 0,01 L/min-Schritten Einstellbereich bei NIV 60 bis 1 L/min, in 0,1 L/min-Schritten Alarm untere Alarmgrenze wenn die untere Alarmgrenze unterschritten wurde Einstellbereich...
Technische Daten Betriebskennwerte Apnoe-Alarmzeit Alarm wenn keine Atemaktivität erkannt wird Einstellbereich 5 bis 60 Sekunden, in 1 Sekunden-Schritten einstellbar Betriebskennwerte Elektrischer Netzanschluss 100 V bis 240 V 50/60 Hz Stromaufnahme 3,2 A bis 1,2 A Leistungsaufnahme typisch ca. 125 W Gerätesicherung Bereich 100 V bis 240 V F 5 H 250 V IEC 127-2 (2x), technische Änderungen vorbehalten, Geräte-...
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Technische Daten Betriebskennwerte Elektromagnetische Verträglichkeit EMV Evita ab Produktionsjahr 2005* IEC 60601-1-2:2004 / EN 60601-1-2:2006 Evita bis einschließlich Produktionsjahr 2004* IEC 60601-1-2:1993 / EN 60601-1-2:1993 Klassifizierung gemäß Richtlinie 93/42/EWG II b Anhang IX UMDNS-Code 17-429 Universal Medical Device Nomenclature System – Nomenklatur für Medizingeräte Verwendete Materialien Teil...
Technische Daten Geräteausgänge Geräteausgänge Digitalausgänge COM 1 sowie COM 2 und COM 3 (Option) konfigurierbar für: LUST-Protokoll Baudrate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Baud Datenbits: 7 Parität: gerade (even) Stopbits: 1 MEDIBUS-Protokoll Baudrate: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Baud Datenbits: 8 Parität: gerade (even), ungerade (odd), ohne (no) Stopbits: 1 oder 2 (für die Übertragung schneller Daten, z.
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Technische Daten Geräteausgänge Analoge Schnittstelle Spannungspegel 0 bis 4,095 V Die Ausgangsimpedanz beträgt 200 Ω. Impedanz der Analog-Kanäle Um das Ausgangssignal nicht zu verfälschen sollte die Eingangsimpedanz eines angeschlossenen Gerätes 1 MΩ nicht unterschreiten. Genauigkeit 0 V : 0 V bis 0,005 V 4,095 V : 4,075 V bis 4,115 V Galvanische Trennung Die Anschlussbuchse ist galvanisch von der Elektronik des...
Technische Daten DC-Netzteil DC-Netzteil Elektrische Anschlusswerte für die Gleichspannungs- buchse Eingangsgleichspannung 12 oder 24 V Batterie Eingangsstrom 12 V-Batterie 13 A, max. 30 A 24 V-Batterie 6 A, max. 15 A Leistungskennwerte Richtwerte für die Überbrückungszeit bei fehlender Netzversorgung (bei voll funktionstüchtigen Batterien durch die voll aufgeladene interne Batterie 14 Minuten;...
Technische Daten LUST-Protokoll LUST-Protokoll LUST: Listengesteuertes Universelles Schnittstellen-Treiberpro- gramm kompatibel zur RS 232-Schnittstelle von Evita ab Software 7.n. Das LUST-Protokoll besteht aus 4 unterschiedlichen Übertragungstelegrammen: – Identifikationstelegramm – Statustelegramm – Datentelegramm – Alarmtelegramm Die ersten 3 Telegramme werden nur nach einer Anforderung durch das externe Gerät gesendet.
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Technische Daten LUST-Protokoll Identifikationstelegramm Das Identifikationstelegramm enthält die Gerätebezeichnung sowie eine Liste aller Messwerte, die im Datentelegramm gesendet werden. Es hat folgenden Aufbau: Telegrammkopf "STX" Startzeichen Identifikationsnummer Kanalnummer Telegrammrumpf Der Telegrammrumpf enthält zuerst den Gerätenamen: "ESC Evita " Danach folgen beliebig viele Blöcke, die durch "ESC" getrennt werden.
