Positionieren des intramedullär ausgerichteten Tibiareferenzsystems (Abb. 63)
• Koppeln des intramedullären Tibiareferenzsystems
(1) mit dem Trs. Zielgerät proximal (10)
• Fixierung mit der Schraube (2)
• Aufsetzen des vormontierten Instrumentariums
über den Trs. Intramedullärstab (3)
• Distale Ausrichtung des Tibiareferenzsystems
am zweiten Fussstrahl und proximal am
Übergang vom medialen zum mittleren Drittel
der Tuberositas tibiae
• Einschlagen des Bügels (4)
• Einstellen des Varus-Valgus-Winkels mit
der Stellschraube (5)
• Die Tibiaschnittlehre (11) zunächst auf 0 stellen
und mit der Schraube (6) fixieren. Die Neigung
bestimmen. Mittels Sechskantschraubendreher
die posteriore Neigung nach den anatomischen
Gegebenheiten wahlweise von 0° bis 11° einstellen
(9)
• Bestimmen der ursprünglichen Gelenkebene
anhand des Tastblechs oder des Tibia-Höhentasters
auf der Höhe der am besten erhaltenen Tibiage-
lenkfläche (7)
• Einstellung der Gelenklinie mit Hilfe der T-Schraube
(Längsschraube) (7)
32 – balanSys BICONDYLAR – Achsorientiert 4in1 SMarT-Instrumente
Abb. 63
• Fixieren des Referenzsystems proximal mit
mindestens zwei Pins in den vorgegebenen
Löchern (schräg und gerade) (8)
• Die Löcher werden mit dem 3,2 mm Bohrer
vorgebohrt
• Verschieben der Tibiaschnittlehre mit dem Sechs-
kantschraubendreher 6 – 8 mm nach distal (6)
• Kontrolle der eingestellten Osteotomieebene mit
dem Tastblech
• Entfernen der Schraube zur Fixierung des Intrame-
dullärbügels (2) und des Tibia-Intramedullärstabs
sowie des intramedullär ausgerichteten Tibia-Re-
sektionsinstruments (1, 3, 4)
Bemerkung
Die Autoren empfehlen eine posteriore Neigung von
bis zu 7° für ein HKB-erhaltendes Implantat und von
bis zu 5° für ein HKB-ersetzendes Implantat.
Fortsetzung siehe Abschnitt «Tibiaosteotomie», (Abb. 8).