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Inhaltsverzeichnis 1. Einführung in das Handbuch ACH480 HLK-Regelungs- Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID- programm Lauf Firmware-Handbuch 3. Bedienpanel Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 5. Standard-E/A-Konfiguration 6. Programmbeschreibung 7. Warn- und Störmeldungen Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-...
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3AXD50000744886 Rev B Übersetzung des Originaldokuments 3AXD50000247134 Rev B GÜLTIG AB: 2020-09-16...
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Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung in das Handbuch Inhalt dieses Kapitels ............15 Anwendbarkeit / Geltungsbereich .
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6 Inhaltsverzeichnis Override ............. . 79 Fehlerfunktionen .
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8 Inhaltsverzeichnis Thermischer Motorschutz ..........192 Motor-Überlastschutz .
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Statuswort für das ABB Drives-Profil ........
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Inhalte des Feldbus-Steuerworts (ABB Drives Profil) ......344 Inhalte des Feldbus-Statusworts (ABB Drives Profil) ......345 Ablaufplan des Grundsteuerwerks .
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Inhaltsverzeichnis 11 Beispiel für die Parametereinstellung: FPBA (PROFIBUS DP) mit ABB Drives Profil ..348 Beispiel für die Parametereinstellung: FPBA (PROFIBUS DP) mit PROFIdrive Profil ..350 Automatische Konfiguration des Frequenzumrichters für die Feldbussteuerung ..353 12.
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Bibliothek aller ABB Dokumente im Internet ........
Handbuchs und verweist auf eine Liste ergänzender Handbücher, die weitere Informationen enthalten. Anwendbarkeit / Geltungsbereich Dieses Handbuch gilt für das ACH480 HLK-Regelungsprogramm (Version 2.12, Firmware AHVDA). Die Firmware-Version des verwendeten Regelungsprogramms können Sie in Systeminformation auf dem Bedienpanel (wählen Sie Menü > System-Info >...
16 Einführung in das Handbuch Angesprochener Leserkreis Vom Leser werden Kenntnisse über Elektrotechnik, Verdrahtung, elektrische Komponenten und elektrische Schaltungssymbole erwartet. Dieses Handbuch wird weltweit verwendet. Es werden SI- und amerikanisch/britische Maßeinheiten angegeben. Für die Installation in den USA gibt es spezielle US-amerikanische Anweisungen.
Im Internet finden Sie Handbücher und andere Produktdokumente im PDF-Format. Siehe Abschnitt Bibliothek aller ABB Dokumente im Internet auf der hinteren Einband-Innenseite.Wenn Handbücher nicht in der Dokumentenbibliothek verfügbar sind, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. Frequenzumrichter-Handbücher und -Anleitungen Code (Englisch) Code (Deutsch)) Drive/converter/inverter safety instructions 3AXD50000037978...
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Produkt öffnen. ACH480-01 Handbücher Einteilung nach Baugrößen Der ACH480 wird in mehreren Baugrößen hergestellt, die mit RN bezeichnet werden, wobei N eine Zahl ist. Einige Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Baugrößenangabe (RN) gekennzeichnet. Die Baugröße ist auf dem Typenschild angegeben, das am Frequenzumrichter angebracht ist, siehe Kapitel Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung, Abschnitt Typenschild im Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters.
Begriffe und Abkürzungen Begriff/Abkürzung Beschreibung ACx-AP-x Komfort-Bedienpanel, erweiterte Bedienertastatur für die Kommunikation mit dem Frequenzumrichter. Der ACH480 unterstützt die Hand-Off-Auto-Bedienpanels ACH-AP-H und ACH-AP-W (mit Bluetooth-Schnittstelle) Analogeingang, Schnittstelle für Analogeingangssignale Analogausgang, Schnittstelle für Analogausgangssignale BAPO-01 Seitliches Optionsmodul für externe Spannungsversorgung 24 V.
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20 Einführung in das Handbuch Begriff/Abkürzung Beschreibung FCAN-01 Optionales CANopen-Adaptermodul FCNA-01 ControlNet-Adaptermodul FDNA-01 Optionales DeviceNet-Adaptermodul FECA-01 Optionales EtherCAT-Adaptermodul FEIP-21 Optionales Ethernet/IP-Adaptermodul FENA-21 Optionales Ethernet-Adaptermodul für Protokolle des Typs EtherNet/IP, Modbus TCP und PROFINET IO FEPL-02 Optionales Ethernet POWERLINK-Adaptermodul FMBT-21 Optionales Modbus/TCP-Adaptermodul FPBA-01 Optionales PROFIBUS DP-Adaptermodul FPNO-21...
Schnittstellen vor Sicherheitsverletzungen, unerlaubtem Zugriff, Eindringen, Sicherheitslücken und/oder Diebstahl von Daten oder Informationen zu schützen. ABB und ihre Tochtergesellschaften haften nicht für Schäden und/oder Verluste im Zusammenhang mit solchen Sicherheitsverletzungen, unbefugtem Zugriff, Störungen, Eindringen, Verlust und/oder Diebstahl von Daten oder Informationen.
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 23 Inbetriebnahme, I/O- Steuerung und ID-Lauf Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, • wie die Inbetriebnahme durchgeführt wird • wie Start, Stopp, Wechsel der Drehrichtung und Regelung der Drehzahl des Motors über die I/O-Schnittstelle erfolgen •...
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24 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Inbetriebnahme des Frequenzumrichters Ausführung der Inbetriebnahme mit dem Assistenten für Erstinbetriebnahme des Hand/Off/Auto-Bedienpanel Sicherheit Die Inbetriebnahme des Frequenzumrichters darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Lesen und befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel Sicherheitsvorschriften auf den ersten Seiten des Hardware-Handbuchs des Frequenzumrichters.
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 25 Der First Start Assistant führt Sie durch die erste Inbetriebnahme. Der Assistent startet automatisch. Warten bis das Bedienpanel die erste Ansicht, wie rechts dargestellt, anzeigt. Auswahl der Sprache, die benutzt werden soll, durch Markieren dieser Sprache (falls nicht bereits markiert) und (OK) drücken.
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26 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Datum und Uhrzeit sowie das Anzeigeformat von Datum und Uhrzeit einstellen. • Durch Drücken von zur Bearbeitungssicht einer ausgewählten Zeile wechseln. • Blättern durch die Ansicht mit den Tasten Weiter mit der nächsten Ansicht durch Betätigen (Weiter).
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 27 Auswählen eines Werts in der Ansicht Bearbeiten: • Mit den Tasten den Cursor nach links und rechts bewegen. • Mit den Tasten Einstellwert ändern. Mit der Taste (Speichern) die neue Einstellung übernehmen oder mit Taste (Abbrechen) ohne Änderungen zur vorhergehenden Ansicht zurückkehren.
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28 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Die Startansicht 1 zur Überwachung der Werte der ausgewählten Signale wird auf dem Bedienpanel angezeigt. Es gibt acht verschiedene Startansichten. Startansicht 1 ist die Standard-Startansicht. Sie können sie mit den Tasten durchblättern . Siehe Abschnitt Startansichten auf Seite 47.
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 29 2 – Abschließen der Inbetriebnahme Sie können die Inbetriebnahme auf fünf verschiedene Arten abschließen: Inbetriebnahme mit dem HLK-Schnelleinrichtung Ausführen und Sollwert auf dem Bedienpanel einstellen Assistenten Der Antrieb ist nun im Hand-Modus betriebsbereit. Durch Drücken der Taste Hand auf dem Hand...
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30 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Optionen 4 und 5: Inbetriebnahme mit den Inbetriebnahme mit Parametern. Grundeinstellungen Nur für fortgeschrittene Benutzer. Einstellung von Start/Stopp und Sollwert einstellen Die Motordaten einstellen Siehe Kapitel Parameter Rampen einstellen Seite 373. Grenzen einstellen Weitere Einstellungen siehe Abschnitt Grundeinstellungen Seite 54.
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 31 3 – Zusätzliche Einstellungen im Menü Grundeinstellungen Stellen Sie nach den zusätzlichen Einstellungen sicher, das die tatsächliche E/A-Verdrahtung den im Regelungsprogramm verwendeten E/A entspricht. Im Hauptmenü wählen Sie eine I/O und öffnen mit Taste (Auswählen) das I/O-Menü. Wählen Sie einen Anschluss, den Sie prüfen wollen, und drücken Sie Taste (Auswählen) (oder...
32 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 4 – Diagnose-Menü Nach den zusätzlichen Einstellungen und der Prüfung der I/O-Anschlüsse, stellen Sie mit dem Menü Diagnose sicher, dass alle Einstellungen korrekt funktionieren. Im Hauptmenü wählen Sie Diagnose und drücken die Taste (Auswählen) (oder Wählen Sie das Diagnose-Kriterium, das angezeigt werden soll, und drücken Sie Taste (Auswählen).
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 33 Start des Motors und Regelung der Motor-Drehzahl Start durch Aktivierung von Digitaleingang DI1. Der Pfeil beginnt zu drehen. Er ist gestrichelt, bis der Sollwert erreicht ist. Regeln Sie die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters (Motor-Drehzahl) durch Einstellen der Spannung von Analogeingang AI. Hinweis: Wenn der Frequenzumrichter nicht startet, prüfen, ob die Startsperre 1 (Parameter 20.41) aktiv ist (1).
34 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf ID-Lauf durchführen Der Frequenzumrichter berechnet die Motorcharakteristik automatisch mit dem ID-Lauf Stillstand, wenn der Antrieb zum ersten Mal mit Vektorregelung gestartet wird und nach der Änderung von Motor-Parametern (Gruppe Motordaten). Dieses gilt, wenn • Parameter 99.13 Ausw.
Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 35 Durchführung des ID-Laufs Mit dem ID-Lauf-Assistenten Vorprüfung WARNUNG! Der Motor beschleunigt während des ID-Laufs auf etwa 50…80 % der Nenndrehzahl. Der Motor dreht in Drehrichtung vorwärts. Stellen Sie vor dem ID-Lauf sicher, dass der Motor ohne Gefährdungen angetrieben werden kann! Koppeln Sie angetriebene Einrichtungen vom Motor ab.
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36 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Wenn die Regelungsart Skalar ist, wählen Sie Regelungsart und dann Taste (Auswählen) (oder ) und fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. Wählen Sie Vektorregelung und drücken Sie die Taste (Auswählen) (oder Die Warnmeldung Identifikationslauf wird angezeigt.
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 37 Prüfen Sie die Skalierung von AI1, siehe Parameter 12.19 AI1·skaliert·AI1·min 12.20 AI1·skaliert·AI1·max. Drücken Sie Taste (Weiter). Wählen Sie den Typ des ID-Laufs (siehe Parameter 99.13 Ausw. Mot.-ID-Laufmodus), der ausgeführt werden soll, und drücken Sie die Taste (Weiter).
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38 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Wenn der ID-Lauf abgeschlossen ist, wird der Text Fertig in der Zeile ID-Lauf angezeigt.
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 39 Mit Parameter 99.13 Ausw. Mot.-ID-Laufmodus Vorprüfung WARNUNG! Der Motor beschleunigt während des ID-Laufs auf etwa 50…80 % der Nenndrehzahl. Der Motor dreht in Drehrichtung vorwärts. Stellen Sie vor dem ID-Lauf sicher, dass der Motor ohne Gefährdungen angetrieben werden kann! Koppeln Sie angetriebene Einrichtungen vom Motor ab.
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40 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf Wählen Sie Parameter und drücken Sie die Taste (Auswählen) (oder Wählen Sie Komplette Liste und drücken Sie die Taste (Auswählen) (oder Scrollen Sie durch die Seite mit , und wählen Sie die Parametergruppe 99 Motordaten und drücken Sie die Taste (Auswählen) (oder...
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Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf 41 Die Bedienpanel-LED beginnt grün zu blinken, um eine aktive Warnung anzuzeigen (AFF6). AFF6 Warnanzeige erscheint, wenn für eine Minute keine Taste gedrückt worden ist. Über die Taste (Hilfe) wird der Text angezeigt, der darüber informiert, dass der ID-Lauf beim nächsten Start durchgeführt wird.
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42 Inbetriebnahme, I/O-Steuerung und ID-Lauf...
Bedienpanel 43 Bedienpanel Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen zum Abnehmen und Wiederaufsetzen des Komfort-Bedienpanels sowie eine Kurzbeschreibung des ACH-AP-H oder ACH-AP-W Displays, der Tasten und Tastenkombinationen (Shortcuts). Weitere Informationen enthält das Handbuch ACx-AP-x Komfort-Bedienpanel Benutzerhandbuch (3AXD50000028267 [Deutsch]). Das Bedienpanel abnehmen und wieder einsetzen. Drücken Sie zum Abnehmen des Bedienpanels den Halteclip oben (1a) ein und ziehen Sie es an der oberen Kante (1b) nach vorne.
44 Bedienpanel Zum Wiedereinsetzen des Bedienpanels die Unterseite in Position bringen (1a) bringen, den Halteclip oben drücken (1b) und das Bedienpanel mit der Oberkante hineindrücken (1c). Übersicht über das Bedienpanel Layout des Bedienpanel-Displays Die Pfeiltasten Linke Funktionstaste Aus (siehe Hand, Off und Auto) Rechte Funktionstaste Hand (siehe...
Bedienpanel 45 Layout des Bedienpanel-Displays In den meisten Ansichten werden die folgenden Elemente auf dem Display angezeigt: 1. Steuerplatz und entsprechende Symbole: Anzeige, wie der Antrieb gesteuert wird: • Kein Text: Der Frequenzumrichter ist in Lokalsteuerung, wird jedoch von einem anderen Gerät gesteuert. Die Symbole im oberen Feld zeigen an, welche Aktionen zulässig sind: Text/Symbole Start mit diesem...
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Stillstandsheizung (Motorheizung) ist aktiv Prozess-PID-Schlafmodus ist aktiv 4. Antriebsname: Wenn ein Name eingegeben wurde, wird dieser im oberen Feld angezeigt. Der Standardname ist „ACH480“. Der Name kann auf dem Bedienpanel über Menü > Grundeinstellungen > Uhr, Region, Anzeige geändert werden (siehe Seite 84).
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Bedienpanel 47 8. Uhr Die Uhr zeigt die aktuelle Zeit an. Die Uhrzeit und das Zeitanzeigeformat können auf dem Bedienpanel können über Menü > Grundeinstellungen > Uhr, Region, Anzeige geändert werden (siehe Seite 84). 9. Horizontale Pfeile: Wenn diese Pfeile angezeigt werden, können Sie mit den Pfeiltasten ( ) weitere Startansichten durchblättern.
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48 Bedienpanel Startansicht 4: • Grafische Darstellung der Leistung während der letzten 60 Minuten: Parameter 01.14 Ausgangsleistung Startansicht 5: • Temperatur der Regelungseinheit (°C): Parameter 05.10 Temperatur Regelungseinh. • Wechselrichter-Temperatur (%): Parameter 05.11 Wechselrichter-Temperatur • DC-Spannung (V): Parameter 01.11 DC-Spannung Startansicht 6: •...
Bedienpanel 49 Zusätzliche Startansichten für IPC Es gibt sechs vor konfigurierte Startansichten für IPC. Sie können sie mit den Pfeiltasten ( ) durchblättern. Um die Startansichten zu bearbeiten, drücken Sie die Optionstaste ( ), siehe Abschnitt Optionsmenü auf Seite 96. IPC-Startansicht 1 (Standard-IPC-Startansicht): •...
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Inhalt der Seite bezieht sich auf das Menü oder die Ansicht, die gerade geöffnet ist. Hand, Off und Auto Der ACH480 kann sich in Lokal- oder externer (Fern-) Steuerung befinden. Die Lokalsteuerung hat zwei Modi. Hand und Off. Siehe auch das Diagramm im Abschnitt Lokale Steuerung und externe Steuerung auf Seite 105.
52 Bedienpanel Tasten-Kombinationen (Shortcuts) In der folgenden Tabelle sind die Shortcuts und Tasten-Kombinationen aufgelistet. Das gleichzeitige Drücken von Tasten ist mit einem Pluszeichen (+) gekennzeichnet. Shortcut Verfügbar in Wirkung jede Ansicht Speichern eines Screenshots. Bis zu fünfzehn Bilder können im Speicher des Bedienpanels abgelegt werden.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 53 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält detaillierte Informationen über die Menüs Grundeinstellungen, E/A, Diagnose, System-Info, Energieeffizienz und Backups auf dem Bedienpanel. Um diese Menüs aus der Startansicht heraus aufzurufen, wählen Sie zuerst Menü, um das Hauptmenü...
54 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Grundeinstellungen Um das Menü Grundeinstellungen aus der Startansicht heraus aufrufen zu können, wählen Sie Menü > Grundeinstellungen. Nach Verwendung der geführten Einstellungen im Inbetriebnahme-Assistenten möchten Sie eventuell andere Standardeinstellungen verwenden. Gehen Sie wie folgt vor: Start, Stopp, Sollwert >...
Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 55 Weitere Informationen zu den Menüpunkten der Grundeinstellungen erhalten Sie durch Drücken der Taste , mit der die Hilfeseite geöffnet wird. Die folgenden Abschnitte enthalten detaillierte Informationen über die Inhalte der verschiedenen Untermenüs, die im Menü Grundeinstellungen verfügbar sind. ...
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56 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Motornenndaten Eingabe der Nenndaten des Motors vom 99.03 Motorart … 99.12 Motor- Motor-Typenschild. Nenndrehmoment Datum und Uhrzeit Einstellung der Uhrzeit, des Datums und der Anzeigeformate. Kommunikation Die Kommunikation über den integrierten Feldbus Parametergruppen: 50 Feldbusadapter oder den Feldbusadapter einstellen und anzeigen.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 57 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Grundeinstellung Direkte Steuerung über E/A (HLK- der Steuerung Standardkonfiguration) • Sollwertskalierung (AI1) Direkte Steuerung über Feldbus Komm. • BACnet MS/TP • Modbus RTU PID-Regelung, Einzelmotor • Skalierung Rückmeldung (AI2) •...
58 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Pumpenmodus Auswahl des Pumpenmodus. Siehe Abschnitt 76.21 PFC- Konfiguration Mehrpumpenregelung auf Seite 68. • Aus • Intelligente Pumpenregelung (IPC) • Füllstandsregelung (Füllen) (LC) • Füllstandsregelung - (Entleeren) (LC) •...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 59 Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Untermenü Start, Stopp, Sollwert. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Grundeinstellung Rampen des Betriebs Grenzen Startsperre-Signal Betriebsfreigabesignal Benennen des Frequenzumrichters Grundeinstellung Direkte Steuerung über E/A (HLK- der Steuerung Standardkonfiguration) •...
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60 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Pumpen und Wählt PFC- oder SPFC-Regelung. 76.21 PFC- Konfiguration Lüfterregelung Hinweis: Im Menü Pumpenmodus 76.25 Anzahl von (Grundeinstellungen -> Assistenten -> oder Motoren Grundeinstellungen -> Pumpenmerkmale -> 76.27 Mehrpumpenregelung ->) wird PFC als PC und Max.zuläss.Anz.v.Motor SPFC als SPC bezeichnet.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 61 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Konstantdrehzahlen / Mit diesen Einstellungen wird ein konstanter Wert 28.21 Konstantfreq.- Funktion oder Konstantfrequenzen als Sollwert eingestellt. Standardmäßig wird 22.21 Konstantdrehzahl- Konstantfrequenz/Drehzahl 1 durch DI3 Funktion aktiviert. 28.26 Konstantfrequenz Siehe Abschnitt Konstantdrehzahlen/-frequenzen 28.27 Konstantfrequenz...
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62 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Motor Im Untermenü Motor werden die motorspezifischen Einstellungen, wie die Nenndaten, der Regelungsmodus oder für den thermischen Motorschutz vorgenommen. Beachten Sie, dass die Einstellungen, die angezeigt werden, von anderen Auswahlen abhängig sind z. B. Vektor- oder Skalar-Betriebsart, dem Motortyp oder der ausgewählten Start-Methode.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 63 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Schaltfrequenz Legt die Ziel- und zulässigen 97.01 Schaltfrequenz- Sollwert Mindestschaltfrequenzen fest. Weitere 97.02 Minimale Informationen siehe Abschnitt Schaltfrequenz Schaltfrequenz auf Seite 191. U/f-Verhältnis Wählt die Form für das Spannungs-Frequenz- 97.20 U/f-Relation Verhältnis unterhalb des Feldschwächepunktes aus.
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64 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Blockierschutz Die Einstellungen in diesem Untermenü betreffen 31.24 Mot.- Blockierfunktion den Schutz des Motors vor einem Blockieren. Sie 31.25 können die Überwachungsgrenzwerte (Strom, Blockierstromgrenze Frequenz und Zeit) sowie die Reaktion des 31.26 Frequenzumrichters auf die Blockierbedingung des Blockierdrehzahlgrenze...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 65 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter 81.10 Einlassdruckquelle 81.11 Auslassdruckquelle 82.30 Minimal- Auslassdruckschutz 82.31 Minimal- Auslassdruck- Warnpegel 82.35 Maximal- Auslassdruckschutz 82.37 Maximal- Auslassdruck- Warnpegel 82.40 Minimal- Einlassdruckschutz 82.41 Minimal- Einlassdruck-Warnpegel 82.45 Druckprüfverzögerung Sanfte Rohrfüllung Einstellungen für das sanfte Befüllen der 40.14 Satz 1 Sollw-Skal.
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66 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Untermenü PID. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter PID-Assistent Konfiguriert den Sekundär-Steuerplatz für die Verwendung der PID-Regelung. Istwert: AI2. Einstellen der Skalierung des AI2- Signals für Feedback, falls erforderlich.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 67 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Abgleich Das Untermenü Abgleich enthält die Einstellungen 40.04 Proz.reg. Regelabw. zur Verstärkung, Integrationszeit und 40.32 Satz 1 P- Differenzierzeit. Verstärkung 1. Stellen Sie sicher, dass der Motor und der 40.33 Satz 1 aktuelle Prozess ohne Gefährdungen gestartet Integrationszeit...
68 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Mehrpumpenregelung...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 69 Bei Mehrpumpensystemen (IPC, intelligente Pumpenregelung) können bis zu 8 Frequenzumrichter aneinander angeschlossen werden. Dieses Menü beinhaltet Programmierungsassistenten für die Lastverteilung, den Ausgleich der Laufzeit zwischen den Pumpen und für einen optimalen Pumpenbetrieb. Wenn die aktiven Pumpen den Bedarf nicht decken können, startet oder stoppt das System die Pumpen automatisch nacheinander.
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70 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Untermenü Mehrpumpenregelung. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Pumpenmodus Auswahl des Pumpenmodus. 76.21 PFC- Konfiguration • Aus • Intelligente Pumpenregelung (IPC) • Einzelpumpenregelung (PC) •...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 71 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Intelligente Start-/Stoppdrehzahlen (für IPC) Pumpenregelung 2. Pumpe starten bei: 76.30 Startdrehzahl 1 (IPC): Gemeinsame x. Pumpe starten bei: (als Beispiel x = 4 = 76.36 Startdrehzahl 7 Einstellungen 76.41 Stoppdrehzahl 1 Gesamtanzahl der Pumpen) x.
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72 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Sanfte PC-Start, Stopp, Sollwert Pumpenregelung Sekundärer Automatik-Steuerplatz (SPC): Start/Stopp von: Pumpenregelung Sollwert von: konfigurieren Prozess-PID konfigurieren: Untermenü PID-Regelung siehe Seite 65. Hilfsmotoren gestartet bei: Hilfsmotoren gestoppt bei: Startverzögerung: 76.55 Startverzögerung Stoppverzögerung: 76.56...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 73 Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Untermenü Rampen. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Beschleunigungszeit Das ist die Zeit zwischen Stillstand und „skalierter 23.12 Beschleunigungs- zeit 1 Drehzahl“, wenn die Standardrampen (Satz 1) 28.72 Freq.Beschleuni- verwendet werden.
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74 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Grenzen Im Untermenü Grenzen werden die Grenzen eingestellt, in denen der Betrieb zulässig ist. Mit dieser Funktion werden der Motor, angeschlossene Hardware und Mechanik geschützt. Der Antrieb hält die eingestellten Grenzen ein, unabhängig von Sollwertvorgaben.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 75 Kommunikation Mit dem Menü Kommunikation können Sie die Kommunikation über den integrierten Feldbus oder einen Feldbusadapter einrichten und anzeigen. Integrierter Feldbus Mit den Einstellungen im Untermenü Integrierter Feldbus können Sie den Frequenzumrichter mit dem Modbus RTU- und dem BACnet MS/TPProtokoll verwenden.
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76 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Siehe auch die Kapitel • Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter auf Seite • BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Seite • N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) auf Seite 321. Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Untermenü...
Seite 75
• ModbusTCP: FMBT-21 Adapter, FENA-21 Adapter • PROFIBUS-DB: FBPA-01 Adapter • PROFINET IO: FPNO-21 Adapter, FENA-21 Adapter • Ethernet/IP: FENA-21 Adapter Klären Sie die unterstützten Feldbusmodule mit einem Vertreter von ABB ab. Alle den Feldbus betreffenden Einstellungen können über die Parameter (Parametergruppen 50 Feldbusadapter...