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Technische Daten LUST-Protokoll Telegrammende Alarmgrenzen "EOT" MV low limit = "FS"nn,nn"FS" L/min MV high limit = "FS"nn,nn"FS" L/min Statustelegramm CO2 upper limit = "FS"nnn"FS"mmHg CO2 upper limit = "FS"nn.n"FS"% Das Statustelegramm enthält alle Einstellwerte, Alarmgrenzen, CO2 upper limit = "FS"nn.n"FS"kPa Beatmungsmodi und Statusmeldungen.
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Technische Daten LUST-Protokoll Statusmeldungen Telegrammrumpf Flow monitoring on Der Telegrammrumpf enthält alle im Identifikationstelegramm festgelegten Messwerte sowie eine beliebige Anzahl von Flow monitoring off Statusmeldungen. Die Stellenzahl der Messwerte ist im Audio alarm inactive on Identifikationstelegramm festgelegt und beträgt maximal 5. Audio alarm inactive off Kommata werden mit übertragen, führende Nullen werden Nebulizer on...
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Technische Daten LUST-Protokoll MV high VT high alarm off airway pressure low Evita Remote error airway pressure high Tube obstructed fail to cycle Ext. Flow compensated high frequency Error multi functional board volume not constant Ambient pressure sensor? ASB > 4 s Telegrammende etCO2 high etCO2 low...
Beatmungsmodi Volumenkontrollierte Beatmung mit PLV und AutoFlow Beatmungsmodi Volumenkontrollierte Beatmung mit PLV und AutoFlow AutoFlow ist eine neue Zusatzfunktion, die in den volumenkon- stanten Beatmungsmodi IPPV, SIMV und MMV die Flowsteue- rung während des mandatorischen Beatmungshubs optimiert. Zur Erklärung der Unterschiede werden zunächst die herkömmlichen Funktionen dargestellt: Klassischer volumenkonstanter mandatorischer Beatmungshub...
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Beatmungsmodi Volumenkontrollierte Beatmung mit PLV und AutoFlow AutoFlow Die Funktion AutoFlow kann im Menü »Erweiterte Einstellungen« aktiviert werden. AutoFlow über- nimmt die Einstellung von »Insp. Flow« und »P «. Die Einstellmöglichkeiten für P und Flow sind nach Aktivierung = f (V insp von AutoFlow nicht mehr gegeben.
Beatmungsmodi Volumenkontrollierte Beatmung mit PLV und AutoFlow® Seufzer Dieser Effekt kann auch im Verlauf der Beatmung, z. B. durch Sekretstau, hervorgerufen werden. In dieser Situation begrenzt die Alarmgrenze »P « den Druck. Der Druckanstieg wird 5 mbar unterhalb der Alarmgrenze = f (V »P «...
Beatmungsmodi SIMV SIMV Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation Sychronisierte intermittierende mandatorische Beatmung Mischform aus maschineller Beatmung und Spontanatmung Bei SIMV kann der Patient in vorgegebenen, regelmäßigen synchronisierter Pausenzeiten spontan atmen, während in der Zwischenzeit mandatorischer mandatorischer Beatmungshub Spontanatmung Beatmungshub mandatorische Beatmungshübe eine Mindestventilation sichern.
Beatmungsmodi Mandatory Minute Volume Ventilation Mandatorische Minutenvolumen Ventilation Im Beatmungsmodus MMV wird, im Gegensatz zu SIMV eine Druckunterstützung mandatorische Beatmung nur dann appliziert, wenn die Spontanatmung noch nicht ausreichend ist und unter eine (konfigurierbar) kurze lange vorwählbare Mindestventilation sinkt. Anstiegszeit Anstiegszeit Diese Mindestventilation wird vorgegeben mit den beiden PEEP...
Beatmungsmodi BIPAP Reaktionszeiten größer als 15 Sekunden können nur dann auftreten, wenn die Mindestventilation mit einer sehr niedrigen Frequenz f auf entsprechend kleine Werte eingestellt wurde. In diesem Fall löst das Gerät einen Apnoe-Alarm aus, der nach Einsetzen der mandatorischen Beatmungshübe wieder verschwindet.
