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HEIDENHAIN TNC7 Bedienungsanleitung Seite 26

Bahnsteuerung für fräs- und fräs-dreh-maschinen sowie bearbeitungszentren
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Inhaltsverzeichnis

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Technische Beschreibung
Digitales Steuerungskonzept
Durchgängig
Im durchgängig digitalen Steuerungskonzept von HEIDENHAIN
digital
sind sämtliche Komponenten über rein digitale Schnittstellen mit-
einander verbunden. Damit ist nicht nur eine hohe Verfügbarkeit
des Gesamtsystems erreichbar, sondern es ist auch diagnose-
fähig und störunempfindlich – vom Hauptrechner bis zum Mess-
gerät. Die hervorragenden Eigenschaften des durchgängig digi-
talen Konzepts von HEIDENHAIN garantieren höchste Genauig-
keit und Oberflächengüte bei zugleich hohen Verfahrgeschwindig-
keiten.
Anbindung der Komponenten:
Steuerungskomponenten über das HEIDENHAIN-Echtzeit-Pro-
tokoll für Gigabit-Ethernet HSCI (HEIDENHAIN Serial Controller
Interface)
Messgeräte über das bidirektionale Interface von HEIDENHAIN
EnDat 2.2
Leistungsteile über digitale Lichtwellenleiterverbindungen
HSCI
HSCI, das HEIDENHAIN Serial Controller Interface, verbindet
Hauptrechner, Regler und weitere Steuerungskomponenten. Die
Verbindung zwischen zwei HSCI-Komponenten wird auch als
HSCI-Segment bezeichnet. Die HSCI-Kommunikation in Gen 3-
Steuerungssystemen basiert auf einer Gigabit-Ethernet-Hardware.
Alle HSCI-Komponenten und HSCI-Kabel müssen dementspre-
chend Gigabit-fähig sein. Ein von HEIDENHAIN entwickelter spe-
zieller Schnittstellenbaustein ermöglicht kurze Zykluszeiten für die
Datenübertragung.
Hauptvorteile des Steuerungskonzepts mit HSCI:
Hardwareplattform für flexibles und skalierbares Steuerungs-
system (z.  B . dezentrale Achssysteme)
Hohe Störsicherheit durch digitale Kommunikation zwischen den
Komponenten
Hardwarebasis für Implementierung der „Funktionalen Sicherheit"
Einfache Verdrahtung (Inbetriebnahme, Konfiguration)
Umrichteranschluss über digitale Lichtwellenleiterverbindungen
Große Leitungslängen im Gesamtsystem
Hohe Anzahl möglicher Regelkreise
Hohe Anzahl an PLC-Ein-/Ausgängen
Dezentrale Anordnung der Reglereinheiten
An den seriellen HSCI-Bus des Hauptrechners MC können Reg-
lereinheiten CC oder UEC, bis zu neun PLC-Ein-/Ausgangsmodule
PL 6000 sowie Maschinenbedienfelder angeschlossen werden.
Das Handrad HR wird direkt an das Maschinenbedienfeld ange-
schlossen. Besonders vorteilhaft erweist sich die Kombination aus
Bildschirm und Hauptrechner, wenn diese im Bedienpult unter-
gebracht ist. Neben der Spannungsversorgung ist dann nur eine
HSCI-Leitung zur Reglereinheit im Schaltschrank notwendig.
Maximale Leitungslängen für HSCI:
Für ein HSCI-Segment 70 m
Bei bis zu 12 HSCI-Slaves 290 m (aller HSCI-Segmente)
Bei bis zu 13 HSCI-Slaves (Maximalausbau) 180 m (aller HSCI-Seg-
mente)
Die Reihenfolge der HSCI-Slaves kann beliebig gewählt werden.
50
Die maximal zulässige Anzahl der einzelnen HSCI-Teilnehmer beträgt:
GBit-HSCI-Komponente
MC, IPC
HSCI-Master
CC, UEC (Reglerbasisplatinen)
HSCI-Slave
UVR
HSCI-Slave
MB, PLB 600x
HSCI-Slave
PLB 6xxx
HSCI-Slave
(bei UEC 3xx (FS) integriert)
PLB 6xxx FS
HSCI-Slave
(bei UEC 3xx FS integriert)
HR
PLD-H xx-xx-xx FS
in PLB 6xxx FS
PLD-H xx-xx-xx,
in PLB 6xxx (FS)
PLA-H xx-xx-xx
PAE-H xx-xx-xx
in PLB 62xx
UEC 3xx für externe Sicherheit
HSCI-Slave (PAE-Modul integriert)
1)
Weitere Informationen zur NCK-Software siehe Technisches Handbuch der entsprechenden Steuerung.
Insgesamt maximal 1000 Ein-/Ausgänge und maximal 10 PL -Einheiten (PL, PLB, MB, TE)
2)
3)
Nur in Systemen ohne integrierter Funktionaler Sicherheit FS
maximale Anzahl im
Steuerungssystem
1)
1
6
5
2
7
2
5
10
2)
25
2)
1
3)
1
3)
51

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