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78 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Einstellungen für die Wählen Sie das Modul (Protokoll) aus. 51.01 FBA A Typ 58.01 Protokoll Kommunikation Diese Einstellungen müssen für die freigeben Kommunikation zwischen Frequenzumrichter und 51 FBA A Einstellungen dem Feldbus-Master vorgenommen und dann mit 51.01 FBA A Typ der Auswahl Einstellungen auf das...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 79 Override Das Untermenü Override enthält Einstellungen für die Override-Funktion. Siehe auch Abschnitt Override auf Seite 167. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Override-Modus 70.02 Override freigeben Aktivierung der Override-Funktion von: 70.02 Quelle f. Sollwert von: Aktivierung der Override 70.04 Quelle f.
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80 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Fehlerfunktionen Das Untermenü Fehlerfunktionen enthält Einstellungen für die automatische oder manuelle Rücksetzung von Quittierfehlern. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Störungen Quittiert Störungen automatisch. Weitere 31.12 Wahl für autom. Quitt. automatisch Informationen siehe Abschnitt Schlaf- und 31.14 Anzahl quittieren...
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Menü aus und klicken Sie auf Auswählen. Alle Parameter 96.102 Benutzersperre·Fkt. sperren Backup und Restore deaktivieren OEM-Zugangsebene deaktivieren ABB-Zugriffsebene deaktivieren Datei-Download sperren Sicherheits- Hinweis: Sie müssen das Standard- 96.02 Passwort 96.100 Benutzer- passwort ändern Benutzerpasswort ändern, um einen hohen Grad passwort·ändern...
82 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Erweiterte Funktionen Das Untermenü Erweiterte Funktionen enthält Einstellungen für erweiterte Funktionen, wie das Auslösen oder Quittieren von kundenspezifischen Störungen über E/A, Signalüberwachung, Verwendung von zeitgesteuerten Antriebsfunktionen oder das Umschalten zwischen verschiedenen Sätzen von Einstellungen. Zusätzlich kann der Inbetriebnahme-Assistent auch aus diesem Untermenü...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 83 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Timer-Funktionen In diesem Menü können zeitgesteuerte Funktionen 34.100 Zeitgesteuerte Funktion 1 des Frequenzumrichters eingestellt werden. Die 34.101 Zeitgesteuerte vollständigen Einstellungen enthält Funktion 2 Parametergruppe 34 Zeitgesteuerte Funktionen 34.102 Zeitgesteuerte auf Seite 513.
84 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Uhr, Region, Anzeige Das Untermenü Uhr, Region, Anzeige enthält die Einstellungen für die Auswahl von Sprache, Datum und Uhrzeit, Display-Einstellungen (z. B. Helligkeit) und Einstellung für die Anzeige von Informationen auf dem Display. Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Untermenü...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 85 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Kontakt-Info in Eingabe eines festen Textes, der bei Störungen Störungsanzeige angezeigt wird (z.B. wer bei einer Störung gerufen werden muss). Bei Auftreten einer Störung wird diese Information auf dem Bedienpanel-Display angezeigt (zusätzlich zur Anzeige der Störmeldung).
86 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Auf Werkseinstellung zurücksetzen Das Untermenü Auf Werkseinstellung zurücksetzen ermöglicht das Zurücksetzen von Parametern und anderen Einstellungen. Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Quittieren von Löscht alle Meldungen in den Störungs- 96.51 Stör-/Ereign.spei- cher lösch Störungen und und Ereignisprotokollen.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 87 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Alle Parameter Alle änderbaren Parameterwerte werden auf ihre 96.06 Parameter Restore, Auswahl Alles zurücksetzen Standardwerte zurückgesetzt, außer löschen • Benutzertexte, wie z. B. kundenspezifische Warn- und Störmeldungen sowie der Frequenzumrichtername •...
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88 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel I/O-Menü Um das E/A-Menü von der Startansicht von der Startansicht zu öffnen, wählen Sie Menü > I/O. Stellen Sie mit den Einstellungen im Menü I/O sicher, dass die aktuelle E/A- Verdrahtung mit den E/A-Einstellungen des Regelungsprogramms übereinstimmt. Es beantwortet folgende Fragen: •...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 89 Menü-Auswahl Beschreibung Dieses Untermenü listet die Funktionen auf, die AI1 als Eingang verwenden. Dieses Untermenü listet die Funktionen auf, die AI2 als Eingang verwenden. Dieses Untermenü listetet auf, welche Informationen an Relaisausgang 1 gehen.
90 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Diagnose-Menü Um das Menü Diagnose aus der Startansicht aufzurufen, wählen Sie Menü > Diagnose. Das Menü Diagnose enthält Diagnose-Informationen, wie Störungen und Warnungen und hilft Ihnen mögliche Probleme zu lösen. Verwenden Sie dieses Menü, um sicherzustellen, dass der Antrieb korrekt funktioniert.
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 91 Menü-Auswahl Beschreibung Start, Stopp, Sollwert Die Ansicht zeigt, von welchen Quellen der Antrieb aktuell die Start- und Zusammenfassung Stoppbefehle und den Sollwert empfängt. Die Ansicht wird in Echtzeit aktualisiert. Wenn der Antrieb nicht wie erwartet startet oder stoppt oder nicht mit der richtigen Drehzahl läuft, können Sie mit dieser Ansicht ermitteln, von welchen Quellen die Steuerbefehle kommen.
Das Menü System-Info zeigt Informationen zum Frequenzumrichter und dem Bedienpanel an. In Problemsituationen können Sie über den Frequenzumrichter einen QR-Code für eine ABB Serviceanfrage zur besseren Unterstützung generieren. Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die verfügbaren Auswahlkriterien im Menü System-Info .
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 93 Menü Energieeffizienz Zum Aufrufen des Menüs Energieeffizienz aus der Startansicht wählen Sie Menü > Energieeffizienz. Im Menü Energieeffizienz werden die Werte für Energie und Leistung angezeigt und können die Einstellungen für den Lastanalysator (= Amplitude und Spitzenwert- Speicher) angezeigt und geändert werden, um beispielsweise die grafische Darstellung der beiden Amplituden-Speicher und die Einstellungen der Energieberechnung anzuzeigen.
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94 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Geamtverbrauch Geamtverbrauch überhaupt 01.54 Kumulative Wechselrichterenergie Gesamtenergieverbrauch, rücksetzbar 01.58 Kumulative Wechselrichterenergie (rücksetzbar) Spitzenleistung Stündliche Spitzenleistung (in den letzten 45.24 Stündlicher·Spit- zenstromwert 60 Minuten) 45.25 Stündliche Zeitpunkt der Spitzenleistung in der Stunde Spitzenstromzeit Tägliche Spitzenleistung (während des Vortages) 45.27 Täglicher·Spitzen-...
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 95 Menü-Auswahl Beschreibung Entsprechender Parameter Spitzenwert-Speicher 36.01 Spitz.wert.Sign.quell Der Spitzenwert-Speicher protokolliert den 36.02 Spitzenwert mit dem Ereigniszeitpunkt.. Spitz.wert.Filterzeit 36.10 Sp.Wert.Spei.Spitzen- wert 36.11 SWS Spitzenwert Datum 36.12 SWS Spitzenwert Zeit 36.13 SWS Strom bei Spitzenwert 36.14 SWS DC- Spann.b.Spitzenw.
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96 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel Menü Backups Das Menü Backups wird aus der Startansicht durch Anwahl von Backups geöffnet. Weitere Informationen zu Backup- und Restore-Funktionen, siehe Abschnitt Backup und Restore auf Seite 218. Optionsmenü Um das Menü Optionen zu öffnen, drücken Sie in einer beliebigen Startansicht die Funktionstaste Optionen ( ).
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Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel 97 Menü-Auswahl Beschreibung Beschreibung Startansicht Sie können die Startansichten bearbeiten. Scrollen Sie mit den bearbeiten Pfeiltasten ( ) zu der Startansicht die sie bearbeiten möchten. Sie können den Anzeige-Slot auswählen, d. h, welcher der aktuellen Parameter geändert werden soll (in den Startansichten werden ein bis drei Parameter angezeigt).
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98 Einstellungen, I/O und Diagnosen über das Bedienpanel...
Standard-E/A-Konfiguration 99 Standard-E/A-Konfiguration Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden die bestimmungsgemäße Verwendung, der Betrieb und die Standardanschlüsse der Applikationen beschrieben. Standard-Konfigurationen Wählen Sie im Menü Grundeinstellungen Standardkonfigurationen aus. Um aus der Startansicht in das Menü Grundeinstellungen zu gelangen, wählen Sie zuerst Menü, um das Hauptmenü...
Standard-E/A-Konfiguration 101 HLK-Standard Dies ist die Standardkonfiguration für HLK-Anwendungen (Werkseinstellung). Die HLK-Standardeinstellungen werden zum Beispiel für typische I/O-gesteuerte GMS-Anwendungen verwendet. Bei dieser Konfiguration wird im Auto-Modus ein direkter Drehzahl-Sollwert verwendet, wobei der Drehzahlsollwert durch Analogeingang 1 (AI1) vorgegeben wird. Der Startbefehl wird über Digitaleingang 1 (DI1) gegeben. Im Hand/Aus-Modus werden der Drehzahlsollwert und der Startbefehl über das Bedienpanel (Bedienertastatur) gegeben.
102 Standard-E/A-Konfiguration Standard-Steueranschlüsse für den HLK-Standard Für die Standard-E/A-Konfiguration (Frequenzumrichter-Basiseinheit und RIIO-01 E/A-Modul). Die festen Anschlüsse in der Basiseinheit sind in der Tabelle gekennzeichnet: Anschluss Beschreibung Fest Referenzspannung und Analog-E/A Signalkabelschirm 1…10 kOhm Ausgangsfrequenz-/Drehzahl-Sollwert: 0...10 V AGND Masse Analogeingangskreis +10 V Referenzspannung 10 V DC Istwert-Rückführung: 0...20 mA AGND...
Standard-E/A-Konfiguration 103 PID-Regelung, Einzelmotor Diese Konfiguration ermöglicht die schnelle Einstellung der PID-Regelung für einen konstanten Durchfluss oder Druck. Dies erfordert eine Rückführung des Messwerts aus dem Prozess, und das Rückführsignal muss in der Standardkonfiguration an Analogeingang 2 (AI2) angeschlossen werden. Sie können den Sollwert, der von Analogeingang 1 (AI1) oder im Auto- Modus vom Bedienpanel (Bedienertastatur) kommen soll, einstellen oder einen konstanten Sollwert verwenden.
104 Standard-E/A-Konfiguration Standard-Steueranschlüsse für die PID-Regelung, Einzelmotor Für die Standard-E/A-Konfiguration (Frequenzumrichter-Basiseinheit und RIIO-01 E/A-Modul). Die festen Anschlüsse in der Basiseinheit sind in der Tabelle gekennzeichnet: Anschluss Beschreibung Fest Referenzspannung und Analog-E/A Signalkabelschirm 1…10 kOhm Bedienpanel-Sollwert/Konstantsollwert: 0…10 V AGND Masse Analogeingangskreis +10 V Referenzspannung 10 V DC PID-Rückführung: 0…20 mA...
Betrieb genutzt werden. Es beschreibt auch die Steuerplätze und Betriebsarten. Lokale Steuerung und externe Steuerung Der ACH480 kann von zwei Hauptsteuerplätzen aus gesteuert werden: extern und vor Ort. In der Lokalsteuerung gibt es zwei verschiedene Steuerungsarten. Aus und Hand.
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106 Programmbeschreibung Hinweis: Wenn Störung 7081 Bedienpanel-Kommunikation ansteht und der Frequenzumrichter abgeschaltet wird, wechselt der Modus bei Wiedereinschaltung auf Auto. Hinweis: Die Override-Funktion hat Vorrang vor dem aktuellen Betriebsmodus. Externe Steuerung Frequenzumrichter (= Speicherprogram- mierbare Steuerung) Lokalsteuerung Integrierte Feldbus- schnittstelle Feldbusadapter (Fxxx) Bedienpanel oder PC-Tool Drive Composer (Option)
Programmbeschreibung 107 Externe Steuerung Bei der externen Steuerung werden die Steuerbefehle über folgende Befehlsquellen gegeben: • die E/A-Anschlüsse (Digital- und Analogeingänge) oder optionale E/A-Erweiterungsmodule • die Feldbus-Schnittstelle (über die integrierte Feldbus-Schnittstelle oder ein optionales Feldbus-Adaptermodul). Es sind zwei externe Steuerplätze, EXT1 und EXT2, verfügbar. Der Benutzer kann die Quellen für die Start- und Stoppbefehle separat für die einzelnen Steuerplätze über die Parameter 20.01 Ext1 Befehlsquellen…20.10 Ext2 Eing.3 Quel...
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108 Programmbeschreibung Blockdiagramm: EXT1/EXT2-Auswahl für Drehzahlregelung Eingang 1) Funktion 22.11 Ext1 Eingang 2 Drehzahl-Sollw.1 Ext1 Drehzahl-Sollw.1 oder mathematische EXT1 Eingang 3 Funktion von Ext1 Drehzahl-Sollw.1 EXT1 Drehzahl- Eingang 1 22.12 EXT1 Sollw.2 Eingang 2 Drehzahl-Sollw.2 Auswahl Eingang 3 22.13 Standard = EXT1 Eingang 1 Funktion...
Programmbeschreibung 109 Betriebsarten des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter kann in unterschiedlichen Betriebsarten mit verschiedenen Sollwerttypen arbeiten. Der Modus ist für jeden Steuerplatz (Lokal, EXT1 und EXT2) in Parametergruppe 19 Betriebsart einstellbar. Das folgende Diagramm zeigt die verschiedenen Sollwerttypen und Regelungsketten. Drehzahl- Sollwert Frequenz- Sollwert Parametergruppe Parametergruppe...
110 Programmbeschreibung Konfiguration und Programmierung des Antriebs Mit dem Regelungsprogramm werden die Haupt-Regelungsfunktionen ausgeführt, einschließlich Drehzahl- und Frequenzregelung, Antriebssteuerung (Start/Stopp), E/A, Signalrückführung, Kommunikation und Schutzfunktionen. Die Regelungsprogramm-Funktionen werden mit Parametern konfiguriert und programmiert. Frequenzumrichter-Regelungsprogramm Drehzahlregelung Frequenzregelung Antriebssteuerung E/A-Schnittstelle Feldbus-Schnittstelle Schutzfunktionen ...
Programmbeschreibung 111 Parameter 96.07 Parameter sichern eine Sicherung zu forcieren, bevor die Regelungseinheit nach der Durchführung von Parameteränderungen abgeschaltet wird. Falls erforderlich, können die Standard-Parameterwerte mit Parameter 96.06 Parameter Restore wieder hergestellt werden. Adaptive Programmierung Normalerweise kann der Benutzer den Frequenzumrichter mit Parametern einstellen. Allerdings haben die Standard-Parameter eine feste Anzahl von Einstellmöglichkeiten oder einen Einstellbereich.
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112 Programmbeschreibung Für das adaptive Programm verfügbare Eingänge Eingang Quelle 10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 2 10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 3 10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 4 10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 5 12.11 AI1 Istwert 12.21 AI2 Istwert Istwertsignale Motordrehzahl...
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Programmbeschreibung 113 Für das adaptive Programm verfügbare Ausgänge Ausgang Ziel Beschleunigungszeit 1 23.12 Beschleunigungszeit 1 Verzögerungszeit 1 23.13 Verzögerungszeit 1 Frequenzregelung Ext1 Frequenz-Sollwert 28.11 Ext1 Frequenz-Sollw.1 Begrenzungsfunktion Minimal Moment 2 30.21 Min.-Moment 2 Quelle Maximal Moment 2 30.22 Max.-Moment 2 Quelle Ereignisse Externes Ereignis 1 31.01 Ext.
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114 Programmbeschreibung durch Hinzufügen von Status und das Programmieren des Statusprogramms unter Verwendung der gleichen Programmelemente wie im Basisprogramm programmieren. Sie können Statusänderungen programmieren, indem Sie Statusänderungsausgänge dem Statusprogramm hinzufügen. Die Statusänderungsregeln werden unter Verwendung von Funktionsbausteinen programmiert. Die Nummer der aktiven Status des Sequenzprogramms wird mit Parameter 07.31 AP Sequenzstatus angegeben.
Programmbeschreibung 115 Steuerungsschnittstellen Programmierbare Analogeingänge Die Regelungseinheit mit dem Standard-E/A-Erweiterungsmodul RIIO-01 verfügt über zwei programmierbare Analogeingänge. Die Eingänge können über Parameter unabhängig voneinander als Spannungseingang (0/2…10 V) oder Stromeingang (0/4…20 mA) eingestellt werden. Jeder Eingang kann gefiltert, invertiert und skaliert werden.
116 Programmbeschreibung Einstellungen • Parametergruppe 10 Standard DI, RO (Seite 395). Programmierbare E/A-Erweiterungen Die Anzahl der Eingänge und Ausgänge der Basiseinheit kann entweder mit dem Standard-E/A-Erweiterungsmodul RIIO-01, einem optionalen BIO-01 E/A- Erweiterungsmodul oder einem optionalen Relais-Erweiterungsmodul BREL-01 erweitert werden. Das E/A-Erweiterungsmodul wird im Optionssteckplatz der Regelungseinheit installiert.
Programmbeschreibung 117 Pumpen- und Lüfterregelung Hinweis: Für eine optimale Leistung empfiehlt ABB, die Anweisungen des Pumpenherstellers genau zu beachten. Intelligente Pumpenregelung (IPC) Die Mehrpumpen-/-lüftersysteme bestehen aus mehreren Pumpen oder Lüftern, die jeweils mit einem separaten Frequenzumrichter verbunden sind. Diese Anordnung ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Lastverteilung, dem Ausgleich der Laufzeit...
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118 Programmbeschreibung In einem IPC-System kommunizieren die Antriebe über die Umrichter-Umrichter- Verbindung auf dem Feldbus. Jeder Frequenzumrichter im System benötigt für die IPC-Logik einen Betriebsbefehl,, damit sie funktioniert und ggf. den Frequenzumrichter verwendet. Standardmäßig erfolgt dies im Auto-Modus mit DI1. Hinweis: Die Einstellungen für Sollwert und Istwert werden nicht über die Umrichter- Umrichter-Verbindung kopiert.
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Programmbeschreibung 119 Sanfte Pumpenumschaltung In der folgenden Abbildung ist die sanfte Pumpenumschaltung bei unterschiedlichen Rampenzeiten dargestellt. Frequenz (Hz) Prozessregler-Ausgang des aktuellen Masters Start-Niveau Normalrampe IPC Sanftbe- schleuni- Start- gungszeit drehzah- (76.62) (40.01) Zeit (t) Start- Magnetisierungs- verzö- verzögerung gerung (76.55) Das Zeitdiagramm der sanften Pumpenumschaltung stellt die einzelnen Schritte beim Anlauf der Pumpen dar.
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120 Programmbeschreibung Prioritäten der Pumpen Die Pumpen haben unterschiedliche Prioritäten entsprechend der Energieeffizienz und dem Bedarf des Prozesses. • Hoch – energieeffizientere Pumpen • Normal – weniger energieeffiziente Pumpen • Nieder – Pumpen, die nur bei Bedarf laufen Sie können die Priorität mit Parameter 76.77 Pumpenpriorität wählen.
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Programmbeschreibung 121 über die Umrichter-Umrichter-Verbindung (I2I) übertragen. Alle Frequenzumrichter an der Umrichter-Umrichter-Verbindung, bei denen die Synchronisation aktiviert ist, lesen diesen Wert und stellen ihren eigenen Parameter entsprechend ein. Darüber hinaus überträgt der Frequenzumrichter regelmäßig die Gruppe (zyklische Redundanzprüfung) über die Umrichter-Umrichter-Verbindung (I2I) zusammen mit dem Zeitstempel der letzten Editierung der Gruppe.
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122 Programmbeschreibung Bei IPC hat Parameter 76.70 PFC Autowechsel den Standardwert Laufzeit- Ausgleich.Wenn der Parameterwert Nicht ausgewählt oder Ausgewählt lautet, wählt das System automatisch Laufzeit-Ausgleich. Wenn der Wert von 76.70 PFC Autowechsel nicht Nicht ausgewählt, Ausgewählt oder Laufzeit-Ausgleich lautet, wird die feste Reihenfolge verwendet. Das feste Zeitintervall kann mit Parameter 76.71 Autowechsel-Intervall festgelegt werden.
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Programmbeschreibung 123 Das IPC-System kommuniziert über den I2I Bus, der an den integrierten Feldbus angeschlossen ist, durch Senden des Sollwerts, des Status, der Betriebszeit und anderer Systeminformationen an die einzelnen Pumpen. Bei einem Kommunikationsausfall zwischen den Pumpen bei Verwendung einer festen Reihenfolge wird die Pumpe mit der niedrigsten Knotennummer der neue Master für ein Netzwerksegment, das bisher noch keinen aktiven Master hatte.
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124 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel: IPS-System mit drei Frequenzumrichtern und drei Pumpen In diesem Beispiel werden drei Frequenzumrichter mit drei Pumpen für einen gemeinsamen Betrieb angeschlossen. In diesem Beispiel wird simuliert, wie der Druckgeber das System regelt. Der externe Druckgeber muss an das System angeschlossen werden und sendet die Informationen an den Frequenzumrichter, der den Betrieb der Pumpe sowie der Follower-Antriebe regelt.
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Programmbeschreibung 125 Schaltplan Signalsplit- Frequenzumrichter 1 Frequenzumrichter 2 Umrichter 3 4 mA… Druckgeber 20 mA Relais K Start/ Start/ Start/ Stopp Stopp Stopp K1 Be- K1 Be- K1 Be- tr.- tr.- tr.- freig. freig. freig. Integrierter Feldbus Integrierter Feldbus Integrierter Feldbus Undichtig- keitssensor Hinweis: Bei Verwendung eines Stromsignals muss ein Signalsplitter zum Anschluss...
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126 Programmbeschreibung Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Alle drei Frequenzumrichter auf normale Weise starten (siehe Abschnitt Inbetriebnahme des Frequenzumrichters auf Seite 24). IPC im ersten Frequenzumrichter konfigurieren Nach Einrichtung des ersten Frequenzumrichters können Sie die Frequenzumrichter- Parameter mit Hilfe der Synchronisationsfunktion in Wählen Sie Gemeinsam verwendete Einstellungen kopieren.
Seite 125
Programmbeschreibung 127 • Drücken Sie Weiter. • Zwischen allen Frequenzumrichtern zu kopierende Einstellungen auswählen: ☑ • Wählen Sie AI-Einstellungen ☑ • Wählen Sie PID-Einstellungen ☑ • Wählen Sie Gemeinsam verwendete IPC-Einstellungen • Drücken Sie Weiter • Gesamtanzahl der Pumpen: 3 •...
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128 Programmbeschreibung • Drücken Sie Zurück • Wählen Sie Autowechsel Hierdurch wird sichergestellt, dass die Betriebszeit aller Frequenzumrichter des Systems ausgeglichen ist. • Max. Pumpen-Laufzeit-Diff.: 12 h. (hierdurch wird die maximale Differenz zwischen den Betriebszeiten der Frequenzumrichter eines IPC-Systems festgelegt.) •...
Seite 127
Programmbeschreibung 129 • Tuning • Proz.reg. Regelabw.: 0,00 bar • Verstärkung: 1,00 • Differenzierzeit: 0.000 s • Differenzier-Filterzeit: 0.0 s • Drücken Sie Zurück • Ausgang erhöhen: Istwert < Setzwert (Verwendung beim Füllen einer Druckerhöhungspumpe oder eines Tanks. „Istwert > Sollwert“ wird z. B. zum Entleeren eines Tanks verwendet.
130 Programmbeschreibung • Die Knotennummer eingeben: (Geben Sie die Knoten Nummer ein, falls dies noch nicht geschehen ist.) ☑ • Wählen Sie Kann Master sein • Diese Pumpe bevorzugen eingeben Kabelart • Drücken Sie Zurück • Wählen Sie Gemeinsam verwendete Einstellungen •...
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Programmbeschreibung 131 Ausgangsleistung der Hilfspumpe, um die Gesamtsystemleistung auszugleichen. Die Prozessregelung passt die Drehzahl/Frequenz der ersten Pumpe soweit an, dass die Systemausgangsleistung der Prozessanforderung entspricht. Steigt der Leistungsbedarf weiter an, schaltet die PFC-Logik weitere Hilfspumpen hinzu und regelt die Systemleistung wie beschrieben. Wenn der Bedarf fällt und die Drehzahl der ersten Pumpe auf einen Mindestgrenzwert fällt (benutzerdefinierter Drehzahl-/Frequenz-Grenzwert), stoppt die PFC-Logik automatisch eine Hilfspumpe.