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Beatmungsmodi BIPAP Wie bei allen druckgesteuerten Beatmungsmodi wird dem Pati- enten nicht ein festes Atemzugvolumen V vorgegeben. Das Atemzugvolumen resultiert im wesentlichen aus der Druckdif- ferenz zwischen den Einstellwerten für PEEP und P insp Änderungen der Lungencompliance und der Atemwege sowie aktives Atmen des Patienten können das Atemzugvolumen ändern.
Beatmungsmodi BIPAPAssist APRV BIPAP Assist Biphasic Positive Airway Pressure Assisted Druckkontrollierte, assistierende Beatmung Für Patienten ohne Spontanatmung bis zum spontan atmenden Patienten vor der Extubation. Die Inspirationshübe entsprechen denen von BIPAP, jedoch erfolgt der Wechsel von P auf PEEP nicht synchron zur insp schnelle langsame...
Beatmungsmodi Assisted Spontaneous Breathing Zur Druckunterstützung einer insuffizienten Spontanatmung. Ähnlich, wie der Anästhesist die wiedereinsetzende Spontanat- mung des Patienten am Beatmungsbeutel fühlt und manuell unterstützt, kann das Gerät eine insuffiziente Spontanatmung Vorgabe des idealen Phase unterstützen. Atemwegsdrucks Das Gerät übernimmt partiell die Einatemarbeit, der Patient behält jedoch die Kontrolle über die Spontanatmung.
Beatmungsmodi PPS (Option) PPS (Option) Proportional Pressure Support Im Beatmungsmodus »PPS« verstärkt das Gerät die spontane Atmung des Patienten proportional zu dessen Anstrengung. Atmet der Patient stark, unterstützt ihn das Gerät mit viel Druck; atmet er flach, liefert es nur wenig Unterstützungsdruck. Und bei fehlender Spontanatmung entfällt auch die maschi- nelle Unterstützung.
Messungen Flow-Messung Messungen Flow-Messung Unabhängig ob volumenkontrolliert oder druckkontrolliert beatmet wird, entstehen während der Inspirationsphase sowohl im Atemsystem wie auch in der Patientenlunge positive Drücke. In Abhängigkeit der Lungencompliance zur Compliance des Schlauchsystems verteilt sich das vom Beatmungsgerät gelie- ferte Volumen auf die Lunge des Patienten und das zwischen Gerät und Patient eingesetzte Schlauchsystem.
Messungen Flow-Messung Messprinzipien Beispiel: aus 500 mL Atemzugvolumen NTPD werden durch Erwärmen auf 37 C und Anfeuchten auf 100 % rel. Feuchte 564 mL BTPS . Evita dosiert das Atemzugvolumen so, dass das eingestellte Atemzugvolumen unter BTPS in der Lunge wirksam ist. Die exspiratorische Messung erfolgt unter Annahme gesät- tigten Gases bei 30 Messprinzipien...
Messungen Automatische Leckagekompensation Automatische Leckagekompensation Evita ermittelt die Differenz zwischen dem inspiratorisch dosierten Flow und dem exspiratorisch gemessenen Flow. Diese Differenz ist Maß für die Größe der Leckage und wird von Evita als Leck-Minutenvolumen MV angezeigt. Leck In volumenkontrollierter Beatmung kann Evita die Leckage kompensieren.
Messungen Automatische Leckagekompensation Tubuskompensation ATC Eine unbegrenzte Volumenkompensation ist nicht sinnvoll. Das Gerät kompensiert Volumenverluste bis zu 100 % des eingestellten Atemzugvolumens V Durch technisch bedingte Toleranzen kann es auch bei einem dichten Schlauchsystem zu einer kleinen Anzeige des Leck- Minutenvolumens kommen.
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Messungen Tubuskompensation ATC Die Druckunterstützung wird auf der Basis einer quadratischen Abhängigkeit der Tubusresistance vom Patientenflow berechnet: ΔP = Komp.* K * Flow Tubus ΔP Druckunterstützung am Tubus Komp.: Kompensationsgrad 0 bis 100 % : Tubuskoeffizient (siehe Tabelle) Tubus Flow: Patientenflow Der Tubuskoeffizient K wird dabei weitgehend aufgrund...
