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HEIDENHAIN TNC7 Bedienungsanleitung Seite 39

Bahnsteuerung für fräs- und fräs-dreh-maschinen sowie bearbeitungszentren
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TNC7:
Inhaltsverzeichnis

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Interaktiver
Falls der Anwender Hilfe benötigt steht ihm ein interaktiver Hil-
Hilfebereich
febereich mit Benutzerdokumentationen und Tutorial-Videos von
HEIDENHAIN, zu vielen Steuerungsthemen, zur Verfügung.
Der Maschinenhersteller kann diesen Hilfebereich, im modernen
HTML5-Format, mit eigenen, z. B. maschinenspezifischen Inhalten
erweitern.
Modernes Design und Erscheinungsbild für die Inhalte
Volle Touch-Funktionalität
Unterstützung für Videos, Animationen etc.
CAD Model
Die Software-Option CAD Model Optimizer gibt dem Anwender
Optimizer
die Möglichkeit 3D-Modelle zu vereinfachen und zu heilen und so
(Software-
valide STL -Dateien für die Kollisionsüberwachung oder als Rohteil
Option 152)
für die Simulation zu erstellen. Der Anwender lädt im CAD-Viewer
das Ausgangsmodell. Die Funktion 3D-Gitternetz vereinfacht das
Modell und behebt selbständig Fehler, z. B. kleine Löcher im Volu-
menmodell oder Selbstverschneidungen der Fläche. Das Ergebnis
ist eine valide STL -Datei, die für verschiedene Steuerungsfunk-
tionen eingesetzt werden kann.
KinematicsDesign ist eine PC-Software zur Erstellung von flexiblen
KinematicsDesign
(Zubehör)
Maschinenkinematiken. Sie unterstützt:
Vollständige Kinematik-Konfigurationen
Transfer der Konfigurationsdateien zwischen Steuerung und PC
Beschreibung von Werkzeugträger-Kinematiken
Wird KinematicsDesign mit der Steuerung online verbunden
(Betrieb auch mit der Programmierplatz-Software möglich), so
können Maschinenbewegungen beim Verfahren der Achsen mit
simuliert werden. Zusammen mit der TNC7 wird bei aktivem DCM
auch der Arbeitsraum simuliert und auftretende Kollisionen bzw.
kollisionsgefährdete Komponenten von definierten Maschinenkör-
pern in einer einstellbaren Farbe angezeigt.
Die Visualisierungsmöglichkeiten reichen von der reinen Darstel-
lung der Transformationskette und einem Drahtmodell bis hin zum
kompletten Maschinenmodell.
M3D Converter
Mit der TNC7 können Sie Kollisionskörper auch aus CAD-Modellen
übernehmen und im M3D-Format in die Maschinenkinematik ein-
binden. Das M3D-Datenformat von HEIDENHAIN ermöglicht eine
besonders detailgetreue Darstellung von hochauflösenden Kollisi-
onskörpern. Zum Erzeugen der M3D-Daten nutzen Sie den M3D
Converter, mit dem Sie die CAD-Daten der Kollisionskörper unter
anderem prüfen, heilen, vereinfachen, verschmelzen und opti-
mieren können. Der M3D Converter ist ein eigenständiges PC-Tool
und ist Bestandteil des Installationspakets von KinematicsDesign
(ab Version 3.1). Für den M3D Converter ist ein Software-Freigabe-
modul erforderlich (ID 1124969-01).
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Component
Überlastung von Maschinenkomponenten ist häufig die Ursache
Monitoring
von teuren Maschinenschäden und ungeplanten Produktionsaus-
(Software-
fällen. Die Komponentenüberwachung informiert den Anwender
Option 155)
über die aktuelle Belastung der Spindellager und reagiert bei Über-
schreitung vorgegebener Grenzwerte (z. B. durch NC-Stopp). Mit
der MONITORING HEATMAP-Funktion können Sie aus dem NC-
Programm heraus die mitlaufende Abtragssimulation mit dem
Zustand einer Überwachungsaufgabe einfärben. So kann man auf
dem Werkstück erkennen, wo eine Komponente stark belastet
wurde.
Über den Lebenszyklus verschleißen die belasteten Komponenten
einer Maschine (z. B. Führung, Kugelgewindetrieb, etc.) und die
Güte der Achsbewegung verschlechtert sich. Dies hat Einfluss
auf die Fertigungsqualität. Mit Component Monitoring (Option
155) und einem Zyklus ist die Steuerung in der Lage, den aktu-
ellen Maschinenstatus zu messen. Somit können Veränderungen
zum Auslieferungszustand aufgrund von Alterung und Verschleiß
gemessen werden. Der Maschinenhersteller kann die Daten
auslesen, beurteilen und durch eine vorausschauende Wartung
reagieren. Somit können ungeplante Maschinenstillstände ver-
mieden werden.
Process
Die Prozessüberwachung (Process Monitoring) bietet dem
Anwender die Möglichkeit Abweichungen des Bearbeitungs-
Monitoring
(Software-
prozesses von einer oder mehreren Referenzbearbeitungen zu
Option 168)
erkennen und darauf zu reagieren. Mit Hilfe von Überwachungs-
aufgaben vergleicht die TNC7 den Signalverlauf der aktuellen Bear-
beitung eines NC-Programms mit einer oder mehreren Referenz-
bearbeitungen. Verlässt das Signal den konfigurierten Überwa-
chungstunnel erkennt das die Steuerung und löst die konfigurierte
Reaktion wie zum Beispiel NC-Stopp und Sperren des Werkzeugs
aus. So können Folgeschäden vermieden werden. Darüber hinaus
ist es mit entsprechender Ausstattung möglich, mit dem Folgeauf-
trag weiter zu arbeiten.
Mithilfe der Prozessüberwachung erkennt die Steuerung Prozess-
störungen, z. B.:
Werkzeugbruch
Fehlerhafte oder fehlende Vorbearbeitung des Werkstücks
Veränderte Position oder Größe des Rohteils
Falsches Material, z. B. Aluminium statt Stahl
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