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132 Programmbeschreibung Sanfte Pumpen- und Lüfter-Regelung (SPFC) Die sanfte Pumpen- und Lüfter-Regelung (SPFC) ist eine Variante der PFC-Regelung für Anwendungen mit der Umschaltung von Pumpen und Lüftern, bei denen niedrigere Druckspitzen erforderlich sind, wenn ein neuer Hilfsmotor gestartet wird. Die sanfte Pumpen- und Lüfterregelung ist ein einfaches Verfahren, um den Sanftanlauf direkt an das Netz angeschlossener Motoren (Hilfsmotoren) zu ermöglichen.
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Programmbeschreibung 133 Beispiel: Wasserversorgungsanwendung mit konstantem Druck und drei Pumpen- Netzanschluss Motor 1 Motor 2 Motor 3 Pumpe 1 ist mit Motor 1 verbunden. Pumpe 2 ist mit Motor 2 verbunden. Pumpe 3 ist mit Motor 3 verbunden. Durchfluss- und Pumpenstatus Verbrauch Pumpe 1 Pumpe 2...
134 Programmbeschreibung Autowechsel Der automatische Wechsel der Startreihenfolge, auch Autowechsel-Funktion genannt, dient bei vielen PFC-Konfigurationen zwei Hauptzwecken. Erstens die Laufzeiten der Pumpen/Lüfter gleichmäßig zu verteilen, um einen gleichmäßigen Verschleiß zu gewährleisten. Zweitens, um zu lange Stillstandszeiten von Pumpen/Lüftern zu verhindern, was zu einer Verstopfung der Einheit führen würde. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Startreihenfolge nur zu ändern, wenn alle Einheiten gestoppt sind, um zum Beispiel die Auswirkungen auf den Prozess zu minimieren.
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Programmbeschreibung 135 Normal ↓ ↓ Normal = Regelung durch Frequenzumrichter, Einstellung der Ausgangsdrehzahl entsprechend der PID-Regelung. = direkter Netzanschluss. Die Pumpe läuft mit der festen Motornenndrehzahl. Aus = Offline. Pumpe stoppt. 2. Autowechsel-PFC mit allen Motoren Beispiel: Wasserversorgungsanwendung mit konstantem Druck und drei Pumpen- Zwei Pumpen liefern die Durchflussmenge für den langfristigen Betrieb, und die dritte Pumpe ist für die Umschaltung reserviert.
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136 Programmbeschreibung Nieder Normal ↓ ↓ Normal = Regelung durch Frequenzumrichter, Einstellung der Ausgangsdrehzahl entsprechend der PID-Regelung. = direkter Netzanschluss. Die Pumpe läuft mit der festen Motornenndrehzahl. Aus = Offline. Pumpe stoppt. 3. Automatische Umschaltung mit der SPFC Der Hilfsmotor ist bei der SPFC-Regelung bedeutungslos . Deshalb spielt keine Rolle, ob Sie alle Motoren oder nur Hilfsmotoren auswählen.
Seite 135
Programmbeschreibung 137 Durchfluss- und Pumpenstatus Verbrauch Pumpe 1 Pumpe 2 Pumpe 3 Nieder Normal ↓ ↓ Normal = Regelung durch Frequenzumrichter, Einstellung der Ausgangsdrehzahl entsprechend der PID-Regelung. = direkter Netzanschluss. Die Pumpe läuft mit der festen Motornenndrehzahl. Aus = Offline. Pumpe stoppt. Verriegelung Optional kann für jeden Motor im PFC-System ein Verriegelungssignal definiert werden.
Seite 136
138 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel 1: Zuluft, Basisdrehzahl-Follower Es gibt verschiedene Eingangs- und Regelungsschemata, die für einen Frequenzumrichter verwendet werden können, der einen Zuluftlüfter antreibt. Das folgende Beispiel stellt eine der Grundkonfigurationen dar. Die folgenden Seiten bauen auf diesem Beispiel auf und beschreiben komplexere Beispiele. Das folgende Beispiel besteht aus: •...
Seite 137
Programmbeschreibung 139 Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm 0…10 V DC Ausgangsfrequenz/Drehzahl-Sollwert: 0…10 V Drehzahl Sollwert-Signal AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC Istwert-Rückführung: 0…20 mA AGND Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenz: 0…10 V Motorstrom: 0…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 &...
Seite 138
140 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel 2: Zuluftlüfter, Follower mit Basisdrehzahl, Startsperre und Status Es gibt eine Vielzahl verschiedener Eingangs- und Regelungsschemata, die auf einen Frequenzumrichter angewandt werden können, der einen Lüfter geregelt. Das folgende Beispiel besteht aus: • Einem Start/Stopp-Kontakt aus dem Gebäudeautomatisierungssystem (GAS). •...
Seite 139
Programmbeschreibung 141 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Menü > Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Verriegelungen/Freigaben ☑ • Verwendung von Startsperre 1 •...
Seite 140
142 Programmbeschreibung Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm 0…10 V DC Drehzahl Ausgangsfrequenz/Drehzahl-Sollwert: 0…10 V Sollwert-Signal AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC Istwert-Rückführung: 0…20 mA AGND Masse Analogeingangskreis 0…10 V DC Ausgangsfrequenz: 0…10 V Ausgangsfrequenz Motorstrom: 0…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 &...
Seite 141
Programmbeschreibung 143 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Verriegelungen/Störungen ☑ • Auswahl Betriebsfreigabesignal verwenden • Freigabe aktiviert, wenn: Di2 high •...
Seite 142
144 Programmbeschreibung Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm 4…20 mA Druck Drehzahl-Sollwert 4…20 mA Befehlssignal AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC 4…20 mA Druck Istwert-Rückführung: 4…20 mA Rückführsignal AGND Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenz: 0…10 V Motorstrom: 0…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 &...
Seite 143
Programmbeschreibung 145 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Menü > Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Verriegelungen/Freigaben ☑ • Verwendung von Startsperre 1 •...
Seite 144
146 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel 5: Kühlturmlüfter, Drehzahl-Follower Es gibt eine Vielzahl verschiedener Eingangs- und Regelungsschemata, die auf einen Frequenzumrichter angewandt werden können, der einen Kühlturm regelt Das folgende Beispiel besteht aus: • Einem Start/Stopp-Kontakt aus dem Gebäudeautomatisierungssystem (GAS). • Einem 4…20 mA Analog-Drehzahlbefehl vom GAS •...
Seite 145
Programmbeschreibung 147 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Menü > Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Auto-Steuerplatz > AI1 Skalierung • Bereich eingeben: 4…20 mA Grundeinstellungen >...
Seite 146
148 Programmbeschreibung Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm Ausgangsfrequenz/Drehzahl-Sollwert: 0…10 V AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC 4…20 mA temp. Istwert-Rückführung: 4…20 mA Rückführsignal AGND Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenz: 0…10 V Motorstrom: 0…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 & X3 Hilfsspannungsausgang und programmierbare Digitaleingänge +24V Hilfsspannungsausgang +24 V DC, max.
Seite 147
Programmbeschreibung 149 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Menü > Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Startsperren/Freigaben ☑ • Verwendung von Startsperre 1 •...
Seite 148
150 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel 7: Kaltwasserpumpe Es gibt verschiedene Eingangs- und Regelungsschemata, die auf einen Frequenzumrichter angewandt werden kann, wenn er eine Kaltwasserpumpe regelt. Das folgende Beispiel besteht aus: • Einem Start/Stopp-Kontakt aus dem Gebäudeautomatisierungssystem (GAS). • Einem 0…10 V DC Drehzahlbefehl (analog) vom GAS •...
Seite 149
Programmbeschreibung 151 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Menü > I/O > AO2 • Bereich: 4…20 mA Menü > Grundeinstellungen > Rampen •...
Seite 150
152 Programmbeschreibung Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm 4…20 mA Drehzahl Ausgangsfrequenz/Drehzahl-Sollwert: 4…20 mA 0…10 VDC Sollwert-Signal AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC Istwert-Rückführung: 0…20 mA AGND Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenz: 0…10 V Motorstrom: 4…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 &...
Programmbeschreibung 153 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen werden im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die anwendungsspezifischen Anforderungen zu erfüllen: Menü > Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Primärer Standort für AI1 Skalierung AI1 •...
154 Programmbeschreibung Einstellungen • Menü - Grundeinstellungen - Pumpenmerkmale - Sanfte Rohrfüllung • Parametergruppen 40 Prozessregler Satz 1 (Seite 541) und 82 Pumpen- Schutzfunktion (Seite 617). Geberlose Durchflussberechnung Die Funktion der Fluss-Berechnung bietet eine ausreichend genaue (typisch ±3…6 %) Berechnung des Durchflusses, ohne dass ein separater Durchflussmesser installiert werden muss.
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Programmbeschreibung 155 In der folgenden Abbildung wird die HQ-Leistungskurve der Pumpe für die Durchflussberechnungsfunktion dargestellt. P [kW] oder P [hp] Q [m /h] oder Q [gpm] Die auf der HQ- oder PQ-Kurve basierende Durchflussberechnung wird entsprechend dem Drehzahl-Istwert der Kurve skaliert. Der Skalierungs- Drehzahlsollwert wird in Parameter 80.21 Flow pump nominal speed eingestellt.
156 Programmbeschreibung Trockenlaufschutz Mit dieser (Trockenlaufschutz-) Funktion kann die Pumpe vor Trockenlauf geschützt werden Die folgende Abbildung stellt die Funktionsweise des Trockenlaufschutzes der Pumpe dar. Drehmoment (%) Normalbetrieb Kein Fluss Die Pumpe läuft trocken Drehzahl 1400 1000 1200 1600 (U/min) Der Trockenlauf der Pumpe kann anhand der Unterlastkurve, mit dem mechanischen Schalter für Füllstand nieder und dem Drucksensor erkannt werden.
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Programmbeschreibung 157 Standardmäßig ist die automatische Quittierung abgeschaltet und muss vom Benutzer aktiviert werden. WARNUNG! Stellen Sie vor dem Aktivieren dieser Funktion sicher, dass keine gefährlichen Situationen eintreten können. Die Funktion startet den Frequenzumrichter automatisch neu und setzt den Betrieb nach einer Störung fort. Einstellungen •...
158 Programmbeschreibung Ausblendung kritischer Drehzahlen/Frequenzen Die Funktion der Drehzahlausblendung steht für Anwendungen zur Verfügung, bei denen bestimmte Motordrehzahlen oder Drehzahlbereiche wegen mechanischer Schwingungsprobleme vermieden werden müssen. Die Funktion Drehzahlausblendung verhindert, dass der Sollwert für längere Zeit in einem kritischen Drehzahlbereich pendelt. Wenn ein sich ändernder Sollwert (22.87 Drehz.Sollw.
Programmbeschreibung 159 Beispiel für kritische Frequenzen: Ein Lüfter weist Vibrationen im Bereich von 18…23 Hz und 46…52 Hz auf. Damit der Frequenzumrichter diese Frequenzbereiche vermeidet, • schalten Sie die Drehzahlausblendungsfunktion durch Aktivieren von Bit 0 von Parameter 28.51 Kritische Frequenz Funkt. ein und •...
Seite 158
160 Programmbeschreibung kurzzeitig übergangen werden kann. Diese Override-Funktion heißt Boost. Der Boost beeinflusst direkt die ausgewählte(n) Timer-Funktion(en) und schaltet sie für eine festgelegte Zeit ein. Der Boost-Modus wird üblicherweise über einen Digitaleingang aktiviert und die Betriebsdauer durch Parameter eingestellt. Die folgende Abbildung verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen den Elementen der zeitgesteuerten Funktionen.
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Programmbeschreibung 161 Rampen Übersicht Rampen beziehen sich auf Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten. Die Rampenfunktion stellt die Geschwindigkeit ein, wie schnell oder langsam ein Antrieb die Motordrehzahl in Bezug auf die angeforderte Drehzahl ändert. Rampen sollten auf der Grundlage der anwendungsspezifischen Anforderungen konfiguriert werden. ...
Seite 160
162 Programmbeschreibung 21.03 Stopp-Methode: Rampe Ausgangsfrequenz (Hz) t (s) 30-Sekunden Beschleunigung und Verzögerungsrampen-Kurve Wenn die Beschleunigungszeit zu kurz ist, kann der Frequenzumrichter aufgrund von Überstrom abschalten. Wenn die Verzögerungsrampe auf ein zu schnelles Stoppen eingestellt ist, kann der Frequenzumrichter durch Überspannung abschalten. Bei den meisten Anwendungen sind diese Szenarien aufgrund der internen Strom- und Spannungsbegrenzung im Frequenzumrichter unwahrscheinlich.
Programmbeschreibung 163 Applikationsbeispiele In Bezug auf Anwendungsbeispiel 7: Kaltwasserpumpe (Seite 150) und Anwendungsbeispiel 8: Kondensator-Wasserpumpe (Seite 151) wird der Frequenzumrichter so programmiert, dass er den Motor rampengeführt stoppt, um Wasseranschlag zu verhindern. Alle Beispiele für Lüfteranwendungen sind auf Austrudeln ausgelegt. Bei den Anwendungsbeispielen für Lüfter ist es nicht notwendig, den Lüfter während des Stoppvorgangs zu regeln, da die Widerstandskräfte nicht groß...
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164 Programmbeschreibung Das vereinfachte Blockschaltbild veranschaulicht die Prozessregelung. Detailliertere Blockdiagramme sind auf den Seiten dargestellt.. Sollwert Begrenzung Drehzahl-, Pro- Filter Drehmoment- zessreg- oder Frequenz- ler (PID) Sollwertkette Prozess- Istwerte • • • Im Frequenzumrichter können zwei komplette Sätze PID-Regler-Einstellungen parametriert werden, zwischen denen bei Bedarf umgeschaltet werden kann; siehe Parameter 40.57 Auswahl P.regl.Satz1/Satz2.
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Programmbeschreibung 165 Sollwert Schlaf-Verlänger.zeit (40.45) Schlaf-Sollw.-Erhöh. (40.46) Zeit Aufwachverzögerung Istwert (40.48) Nicht invertiert (40.31 Nicht inv. (Sollw. - Istw.)) Aufwachschwelle (Setzwert - Aufwach-Abweichung [40.47]) Zeit Istwert Aufwachschwelle (Setzwert + Aufwach-Abweichung [40.47]) Invertiert (40.31 Invert. (Istw. - Sollw.)) Zeit Motordrehzahl = Schlaf-Verzögerung Schlafmodus (40.44) t <...
166 Programmbeschreibung Grenzen Grenzwerte-Übersicht Der Frequenzumrichter hat mehrere Grenzwerte, die so eingestellt werden können, dass der Frequenzumrichter keine Schäden am Motor oder der Mechanik verursacht. Grenzwerte können für die Mindest- und Maximalfrequenz, Drehzahl oder das Drehmoment und den Maximalstrom verwendet werden. Bei Skalar-Motorregelung werden die Frequenzgrenzwerte verwendet, während bei der Vektor-Motorregelung die Drehzahlgrenzwerte verwendet werden.
Programmbeschreibung 167 Override Übersicht Der Override-Modus, eine flexible Möglichkeit zur Konfiguration einer Reaktion auf eine kritische Situation, wird häufig bei Lüfterapplikationen verwendet, die einen speziellen Betriebsmodus benötigen, um bei der Brandbekämpfung oder Entrauchung Unterstützung zu bieten. Dieser Modus kann er auch in jeder anderen Applikation verwendet werden, die eine derartige Funktion erfordert.
168 Programmbeschreibung Wenn Override deaktiviert wird, kehrt der Antrieb zum ursprünglichen, programmierten Betriebsmodus zurück. Hinweis: Wenn sich der Frequenzumrichter vor Override im Hand-Modus befand, kehrt der Frequenzumrichter in den Modus „Aus“ zurück, nachdem Override deaktiviert wurde. Sollwert für Override-Frequenz Sie können den Antrieb so konfigurieren, dass er in sieben verschiedenen Override- Betriebsarten läuft, indem Sie im Menü...
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Programmbeschreibung 169 • Das Betriebsfreigabe-Signal und die Signalquelle für die Startsperre(n), die im Override-Modus befolgt werden, können über Grundeinstellungen > Override > Override-Sicherheit eingerichtet werden. • Wenn Override aktiviert ist, ignoriert der Frequenzumrichter alle Eingänge mitAusnahme des Override-Aktivierungs-/Deaktivierungseingangs, derDigitaleingänge, welche die Konstantfrequenzen für den Override vorgeben sowie ausgewählte Sicherheitsoptionen.
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170 Programmbeschreibung • Störungen werden nach Störungen mit hoher Priorität bzw. niederer Priorität unterteilt. Störungen mit hoher Priorität werden angezeigt und führen dazu, dass der Frequenzumrichter gestoppt wird. Fehlerbehebung siehe Parametergruppe 70 Override (Seite 591). Nachfolgend sind Störungen mit hoher Priorität aufgelistet: 2310 Überstrom 5090 STO Hardware-Störung...
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Programmbeschreibung 171 Einstellungen • Menü > Grundeinstellungen > Override • Parametergruppe 70 Override (Seite 591) • Parametergruppe 12 Standard AI (Seite 414) • Parametergruppe 96 System (Seite 629).
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172 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel 1: Override für einzelne Override-Frequenzregelung Das Klimagerät, das normalerweise die klimatisierte Luft für den Bereich bereitstellt, kann von der Brandmeldeanlage in den Rauchschutzmodus umgeschaltet werden. Die Drosselklappen des Klimageräts sind im Rauchschutzmodus normalerweise auf die Zuluft- und Abluftwege eingestellt. Der Zuluftventilator und der Abluftventilator werden über voreingestellte Drehzahlen geregelt, um den voreingestellten Luftstrom sowie die Überdruckbeaufschlagung des Raums sicherzustellen.
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Programmbeschreibung 173 Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm 0…10 V DC Drehzahl Ausgangsfrequenz/Drehzahl-Sollwert: 0…10 V Sollwert-Signal AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC Istwert-Rückführung: 0…20 mA AGND Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenz: 0…10 V Motorstrom: 0…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 &...
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174 Programmbeschreibung Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Sofern nicht anders angegeben, werden die folgenden Einstellungen im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die Anforderungen der Anwendung zu erfüllen. Die nachfolgenden Einstellungen beziehen sich nur auf die Konfiguration des Override-Modus und die Konfiguration des Verriegelungstextes und befassen sich nicht mit der kompletten Konfiguration des Normalbetriebs.
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Programmbeschreibung 175 Anwendungsbeispiel 2: Override für PID-Regelung Im Anwendungsbeispiel 1 wird der Frequenzumrichter mit einer festen vorgegebenen Frequenz betrieben. In diesem Beispiel nutzt der Frequenzumrichter seinen internen PID-Regler für die Regelungen auf Basis eines festen Drucks. Das Regelungsschema aus Anwendungsbeispiel 2 wird häufig für die Regelung des Überdrucklüfters im Treppenhaus eines mehrstöckigen Gebäudes während eines Brandes oder einer Rauchentwicklung verwendet.
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176 Programmbeschreibung Schaltplan Referenzspannungs- und Analogeingänge und -ausgänge Signalkabelschirm Ausgangsfrequenz/Drehzahl-Sollwert: 0…10 V AGND Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung 10 V DC 4…20 mA Druck Istwert-Rückführung: 4…20 mA Rückführsignal AGND Masse Analogeingangskreis Ausgangsfrequenz: 0…10 V Motorstrom: 0…20 mA AGND Masse Analogausgangskreis X2 & X3 Hilfsspannungsausgang und programmierbare Digitaleingänge +24V Hilfsspannungsausgang +24 V DC, max.
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Programmbeschreibung 177 Kurzanleitung – Zusammenfassung der Programmierung Sofern nicht anders angegeben, werden die folgenden Einstellungen im Hinblick auf die Werkseinstellung des Frequenzumrichters geändert, um die Anforderungen der Anwendung zu erfüllen. Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen beziehen sich nur auf die Konfiguration des Override-Modus und des Verriegelungstextes und befassen sich nicht mit der kompletten Konfiguration der PID-Regelung.
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Sie können Verriegelungen entweder im Menü Grundeinstellungen oder über Parametergruppe 20 Start/Stopp/Drehrichtung im Menü Parameter konfigurieren. ABB empfiehlt die Konfiguration über das Menü Grundeinstellungen (Menü > Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Startsperren/Freigaben) vorzunehmen. Verriegelungen werden für Schließer- oder Öffner-Funktionen konfiguriert.
> Stoppmodus sperren). Anschlussverdrahtung Verriegelung der Funktion in der Betriebsart „Auto“ als auch „Hand“. ABB empfiehlt, die Systemverriegelungssignale direkt an den Frequenzumrichter anzuschließen und nicht an ein externes Gebäudeautomatisierungssystem (GAS). Wenn die Verriegelungen nicht direkt an den Frequenzumrichter angeschlossen werden, kann hierdurch unabsichtlich die Betriebsart Hand aktiviert werden werden, wenn eine Verriegelung nicht erfüllt ist.
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180 Programmbeschreibung Status (Seite 140) und Anwendungsbeispiel 3: Vollständige Integration des Lüfters und des Drehzahl-Followers (Seite 141). 2. Motortrennschalter offen. Diese Verriegelung wird bei einer Vielzahl von Anwendungen verwendet, bei denen zwischen Frequenzumrichter und Motor ein Trennschalter installiert ist, um zu melden, dass der Trennschalter geöffnet ist. Diese Verriegelung verhindert, dass der Frequenzumrichter bei geöffnetem Trennschalter versucht, einen Motor anzutreiben.
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Verriegelung haben. Diese Verriegelung stoppt den Betrieb, wenn die Sperre je nach Einrichtung geöffnet oder geschlossen wurde. ABB empfiehlt, wenn möglich, den vordefinierten Beschreibungstext und/oder einem freien Text zu verwenden, da dadurch die zukünftige Störungssuche erleichtert wird.
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Grundeinstellungen > Start, Stopp, Sollwert > Startsperren/Freigaben). Die Betriebsfreigabe ist Öffner und Schließer konfigurierbar. Anschlussverdrahtung Die Betriebsfreigabe funktioniert sowohl im Modus Auto als auch Hand. ABB empfiehlt, dass alle Systemfreigaben direkt mit dem Frequenzumrichter verdrahtet werden und nicht an ein externes Gebäudeautomatisierungssystem (GAS) angeschlossen werden.
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Programmbeschreibung 183 Funktionalität Der Betriebsfreigabe kann ein vorgegebener Beschreibungstext sowie ein freier Text zugeordnet werden. Auf dem Bedienpanel wird der betreffende Text angezeigt, wenn die Freigabebedingungen nicht mehr erfüllt ist. • Die Eingabe (Auswahl) des vorgegebenen Beschreibungstextes erfolgt über Menü...
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184 Programmbeschreibung Anwendungsbeispiel 1: Drosselklappen-Endschalter Die Betriebsfreigabefunktion wird bei der Drosselklappen-Steuerung dazu verwendet, den Drosselklappenstatus über den Drosselklappen-Endschalter zu überwachen. Betätigungsreihenfolge: 1. Der Frequenzumrichter empfängt den Startbefehl entweder von der Hand- oder Auto-Quelle. 2. Der Frequenzumrichter überprüft, dass die Bedingungen erfüllt sind und die Bedingung für den Endschalter noch nicht erfüllt ist.
Programmbeschreibung 185 Motorregelung Frequenzregelung Der Motor folgt einem Frequenzsollwert, der dem Antrieb vorgegeben wird. Die Frequenzregelung ist bei Lokal- und Fernsteuerung möglich. Sie wird nur bei Skalarregelung unterstützt. Die Frequenzregelung verwendet Sollwertketten Der Frequenzsollwert kann mit Parametergruppe 28 Frequenz-Sollwertkette auf Seite ausgewählt werden.
186 Programmbeschreibung Bei der Vektorregelung ist keine IR-Kompensation möglich oder erforderlich, falls sie automatisch angewendet wird. Motorspannung (V) IR-Kompensation Keine Kompensation f (Hz) Einstellungen • Menü > Grundeinstellungen > Motor > IR Kompensation • Parameter 97.13 IR-Kompensation (Seite 641), 97.94 IR-Kompensation max. Frequenz (Seite 642) und 99.04 Motor-Regelmodus...
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Programmbeschreibung 187 Der Statorfluss wird durch Integration der Motorspannung im Vektorraum berechnet. Der Rotorfluss kann mit dem Statorfluss und dem Motormodell berechnet werden. Das Motordrehmoment wird durch Regelung des Stroms 90 Grad vom Rotorfluss erzeugt. Durch die Verwendung des identifizierten Motormodells wird die Berechnung des Rotorflusses verbessert.
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188 Programmbeschreibung arbeitet der Motor, wenn die Spannung in einem quadratischen Verhältnis verändert wird, bei diesen Applikationen mit einem verbesserten Wirkungsgrad und niedrigerem Geräuschpegel. Die Verwendung des quadratischen Modus spart also Energie. Die U/f-Funktion kann nicht mit der Energieoptimierung zusammen verwendet werden;...
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Programmbeschreibung 189 Es sind zwei Bremsstufen verfügbar: • Die moderate Bremsung ermöglicht eine schnellere Verzögerung als bei deaktivierter Flussbremsung. Der Motorfluss ist begrenzt, um eine Überhitzung des Motors zu verhindern. • Eine Vollbremsung benötigt nahezu den gesamten verfügbaren Strom, um die mechanische Bremsenergie in thermische Energie umzuwandeln.