Messungen Weaning-Parameter Weaning-Parameter P 0.1, RSB, NIF: Der Arzt berücksichtigt bei der Beurteilung der Fähigkeit eines Patienten zur Entwöhnung vom Beatmungsgerät eine Reihe von Entscheidungskriterien. Neben Untersuchungsergeb- nissen und Laborwerten können Beatmungsparameter zur Abschätzung der Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Entwöhnung herangezogen werden. Evita misst bzw.
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Messungen Weaning-Parameter Rapid-Shallow-Breathing RSB Der Rapid-Shallow-Breathing-Index (RSB) ist der Quotient aus der Spontanatemfrequenz (spontan geatmete Atemzüge pro Minute) und dem Tidalvolumen [1/min] RSB [1/(min x L)] = Je kleiner der RSB-Index bei einem spontan atmenden Pati- enten ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Entwöhnung.
Messungen Intrinsic PEEP – PEEPi Intrinsic PEEP – PEEPi Die Intrinsic PEEP Messung läuft in zwei Messphasen ab. Für die Dauer der Messphase 1 hält das Gerät das Inspirations- Insp.- und Exsp.- Ventil geschlossen Exsp.-Ventil öffnet ventil und das Exspirationsventil geschlossen, so dass weder Inspirationsgas in das Beatmungssystem fließen kann, noch Gas aus dem Beatmungssystem entweichen kann.
Messungen Low Flow PV-Loop Low Flow PV-Loop Das Messmanöver Low Flow PV-Loop* zeichnet eine statische Die Durchführung eines Low Flow Manövers kann für den Druck-Volumenkurve auf, mit deren Hilfe die mechanischen Patienten mit Risiken, wie z. B. Pneumothorax oder Kreislauf- Eigenschaften der Lunge beurteilt werden können.
Messungen Insp. O2-Konzentration während der Medikamentenverneblung Insp. O -Konzentration während der Medika- mentenverneblung WARNUNG Nur den Medikamentenvernebler 84 12 935 benutzen (weißes Mittelteil). Wenn andere Medikamentenvernebler benutzt werden, können sich erhebliche Abweichungen für das Atemzug- volumen und die inspiratorische O -Konzentration ergeben! Für geringe Abweichungen von der eingestellten O...
Bildschirm-Konfigurationen Bildschirm-Konfigurationen In der Tabelle sind die Einstellungen aufgeführt, mit denen die sechs Speicherplätze werkseitig vorbelegt sind. Messwerte und Kurven, die einer bestimmten Option zugeordnet sind (z. B. CO ), sind nur bei freigeschalteter Option verfügbar. Zum Abspeichern anwenderspezifischer Bildschirm-Konfigurationen, siehe Seite 144. Bildschirm-Konfiguration Standard Mandatorische...
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Bildschirm-Konfigurationen Bildschirm-Konfiguration Standard Mandatorische SmartCare Spontanatmung APRV Beatmung oder Recruitment Messwerte Set 1 –PEEP mean –P –P –P peak mean peak mean peak mean –V -etCO –V –V –f SC-f –f –f total total total MV–MV SC-V MV–MV MV–MV total R–C SC-etCO R–C...
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Bildschirm-Konfigurationen Bildschirm-Konfiguration Standard Mandatorische SmartCare Spontanatmung APRV Beatmung oder Recruitment Anwenderspezifische Messwerte peak peak peak peak peak Plat Plat Plat Plat Plat mean mean mean mean mean PEEP PEEP PEEP PEEP PEEP total total – etCO etCO – etCO etCO –...
Abkürzungen Abkürzungen Abkürzung Erklärung Abkürzung Erklärung Alarm Info weitere Alarmursachen anzeigen Flowtrig Einstellwert der Flow-Triggerschwelle Alarm Reset Alarmmeldung quittieren Maschineller Anteil der Frequenz mand APRV Airway Pressure Release Ventilation Spontanatemanteil der Frequenz Spontanatmung unter kontinuierlich positivem Frequenz, insgesamt (f total mand + Atemwegsdruck mit kurzzeitigen Druckentla- I : E...