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190 Programmbeschreibung zu verwenden, um einen plötzlichen Zug am Rotor zu verhindern, wenn die Stillstandsheizung eingeschaltet wird. • Für die Heizfunktion muss der STO-Schaltkreis geschlossen sein oder ein Öffnen darf nicht angefordert sein. • Die Heizfunktion erfordert, dass keine Störmeldung des Antriebs aktiv ist. •...
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Programmbeschreibung 191 Motordrehzahl DC-Haltung Sollwert 21.09 DC-Haltedrehzahl Einstellungen • Parameter 21.08 DC-Strom-Regelung 21.09 DC-Haltedrehzahl. DC-Bremsung Diese Funktion aktiviert die Gleichstrombremsung nach Ende der Modulation für eine bestimmte Zeit (21.11 Nachmagnetisierungszeit). Mit der Gleichstrombremsung kann der Motor ohne Einsatz der mechanischen Bremse schnell gestoppt werden. Die Gleichstrombremsung wird mit Parameter 21.08 DC-Strom-Regelung aktiviert.
192 Programmbeschreibung möglich ist, und passt dann die Schaltfrequenz dynamisch zwischen der Referenz- und Mindestschaltfrequenz in Abhängigkeit der Frequenzumrichter-Temperatur an. Wenn der Frequenzumrichter die Mindestschaltfrequenz (= niedrigste zulässige Schaltfrequenz) erreicht, beginnt er den Ausgangsstrom zu begrenzen, wenn die Temperatur weiter ansteigt. Weitere Informationen zur Leistungsminderung enthält Kapitel Technische Daten, Abschnitt Schaltfrequenz-Minderung im Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters.
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Programmbeschreibung 193 beim Einschalten der Spannungsversorgung des Frequenzumrichters von der berechneten Motortemperatur ausgegangen. 2. Die Motortemperatur wird aus der vom Benutzer einstellbaren thermischen Motorzeit und der Motorlastkurve berechnet. Die Motorlastkurve sollte angepasst werden, wenn die Umgebungstemperatur 30 °C übersteigt. Hinweis: Das thermische Motormodell kann nur verwendet werden, wenn nur ein Motor an den Frequenzumrichter angeschlossen ist.
Seite 192
194 Programmbeschreibung Temperaturüberwachung mit Pt100-Sensoren 1…3 Pt100 Sensoren können in Reihe geschaltet an einen Analogeingang und einen Analogausgang angeschlossen werden. Der Analogausgang speist den Sensor mit einem konstanten Erregungsstrom von 9,1 mA. Der Widerstand des Sensors steigt mit der Motortemperatur in dem Maße wie die am Sensor anliegende Spannung an.
Seite 193
Programmbeschreibung 195 Temperaturüberwachung mit KTY84-Sensoren Ein KTY84-Sensor kann an einen Analogeingang und einen Analogausgang der Regelungseinheit angeschlossen werden. Der Analogausgang speist den Sensor mit einem Konstantstrom von 2,0 mA. Der Widerstand des Sensors steigt mit der Motortemperatur in dem Maße wie die am Sensor liegende Spannung an.
Seite 194
196 Programmbeschreibung Die Motortemperatur-Überwachungsgrenzen können eingestellt und die Reaktion des Antriebs bei Erkennung einer Übertemperatur kann ausgewählt werden. Siehe Abschnitt Isolierung auf Seite 193. Verdrahtung des Sensors siehe Abschnitt AI1 und AI2 als Pt100-, Pt1000-, Ni1000-, KTY83- und KTY84-Sensoreingänge auf Seite 196. AI1 und AI2 als Pt100-, Pt1000-, Ni1000-, KTY83- und KTY84-Sensoreingänge Ein, zwei oder drei Pt100-Sensoren, ein, zwei oder drei Pt1000-Sensoren oder ein Ni1000-, ein KTY83- oder KTY84-Sensor für die Motortemperaturmessung können,...
Programmbeschreibung 197 Temperaturüberwachung mit Thermistor-Relais An Digitaleingang DI6 kann ein normalerweise geschlossenes oder ein normalerweise geöffnetes Thermistor-Relais angeschlossen werden. Siehe Abschnitt Isolierung auf Seite 193. Thermistorre- lais Regelungskarte +24 V DC Motor Einstellungen • Menü > Grundeinstellungen > Motor > Thermischer Schutz berechnet •...
Seite 196
198 Programmbeschreibung Abschaltung für die Strompegel zwischen der Abschaltgrenze und der 6-fachen Abschaltgrenze an. Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen an die Abschaltzeiten gemäß IEC und NEMA. Die Verwendung der Klasse 20 erfüllt die Anforderungen der UL 508C. Der Motorüberlast-Algorithmus überwacht das quadrierte Verhältnis (Motorstrom / Abschaltpegel) und kumuliert es über die Zeit.
Programmbeschreibung 199 Leistungsdaten der Drehzahlregelung Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehzahlregelung. Drehzahlregelung Leistung Statische Genauigkeit 20 % des Motor- Nennschlupfes load Dynamische < 10 % s mit 100 % Genauigkeit Drehmomentsprung (mit Standard-Dreh- zahlreglereinstellung) Dynamische < 2 % s bei 100 % Bereich <...
Seite 198
200 Programmbeschreibung Das folgende Beispiel zeigt das Verhalten des Gleitpunktregelungs- Zählers. 22.73 22.74 22.77 22.80 22.76 22.75 Parameter 22.73 Motorpotentiom. Quelle hoch 22.74 Motorpotentiom. Quelle ab regeln die Drehzahl oder Frequenz von Null bis Maximaldrehzahl oder -frequenz. Die Laufrichtung kann mit Parameter 20.04 Ext1 Eing.2 Quel geändert werden.
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Programmbeschreibung 201 acceleration compensation Proportional, integral Torque Speed Error eference reference value Derivative Actual speed Drehzahlsollwert 2. Istdrehzahl Regeldifferenz D-Anteil-Beschleunigungskompensation Proportional; Integral D-Anteil Drehmoment-Sollwert...
202 Programmbeschreibung Regelung der DC-Spannung Überspannungsregelung Die Überspannungsregelung des DC-Zwischenkreises wird typischerweise benötigt, wenn der Motor im generatorischen Betrieb läuft. Der Motor kann Energie erzeugen, wenn er verzögert oder wenn die Last die Motorwelle aktiv dreht, und dabei versucht, den Motor über die eingestellte Drehzahl bzw.
Seite 201
Programmbeschreibung 203 Hinweis: Einheiten, die mit einem Netzschütz ausgestattet sind, müssen mit einer Halteschaltung (z. B. USV) ausgerüstet werden, damit der Schütz-Steuerkreis während eines kurzen Ausfalls der Spannungsversorgung geschlossen bleibt. Einspeisung (Nm) (Hz) (V DC) t (s) …8 11,2 15,4 = Zwischenkreis-Gleichspannung des Frequenzumrichters, f = Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters,T...
204 Programmbeschreibung Automatischer Neustart Es ist möglich, den Antrieb automatisch nach einer kurzen (max. 10 Sekunden) Unterbrechung der Spannungsversorgung mit der Funktion Automatischer Neustart wieder zu starten, vorausgesetzt, es ist zulässig, den Antrieb 10 Sekunden ohne Lüfterbetrieb laufen zu lassen. Wenn die Funktion aktiviert wird, ermöglichen die folgenden Schritte bei einem kurzen Spannungsausfall einen erfolgreichen Neustart: •...
Seite 203
Programmbeschreibung 205 Durch Parameter aktivierte adaptive Spannungsgrenze. 95.02 Adapt. Spannungsgrenzen 95.01 Einspeisespannung DC-Spannungspegel [V] AC-Versorgungs- AC-Versorgungs- Automatik / nicht Siehe 95.01 Einspeisespannung. spannungsbereich spannungsbereich ausgewählt [V] 380…415 [V] 440…480 Überspannungs-Störgrenze Überspannungs-Regelungsgrenze Startgrenze des internen Brems- Choppers Stoppgrenze des internen Brems- Choppers Überspannungs-Warngrenze 0,85×1,41×Wert von...
Seite 204
206 Programmbeschreibung Durch Parameter deaktivierte adaptive Spannungsgrenze 95.02 Adapt. Spannungsgrenzen 95.01 Einspeisespannung DC-Spannungspegel AC-Versorgungs- Automatik / nicht ausgewählt AC-Versorgungs- spannungsbe- Siehe 95.01 spannungsbereich wenn 95.03 wenn 95.03 reich [V AC] Einspeisespannung. [V AC] 380…415 < 456 V AC > 456 V AC 440…480 Überspannungs- Störgrenze...
Seite 205
Programmbeschreibung 207 der Standby-Grenze bleibt und so lange, bis die Zeit für den automatischen Neustart abgelaufen ist. Die Regelungskarte des Frequenzumrichters benötigt eine externe 24 V DC Einspeisung, damit diese Funktionalität vorhanden ist, ansonsten kann die Regelungskarte abgeschaltet werden, wenn die Spannung unter den Hardware-Grenzwert fällt.
208 Programmbeschreibung Überwachung Signal-Überwachung Sechs Signale können zur Überwachung durch diese Funktion ausgewählt werden. Wenn ein überwachtes Signal über/unter einen voreingestellten Grenzwert steigt/fällt, wird ein Bit in 32.01 Überwachungsstatus aktiviert und eine Warn- oder Störmeldung ausgelöst. Die überwachten Signale sind Tiefpass gefiltert. Einstellungen •...
Programmbeschreibung 209 Zum Beispiel droht der Ausfall eines Lüfterlagers wegen fehlender Schmierung. Die Lagerflächen beginnen zu reiben, d. h. der Motorstrom übersteigt den normalen Wert. Die Überwachungsfunktion zeigt an, dass ein höherer Strom als normal bezogen wird. Dann kann das Servicepersonal das Problem untersuchen. Ziel ist es, das Problem vor einer ernsten Störung zu finden.
Seite 208
210 Programmbeschreibung Überlast kann beispielsweise zur Überwachung auf Lüfterlastprofile verwendet werden, bei denen die Belastung zu hoch wird. Unterlast kann zum Beispiel zur Überwachung auf einer abnehmende Last und Bruch des Lüfterriemens verwendet werden. Einstellungen • Parametergruppe 37 Benutzerdef. Lastkurve (Seite 537).
Programmbeschreibung 211 Energieeffizienz Energieoptimierung Die Funktion optimiert den Motorfluss so, dass der Gesamtenergieverbrauch und das Motorgeräusch reduziert werden, wenn der Antrieb unterhalb der Nennlast läuft. Der Gesamtwirkungsgrad (Motor und Frequenzumrichter) kann abhängig vom Lastmoment und der Drehzahl um 1…20 % verbessert werden. Die Optimierung des Energieverbrauchs ist standardmäßig aktiviert.
Seite 210
212 Programmbeschreibung Last-Analysator Spitzenwert-Speicher Der Benutzer kann ein Signal auswählen, das von einem Spitzenwert-Speicher aufgezeichnet werden soll. Im Speicher werden die Spitzenwerte des Signals mit dem Ereigniszeitpunkt, dem dazugehörenden Motorstrom, der DC-Spannung und der Motordrehzahl zum Zeitpunkt der Spitze aufgezeichnet. Der Spitzenwert wird in Intervallen von 2 ms aktualisiert.
Programmbeschreibung 213 Benutzer-Parametersätze Der Frequenzumrichter unterstützt vier Benutzer-Parametersätze, die im Permanentspeicher gespeichert und mit Antriebsparametern aktiviert werden können. Es ist möglich, über die Digitaleingänge zwischen den verschiedenen Benutzer-Parametersätzen umzuschalten. Ein Benutzer-Parametersatz enthält alle editierbaren Werte der Parametergruppen 10…99 mit Ausnahme •...
214 Programmbeschreibung Systemsicherheit und Schutzfunktionen Feste/Standard-Schutzfunktionen Überstrom Wenn der Ausgangsstrom den internen Überstrom-Grenzwert übersteigt, werden die IGBTs sofort abgeschaltet, um den Frequenzumrichter zu schützen. DC-Überspannung Siehe Abschnitt Überspannungsregelung auf Seite 202. DC-Unterspannung Siehe Abschnitt Unterspannungsregelung (Netzausfallregelung) auf Seite 202. Frequenzumrichter-Temperatur Wenn die Temperatur hoch genug ansteigt, reduziert der Frequenzumrichter zum Schutz zuerst die Schaltfrequenz und begrenzt dann den Strom.
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Programmbeschreibung 215 Vertauschte Einspeise- und Motorkabel (Parameter 31.23) Der Frequenzumrichter erkennt, wenn Einspeise- und Motorkabel versehentlich vertauscht wurden (wenn z.B. das Einspeisekabel an die Motorklemmen angeschlossen wurde). Mit dem Parameter wird gewählt, ob eine Störmeldung erzeugt wird oder nicht. Blockierschutz (Parameter 31.24…31.28) Der Frequenzumrichter schützt den Motor im Falle einer Blockierung.
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Notstopp zusätzlich erforderlichen Geräte zur Einhaltung der Anforderungen der Notstopp-Kategorien verantwortlich. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. • Nachdem ein Notstopp-Signal erkannt wurde, kann die Notstopp-Funktion nicht deaktiviert werden, auch nicht, wenn das Signal gelöscht worden ist.
Seite 215
Programmbeschreibung 217 Diagnose Diagnose-Menü Das Menü Diagnose bietet eine schnelle Information über aktive Störungen, Warnungen und Sperren im Frequenzumrichter und wie diese behoben und quittiert werden können. Es bietet auch eine Hilfestellung bei der Ermittlung, warum ein Antrieb nicht startet, stoppt oder nicht mit der gewünschten Drehzahl läuft. •...
218 Programmbeschreibung Sonstiges Backup und Restore Mit dem Komfort-Bedienpanel können manuell Backups der Einstellungen gespeichert werden. Das Komfort-Bedienpanel speichert ein automatisches Backup. Mit dem Restore eines Backups können die Parameter und Einstellungen in einen anderen Frequenzumrichter oder in einen neuen Frequenzumrichter , der als Ersatz für ein gestörtes Gerät eingesetzt werden soll, übertragen werden.
Programmbeschreibung 219 Hinweis: Es besteht ein Risiko, dass der Menüpunkt QR-Code entfernt wird, wenn ein Backup von einem Frequenzumrichter mit alter Firmware oder alter Panel- Firmware in einem Frequenzumrichter mit neuer Firmware ab Oktober 2014 durchgeführt wird. Einstellungen • Menü > Backups •...
Seite 218
• Bestätigen Sie das neue Passwort in 96.101 Benutzerpassw.·bestätigen. WARNUNG! Bewahren Sie das Passwort an einem sicheren Ort auf - der Schutz kann auch von ABB nicht deaktiviert werden, wenn das Passwort verloren geht. • In 96.102 Benutzersperre·Fkt. definieren Sie die Maßnahmen, die Sie verhindern wollen (wir empfehlen, dass Sie alle Maßnahmen auswählen, sofern diese nicht...
Bei der Verwendung von Sinusfiltern von ABB (separat lieferbar) erfolgt dies automatisch, wenn Bit 1 von 95.15 Spez. HW-Einstellungen auf „1“ (Ein) gesetzt wird. Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung, bevor Sie einen Sinusfilters eines anderen Herstellers anschließen. Einstellungen • Parameter 95.15 Spez.
Ursachen und Korrekturmaßnahmen aufgelistet. Mit den Informationen in diesem Kapitel können die Ursachen der meisten Warn- und Störmeldungen erkannt und korrigiert werden. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. Wenn Sie das PC-Tool Drive Composer nutzen können, senden Sie das von Drive Composer erstellte Support-Paket an Ihre ABB-Vertretung.
224 Warn- und Störmeldungen Warnungen müssen nicht quittiert werden; sie werden ausgeblendet, wenn die Ursache der Warnung nicht mehr besteht. Warnungen führen nicht zur Abschaltung des Frequenzumrichters, er regelt weiterhin den Motor. Störungen veranlassen den Frequenzumrichter zum Abschalten der Regelung und der Motor wird gestoppt.
Ereignissen sowie die Werte von Status- und Zählerparametern. Der Code kann mit einem Mobilgerät, auf dem die Serviceanwendung (Service-App) installiert ist, gelesen werden, die die Daten dann zur Analyse an ABB sendet. Weitere Informationen zu der Anwendung erhalten Sie von Ihrer lokalen ABB-Vertretung.
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226 Warn- und Störmeldungen Hinweis: Bei Verwendung eines Bedienpanels, das die Erzeugung des QR-Codes nicht unterstützt (Versionen älter als v.6.4x), wird der Menüpunkt QR-Code ausgeblendet und ist auch dann nicht mehr verfügbar, außer bei einem Bedienpanel, welches die Erzeugung von QR-Codes unterstützt. Hinweis: Es besteht ein Risiko, dass das Menü...
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Erdschluss im Motor oder Motorkabel prüfen. Siehe Kapitel Elektrische Installation, Abschnitt Prüfen der Isolation der Einheit im Hardware- Handbuch des Frequenzumrichters. Wenn ein Erdschluss erkannt wurde, Motorkabel und/oder Motor reparieren oder austauschen. Wenn kein Erdschluss festzustellen ist, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung.
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Die DC- des Widerstands führen kann. Zwischenkreisspannung des Die Einspeisespannung prüfen. Frequenzumrichters ist zu Wenn das Problem weiterhin besteht, niedrig (wenn der Antrieb wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. gestoppt ist). A3AA DC-Zw.kreis nicht Die DC- gelad. Zwischenkreisspannung hat noch nicht den für den Betrieb erforderlichen Pegel erreicht.
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(keine) Temperatur über Warngrenze Umgebungsbedingungen prüfen. Kühlluftstrom und Funktion des Lüfters prüfen. Kühlkörperrippen auf Staubbelag prüfen. 0001 Thermistor defekt Wenden Sie sich für den Austausch der Regelungseinheit an die ABB-Vertretung. A4A1 IGBT-Übertemperatur Die berechnete IGBT- Umgebungsbedingungen prüfen. Temperatur des Kühlluftstrom und Funktion des Frequenzumrichters ist Lüfters prüfen.
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Problem bei der internen Zusatzcode prüfen. Sie sind vom Typ der Temperaturmessung des Regelungseinheit abhängig. Frequenzumrichters. Baugrößen R1…R4 Wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. 0000 0001 IGBT-Temperatur -0000… 0003 Temperatur der Karte 0000 0006 Temperatur der Einspeisung Baugrößen R6…R11 und Wenden Sie sich an Ihre ABB- ACx580-31 Baugröße R3...
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Prüfsummen-Parameter aktivieren und die tatsächliche Prüfsumme in diesen Parameter kopieren. A687 Prüfsummen- Für den Fall einer Abweichung Setzen Sie sich mit der zuständigen ABB Konfiguration der Parameter-Prüfsumme -Vertretung zwecks Konfiguration der wurde eine Maßnahme Funktion in Verbindung oder deaktivieren definiert, aber die Funktion Sie die Funktion in 96.54 Prüfsumme...
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232 Warn- und Störmeldungen Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode A6A6 Spann.-Bereich nicht Der Spannungsbereich wurde Stellen Sie die Spannungskategorie gewählt nicht ausgewählt. in Parameter 95.01 Einspeisespannung ein. A6A7 Systemzeit nicht Die Systemzeit ist nicht Die Systemzeit manuell einstellen oder eingestellt.
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Prüfen, dass alle Kabel zwischen Frequenzumrichter und Motor angeschlossen und gesichert sind Falls kein Problem erkannt wurde und der Frequenzumrichterausgang tatsächlich an den Motor angeschlossen war, wenden Sie sich an ABB. A793 Übertemp. Die Temperatur des Den Antrieb stoppen. Den Bremswiderst.
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234 Warn- und Störmeldungen Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode A794 Bremswiderstands- Die Bremswiderstandsdaten Eine oder mehrere Einstellungen der Daten wurden nicht eingestellt. Bremswiderstandsdaten (Parameter 43.08…43.10)) sind nicht richtig. Der Parameter wird vom Zusatzcode spezifiziert. 0000 0001 Widerstandswert zu gering. Wert von 43.10 Brems-Widerstandswert prüfen.
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Mit Parameter 10.27 RO2 Quelle anderes Signal auswählen. 0003 Relaisausgang 3 Mit Parameter 10.30 RO3 Quelle anderes Signal auswählen. A8B0 ABB Signal 1 Warnung, die von der Signal- Einstellung der Quelle der Warnung Überwachung Überwachungsfunktion 1 (Parameter 32.07 Überw. 1 Signal) generiert wird.
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236 Warn- und Störmeldungen Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode A8B1 ABB Signal 2 Warnung, die von der Signal- Einstellung der Quelle der Warnung Überwachung Überwachungsfunktion 2 (Parameter 32.17 Überw. 2 Signal) generiert wird. prüfen. (Editierbarer Meldungstext) Programmierbare Warnung: 32.16 Überw.
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Warn- und Störmeldungen 237 Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode A982 Externe Warnung 2 Störung des externen Das externe Gerät überprüfen. Gerätes 2 (Editierbarer Einstellung von Parameter 31.03 Ext. Meldungstext) Ereignis 2 Quelle prüfen. Programmierbare Warnung: 31.03 Ext. Ereignis 2 Quelle 31.04 Ext.
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238 Warn- und Störmeldungen Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode .SPU. Startsperre 3 Startsperre 3 verhindert den Die für Parameter 20.43 Startsperre 3 Start des Frequenzumrichters. ausgewählte Signalquelle prüfen. .SPU. Startsperre 4 Startsperre 4 verhindert den Die für Parameter 20.44 Startsperre 4 Start des Frequenzumrichters.
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Warn- und Störmeldungen 239 Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode D501 Keine weiteren PFC- Es können keine weiteren Prüfen Sie, dass keine PFC-Motoren Motoren vorhanden PFC-Motoren gestartet verriegelt sind, siehe Parameter: werden, denn sie können 76.81…76.84. verriegelt sein oder sich in der Wenn alle Motoren in Betrieb sind, ist Betriebsart Hand befinden.
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240 Warn- und Störmeldungen Code Warnung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode D50D Minimaler Der tatsächliche Durchfluss Prüfen Sie, dass die Einlass- und Durchflussschutz liegt unter dem eingestellten Auslassventile geöffnet sind. Warnpegel. Programmierbare Prüfen Sie die Einstellungen für den Warnung: Durchflussschutz in den Parametern 80.18 Minimaler 80.16 Minimaler Durchfluss,...
Nenndaten-ID zu lesen. lesen. Tritt die Störung erneut auf, Frequenzumrichter aus- und wiedereinschalten. Eventuell mehrmals aus- und wiedereinschalten. Wenn die Störung weiterhin bestehen bleibt, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. 2310 Überstrom Der Ausgangsstrom hat Motorbelastung prüfen. interne Störgrenze Beschleunigungszeiten in überschritten.
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Versuchen Sie, den Motor im Skalar- Modus zu regeln, falls zulässig. (Siehe Parameter 99.04 Motor-Regelmodus.) Wenn kein Erdschluss festzustellen ist, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. 2340 Kurzschluss Kurzschluss im/in den Den Motor und das Motorkabel auf Motorkabel(n) oder im Motor Anschlussfehler überprüfen.
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Warn- und Störmeldungen 243 Code Störung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode 3210 DC-Überspannung DC-Zwischenkreisspannung Prüfen, ob die Überspannungsregelung zu hoch. aktiviert ist (Parameter 30.30 Überspann.-Regelung). Prüfen, ob die Einspeisespannung der Nenneingangsspannung des Frequenzumrichters entspricht. Prüfung des Einspeiseanschlusses auf statische oder transiente Überspannung. Brems-Chopper und -Widerstand (falls benutzt) überprüfen.
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Anzeige Läuft/Stopp (Seite 499). Den Wert von Parameter 95.04 Spann.Vers. Regelungseinh. prüfen. 5092 PU Logikfehler Speicher der Leistungseinheit Wenden Sie sich an Ihre ABB- wurde gelöscht. Vertretung. 5093 Umrichter-Typ/ID Die Hardware des Spannungsversorgung des passt nicht Frequenzumrichters passt Frequenzumrichters aus- und nicht zu den in der Memory wiedereinschalten.
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(mit Parameter 96.08 Regelungseinheit kompatibel. booten) oder durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung neu starten. Wenn das Problem weiterhin bestehen bleibt, wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. 6200 Prüfsumme falsch Die berechnete Parameter- Siehe A686 Prüfsumme falsch Prüfsumme entspricht keiner (Seite 231).
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Parameter 96.08 Regelungseinheit booten) oder durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung neu starten. Wenn das Problem weiterhin bestehen bleibt, wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. 64A4 Störung Nenndaten ID Rating ID Ladestörung. Wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung.
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Parameter 96.08 Regelungseinheit booten) oder durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung neu starten. Wenn das Problem weiterhin bestehen bleibt, wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. 64FF Störungsquittierung Eine Störung wurde mit dem Meldung. Nur zur Information. Bedienpanel, dem PC-Tool Drive Composer, dem Feldbus oder den E/A quittiert.
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Die Dokumentation des Applikation reserviert. Protokolls prüfen. 6882 Text 32-Bit Tab.-Überl. Interne Störung. Störung quittieren. Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung, wenn die Störung bestehen bleibt. 6885 Textdatei-Überlauf Interne Störung. Störung quittieren. Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung, wenn die Störung bestehen bleibt.
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Warn- und Störmeldungen 249 Code Störung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode 7183 Übertemp. Die Bremswiderstandstempe- Den Antrieb stoppen. Den Bremswiderst. ratur hat die mit Parameter Bremswiderstand abkühlen lassen. 43.11 Br.widerst. TempStör- Einstellungen der Überlast- festgelegte Störgrenze Schutzfunktion des Widerstands prüfen überschritten.
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Parameter 95.01 Einspeisespannung falsch eingestellten Einspeisespannung stark an. Andere - Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung und nennen Sie den Zusatzcode. 7510 FBA A Kommunikation Die zyklische Kommunikation Status der Feldbus-Kommunikation zwischen Frequenzumrichter prüfen. Siehe Dokumentation der...
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Warn- und Störmeldungen 251 Code Störung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode 80B1 Signal 2 Überwachung Von der Signal- Die Quelle der Störung prüfen Überwachungsfunktion 2 (Parameter 32.17 Überw. 2 Signal). (Editierbarer Meldungstext) generierte Störung. Programmierbare Störung: 32.16 Überw. 2 Reaktion 80B2 Signal 3 Überwachung Von der Signal-...
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252 Warn- und Störmeldungen Code Störung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode 9085 Externe Störung 5 Störung des externen Das externe Gerät überprüfen. Gerätes 5 (Editierbarer Einstellung von Parameter 31.09 Ext. Meldungstext) Ereignis 5 Quelle prüfen. Programmierbare Störung: 31.09 Ext. Ereignis 5 Quelle, 31.10 Ext.
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Warn- und Störmeldungen 253 Code Störung / Ursache Maßnahme (Hex) Zusatzcode 0001 Die Abluft-Drosselklappe Siehe Parameter 84.05. erhielt den Öffnungsbefehl, und während des Öffnens kam es zu einer Zeitüberschreitung. 0002 Die Abluft-Drosselklappe Siehe Parameter 84.08. erhielt den Schließbefehl, und während des Schließens kam es zu einer Zeitüberschreitung.
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Drehmoment-Grenzen in Gruppe Grenzen prüfen. Sicherstellen, dass die ausgewählte Maximaldrehmomentgrenze größer als 100 % ist. 0004 Kalibrierung der Wenden Sie sich an Ihre ABB- Strommessung wurde nicht Vertretung. innerhalb einer angemessenen Zeit abgeschlossen. 0005…0008 Interne Störung. Wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung.
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Zusatzcode 0012 Motor zu groß für ID-Lauf Prüfen, dass der Motor und der erweiterter Stillstand. Frequenzumrichter in der Größe zueinander passen. Wenden Sie sich an Ihre ABB- Vertretung. 0013 (Nur bei Asynchronmotoren) Überprüfen, ob die Nennwerteinstellungen des Motors im Motordatenfehler Frequenzumrichter mit denen des Typenschilds am Motor übereinstimmen.
Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 257 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus- Schnittstelle (EFB) Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird die Steuerung des Frequenzumrichters durch externe Geräte über ein Kommunikationsnetzwerk (Feldbus) mit einer integrierten Feldbus- Schnittstelle beschrieben. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an ein externes Steuerungssystem über eine Kommunikationsverbindung mit einem Feldbusadapter oder der integrierten Feldbus-...
258 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Feldbus-Controller Abschluss ON Feldbus Datenfluss Steuerwort (CW) Sollwerte Prozess-E/A (zyklisch) Statuswort (SW) Istwerte Parameter R/W Service-Telegramme Anforderungen/Antworten (azyklisch) Abschluss AUS Abschluss AUS Abschluss EIN Frequenzumrichter Frequenzumrichter Frequenzumrichter Die Abschlüsse des Geräts an beiden Enden des Feldbusses müssen ON sein. Anschließen des Frequenzumrichters an den Feldbus Schließen Sie den Feldbus an Klemme EIA-485 Modbus RTU des Moduls RIIO-01 an, das an die Regelungseinheit des Frequenzumrichters angeschlossen ist.
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Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 259 Verwenden Sie für den Anschluss vorzugsweise ein Dreileiter-Kabel mit Schirm. Frequenzumrichter-Steuerungseinheit TERM Schirm Wenn sich das Gerät am Ende des Feldbusses befindet, muss der Abschluss auf EIN eingestellt werden. Schirmleiter frequenzumrichterseitig bündeln – Masse NICHT an SCR anschließen.
Zeitüberschreitung für die Überwachung des Kommunikationsausfalls. 58.17 Sende- 0 ms (Standard) Einstellung einer Ansprechverzögerung für Verzögerung den Frequenzumrichter. 58.25 Steuerungsprofil ABB Drives Auswahl des vom Frequenzumrichter (Standard) verwendeten Steuerungsprofils. Siehe Abschnitt Basis-Information zur integrierten Feldbus-Schnittstelle (Seite 263). 58.26 EFB Sollwert 1...
Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 261 Einstellung für Parameter Feldbus- Funktion/Information Steuerung 58.28 EFB Istwert 1 Drehzahl oder Einstellung des Typs der Istwerte 1 und 2. Frequenz Die Skalierung für jeden Istwert-Typ wird mit 58.29 (Standard für den Parametern 46.01…46.03 festgelegt.
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262 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) werden. In der Spalte Einstellung für Feldbus-Steuerung ist der Wert / sind die Werte angegeben, der/die zu verwenden sind, wenn das Feldbus-Signal die gewünschte Quelle bzw. das Ziel für das betreffende Antriebssignal ist. In der Spalte Funktion/Information wird der Parameter beschrieben.
… E/A 69 58.101 … 58.114 Gruppen 22/26/28/40 etc. Parameter- Azyklische Kommunikation Tabelle 1. Siehe auch weitere Parameter, die über den Feldbus gesteuert werden können. 2. Datenkonvertierung, wenn Parameter 58.25 Steuerungsprofil ABB Drives gesetzt wird. Siehe Abschnitt Steuerungsprofile (Seite 266).
264 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Steuerwort und Statuswort Das Steuerwort (CW) ist ein gepacktes boolesches 16-Bit- oder 32-Bit-Datenwort. Das Steuerwort ist das wichtigste Instrument zur Steuerung des Antriebs über ein Feldbussystem. Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller an den Frequenzumrichter gesendet.
Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 265 Register-Adressierung Das Adressfeld von Modbus-Anforderungen für den Aufruf von Halteregistern ist 16 Bit. Dadurch kann das Modbus-Protokoll die Adressierung von 65536 Halteregistern unterstützen. Bisher verwendeten Modbus-Master-Geräte 5-stellige Dezimaladressen von 40001 bis 49999, um Halteregisteradressen darzustellen. Die Dezimaladressen mit 5 Stellen begrenzten die Anzahl der Halteregister, die adressierte werden konnten, auf 9999.
Profilen konfiguriert werden: • ABB Drives • DCU-Profil. Für die ABB Drives-Profile konvertiert die integrierte Feldbus-Schnittstelle des Frequenzumrichters die Feldbus-Daten-E/A-Werte aus dem Original- Frequenzumrichter-Datenformat. Das DCU-Profil enthält keine Datenkonvertierung oder Skalierung. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Profil-Auswahl. Profil-Auswahl...
Steuerwort für das Kommunikationsprofil ABB Drives In der folgenden Tabelle werden die Inhalte des Feldbus-Steuerworts für das Steuerungsprofil ABB Drives beschrieben. Die integrierte Feldbus-Schnittstelle konvertiert diese Wort in die Form, in der es vom Frequenzumrichter verarbeitet wird. Der fett gedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die Zustände im Statusübergangsdiagramm für das ABB Drives-Profil...
268 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Name Wert STATUS/Beschreibung RAMP_IN_ZERO Normalbetrieb Weiter mit IN BETRIEB. Hinweis: Dieses Bit ist nur wirksam, wenn die Feldbusschnittstelle mit Hilfe der Antriebsparameter als Quelle für dieses Signal eingestellt ist. Der Eingang des Rampenfunktionsgenerators wird auf Null gesetzt.
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Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 269 Name Wert Status/Beschreibung RÜCKWÄRTS Motordrehung rückwärts. Die Drehrichtung des Motors richtet sich nach dem Vorzeichen des Sollwerts: Positives Vorzeichen: Vorwärts Negatives Vorzeichen: Rückwärts Reserviert QUITTIEREN 0=>1 Störungsquittierung, falls eine aktive Störung vorliegt. (kein Betrieb) EXT2 Externen Steuerplatz EXT2 auswählen.
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270 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Name Wert Status/Beschreibung REQ_LOCAL_ Frequenzumrichter schaltet nicht um auf Lokalsteuerung LOCK (siehe Parameter 19.18 HAND/OFF- Deaktivierungsquelle). Der Frequenzumrichter kann zwischen Lokalsteuerung und externer Steuerung umschalten. TORQ_LIM_ Auswahl der Drehmomentgrenzen Satz 2 (Minimal- Moment 2 / Maximal-Moment 2) bei Einstellung von PAIR_2 Parameter...
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Statuswort Statuswort für das ABB Drives-Profil In der folgenden Tabelle werden die Feldbus-Statusworte für das ABB Drives-Profil beschrieben. Die integrierte Feldbus-Schnittstelle konvertiert das Antriebs-Statuswort für den Feldbus in diese Form. Der fett gedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die Zustände im Statusübergangsdiagramm für das ABB Drives-Profil...
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272 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Name Wert STATUS/Beschreibung USER_0 Statusbits, die für applikationsspezifische Funktionalitäten mit der Antriebslogik kombiniert USER_1 werden können. USER_2 USER_3 Reserviert Statuswort für das DCU-Profil Die integrierte Feldbus-Schnittstelle schreibt das Antriebs-Statuswort direkt in die Bits 0 bis 15 des Feldbus-Statusworts.
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Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 273 Name Wert Status/Beschreibung REVERSE_REF Der Antriebssollwert befindet sich in Drehrichtung rückwärts. Der Antriebssollwert befindet sich in Drehrichtung vorwärts. REVERSE_ACT Der Antrieb läuft in Drehrichtung rückwärts. Der Antrieb läuft in Drehrichtung vorwärts. PANEL_LOCAL Bedienpanel/Tastatur (oder PC-Tool) ist im Modus Lokalsteuerung.
Statusübergangsdiagramm für das ABB Drives-Profil Im folgenden Diagramm werden die Statuswechsel im Frequenzumrichter gezeigt, wenn dieser das ABB Drives Profil verwendet und der Frequenzumrichter so konfiguriert ist, dass er den Befehlen des Steuerworts der integrierten Feldbus- Schnittstelle folgt. Texte in Großbuchstaben beziehen sich auf die Zustände, die in den Tabellen der Feldbus-Steuerworte und -Statusworte beschrieben wurden.
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Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 275 EINSCHALTS- ABB Drives-Profil NETZ AUS PERRE (SW Bit 6=1) Einschalten (CW Bit 0=0) NICHT EIN- = Steuerwort SCHALTBEREIT (SW Bit 0=0) A B C D = Statuswort = Drehzahl = Eingangsstrom = Rampenfunkti- (CW=xxxx x1xx xxxx x110) onsgenerator.
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276 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Die Start- und Stoppsequenzen sind nachfolgend aufgelistet. Steuerwort: Start: • 1142 (476h) –> NICHT EINSCHALTBEREIT • Wenn MSW Bit 0 = 1, dann • 1150 (47Eh) –> EINSCHALTBEREIT (gestoppt) • 1151 (47Fh) –> BETRIEB (läuft) Stopp: •...
Sollwerte für das ABB Drives-Profil und das DCU-Profil Das ABB Drives-Profil unterstützt zwei Sollwerte, EFB-Sollwert 1 und EFB-Sollwert 2. Sollwerte sind 16-Bit-Worte, die ein Vorzeichen-Bit und einen ganzzahligen 15-Bit- Wert enthalten. Ein negativer Sollwert wird durch die Berechnung des Komplementärwerts des positiven Sollwerts gebildet.
Istwerte für das ABB Drives-Profil und das DCU-Profil Das ABB Drives-Profil unterstützt die Verwendung von zwei Feldbus-Istwerten, IST1 und IST2. Istwerte sind 16-Bit-Worte, die ein Vorzeichen-Bit und einen ganzzahligen 15-Bit-Wert enthalten. Ein negativer Sollwert wird durch die Berechnung des Komplementärwerts des positiven Sollwerts gebildet.
Modbus-Halteregisteradressen für das ABB Drives-Profil und das DCU-Profil Die folgende Tabelle enthält die Modbus-Standard-Halteregisteradressen für die Antriebsdaten beim Profil ABB Drives. Bei diesem Profil erfolgt der Zugriff auf die 16-Bit-Antriebsdaten mit Konvertierung. Hinweis: Es kann nur auf die niedrigstwertigen 16 Bits der 32-Bit Steuer- und Statusworte des Antriebs zugegriffen werden.
280 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Modbus-Funktionscodes Die folgende Tabelle enthält die Modbus-Funktionscodes, die von der integrierten Feldbus-Schnittstelle unterstützt werden. Code Funktionsname Beschreibung Read Coils Liest den 0/1 Status von Coils (0X Referenzen). Read Discrete Inputs Liest den 0/1 Status von diskreten Eingängen (1X Referenzen).
Seite 279
• 01h: Produktcode (zum Beispiel „AHVKA“) • 02h: Major/Minor Revision (Kombination der Inhalte der Parameter 07.05 Firmware-Version 58.02 Protokoll-ID). • 03h: Vendor URL („www.abb.com“) • 04h: Produkt-Name: („ACH480“). Ausnahmecodes Die folgende Tabelle enthält die Modbus-Ausnahmecodes, die von der integrierten Feldbus-Schnittstelle unterstützt werden. Code...
Seite 280
000004 INHIBIT_OPERATION Reserviert 000005 RAMP_OUT_ZERO RESET 000006 RAMP_HOLD EXT2 000007 RAMP_IN_ZERO RUN_DISABLE 000008 QUITTIEREN STOPMODE_RAMP 000009 Nicht für den ACH480 STOPMODE_EMERGENCY_RAMP 000010 Nicht für den ACH480 STOPMODE_COAST 000011 REMOTE_CMD Reserviert 000012 EXT_CTRL_LOC RAMP_OUT_ZERO 000013 USER_0 Rampe anhalten 000014 USER_1 RAMP_IN_ZERO...
Seite 281
Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 283 Sollwert ABB Drives-Profil DCU-Profil 000033 Steuerung für Relaisausgang RO1 Steuerung für Relaisausgang RO1 (Parameter 10.99 RO/DIO (Parameter 10.99 RO/DIO Steuerwort, Bit 0) Steuerwort, Bit 0) 000034 Steuerung für Relaisausgang RO2 Steuerung für Relaisausgang RO2 (Parameter 10.99 RO/DIO...
Diskrete Eingänge sind 1-Bit-Werte, die nur gelesen werden können. Statuswort-Bits werden mit diesem Datentyp dargestellt. In der folgenden Tabelle sind die diskreten Modbus-Eingänge (Sollwertsatz 1xxxx) aufgeführt. Die Sollwerte sind ein 1-basierter Index, der der übertragenen Adresse entspricht. Sollwert ABB Drives-Profil DCU-Profil 100001 RDY_ON READY...
Seite 283
Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 285 Sollwert ABB Drives-Profil DCU-Profil 100033 Verzögerungsstatus von Verzögerungsstatus von Digitaleingang DI1 (Parameter Digitaleingang DI1 (Parameter 10.02 DI Status nach 10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 0) Verzögerung, Bit 0) 100034 Verzögerungsstatus von Verzögerungsstatus von...
Seite 284
286 Modbus RTU-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Störungscode-Register (Halteregister 400090…400100) Diese Register enthalten Informationen über die letzte Abfrage. Das Störungsregister wird gelöscht, wenn eine Abfrage erfolgreich beendet wurde. Sollwert Name Beschreibung 400090 Reset Error Registers 1 = Setzt die internen Störungsregister (91…95) zurück.
Automatisierungs- und Regelungsanwendungen ermöglicht. Es ermöglicht die gemeinsame Datennutzung durch verschiedene Gerätetypen eines breiten Spektrums von Zulieferern. Sie das BACnet Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) (3AXD10000786871 [Englisch]) für den ACH580 in der ABB Dokumentenbibliothek im Internet. Die aktuellste Version kann heruntergeladen werden unter https://www.bacnetinternational.net/btl/.
288 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Hardware-Installation Anschluss von Geräten an ein BACnet MS/TP EIA-485 Netzwerk Die Abbildung zeigt drei Arten von Knoten, die an das EIA-485-Netzwerk angeschlossen sind. Siehe auch das Diagramm auf Seite 258. Knoten mit Knoten mit lokalen Knoten ohne Vorspannungswiderständen...
Seite 287
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 289 Inbetriebnahme der BACnet-Kommunikation über das Menü Grundeinstellungen Das Menü Grundeinstellungen ermöglicht eine einfache Programmierung der häufigsten Antriebseinstellungen einschließlich der BACnet- Kommunikationseinstellungen. Inbetriebnahme Wählen Sie zur Inbetriebnahme die Feldbus- Kommunikation Menü > Grundeinstellungen > Kommunikation.
Seite 288
290 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Wählen Sie die Option EFB Auswahl und dann BACnet MS/TP und drücken Sie Speichern. Wählen Sie zur Einstellung der BACnet MS/TP- Parameter Integrierter Feldbus > Kommunikationskonfiguration. Scrollen den Bildschirm nach unten, um alle Zeilen zu sehen.
Seite 289
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 291 Wählen Sie nach der Einstellung aller erforderlichen Parameter Einstellungen auf den integrierten Feldbus anwenden, um Ihre Einstellungen zu überprüfen. Drücken Sie nach Prüfung der Einstellungen zweimal Zurück, bis Sie die Option Durch I/O leiten im Menü...
Seite 290
292 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Wählen Sie zur Steuerung der Relaisausgänge über BACnet MS/TP Relaisausgänge und setzen Sie die Quelle der entsprechenden Relais auf EFB.
Seite 291
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 293 Wählen Sie zur Steuerung der Analogausgänge über BACnet (TP) Analogausgänge aus und konfigurieren Sie die entsprechenden Analogausgänge. Inbetriebnahme der Feldbus-Kommunikation mit Parametern Führen Sie bei der Einrichtung der Feldbus-Kommunikation mit den Parametern im Menü...
294 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Hinweis: Der Objektwert sollte eindeutig sein und im Bereich 1…4194303 liegen. 5. Die Kommunikationsausfall-Funktion zur Erkennung eines Kommunikationsausfalls zwischen dem EFB und Frequenzumrichter einrichten: • Stellen Sie die Kommunikationsausfall-Art und die Kommunikationsausfall- Zeit mit den Parametern 58.15 Komm.ausfall-Art 58.16 Komm.ausfall-Zeit...
Seite 293
In den folgenden Tabellen wird die Verwendung des integrierten Feldbusses BACnet zur Auswahl der Eingangssollwerte für die Frequenz- und Drehzahlregelung dargestellt • Für Frequenzregelung setzen Sie Parameter 99.04 Motor-Regelmodus Skalar (Standardwert für den ACH480). Siehe Abschnitt Frequenzsollwert auf Seite und Parametergruppe 28 Frequenz-Sollwertkette auf Seite 476.
Seite 294
296 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Drehzahl-Sollwert Damit die Eingangsdrehzahl-Sollwerte für den Frequenzumrichter über den integrierten Feldbus BACnet bereitgestellt werden können, müssen die folgenden Frequenzumrichter-Parameter konfiguriert und die vom Feldbus-Controller kommenden Sollwert-Worte an der entsprechenden Stelle eingegeben werden: Antriebsparameter Wert Beschreibung...
Seite 295
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 297 Antriebsparameter Wert Beschreibung BACnet-Objekt 10.30 RO3 Quelle 42 = RO/DIO Über den Feldbus gesteuerter Steuerwort Bit2 Relaisausgang 3 15.07 RO4 Quelle Sonstiges Über den Feldbus gesteuerter (10.99 RO/DIO Relaisausgang 4 Steuerwort, Bit 3) 15.10 RO5 Quelle Sonstiges Über den Feldbus gesteuerter...
298 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Datenpunktanschlüsse Die Werte der BACnet-Objekt-Steuerungsparameter 13.91 AO1 Datenspeicher 13.92 AO2 Datenspeicher. Diese Werte müssen auf die entsprechenden AO-Quellen, wie oben beschrieben, gelegt werden. Antriebsparameter Beschreibung BACnet-Objekt 13.91 AO1 Datenspeicher Speicherparameter für AO1 13.92 AO2 Datenspeicher Speicherparameter für AO2 PID-Regelung...
Inhalte. Diese Rückführsignale erfordern keine zusätzliche Antriebskonfiguration. Die folgende Tabelle enthält eine Untergruppe der unterstützten Daten. Das Protocol Implementation Conformance Statement (PICS) (3AXD10000387059 [Englisch]), das im Internet in der ABB Dokumentenbibliothek vorhanden ist, enthält die komplette Liste. Antriebsparameter Beschreibung BACnet-Objekt 01.01 Motordrehzahl...
Seite 298
300 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Antriebsparameter Beschreibung BACnet-Objekt 40.01 Proz.reg.ausg. Prozessregler-Ausgang AV44 Istwert 40.04 Proz.reg. PID-Abweichung AV49 Regelabw. 01.50 Laufende Stunde Energieverbrauch des aktuellen Tages. Dies ist der AV130 Energieverbrauch der letzten 24 Stunden Betriebszeit des Frequenzumrichters (nicht notwendigerweise ständig) und nicht der Energieverbrauch eines Kalendertages.
Seite 299
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 301 Objekt-ID Standard- Beschreibung Min/max. Wert Einheit Aktueller Wert Objektname Zugriffstyp Ausgangs- Ausgangsdrehmoment des -1600, 1600 drehmoment Motors in Prozent des Nennmoments Ausgangslei- Ausgangsleistung in kW Nennleistung stung (+/-) AV31 Ausgangsdreh- Motoristdrehzahl -200, 200 zahl AV32 Ausgangsstrom...
302 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Beispiel für die Parametereinstellung Frequenzregelung Die folgende Tabelle gibt ein Beispiel für die Konfiguration einer einfachen Frequenzregelung. Die restlichen Parameter können auf Standardwerte eingestellt bleiben. Antriebsparameter Einstellungen Beschreibung 58.06 Kommunikations- Freigegeben Normalbetrieb steuerung 58.03 Knotenadresse...
Version des BACnet-Protokolls: 14 Produktbeschreibung: Der ACH480 ist ein Hochleistungs-Frequenzumrichter für HLK- und Kälteanwendungen. Das Produkt unterstützt native BACnet mit direktem Anschluss an das MS/TP-LAN. Es werden MS/TP-Baudraten bis 115,2 kbps sowie der Master- und Slave-Modus unterstützt. Der Frequenzumrichter kann vollständig über BACnet gesteuert und als Standard- Frequenzumrichter überwacht werden.
304 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Segmentierung: Fähigkeit zur Übertragung segmentierter Meldungen Fenstergröße: - Fähigkeit zum Empfang segmentierter Meldungen Fenstergröße: - Unterstützte Standard-Objekttypen: Die Objekt-Instantiierung ist statisch, d. h. Objekte können nicht erstellt oder gelöscht werden. Einzelheiten zu den Objekten siehe Tabellen am Ende dieses Handbuchs.
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 305 Optionen für die Netzwerksicherheit: Nicht sicheres Gerät - ist in der Lage, ohne BACnet-Netzwerksicherheit zu arbeiten Sicheres Gerät - ist in der Lage, die BACnet-Netzwerksicherheit (NS-SD BIBB) zu verwenden Mehrere anwendungsspezifische Tasten: Unterstützt die Verschlüsselung (NS-ED BIBB) Key Server (NS-KS BIBB) ...
306 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Matrix der unterstützten Objekte/Eigenschaften In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Objekttypen/Eigenschaften sowie deren Standardeinstellungen zusammengefasst: Objekttyp Eigenschaft Binä- Binäraus- Binär- Ana- Ana- Ana- Multistate Kreis rein- gang wert logein- logaus- log- -Wert gang gang...
Modellbezeichnung Zeichenfolge ACH480 Firmware-Version Zeichenfolge 14.01 Applikationssoftware- Zeichenfolge Version Beschreibung W, P Zeichenfolge „Der ACH480 ist ein Hochleistungs-Frequenzumrichter max. Länge 100 für HLK- und Kälteanwendungen.“ W, P Zeichenfolge „(nicht gesetzt)“ max. Länge 50 Protokollversion Ohne Vorzeichen Protokollversion Ohne Vorzeichen Unterstützte Protokoll-...