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Abkürzungen Abkürzung Erklärung Abkürzung Erklärung ΔP Einstellwert für P relativ zum PEEP Verzögerungszeit für die Alarmgrenze Diskonnekt »P « (Atemwegsdruck tief) im Anwen- Atemwegsdruck dungsmodus »Maske« PEEP Positiv endexspiratorischer Druck Exspirationszeit PEEPi Intermittierender positiver endexspiratorischer Tracheale Gas Insuflation Druck = exsp. Seufzer Zeit des oberen Druckniveaus in APRV hoch Einstellwert des oberen Druckniveaus in...
Literaturhinweis Literaturhinweis Baum, M., Benzer, H., Mutz, N., Pauser, G., Tonczar, L.: [13] H. Burchardi, J. Rathgeber, M. Sydow: Inversed Ratio Ventilation (IRV) The Concept of Analgo-Sedation depends on the Die Rolle des Atemzeitverhältnisses in der Beatmung Concept of Mechanical Ventilation beim ARDS Yearbook of Intensive Care and Emergency Medicine, Anaesthesist 29 (1980), 592-596...
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Literaturhinweis [24] Albaiceta GM, Piacentini E, Villagra A, Lopez-Aguilar J, [34] Arnold JH: Taboada F, Blanch L: To recruit or not derecruit: that is the question. Application of continuous positive airway pressure to Crit Care Med. 2002 Aug; 30(8): 1925-7. trace static pressure-volume curves of the respiratory [35] Harris RS, Hess DR, Venegas JG: system.
Verwendete ASCII-Sonderzeichen Verwendete ASCII-Sonderzeichen Zeichen Erklärung Hexadezimalcode Control-Zeichen Null Füllzeichen Start of Heading Anfang des Kopfes Start of Text Anfang des Textes End of Text Ende des Textes End of Transmission Ende der Übertragung Enquiry Stationsaufforderung Acknowledge Positive Rückmeldung Bell Klingel Backspace Rückwärtsschritt...
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Verwendete ASCII-Sonderzeichen Zeichen Erklärung Hexadezimalcode Control-Zeichen End of Medium Ende der Aufzeichnung Substitute Substitution Escape Umschaltung File Separator Hauptgruppen-Trennung Group Separator Gruppen-Trennung Record Separator Untergruppen-Trennung Unit Separator Teilgruppen-Trennung Space Zwischenraum Delete Löschen Gebrauchsanweisung Evita...
Das war neu an EvitaXL SW 6.00 Das war neu an EvitaXL SW 6.10 Das war neu an EvitaXL SW 6.00 Individuell speicherbare Bildschirm-Konfiguration Lung Protection Package (Option) zum Speichern der Konfiguration der auf der Hauptseite ange- umfasst die Funktionen zeigten Kurven, Messwerte und Funktionstasten auf bis zu –...
Das war neu an EvitaXL SW 6.11 Das ist neu an EvitaXL SW 6.12 Das war neu an EvitaXL SW 6.11 Das ist neu an EvitaXL SW 6.12 Optimierte Kalibration des Flow-Sensors in Standby Verbesserungen im Geräte-internen Alarmmanagement Durch einen verbesserten Ablauf der Kalibration des Flow- Vom Gerät erkannte Abweichungen bei der Einstellung von...
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Stichwortverzeichnis -Sensor Sterilisation ........173 entsorgen .
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Diese Gebrauchsanweisung gilt nur für EvitaXL SW 6.1n mit der Serial-Nr.: Ohne von Dräger eingetragene Serial-Nr. informiert diese Gebrauchsan- weisung nur unverbindlich und gilt nicht für ein bestimmtes Gerät. Diese Gebrauchsanweisung dient ausschließlich der Kundeninformation und wird nur auf Kundenanforderung aktuali- siert oder ausgetauscht.