308 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Objekt-ID Objektname Beschreibung Aktiver/inaktiver Aktueller Wert Text Zugriffstyp RO4- Status von Relaisausgang 4 Ein/Aus Überwachung RO5- Status von Relaisausgang 5 Ein/Aus Überwachung DO1- Status von Digitalausgang 1 Ein/Aus Überwachung DI1- Status von Digitaleingang 1 Ein/Aus Überwachung DI2-...
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 309 Zusammenfassung der Binärwert-Objektinstanzen In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Binärwertobjekte zusammengefasst: Objekt-ID Objektname Beschreibung Aktiver/inaktiver Aktueller Wert Text Zugriffstyp EIN/AUS- Betriebsstatus des Läuft/Stopp Überwachung Frequenzumrichters Drehrichtungs- Drehrichtung des Motors rückwärts/vorwärts überwachung Überwachung Aktueller Störungsstatus des Störung / OK...
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310 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Objekt-ID Objektname Beschreibung Aktiver/inaktiver Aktueller Wert Text Zugriffstyp BV19 Steuerungs- Anzeige, ob der Ein/Aus Override- Frequenzumrichter mit dem Überwachung Befehl BV18 auf BACnet Control Override umgeschaltet wurde. In diesem Modus übernimmt BACnet die Steuerung des Antriebs von der normalen Steuerstelle.
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 311 Objekt-ID Objektname Beschreibung Aktiver/inaktiver Aktueller Wert Text Zugriffstyp BV40 PID-Set-Select Befehl an Prozess-PID-Satz 1 Satz1 / Satz2 oder Auswahl Prozess-PID-Satz 2 Hinweis: Zugriffstypen für aktuelle Werte, R = schreibgeschützt, W = schreibbar C = kommandierbar.
312 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Zusammenfassung der Analogwert-Objektinstanz In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Analog-Objekte-Objekte zusammengefasst: Objekt-ID Standard- Beschreibung Min / Max. Wert Einhei- Aktueller Wert Objektname Zugriffstyp Output-RPM Motordrehzahl 0, Nenndrehzahl U/min Ausgangsfreq Ausgangsfrequenz -500, 500 DC-Spannung DC-Zwischenkreis- spannung...
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BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 313 Objekt-ID Standard- Beschreibung Min / Max. Wert Einhei- Aktueller Wert Objektname Zugriffstyp AV15 Motor-Temp- Motortemperatur -10, °C Degrees-C AV16 Eingangssoll- Drehzahlsollwert 1 -150, wert 1 AV17 Eingangssoll- Drehzahl-Sollwert 2. -150, wert 2 AV18 Aktive Störung Die letzten...
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314 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Objekt-ID Standard- Beschreibung Min / Max. Wert Einhei- Aktueller Wert Objektname Zugriffstyp AV40 LOOP- Regler-Rückmeldung Feedback- nach Auswahl der Monitor Quelle, mathematischen Funktion und Filterung (nur lesen) AV41 LOOP-Setpoint- Regler-Sollwert nach 0.100 Monitor der Quellenauswahl, Begrenzung der...
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BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 315 Objekt-ID Standard- Beschreibung Min / Max. Wert Einhei- Aktueller Wert Objektname Zugriffstyp AV57-AV58 <Reserviert> AV59 LOOP-2-Output Externer Reglerausgang AV60 LOOP-2-Gain Externe 0,1, Keine Reglerverstärkung Einhei- AV61 LOOP-2- Integrationszeit des Integration- externen Reglers 3600 Time AV62-AV63...
316 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Objekt-ID Standard- Beschreibung Min / Max. Wert Einhei- Aktueller Wert Objektname Zugriffstyp AV127 Data-IO-8 Hält den Wert des Keine Antriebsparameters, Einhei- der mit dem Parameter 58.108 Daten I/O 8 abgebildet wird (schreibgeschützt). AV128 Data-IO-9 Hält den Wert des...
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BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 317 Objekt-ID Objektname Beschreibung Statustext Aktueller Wert Zugriffstyp MSV1 Active-Fault-1 Art der letzten, aktuell Keine, anstehenden Störung Komm.-Fehler, Überstrom, Übertemperatur, Überdrehzahl, Überspannung, Unterspannung, Kurzschluss, Erdschluss, Motorüberlast, Wechselrichter- Überspannung, Motor-Unterlast, Externe Störung, Störung Bedieneinheit, Konfig.-Fehler, Störung Rückführsignal, Ausfall der Ausgangsphase...
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318 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Objekt-ID Objektname Beschreibung Statustext Aktueller Wert Zugriffstyp MSV3 Active-Fault-3 Art der drittletzten, Keine, gerade anstehenden Komm.-Fehler, Störung Überstrom, Übertemperatur, Überdrehzahl, Überspannung, Unterspannung, Kurzschluss, Erdschluss, Motorüberlast, Wechselrichter- Überspannung, Motor-Unterlast, Externe Störung, Störung Bedieneinheit, Konfig.-Fehler, Störung Rückführsignal, Ausfall der Ausgangsphase...
BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 319 Objekt-ID Objektname Beschreibung Statustext Aktueller Wert Zugriffstyp MSV6 Active-Warning- Art der drittletzten, Keine, gerade aktiven Warnung Komm.-Fehler, Strom-Grenzwert, Übertemperatur, Startsperre-1, Startsperre-2, Startsperre-3, Startsperre-4, Betriebsfreigabe, interne Warnung, Start-Verzögerung, sonstige Hinweis: Zugriffstypen für aktuelle Werte, R = schreibgeschützt, W = schreibbar C = kommandierbar.
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320 BACnet MS/TP-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Zur Verwendung der Mailbox-Funktion muss die Parameteradresse als Gleitpunktwert in das Mbox-Param-Objekt geschrieben werden. Die drei letzten Ziffern im Integer-Teil werden für den Parameterindex innerhalb der Parametergruppe verwendet. Beispiel: Schreiben Sie für Parameter 47.01 die Adresse als 47001.00 in das Mbox- Param-Objekt.
N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 321 N2-Steuerung über die integrierte Feldbus- Schnittstelle (EFB) Inhalt des Kapitels In diesem Kapitel wird die Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) beschrieben: unterstützte Funktionen, Dienste und Objekte sowie die Konfiguration der N2 mit Parametern. Übersicht über N2 Die N2-Feldbusverbindung zum Frequenzumrichter basiert auf einer RS-485-Standardschnittstelle.
322 N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Unterstützte Merkmale Beim Feldbusprotokoll N2 erscheint der Antrieb als „virtuelles Objekt“. Frequenzumrichter Metasys Analogeingänge Binäreingänge Analogausgänge Binärausgänge Hinweis: Metasys-Eingänge sind Frequenzumrichter- Interne Werte, Gleitpunkt-, Integerwert, Ausgänge, und Byte Frequenzumrichter-Eingänge sind Metasys-Ausgänge. Ein virtuelles Objekt besteht aus: •...
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N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 323 Binäreingang - die Binäreingangsobjekte unterstützen die folgenden Merkmale: • Binäreingangs-Istwert • normal / Alarmspezifikation • Alarm aktiviert • Statusänderung (COS) freigegeben • der Override-Wert wird empfangen, aber es erfolgt keine Aktion. Analogausgang - die Analogausgangsobjekte unterstützen die folgenden Merkmale: •...
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324 N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) Die folgende Abbildung stellt die Integration des Frequenzumrichters in das Metasys Companion System dar. PC-Version Bedienpanel-Version / LTD RS232-RS485 Konverter N2 Feldbus Frequenzumrichter Frequenzumrichter Über den N2 Feldbus kann auf jeden Antrieb mit dem vollständigen Komplementwert der Metasys FMS-Funktionen, einschließlich der Überwachung der Statusänderung (COS), der Alarmmeldung, Planung, Trends, und der Summierung, zugegriffen werden.
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N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 325 Hardware-Installation Anschließen von Geräten an ein N2 EIA-485 Netzwerk In der Abbildung sind drei Knotentypen dargestellt, die an das EIA-485-Netzwerk angeschlossen sind. Knoten mit Knoten mit lokalen Knoten ohne Vorspannungswiderständen Vorspannungswiderständen Vorspannungswiderstände ...
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326 N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) N2 Analogeingänge Objekt Antriebsparame- Skalie- Ein- Bereich Hinweise rungs- hei- faktor FREQUENZUMRICH 05.11 -40…160 TER-TEMPERATUR Wechselrichter- Temperatur KWH ZÄHLER 01.58 Kumulative 0 ... Wechselrichteren- 65535 ergie (rücksetzbar) MEGAWATTSTUN- Abgeleiteter Wert 10000 0 ... Parameter 01.54 65535...
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N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 327 N2 Analogeingänge Objekt Antriebsparame- Skalie- Ein- Bereich Hinweise rungs- hei- faktor AI24 Motor Temp. Abgeleiteter Wert °C 0 ... 200 Der Wert ist von 35.01, 35.02 35.03 abgeleitet: • Wenn 35.11 35.21 beide nicht Null sind, ist die Temperatur der Maximalwert von 35.02...
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328 N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) N2 Binäreingänge Objekt Antriebsparameter Bereich BI12 STATUS EINGANG 3 10.02 DI Status nach 0 = Aus, 1 = Ein Verzögerung, Bit 2 BI13 STATUS EINGANG 4 10.02 DI Status nach 0 = Aus, 1 = Ein Verzögerung, Bit 3 BI14 STATUS EINGANG 5...
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N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 329 N2 Analogausgänge Objekt Antriebsparame- Ska- Ein- Bereich Hinweise lie- hei- rungs faktor BESCHL.ZEIT 1 Keine direkte 1000 0,1…1800 Wenn Parameter 99.04 Abbildung Motor-Regelmodus • Vektormodus (99.04 = 0) gesetzt ist, muss er 23.12 Beschleunigungszeit 1 abgebildet werden.
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330 N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) N2 Analogausgänge Objekt Antriebsparame- Ska- Ein- Bereich Hinweise lie- hei- rungs faktor AO16 EXT. PID- 71.21 Inter- 0 ... 100 SOLLWERT ner·Sollwert·1 AO17 DRZ.-AUSW.MIN Abgeleiteter Wert 0 ... 200 Schreiben: • Skalarregelung: 30.13 Minimal-Frequenz AO17 * 99.08 Motor-...
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N2-Steuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) 331 N2 Binärausgangsobjekte In der folgenden Tabelle sind die für den Frequenzumrichter definierten N2- Binärausgangsobjekte aufgelistet. N2 Binärausgänge Objekt Antriebsparameter Bereich Hinweise STOP/START DCU-Steuerwort, 0 = Stopp, Stopp: Bit 0 setzen, Bit 0 und Bit 1 1 = Start auf Bit 1 löschen Drehzahl...
über N2, wenn KOMM nicht die gewählte Steuerquelle ist. Muss geprüft werden. DDL-Datei für NCU Die folgende Liste ist die Datendefinitionssprachdatei (DDL) für ACH480 Frequenzumrichter, die mit den Netzwerkcontroller-Einheiten (NCU) verwendet wird. Sie ist nützlich, wenn die E/A-Objekte des Frequenzumrichters für die Netzwerkcontroller-Einheiten definiert werden.
Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 337 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird die Steuerung des Antriebs durch externe Geräte über ein Kommunikationsnetzwerk (Feldbus) beschrieben, das über ein Feldbusadaptermodul an den Frequenzumrichter angeschlossen ist. Zuerst wird die Feldbussteuerungsschnittstelle des Frequenzumrichters beschrieben, dann folgt ein Konfigurationsbeispiel.
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338 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter Feldbusadaptermodule sind für verschiedene Kommunikationssysteme und - protokolle verfügbar zum Beispiel: • BACnet/IP (Adaptermodul FBIP-21) • CANopen (Adaptermodul FCAN-01) • ControlNet (Adaptermodul FCNA-01) • DeviceNet (Adaptermodul FDNA-01) • Ethernet POWERLINK (FEPL-02 Adapter) • EtherCAT (Adaptermodul FECA-01) •...
Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 339 Basisinformationen zur Feldbussteuerungsschnittstelle Die zyklische Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16- oder 32-Bit-Eingangs- und Ausgangs- Datenworten. Der Frequenzumrichter kann die Verwendung von maximal 12 Datenworten (16 Bits) in jeder Richtung unterstützen. Die Daten, die vom Frequenzumrichter zum Feldbus-Controller übertragen werden, werden mit den Parametern 52.01 FBA A data in1...
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340 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter übertragen werden, werden mit den Parametern 53.01 FBA A data out1 … 53.12 FBA A data out12 festgelegt. Fieldbus network Fieldbus adapter FBA Profile EXT1/2 Start func DATA Profile selection FBA MAIN CW FBA REF1 FBA REF2 DATA OUT 20.01...
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Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 341 Für das Kommunikationsprofil ABB Drives werden die Inhalte des Steuer- und Statusworts in den Tabellen auf den Seiten im Einzelnen dargestellt. Die Antriebszustände sind im Ablaufplan des Grundsteuerwerks angegeben (Seite 346). Andere feldbusspezifische Kommunikationsprofile siehe Benutzerhandbuch des Feldbusadapters.
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Wert enthalten. Ein negativer Sollwert (der die umgekehrte Drehrichtung anzeigt) wird durch die Berechnung des Komplementärwerts des positiven Sollwerts ermittelt. ABB-Antriebe können Steuerdaten von verschiedenen Quellen erhalten, einschließ- lich Analog- und Digitaleingängen, dem Antriebs-Bedienpanel und einem Feldbusad- aptermodul. Damit die Steuerung über den Feldbus erfolgen kann, muss das Kommunikationsmodul als Quelle für die Steuerdaten wie Sollwerte definiert und ein-...
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Istwerte Hinweis: Die im Folgenden beschriebenen Skalierungen gelten für das Kommunikationsprofil ABB Drives. Für feldbusspezifische Kommunikationsprofile können unterschiedliche Skalierungen verwendet werden. Weitere Informationen siehe das Benutzerhandbuch des Feldbusadapters. Istwerte sind 16-Bit-Worte, die Betriebsdaten des Antriebs enthalten. Die Typen der überwachten Signale werden ausgewählt mit den Parametern...
344 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter Inhalte des Feldbus-Steuerworts (ABB Drives Profil) Der fett gedruckte Text bezieht sich auf die im Ablaufplan des Grundsteuerwerks (State Machine, Seite 346) dargestellten Zustände. Name Wert STATUS/Beschreibung AUS1 Weiter mit BETRIEBSBEREIT. Stoppen entsprechend der aktiven Verzögerungsrampe. Weiter mit AUS1 AKTIV;...
Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 345 Inhalte des Feldbus-Statusworts (ABB Drives Profil) Der fett gedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die im Ablaufplan (Seite 346) dargestellten Zustände. Name Wert STATUS/Beschreibung Einschaltbereit EINSCHALTBEREIT. NICHT EINSCHALTBEREIT. Betriebsbereit BETRIEBSBEREIT. AUS1 AKTIV. Bereit für Sollwert BETRIEB FREIGEGEBEN.
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346 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter Ablaufplan des Grundsteuerwerks EINSCHALTS- aus jedem Zustand NETZ AUS PERRE SW B6=1 Störung Einschalten CW B0=0 STÖ- RUNG NICHT EIN- SW B3=1 SCHALTBEREIT SW B0=0 A B C D CW B7=1 CW=xxxx x1xx xxxx x110 CW B3=0 EINSCHALT- BETRIEB...
Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 347 Einstellungen des Frequenzumrichters für die Feldbussteuerung 1. Das Feldbus-Adaptermodul muss mechanisch und elektrisch entsprechend den Anweisungen im Benutzerhandbuch des Moduls installiert werden. 2. Den Frequenzumrichter einschalten. 3. Aktivieren Sie die Kommunikation zwischen dem Frequenzumrichter und dem Feldbusadaptermodul mit Parameter 50.01 FBA A freigeben.
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Beispiel für die Parametereinstellung: FPBA (PROFIBUS DP) mit ABB Drives Profil Dieses Beispiel zeigt, wie eine Standard-Drehzahlregelungsanwendung konfiguriert wird, die das Kommunikationsprofil ABB Drives mit PPO Typ 2 verwendet. Die Start- /Stopp-Befehle und der Sollwert entsprechen dem ABB Drives Profil, Drehzahlregelungsmodus.
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Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 349 Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung ACH480 Frequenzumrichter 51.07 RPBA-Modus 0 = Deaktiviert Deaktiviert den RPBA-Emulationsmodus. 52.01 FBA A data in1 4 = SW 16Bit Statuswort 52.02 FBA data in2 5 = Istwert 1 16Bit Istwert 1.
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Drehzahl-Istwert Motorstrom DC Spannung In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Einstellungen für die Antriebsparameter aufgelistet. Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung ACH480 Frequenzumrichter 50.01 FBA A freigeben 1 = [Steckplatz- Aktiviert/deaktiviert die Kommunikation Nummer] zwischen dem Frequenzumrichter und dem Feldbus-Adaptermodul. 50.04 FBA A Sollwert 1 Typ Drehzahl Auswahl des Typs und der Skalierung für...
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Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 351 Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung ACH480 Frequenzumrichter 51.07 RPBA-Modus 0 = Deaktiviert Deaktiviert den RPBA-Emulationsmodus. 52.01 FBA A data in1 4 = SW 16Bit Statuswort 52.02 FBA data in2 5 = Istwert 1 16Bit Istwert 1.
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352 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter Störungsquittierung • Ansteigende Flanke von MCW Bit 7 Start nach STO • Wenn 31.22 STO Anzeige Läuft/Stopp nicht Störung/Störung ist, prüfen Sie, dass 06.18 Startsperre Statuswort, Bit 7 STO = 0, bevor der Startbefehl gegeben wird.
Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 353 Automatische Konfiguration des Frequenzumrichters für die Feldbussteuerung Die für die Modulerkennung erforderlichen Parameter sind in der folgenden Tabelle angegeben. Siehe auch Parameter 07.35 Umrichterkonfiguration 07.36 Umrichterkonfiguration 20.01 Ext1 10.24 RO1 10.27 RO2 10.30 RO3 20.03 Ext1 20.04 Ext1 Option Befehls-...
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354 Feldbussteuerung über einen Feldbusadapter 50.02 FBA A 50.01 FBA A 51.02 FBA A 51.04 FBA A 51.05 FBA A 51.06 FBA A Option Komm.ausf. freigeben Par2 Par4 Par.5 Par.6 Reakt FBIP-21 1 (Aktivieren) 0 (keine Aktion) FPNO-21 1 (Aktivieren) 0 (keine Aktion) FEPL-02 1 (Aktivieren)
Blockdiagramme der Regelung/Steuerung 355 Blockdiagramme der Regelung/Steuerung Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel sind die Blockdiagramme der Regelung und Steuerung des Frequenzumrichters dargestellt. Die Blockdiagramme der Regelung zeigen auf, wie die Parameter interagieren und wo sich die Parametereinstellungen innerhalb des Antriebsparametersystems auswirken.
374 Parameter Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden die Parameter einschließlich der Istwertsignale des Regelungsprogramms beschrieben. Am Ende dieses Kapitels, auf Seite 650, finden Sie eine Liste von Parametern, deren Standardwerte sich zwischen den 50 Hz- und 60 Hz-Einspeisefrequenz-Einstellungen unterscheiden.
Parameter 375 Begriffe und Abkürzungen Begriff Erklärung Istwertsignal Typ eines parameters, der das Ergebnis einer Messung oder Berechnung durch den Frequenzumrichter ist, oder der Statusinformationen enthält. Die meisten Istwertsignale können nur gelesen werden, einige können jedoch zurückgesetzt werden (zum Beispiel Zähler-Istwerte). Standard (Ist in der folgenden Parametertabelle in der gleichen Zeile wie der Parametername angegeben.)
376 Parameter Übersicht über die Parametergruppen Gruppe Inhalte Seite 01 Istwertsignale Basissignale zur Überwachung des Frequenzumrichters/Antriebs. 03 Eingangssollwerte Werte von Sollwerten, die von verschiedenen Quellen empfangen werden. 04 Warnungen und Störungen Informationen über die zuletzt aufgetretenen Warnungen und Störungen. 05 Diagnosen Verschiedene Betriebszeitzähler und Messwerte zur Antriebswartung.
Seite 375
Parameter 377 Gruppe Inhalte Seite 43 Brems-Chopper Einstellungen für den internen Brems-Chopper. 45 Energiesparfunktionen Einstellungen für die Energiesparrechner sowie die Spitzen- und Energie-Logger. 46 Einstellungen Einstellungen der Drehzahlüberwachung; Istwertsignal-Filterung Überwachung/Skalierung und allgemeine Skalierungseinstellungen. 47 Datenspeicher Datenspeicher-Parameter, in die andere Parameter entsprechend ihrer Quellen- und Ziel-Einstellungen ausgewählte Daten schreiben und wieder auslesen können.
Seite 376
378 Parameter Parameterliste Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 01 Istwertsignale Basissignale zur Überwachung des Frequenzumrichters/Antriebs. Alle Parameter in dieser Gruppe sind schreibgeschützt, wenn nichts anderes angegeben ist. Hinweis: Werte dieser Istwertsignale werden mit der in Gruppe 46 Einstellungen Überwachung/Skalierung eingestellten Filterzeit gefiltert. Die Auswahllisten für Parameter in anderen Gruppen enthalten stattdessen den Raw-Wert des Istwertsignals.
Seite 377
Parameter 379 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 01.14 Ausgangsleistung Frequenzumrichter-Ausgangsleistung. Die Einheit wird mit Parameter 96.16 Auswahl Einheit ausgewählt. Eine Filterzeitkonstante für dieses Signal kann mit Parameter 46.14 Filterzeit Ausgangsleistung eingestellt werden. -32768,00… Ausgangsleistung. Siehe Par. 32767,00 kW 46.04 01.15 Ausg.leist. in % der Ausgangsleistung in Prozent der Motornennleistung.
Seite 378
380 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 01.51 Letzte Stunde kWh Energieverbrauch der vorherigen Stunde. Der Wert 01.50 Laufende Stunde kWh wird hier gespeichert, der innerhalb der letzten 60 Minute aufaddiert wurde. Wenn die Spannungsversorgung aus- und wieder eingeschaltet wird, nachdem der Frequenzumrichter hochgefahren ist und läuft, wird der Parameterwert auf den Wert vor dem Aus-/Einschalten gesetzt.
Seite 379
Parameter 381 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 01.57 Wechselrichter Energiemenge, die durch den Frequenzumrichter (in beiden kWh-Zähler Richtungen) geflossen ist, in vollen Kilowattstunden. Wenn (rücksetzbar) der Zähler über springt, wird 01.56 Wechselrichter MWh- Zähler (rücksetzbar) um 1 erhöht. Der Mindestwert ist Null (0). Der Wert kann durch Einstellung auf Null oder durch Drücken der Reset-Funktionstaste für 3 Sekunden zurückgesetzt werden.
Seite 380
382 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 03 Eingangssollwerte Werte von Sollwerten, die von verschiedenen Quellen empfangen werden. Alle Parameter in dieser Gruppe sind schreibgeschützt, wenn nichts anderes angegeben ist. 03.01 Bedienpanel- Sollwert 1, über das Bedienpanel oder PC-Tool vorgegeben. Sollwert -100000,00… Sollwert vom Bedienpanel oder PC-Tool.
Seite 381
Parameter 383 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 04.11 Letzte Störung Code der letzten gespeicherten (nicht aktiven) Störung. 0000h…FFFFh Letzte gespeicherte Störung. 1 = 1 04.12 Zweitletzte Störung Code der zweitletzten gespeicherten (nicht aktiven) Störung. 0000h…FFFFh Zweitletzte gespeicherte Störung. 1 = 1 04.13 Drittletzte Störung Code der drittletzten gespeicherten (nicht aktiven) Störung.
Seite 382
384 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 04.57 Ereigniswort 1 Bit 8 Standardstörung 7122 Motorüberlast. 7122h Code 04.59 Ereigniswort 1 Bit 9 Standardstörung 7081 Bedienpanel-Kommunikation. 7081h Code 04.61 Ereigniswort 1 Bit Standardstörung FF61 ID-Lauf. FF61h 10 Code 04.63 Ereigniswort 1 Bit Standardstörung 7121 Motorblockierung. 7121h 11 Code 04.65...
Seite 383
Parameter 385 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 05.20 Diagnosewort 1 Diagnose-Wort 1. Mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen siehe Kapitel Warn- und Störmeldungen. Name Wert Beliebige Warnung 1 = Ja = der Frequenzumrichter hat eine Warnung generiert oder mit oder Störung einer Störmeldung abgeschaltet. 0 = Nicht aktiv = keine Warnung oder Störung aktiv.
Seite 384
Drehzahlregelung) beim Auftreten der letzten Störung. -500,00… Frequenz- oder Drehzahl-Sollwert 1 = 1 500,00 Hz oder -30000,00… 30000,00 U/min 05.89 HLK-Statuswort bei Kopie von Parameter 06.22 HLK Statuswort bei auftreten der Störung letzten Störung. 0000h…FFFFh ACH480-spezifisches Statuswort 1 = 1...
Seite 385
Parameter 387 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 06 Steuer- und Steuer- und Statusworte des Frequenzumrichters Statusworte 06.01 Hauptsteuerwort Das Hauptsteuerwort des Antriebs. Dieser Parameter zeigt die Steuersignale, die von den ausgewählten Quellen (wie Digitaleingängen, Feldbus-Schnittstellen und Regelungsprogramm) empfangen werden. Beschreibung der Steuerwort-Bits siehe Seite 344. Das entsprechende Statuswort und Statusdiagramm (Grundsteuerwerk) werden auf den Seiten erläutert/dargestellt.
Seite 386
388 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 06.11 Hauptstatuswort Hauptstatuswort des Antriebs. Beschreibung der Statuswort-Bits siehe Seite 345. Das entsprechende Steuerwort und Statusdiagramm werden auf den Seiten erläutert/dargestellt. Dieser Parameter kann nur gelesen werden. Hinweis: Bei Verwendung der Feldbusregelung unterscheidet sich dieser Parameterwert vom Wert des Statusworts, den der Frequenzumrichter an die SPS sendet.
Seite 387
Parameter 389 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 06.16 Umricht.- Frequenzumrichter-Statuswort 1. Statuswort 1 Dieser Parameter kann nur gelesen werden. Name Beschreibung Freigegeben 1 = Wenn alle Start-Verriegelungssignale (Par. 20.41…20.44) vorhanden sind. Hinweis: Dieses Bit ist nicht von einer aktiven Störung betroffen. Gesperrt 1 = Start ist gesperrt.
Seite 388
390 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 06.18 Startsperre Startsperre-Statuswort. Dieses Statuswort spezifiziert die Statuswort Quelle des Sperrsignals, das den Start des Antriebs sperrt. Die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Bedingungen erfordern, dass der Startbefehl erneut gegeben wird. In allen anderen Fällen muss die Sperrbedingung zuerst zurückgesetzt werden.
Seite 389
Parameter 391 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 06.20 Konst.Drehz.- Konstantdrehzahl/-frequenz Statuswort Anzeige, welche Statuswort Konstantdrehzahl oder -frequenz aktiv ist (falls ausgewählt). Siehe auch Parameter 06.19 Statuswort Drehzahlregel., Bit 7, und Abschnitt Konstantdrehzahlen/-frequenzen (Seite 217). Dieser Parameter kann nur gelesen werden. Name Beschreibung Konstantdrehzahl 1 1 = Konstantdrehzahl oder -frequenz 1 ausgewählt Konstantdrehzahl 2...
Seite 390
392 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 06.22 HLK Statuswort HLK-spezifisches Statuswort. Dieser Parameter kann nur gelesen werden. Name Beschreibung Hand-Modus 0 = der Frequenzumrichter wird nicht über das Bedienpanel im Hand-Modus gesteuert; 1 = der Frequenzumrichter wird über das Bedienpanel im Hand-Modus gesteuert. Off-Modus 0 = der Frequenzumrichter befindet sich nicht im Off-Modus;...
Seite 391
Parameter 393 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Andere [Bit] Quellenauswahl (siehe Begriffe und Abkürzungen Seite 375). 06.31 Auswahl Auswahl einer Binärquelle, deren Status als Bit 12 Betriebsfrei- Anwender-Bit 12 (Anwender- Bit 1) von 06.11 Hauptstatuswort gesendet wird. gabe Falsch Wahr Reserviert Betriebsfreigabe Bit 5 von 06.18 Startsperre Statuswort Statuswort...
Seite 392
394 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 07.30 Adaptives Zeigt den Status des adaptiven Programms an. Programm Status Siehe Abschnitt Adaptive Programmierung (Seite 111). Name Beschreibung Initialisiert 1 = adaptives Programm ist initialisiert Editieren 1 = das adaptive Programm wird editiert Editieren fertig 1 = das Editieren des adaptiven Programms ist beendet Läuft 1 = das adaptive Programm läuft...
Seite 393
Parameter 395 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 07.36 Umrichterkonfigu- Zeigt die erkannte Modulkonfiguration an. Siehe Parameter 0000h ration 2 07.35 Umrichterkonfiguration. Name Beschreibung Reserviert FDNA-01 1 = FDNA-01 DeviceNet™-Adaptermodul enthalten FCNA-01 1 = FCNA-01 ControlNet™-Adaptermodul enthalten 3…15 Reserviert 0000h…FFFFh Frequenzumrichter-Konfiguration. 1 = 1 10 Standard DI, RO Konfiguration der Digitaleingänge und Relaisausgänge.
Seite 394
396 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.03 Ausw. DI für erzw. Der elektrische Status der Digitaleingänge kann übergangen 0000h Werte werden z. B. für Prüfzwecke. Ein Bit in Parameter 10.04 DI erzwungene Werte steht jeweils für einen Digitaleingang, dessen Wert verwendet wird, wenn das entsprechende Bit in diesem Parameter = 1 ist.
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Parameter 397 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.05 DI1 EIN- Einstellung der Aktivierungsverzögerung für 0,00 s Verzögerung Digitaleingang DI1. *DI-Status **Verzögerter DI- Status Zeit 10.05 DI1 EIN-Verzögerung 10.06 DI1 AUS-Verzögerung *Elektrischer Status des Digitaleingangs. Angezeigt von 10.01 DI Status. **Angezeigt von 10.02 DI Status nach Verzögerung.
Seite 396
398 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.09 DI3 EIN- Einstellung der Aktivierungsverzögerung für 0,00 s Verzögerung Digitaleingang DI3. *DI-Status **Verzögerter DI- Status Zeit 10.09 DI3 EIN-Verzögerung 10.10 DI3 AUS-Verzögerung *Elektrischer Status des Digitaleingangs. Angezeigt von 10.01 DI Status. **Angezeigt von 10.02 DI Status nach Verzögerung.
Seite 397
Parameter 399 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.13 DI5 EIN- Einstellung der Aktivierungsverzögerung für 0,00 s Verzögerung Digitaleingang DI5. *DI-Status **Verzögerter DI- Status Zeit 10.13 DI5 EIN-Verzögerung 10.14 DI5 AUS-Verzögerung *Elektrischer Status des Digitaleingangs. Angezeigt von 10.01 DI Status. **Angezeigt von 10.02 DI Status nach Verzögerung.
Seite 398
400 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.22 Ausw.RO für erzw. Die auf die Relaisausgänge gelegten Signale können 0000h Werte überschrieben werden z. B. für Prüfzwecke. Ein Bit in Parameter 10.23 RO erzwungene Werte steht jeweils für einen Relaisausgang, dessen Wert benutzt wird, wenn das entsprechende Bit in diesem Parameter = 1 ist.
Seite 399
Parameter 401 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Störung Bit 3 von 06.11 Hauptstatuswort (siehe Seite 388). Störung (-1) Invertiertes Bit 3 von 06.11 Hauptstatuswort (siehe Seite 388). Störung/Warnung Bit 3 von 06.11 Hauptstatuswort ODER Bit 7 von 06.11 Hauptstatuswort (siehe Seite 388). Überstrom Eine Störung 2310 Überstrom...
Seite 400
402 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Drosselklappenre- Siehe folgende Abbildung. gelung Frequenzumrichter gestartet Start/Stopp- Befehl (Gruppe Start/Stopp/Dreh- richtung) Startsperre- Signal (Parameter 20.41…20.44) Relais aktiviert Relais ist abgefallen Status des Drosselklappen- Steuerrelais (Gruppe Standard DI, Drosselklappe offen Drosselklappe Drosselklappe geschlossen geschlossen Drosselklappen- status Öffnungszeit der Schließzeit der...
Seite 401
Parameter 403 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Startsperre 2 Bit 9 von 06.22 HLK Statuswort. Startsperre 3 Bit 10 von 06.22 HLK Statuswort. Startsperre 4 Bit 11 von 06.22 HLK Statuswort. Alle Startverriege- Bit 12 von 06.22 HLK Statuswort. lungen Benutzerlastkurve Bit 3 (außerhalb des Lastgrenzwerts) von 37.01 ULC Ausgang Statuswort (siehe Seite 537).
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404 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.28 RO2 EIN- Definiert die Aktivierungsverzögerung für 0,0 s Verzögerung Relaisausgang RO2. Status der ausgewählten Quelle RO Status Zeit 10.28 RO2 EIN-Verzögerung 10.29 RO2 AUS-Verzögerung 0,0 … 3000,0 s Aktivierungsverzögerung für RO2. 10 = 1 s 10.29 RO2 AUS- Definiert die Deaktivierungsverzögerung für Relaisausgang...
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Parameter 405 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 10.99 RO/DIO Steuerwort Speicherparameter zur Ansteuerung der Relaisausgänge 0000h zum Beispiel- über die integrierte Feldbus-Schnittstelle. Zur Steuerung der Relaisausgänge (RO) des Frequenzumrichters wird ein Steuerwort mit den Bit- Zuordnungen gesendet, die unten als Modbus I/O-Daten gezeigt werden.
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406 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 11 Standard DIO, FI, FO Konfiguration der Frequenzeingänge 1 und 2 sowie des Frequenzausgangs und Digitalausgangs. 11.02 DIO Status nach Anzeige des Status des Digital- oder Frequenzausgangs Verzögerung DIO1 (Klemme DO1 auf der BIO-01). Bit 0 zeigt den Verzögerungsstatus von DIO1 an.
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Parameter 407 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 11.06 DIO1 Konfiguration Auswahl eines Antriebssignals, das auf den Ausgang DIO1 Nicht (Klemme DO1 auf BIO-01), gelegt wird, wenn er mit angesteuert Parameter 11.06 DIO1 Konfiguration als Digitalausgang konfiguriert ist. Nicht angesteuert Ausgang ist nicht angesteuert. Angesteuert Ausgang ist angesteuert.
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408 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 RO/DIO Steuerwort Bit 0 von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Bit0 RO/DIO Steuerwort Bit 1 von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Bit1 RO/DIO Steuerwort Bit 2 von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Bit2 Reserviert 43…44...
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Parameter 409 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Drosselklappenreg Siehe folgende Abbildung. elung Frequenzumrichter gestartet Start/Stopp- Befehl (Gruppe Start/Stopp/ Drehrich- tung) Startsperre- Signal (Parameter 20.41…20.44) Relais aktiviert Relais Status des aktiviert Drosselklappen -Steuerrelais (Gruppe Standard DI, Drosselklappe offen Drosselklappe Drosselklappe geschlossen geschlossen Drosselklap- penstatus Öffnungszeit der Schließzeit der...
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410 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Startsperre 2 Bit 9 von 06.22 HLK Statuswort. Startsperre 3 Bit 10 von 06.22 HLK Statuswort. Startsperre 4 Bit 11 von 06.22 HLK Statuswort. Alle Startverriege- Bit 12 von 06.22 HLK Statuswort. lungen Benutzerlastkurve Bit 3 (außerhalb des Lastgrenzwerts) von 37.01 ULC Ausgang Statuswort (siehe Seite 537).
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Parameter 411 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 11.42 Freq.Eing 1 min Einstellung der minimalen Eingangsfrequenz für 0 Hz Frequenzeingang 1 (DI5, wenn dieser als Frequenzeingang verwendet wird). Das eingehende Frequenzsignal (11.38 Freq.Eing 1 Istwert) wird in ein internes Signal (11.39 Freq.Eing 1 skaliert) mit den Parametern 11.42…11.45...
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412 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 11.50 Freq.Eing 2 min Einstellung der Mindesteingangsfrequenz für 0 Hz Frequenzeingang 1 (DI5), wenn dieser als Frequenzeingang verwendet wird. Das eingehende Frequenzsignal (11.46 Freq.Eing 2 Istwert) wird in ein internes Signal (11.47 Freq.Eing 2 skaliert) mit den Parametern 11.50…11.53 folgendermaßen skaliert:...
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Parameter 413 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 11.55 Freq.Ausg 1 Ausw. Auswahl eines Signals, das an den Frequenzausgang 1 Nicht Quelle (Klemme DO1 auf der BIO-01) angeschlossen werden, wenn angesteuert Parameter 11.06 DIO1 Konfiguration Frequenzausgang eingestellt ist. Nicht ausgewählt Nicht ausgewählt. Motordrehzahl 01.01 Motordrehzahl benutzt (Seite 378).
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414 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 11.59 Freq.Ausg 1 Quelle der reelle Wert des Signals (mit Parameter 11.55 Freq.Ausg 1500,000 1 Ausw. Quelle ausgewählt und von Parameter 11.54 Freq.Ausg 1 Istwert angezeigt), das dem maximalen Wert von Frequenzausgang 1 (gemäß Einstellung von Parameter 11.61 Freq.Ausg 1 Quelle max) entspricht.
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Parameter 415 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Letzte Drehzahl Der Frequenzumrichter gibt Warnung A8A0 AI-Überwachung aus und fixiert die Drehzahl (oder Frequenz) auf dem Wert, mit dem der Frequenzumrichter zuletzt lief. Die Drehzahl/Frequenz wird auf Basis der Istdrehzahl mit 850 ms Tiefpass-Filterung ermittelt. WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass der Betrieb bei Ausfall der Kommunikation ohne Gefährdungen fortgesetzt werden kann.
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416 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 12.16 AI1 Filterzeit Einstellung der Filterzeitkonstante für Analogeingang AI1. 0,100 s Ungefiltertes Signal Gefiltertes Signal -t/T O = I × (1 - e I = Filtereingang (Sprung) O = Filterausgang t = Zeit T = Filterzeitkonstante Hinweis: Das Signal wird auch durch die Signal- Schnittstellenhardware gefiltert (etwa 0,25 ms Zeitkonstante).
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Parameter 417 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 12.19 AI1·ska- Einstellung des reellen internen Werts,der dem Minimalwert 0,000 liert·AI1·min von Analogeingang AI1 gemäß Parameter 12.17 AI1 min entspricht. (Eine Änderung der Polaritätseinstellung von 12.19 12.20 kann den Analogeingang invertieren.) (12.12) skaliert 12.20 (12.11) 12.17 12.18 12.19...
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418 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 12.26 AI2 Filterzeit Einstellung der Filterzeitkonstante für Analogeingang AI2. 0,100 s Siehe Parameter 12.16 AI1 Filterzeit. 0,000…30,000 s Filterzeitkonstante. 1000 = 1 s 12.27 AI2 min Einstellung des Minimum-Werts der Anlage für 4,000 mA Analogeingang AI2. Einstellung des Werts, der tatsächlich zum Frequenzumrichter gesendet wird, wenn das Analogsignal von der Anlage auf seine Minimum-Einstellung gesetzt wird.
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Parameter 419 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 13 Standard AO Konfiguration der Standard-Analogausgänge. 13.02 Ausw.AO für erzw. Die Quellsignale der Analogausgänge können zum Beispiel 0000h Werte für Prüfzwecke überschrieben werden. Ein Parameter mit gesetztem Wert wird für jeden Analogausgang bereitgestellt, dessen Wert benutzt wird, wenn das entsprechende Bit in diesem Parameter = 1 ist.
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420 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Temp.-Sensor 1 Der Ausgang wird verwendet, um den Temperatursensor Erregung 1 mit einem Erregungsstrom zu speisen, siehe Parameter 35.11 Überwach.Temp. 1 Quelle. Siehe auch Abschnitt Programmierbare Schutzfunktionen (Seite 214). Temp.-Sensor 2 Der Ausgang wird verwendet, um den Temperatursensor Erregung 2 mit einem Erregungsstrom zu speisen, siehe Parameter 35.21 Überwach.Temp.
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Parameter 421 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 13.16 AO1 Filterzeit Definiert die Filterzeitkonstante für Analogausgang AO1. 0,100 s Ungefiltertes Signal Gefiltertes Signal -t/T O = I × (1 - e I = Filtereingang (Sprung) O = Filterausgang t = Zeit T = Filterzeitkonstante 0,000 …...
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422 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 13.17 AO1 Quelle min Einstellung des reellen Minimalwerts des Signals (ausgewählt mit Parameter 13.12 AO1 Quelle), der dem minimalen Ausgangswert von AO1 (gemäß Parameter 13.19 AO1·Ausg·auf·AO1·Qu.·min) entspricht. (mA) 13.20 13.19 13.17 13.18 Signal (reell) ausgewählt mit 13.12 Die Programmierung von 13.17...
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Parameter 423 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 AO hat eine automatische Skalierung. Jedes mal, wenn die Quelle für den AO geändert wird, wird entsprechend auch der Skalierungsbereich geändert. Vom Benutzer eingestellte Minimal- und Maximalwerte überschreiben die automatischen Werte. 13.12 AO1 Quelle, 13.17 AO1 Quelle min, 13.18 AO1 Quelle max,...
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424 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 13.19 AO1·Ausg·auf·AO Einstellung des minimalen Ausgangswerts für 0,000 V 1·Qu.·min Analogausgang AO1. Siehe auch die Zeichnung zu Parameter 13.17 AO1 Quelle min. 0,000… Minimaler Ausgangswert von AO1. 1000 = 22,000 mA / 1 Einheit 0,000…11,000 V 13.20 AO1·Ausg·auf·AO Einstellung des maximalen Ausgangswerts für...
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Parameter 425 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 13.27 AO2 Quelle min Einstellung des reellen Minimalwerts des Signals (ausgewählt mit Parameter 13.22 AO2 Quelle), der dem minimalen Ausgangswert von AO2 (gemäß Parameter 13.29 AO2·Ausg·auf·AO2·Qu.·min) entspricht. Siehe Parameter 13.17 AO1 Quelle min über die automatische AO-Skalierung. (mA) 13.30 13.29...
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426 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 13.30 AO2·Ausg·auf·AO Einstellung des maximalen Ausgangswerts für 20,000 mA 2·Qu.·max Analogausgang AO2. Siehe auch die Zeichnung zu Parameter 13.27 AO2 Quelle min. 0,000...22,000 mA Maximaler Ausgangswert von AO2 . 1000 = 1 mA 13.91 Speicher-Parameter zur Ansteuerung des Analogausgangs 0,00 Datenspeicher AO1 zum Beispiel über die Schnittstelle des integrierten...
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Parameter 427 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 15.04 RO/DO Status Anzeige des Status der Relaisausgänge RO4…RO7 und des Digitalausgangs DO1 des Erweiterungsmoduls. Die Bits 0…3 zeigen den Status von RO4…RO5; Bit 5 zeigt den Status von DO1 an. Beispiel: 100101b = RO4 und RO7 sind aktiviert, RO5 und RO6 sind nicht aktiviert und DO1 ist aktiviert.
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428 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 15.06 RO/DO Lässt zu, den Datenwert eines erzwungenen Relais- oder 0000h erzwungene Werte Digitalausgangs von 0 auf 1 zu setzen. Es ist nur möglich, einen Ausgang zu setzen, der vorher in Parameter 15.05 Ausw.RO/DO für erzw. Werte ausgewählt worden ist.
Seite 427
Parameter 429 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Unterspannung Eine Störung 3220 DC-Unterspannung ist aufgetreten. Motortemperatur Eine Störung 4981 Externe Temperatur 1 oder 4982 Externe Temperatur 2 ist aufgetreten. Reserviert EXT2 aktiv Bit 11 von 06.16 Umricht.-Statuswort 1 (siehe Seite 389). Fernsteuerung Bit 9 von 06.11 Hauptstatuswort (siehe Seite 388).
Seite 428
430 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Benutzerlastkurve Bit 3 (außerhalb des Lastgrenzwerts) von 37.01 ULC Ausgang Statuswort (siehe Seite 537). RO/DIO Steuerwort Für 15.07 RO4 Quelle: Bit 3 (RO4) von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Für 15.10 RO5 Quelle: Bit 4 (RO5) von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405).
Seite 429
Parameter 431 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 15.12 RO5 AUS- Einstellung der Deaktivierungsverzögerung für 0,0 s Verzögerung Relaisausgang RO5. Siehe Parameter 15.11 RO5 EIN- Verzögerung. 0,0 … 3000,0 s Deaktivierungsverzögerung für RO5. 1 = s 15.13 RO6 Quelle Auswahl eines Antriebssignals für den Anschluss an Nicht Relaisausgang RO6.
Seite 430
432 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Frequenzausgang DO1 wird als Frequenzausgang verwendet. 15.23 DO1 Quelle Auswahl eines Antriebssignals für den Anschluss an Nicht Digitalausgang DO1, wenn 15.22 DO1 Konfiguration angesteuert Digitalausgang gesetzt ist. Nicht angesteuert Ausgang ist nicht angesteuert. Angesteuert Ausgang ist angesteuert. Betriebsbereit Bit 1 von 06.11 Hauptstatuswort...
Seite 431
Parameter 433 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 RO/DIO Steuerwort Bit 0 von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Bit0 RO/DIO Steuerwort Bit 1 von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Bit1 RO/DIO Steuerwort Bit 2 von 10.99 RO/DIO Steuerwort (siehe Seite 405). Bit2 PFC1 Bit 0 von...
Seite 432
434 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 15.25 DO1 AUS- Einstellung der Deaktivierungsverzögerung für 0,0 s Verzögerung Relaisausgang DO1, wenn 15.22 DO1 Konfiguration Digitalausgang eingestellt ist. Siehe Parameter 15.24 DO1 EIN-Verzögerung. 0,0 … 3000,0 s Deaktivierungsverzögerung für DO1. 1 =1 s 15.32 Freq.Ausg 1 Istwert Anzeige des Werts von Frequenzausgang 1 an Digitalausgang DO1, wenn...
Seite 433
Parameter 435 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 15.34 Freq.Ausg 1 Quelle Definiert den reellen Wert des Signals (ausgewählt mit 0,000 Parameter 15.33 Freq.Ausg 1 Ausw. Quelle) der dem minimalen Wert von Frequenzausgang 1 entspricht (eingestellt mit Parameter 15.36 Freq.Ausg·1·min). Dies gilt, wenn 15.22 DO1 Konfiguration Frequenzausgang gesetzt ist.
Seite 434
436 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 15.37 Freq.Ausg 1 max Definiert den maximalen Ausgangswert von 16000 Hz Frequenzausgang 1, wenn 15.22 DO1 Konfiguration Frequenzausgang eingestellt ist. Siehe auch die Zeichnung zu Parameter 15.34 Freq.Ausg 1 Quelle min. 0 … 16000 Hz Maximaler Wert von Frequenzausgang 1.
Seite 435
Parameter 437 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Erkannter Kommunikationsausfall der Schnittstelle des Verbindungsverlust integrierten Feldbusses ändert Steuerungsmodus zu EXT2. Andere [Bit] Quellenauswahl (siehe Begriffe und Abkürzungen Seite 375). 19.18 HAND/OFF-Deakti- Auswahl der Quelle für Hand/Aus/Auto Nicht benutzt vierungsquelle 1 = Die Taste(n) Hand und/oder Aus sind auf dem Bedienpanel und dem PC-Tool Drive composer gesperrt.
Seite 436
438 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Quelle1 Start Die Quelle für die Start- und Stoppbefehle wird mit Parameter 20.03 Ext1 Eing.1 Quel eingestellt. Die Statusänderungen der Quellenbits werden wie folgt interpretiert: Status von Quelle 1 Befehl (20.03) 0 -> 1 (20.02 = Flanke) Start (20.02...
Seite 437
Parameter 439 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Q1P Start; Q2 Die Quellen für die Start- und Stoppbefehle werden mit den Stop; Q3 Ri Parametern 20.03 Ext1 Eing.1 Quel 20.04 Ext1 Eing.2 Quel eingestellt. Die mit 20.05 Ext1 Eing.3 Quel ausgewählte Quelle bestimmt die Drehrichtung. Die Statusänderungen der Quellenbits werden wie folgt interpretiert: Status von Status von...
Seite 438
440 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 20.02 Ext1 Start Signalart Einstellung, ob das Startsignal für den externen Steuerplatz Schwellwert EXT1 durch Flanke oder einen Schwellwert ausgelöst wird. Hinweis: Wenn ein Startsignal des Typs 'Impuls' ausgewählt wurde, ist dieser Parameter nur beim Start des Frequenzumrichters wirksam.
Seite 439
Parameter 441 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Quelle1 Start Die Quelle für die Start- und Stoppbefehle wird mit Parameter 20.08 Ext2 Eing.1 Quel eingestellt. Die Statusänderungen der Quellenbits werden wie folgt interpretiert: Status von Quelle 1 Befehl (20.08) 0 -> 1 (20.07 = Flanke) Start (20.07...
Seite 440
442 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Q1P Start; Q2 Die Quellen für die Start- und Stoppbefehle werden mit den Stop; Q3 Ri Parametern 20.08 Ext2 Eing.1 Quel 20.09 Ext2 Eing.2 Quel eingestellt. Die mit 20.10 Ext2 Eing.3 Quel ausgewählte Quelle bestimmt die Drehrichtung. Die Statusänderungen der Quellenbits werden wie folgt interpretiert: Status von Status von...
Seite 441
Parameter 443 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 20.07 Ext2 Start Signalart Einstellung, ob das Startsignal für den externen Steuerplatz Schwellwert EXT2 durch Flanke oder einen Schwellwert ausgelöst wird. Hinweis: Wenn ein Startsignal des Typs 'Impuls' ausgewählt wurde, ist dieser Parameter nur beim Start des Frequenzumrichters wirksam.
Seite 442
444 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 20.21 Drehrichtung Verriegelung der Sollwert-Richtung. Einstellung der Vorwärts Drehrichtung des Antriebs und nicht des Vorzeichens des Sollwerts, außer in manchen Fällen. In der Tabelle wird die aktuelle Drehrichtung als Funktion von Parameter 20.21 Drehrichtung und des Drehrichtungsbefehls (von Parameter 20.01 Ext1 Befehlsquellen oder...
Seite 443
(10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 5). 13 Feldbusadapter Steuerwort Bit 3 über die Feldbus-Schnittstelle empfangen. Integrierter Feldbus ABB Drives-Profil Steuerwort Bit 3 über die integrierte Feldbus-Schnittstelle empfangen. DCU-Profil Invertiertes Steuerwort Bit 6 über die integrierte Feldbus-Schnittstelle empfangen. Andere [Bit] Quellenauswahl (siehe Begriffe und Abkürzungen...
Seite 444
-DI6 Digitaleingang DI6 (10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 5). 13 Feldbusadapter Diese Einstellung kann beim ABB Drives-Profil nicht zur Steuerung der Startverriegelung über den Feldbusadapter verwendet werden. Verwenden Sie Andere [Bit] und bilden Sie es auf die benutzerdefinierten Bits des Steuerworts ab.
Seite 445
Parameter 447 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Dauerschmierzy- klus Verriegelung offen 20.47 Startsperre 1 Text Alternative Warntexte für die Startsperre 1. Startsperre 1 Es gibt auch einen freien Text für jede Startsperre. Auf dem Bedienpanel wird angezeigt, wenn die Verriegelung nicht mehr erfüllt ist. Sie können den Text im Menü > Grundeinstellungen >...
Seite 446
448 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 21 Start/Stopp-Art Start- und Stopp-Arten; Notstopp und Auswahl der Signalquelle; DC-Magnetisierungseinstellungen. 21.01 Start-Methode Auswählen der Motor-Startfunktion für die Vektorregelung, Automatik d.h. wenn 99.04 Motor-Regelmodus Vektor eingestellt wird. Hinweise: • Die Startfunktion für die Skalarregelung wird mit Parameter 21.19 Startmodus Skalar ausgewählt.
Seite 447
Parameter 449 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 21.02 Magnetisierungszei Einstellung der Vormagnetisierungszeit, wenn 500 ms • Parameter 21.01 Start-Methode Konst. Zeit (bei Vektorregelung) eingestellt ist, oder • Parameter 21.19 Startmodus Skalar Konst. Zeit (bei Skalarregelung) eingestellt ist. Nach dem Start-Befehl führt der Frequenzumrichter automatisch während der eingestellten Zeit eine Vormagnetisierung des Motors aus.
Seite 448
450 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Stopp Austrudeln Bei laufendem Antrieb: (AUS2) • 1 = normaler Betrieb. • 0 = Stopp durch Austrudeln Der Antrieb kann durch Quittieren des Startsperresignals und Umschalten des Startsignals von 0 auf 1 wieder gestartet werden. Bei gestopptem Antrieb: •...
Seite 449
Parameter 451 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 21.07 Nulldrehz.- Definiert die Verzögerung für die Verzög.Nulldrehz-Funktion. 0 ms Verzögerung Die Funktion eignet sich für Anwendungen, bei denen eine sanfter und schneller Neustart wichtig ist. Während der Verzögerung kennt der Frequenzumrichter die Position des Läufers genau.
Seite 450
452 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 21.08 DC-Strom- Aktiviert/deaktiviert die Funktionen DC-Haltung und 0000b Regelung Nachmagnetisierung. Siehe Abschnitt Startverfahren – DC- Magnetisierung (Seite 189). Hinweis: Durch die DC-Magnetisierung heizt sich der Motor auf. Bei Anwendungen mit langer DC-Magnetisierungszeit sollten fremdgekühlte Motoren benutzt werden. Bei langer DC-Magnetisierungszeit kann die DC-Magnetisierung nicht verhindern, dass sich die Motorwelle dreht, wenn eine konstante Last auf den Motor wirkt.
Seite 451
Parameter 453 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 1 Die Stillstandsheizung ist ständig aktiviert, wenn der Motor gestoppt ist. Digitaleingang DI1 (10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 0). 2. Digitaleingang DI2 (10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 1). 3 Digitaleingang DI3 (10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 2).
Seite 452
454 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 0,1…10,0 s Maximale Dauer des Spannungsausfalls. 10 = 1 s 21.19 Startmodus Skalar Auswahl der Motor-Startfunktion für die Skalarregelung, d. h. Automatik wenn 99.04 Motor-Regelmodus Skalar eingestellt ist. Hinweise: • Die Startfunktion für die Vektorregelung wird mit Parameter 21.01 Start-Methode ausgewählt.
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Parameter 455 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Automatik + Boost Automatischer Start mit Drehmoment-Erhöhung. Zuerst wird der automatische Start durchgeführt und dann der Motor magnetisiert. Bei Drehzahl Null wird die Drehmoment- Erhöhung aktiviert. Fliegender Start Der Frequenzumrichter wählt automatisch die richtige Ausgangsfrequenz, um einen drehenden Motor zu starten. Wenn der Motor bereits dreht, startet der Antrieb sanft mit der momentanen Frequenz.
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456 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 21.25 Sanft-Start Ausgangsfrequenz bis zu der die Stromvektor-Drehung 10,0 % Drehzahl benutzt wird. Siehe Parameter 21.19 Startmodus Skalar. Nur bei Permanentmagnet-Synchronmotoren anwendbar. 2,0 … 100,0 % Der Wert ist ein Prozentsatz der Motornennfrequenz. 1 … 1 % 21.26 Drehmom.-Erhöh.- Definiert den in den Motor eingespeisten Maximalstrom,...
Seite 455
Parameter 457 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 21.32 Drz.-Ausgl.·Stopp- Mit diesem Parameter wird eine Drehzahlschwelle eingestellt, 10 % Schwelle unter der ein Stopp mit Drehzahlausgleich nicht aktiv ist. In diesem Drehzahlbereich wird ein Stopp mit Drehzahlausgleich nicht versucht, und der Antrieb stoppt wie mit der normalen Rampenoption.
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458 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.11 Ext1 Drehzahl- Auswahl von Quelle 1 für den EXT1 Drehzahl-Sollwert. AI1 skaliert Sollw.1 Mit diesem Parameter und 22.12 EXT1 Drehzahl-Sollw.2 können zwei Signalquellen eingestellt werden. Eine auf die beiden Signale angewandte mathematische Funktion (22.13 Ext1 Drehzahl-Funkt.) bildet den EXT1 Sollwert (A in der folgenden Abbildung).
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Parameter 459 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Reserviert 10…14 Motorpotentiome- 22.80 Motorpotentiom. akt.Sollw. (Ausgang der Motorpotentiometer-Funktion)). Prozessregler 40.01 Proz.reg.ausg. Istwert (Ausgang des Prozessreglers (PID)). Frequenzeingang 11.38 Freq.Eing 1 Istwert (wenn DI5 als Frequenzeingang benutzt wird). Bedienpanel Der Bedienpanel-Sollwert (03.01 Bedienpanel-Sollwert, siehe (Sollw. Seite 382) wird vom Leitsystem für den Steuerplatz gespeichert) gespeichert und bei Wiederkehr als Sollwert verwendet.
Seite 458
460 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.18 Ext2 Drehzahl- Auswahl von Quelle 1 für den EXT2 Drehzahl-Sollwert. Null Sollw.1 Mit diesem Parameter und 22.19 Ext2 Drehzahl-Sollw.2 können zwei Signalquellen eingestellt werden. Eine auch die beiden Signale angewandte mathematische Funktion (22.20 Ext2 Drehzahl-Funkt.) bildet den EXT2 Sollwert.
Seite 459
Parameter 461 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.20 Ext2 Drehzahl- Auswahl einer mathematischen Funktion der Sollwert- Sollw.1 Funkt. Quellen, die mit den Parametern 22.18 Ext2 Drehzahl-Sollw.1 22.19 Ext2 Drehzahl-Sollw.2 ausgewählt wurden. Siehe Diagramm zu 22.18 Ext2 Drehzahl-Sollw.1. Sollw.1 Das mit Ext2 Drehzahl-Sollw.1 ausgewählte Signal selbst wird als Drehzahlsollwert 1 verwendet (keine Funktion).
Seite 460
462 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.22 Konstantdrehz. Wenn Bit 0 von Parameter 22.21 Konstantdrehzahl-Funktion Auswahl 1 = 0 (Separat) ist, wird mit diesem Parameter die Quelle ausgewählt, die Konstantdrehzahl 1 aktiviert. Wenn Bit 0 von Parameter 22.21 Konstantdrehzahl-Funktion = 1 (Gepackt) ist, bestimmt dieser Parameter zusammen mit den Parametern 22.23 Konstantdrehz.
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Parameter 463 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.24 Konstantdrehz. Wenn Bit 0 von Parameter 22.21 Konstantdrehzahl-Funktion Immer Aus Auswahl 3 = 0 (Separat) ist, wird mit diesem Parameter die Quelle ausgewählt, die Konstantdrehzahl 3 aktiviert. Wenn Bit 0 von Parameter 22.21 Konstantdrehzahl-Funktion = 1 (Gepackt) ist, bestimmt dieser Parameter zusammen mit den Parametern 22.22 Konstantdrehz.
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464 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.41 Sicherer Einstellung des Sollwerts für die sichere Drehzahl, die 0,00 U/min Drehz.Sollw. zusammen mit den Überwachungsfunktionen verwendet wird: • 12.03 AI Überwachungsfunktion • 49.05 Reaktion Komm.ausfall • 50.02 FBA A Komm.ausf.Reakt • 80.17 Maximaler Durchflussschutz •...
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Parameter 465 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.55 Krit.Drehz.2 oben Legt den oberen Grenzwert für Drehzahl-Ausblendbereich 0,00 U/min 2 fest. Hinweis: Dieser Wert muss größer oder gleich dem Wert von 22.54 Krit.Drehz.2 unten sein. -30000,00… Oberer Wert für Ausblendbereich 2. Siehe Par. 30000,00 U/min 46.01 22.56...
Seite 464
466 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.73 Motorpotentiom. Auswahl der Quelle des Signals zur Erhöhung des Zählers Nicht benutzt Quelle hoch der Gleitpunktregelung (Motorpotentiometer). 0 = Keine Änderung 1 = den Wert des Zählers der Gleitpunktregelung (Motorpotentiometer) erhöhen. (Wenn beide Quellen (auf/ab) aktiv sind, ändert sich der Potentiometerwert nicht.) Hinweis: Auf/Ab-Quelle der Gleitpunktregelungsfunktion (Motorpotentiometer) zur Regelung der Drehzahl oder...
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Parameter 467 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 22.75 Motorpotentiom. Einstellung der Änderungsrate des Zählers der Gleitpunktre- 40,0 s Ramp.zeit gelung (Motorpotentiometer). Dieser Parameter legt die Zeit fest, die die Gleitpunktregelung (Motorpotentiometer) benö- tigt, um vom Minimum (22.76) auf den Maximalwert (22.77) zu wechseln. Für beide Drehrichtungen gilt die gleiche Ände- rungsrate.
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468 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 23 Drehzahl-Sollwert- Einstellung der Drehzahlsollwertrampen (Programmierung der Beschleunigungs- und Verzögerungsraten des Antriebs). Rampen Siehe das Sollwertketten-Diagramm Drehzahlsollwert- Rampenzeit und -form auf Seite 360. 23.01 Drehz.Sollw.Ramp Anzeige des verwendeten Drehzahlsollwerts (in U/min) vor eneing. Eingang in die Rampen- und Rampenformfunktionen. Siehe das Sollwertketten-Diagramm Drehzahlsollwert-Rampenzeit und -form...
Seite 467
Parameter 469 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 23.12 Beschleunigungs- Einstellung der Beschleunigungszeit 1, in der der Antrieb von 20,000 s zeit 1 Drehzahl Null auf den Drehzahlwert gemäß Einstellung von Parameter 46.01 Drehzahl-Skalierung (nicht gemäß Parameter 30.12 Maximal-Drehzahl) beschleunigt. Wenn der Drehzahl-Sollwert schneller ansteigt als die eingestellte Beschleunigung, folgt die Motordrehzahl der hier eingestellten Beschleunigungsrate.
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470 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 23.28 Freig. variable Aktiviert die Funktion variable Steigung, die die Steigung der Steigung Drehzahlrampe während einer Drehzahlsollwertänderung regelt. Das ermöglicht die Bildung einer konstant variablen Rampenrate anstelle der normalerweise verfügbaren zwei Standardrampen. Wenn das Aktualisierungsintervall des Signals von einer externen Steuerung und die variable Steigungsrate (23.29 Variable...
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Parameter 471 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 24.02 Drehz.-Istw. Anzeige der Drehzahlrückführung für die Berechnung der benutzt Drehzahlabweichung. Siehe das Sollwertketten-Diagramm Berechnung der Drehzahlabweichung auf Seite 361. Dieser Parameter kann nur gelesen werden. -30000,00… Benutzter Drehzahlistwert für die Berechnung der Siehe Par. 30000;00 U/min Drehzahlabweichung 46.01.
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472 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 25.02 P-Verstärkung Einstellung der Proportionalverstärkung (K ) des 5,00 Drehzahlreglers. Eine zu hohe Verstärkung kann Drehzahlschwingungen verursachen. Im folgenden Diagramm ist der Drehzahlreglerausgang nach einem Sprunganstieg dargestellt, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt. Verstärkung = K = Integrationszeit = 0 = Differenzialzeit = 0 Regeldifferenz...
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Parameter 473 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 25.03 Integrationszeit Einstellung der Integrationszeit des Drehzahlreglers. Die 2,50 s Integrationszeit wird als die Geschwindigkeit definiert, mit der sich der Reglerausgang bei einer konstanten Regelabweichung ändert, wenn die Proportionalverstärkung des Drehzahlreglers 1 ist. Je kürzer die Integrationszeit ist, desto schneller wird die konstante Regeldifferenz ausgeglichen.
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474 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 25.04 Differenzierzeit Einstellung der D-Zeit des Drehzahlreglers. Die 0,000 s Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regelabweichung. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang bei einer Änderung verstärkt. Wenn die D-Zeit auf Null eingestellt wird, arbeitet der Regler als PI-Regler sonst als PID-Regler.
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Parameter 475 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 25.06 Beschl.-Komp. Einstellung der D-Zeit für die Kompensation der 0,00 s Diff.-Zeit Beschleunigung (Verzögerung). Ein hohes Massenträgheitsmoment der Last wird während der Beschleunigung durch Addieren der Sollwert-Ableitung (D-Anteil) zum Drehzahlreglerausgang kompensiert. Das Prinzip einer D-Anteil-Einstellung wird bei Parameter 25.04 Differenzierzeit beschrieben.
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476 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 25.53 Drehm.-Sollw. P- Anzeige des Ausgangs des proportionalen (P-) Anteils des Anteil Drehzahlreglers. Siehe das Sollwertketten-Diagramm Berechnung der Drehzahlabweichung auf Seite 361. Dieser Parameter kann nur gelesen werden. -30000,0… P-Anteil des Drehzahlreglerausgangs. Siehe Par. 30000,0 % 46.03.
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Parameter 477 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.11 Ext1 Frequenz- Auswahl der Quelle 1 für den EXT1 Frequenz-Sollwert. AI1 skaliert Sollw.1 Mit diesem Parameter und 28.12 EXT1 Frequenz-Sollw.2 können zwei Signalquellen eingestellt werden. Eine auf die beiden Signale angewandte mathematische Funktion (28.13 EXT1 Frequenz-Funkt.) bildet den EXT1 Sollwert (A in der folgenden Abbildung).
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478 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Reserviert 10…14 Motorpotentiome- 22.80 Motorpotentiom. akt.Sollw. (Ausgang der Gleitpunkt- Regelung (Motorpotentiometer)). Prozessregler 40.01 Proz.reg.ausg. Istwert (Ausgang des Prozessreglers (PID)). Frequenzeingang 11.38 Freq.Eing 1 Istwert (wenn DI5 als Frequenzeingang benutzt wird). Bedienpanel Der Bedienpanel-Sollwert (03.01 Bedienpanel-Sollwert, siehe (Sollw.
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Parameter 479 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.15 Ext2 Frequenz- Auswahl der Quelle 1 für den EXT2 Frequenz-Sollwert. Null Sollw.1 Mit diesem Parameter und 28.16 EXT2 Frequenz-Sollw.2 können zwei Signalquellen eingestellt werden. Eine auch die beiden Signale angewandte mathematische Funktion (28.17 Ext2 Frequenz-Funkt.) bildet den EXT2 Sollwert.
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480 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.17 Ext2 Frequenz- Auswahl einer mathematischen Funktion der Sollwert- Sollw.1 Funkt. Quellen, die mit den Parametern 28.15 Ext2 Frequenz- Sollw.1 28.16 EXT2 Frequenz-Sollw.2 ausgewählt wurden. Siehe Diagramm zu 28.15 Ext2 Frequenz-Sollw.1. Sollw.1 Das mit 28.15 Ext2 Frequenz-Sollw.1 ausgewählte Signal wird als Frequenzsollwert 1 benutzt.
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Parameter 481 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.22 Konstantfreq. Wenn Bit 0 von Parameter 28.21 Konstantfreq.-Funktion Auswahl 1 (Separat) ist, wird mit diesem Parameter die Quelle ausgewählt, die Konstantfrequenz 1 aktiviert. Wenn Bit 0 von Parameter 28.21 Konstantfreq.-Funktion (Gepackt) ist, bestimmt dieser Parameter zusammen mit den Parametern 28.23 Konstantfreq.
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482 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.24 Konstantfreq. Wenn Bit 0 von Parameter 28.21 Konstantfreq.-Funktion Immer Aus Auswahl 3 (Separat) ist, wird mit diesem Parameter die Quelle ausgewählt, die Konstantfrequenz 3 aktiviert. Wenn Bit 0 von Parameter 28.21 Konstantfreq.-Funktion (Gepackt) ist, bestimmt dieser Parameter zusammen mit den Parametern 28.22 Konstantfreq.
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Parameter 483 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.41 Sicherer Einstellung des Sollwerts für die sichere Frequenz, die 0,00 Hz Freq.Sollw. zusammen mit den Überwachungsfunktionen verwendet wird: • 12.03 AI Überwachungsfunktion • 49.05 Reaktion Komm.ausfall • 50.02 FBA A Komm.ausf.Reakt. • 80.17 Maximaler Durchflussschutz •...
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484 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.55 Krit.Freq.2 oben Legt den oberen Grenzwert für den Frequenz- 0,00 Hz Ausblendbereich 2 fest. Hinweis: Dieser Wert muss größer oder gleich dem Wert von 28.54 Krit.Freq.2 unten sein. -500,00… Oberer Wert für Frequenz-Ausblendbereich 2. Siehe Par.
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Parameter 485 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.72 Freq.Beschleuni- Einstellung der Beschleunigungszeit 1, in der der Antrieb von 30,000 s gungszeit 1 Frequenz Null auf die Frequenz gemäß Einstellung von Parameter 46.02 Frequenz-Skalierung beschleunigt. Nachdem diese Frequenz erreicht worden ist, wird die Beschleunigung mit der selben Rate auf den mit Parameter 30.14 Maximal-Frequenz eingestellten Wert fortgesetzt.
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486 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 28.92 Freq.Sollw. 3 (Istw) Anzeige des Frequenzsollwerts nach Berechnung gemäß Parameter 28.13 EXT1 Frequenz-Funkt. (falls verwendet) und nach der Auswahl (19.11 Auswahl Ext1/Ext2). Siehe das Sollwertketten-Diagramm Auswahl des Frequenzsollwerts Seite 356. Dieser Parameter kann nur gelesen werden. -500,00…...
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Parameter 487 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 30.02 Mom- Anzeige des Statusworts der Drehmomentregler- Begrenz.Status Begrenzung. Dieser Parameter kann nur gelesen werden. Name Beschreibung Unterspannung *1 = Unterspannung im DC-Zwischenkreis. Überspannung *1 = Überspannung im DC-Zwischenkreis. Minimal-Moment *1 = Das Drehmoment wird durch 30.19 Minimal-Moment 30.26 Leist.grenze mot...
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488 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 30.11 Minimal-Drehzahl Definiert zusammen mit 30.12 Maximal-Drehzahl 0,00 U/min zulässigen Drehzahlbereich. Siehe folgende Abbildung. Ein positiver oder Null-Minimaldrehzahlwert definiert zwei Bereiche, einen positiven und einen negativen. WARNUNG! Der absolute Wert von 30.11 Minimal- Drehzahl darf nicht höher sein als der absolute Wert 30.12 Maximal-Drehzahl.
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Parameter 489 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 30.13 Minimal-Frequenz Definiert zusammen mit 30.14 Maximal-Frequenz 0,00 Hz zulässigen Frequenzbereich. Siehe Abbildung. Ein positiver oder Null-Minimalfrequenzwert definiert zwei Bereiche, einen positiven und einen negativen. WARNUNG! Der absolute Wert von 30.13 Minimal- Frequenz darf nicht höher sein als der absolute Wert 30.14 Maximal-Frequenz.
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490 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 30.18 Ausw. Drehm.- Auswahl einer Quelle mit der zwischen zwei verschiedenen Drehm.- Grenze voreingestellten Sätzen von Minimalmoment-Grenzen Grenze Satz umgeschaltet wird. 0 = Minimalmoment-Grenze gemäß 30.19 Maximalmoment-Grenze gemäß 30.20 sind aktiv 1 = Minimalmoment-Grenze gemäß 30.21 Maximalmoment-Grenze gemäß...
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Parameter 491 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 30.19 Minimal-Moment 1 Einstellen der Minimalmoment-Grenze für den Antrieb (in -300,0 % Prozent des Motornennmoments). Siehe Diagramm bei Parameter 30.18 Ausw. Drehm.-Grenze. Die Grenze ist wirksam, wenn • die Quelle, ausgewählt mit 30.18 Ausw. Drehm.-Grenze 0 ist oder •...
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492 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Reserviert 3…14 40.01 Proz.reg.ausg. Istwert (Ausgang des Prozessreglers (PID)). Maximal-Moment 2 30.24 Maximal-Moment Andere Quellenauswahl (siehe Begriffe und Abkürzungen Seite 375). 30.23 Minimal-Moment 2 Einstellen der Minimalmoment-Grenze für den Antrieb -300,0 % (in Prozent des Motornennmoments), wenn •...
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Parameter 493 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Aktivieren Überspannungsregelung ist aktiviert. 30.31 Unterspann.- Aktivieren der Unterspannungsregelung des DC- Aktivieren Regelung Zwischenkreises. Wenn die DC-Spannung wegen Ausfalls der Netzspannung abfällt, senkt der Unterspannungsregler automatisch das Motormoment um die Spannung über dem unteren Grenzwert zu halten. Durch die Verringerung des Motormoments verursacht die Massenträgheit der Last ein Rückspeisen von Energie in den Frequenzumrichter, hält damit die Ladung des Zwischenkreises aufrecht und...
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494 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 30.36 Auswahl Auswahl einer Quelle mit der zwischen zwei verschiedenen Nicht Drehzahlgrenze voreingestellten Sätzen von Drehzahlgrenzen ausgewählt umgeschaltet wird. 0 = Minimaldrehzahl-Grenzwert gemäß 30.11 Maximaldrehzahl-Grenzwert gemäß 30.12 sind aktiv 1 = der mit 30.37 ausgewählte Minimaldrehzahl-Grenzwert und der mit 30.38 ausgewählte Maximaldrehzahl-...
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Parameter 495 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Reserviert Andere [Bit] Quellenauswahl (siehe Begriffe und Abkürzungen Seite 375). 30.37 Min Drehzahlquelle Definiert die Quelle eines Minimal-Drehzahlgrenzwerts für Minimal- den Frequenzumrichter, wenn die Quelle von 30.36 Auswahl Drehzahl Drehzahlgrenze ausgewählt ist. Hinweis: Nur bei Vektor-Motorregelung Bei Skalar- Motorregelung die Frequenzgrenzen 30.13 30.14...
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496 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 31.03 Ext. Ereignis 2 Einstellung der Quelle des externen Ereignisses 2. Siehe Nicht aktiv Quelle auch Parameter 31.04 Ext. Ereignis 2 Typ. (wahr) Auswahlmöglichkeiten siehe Parameter 31.01 Ext. Ereignis 1 Quelle. 31.04 Ext. Ereignis 2 Typ Auswahl des Typs des externen Ereignisses 2.
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Parameter 497 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 Digitaleingang DI6 (10.02 DI Status nach Verzögerung, Bit 5). 7 Reserviert 8…17 Zeitgesteuerte Bit 0 von 34.01 Status zeitgesteuerte Funkt (siehe Seite 513). Funktion 1 Zeitgesteuerte Bit 1 von 34.01 Status zeitgesteuerte Funkt (siehe Seite 513). 19 Funktion 2 Zeitgesteuerte Bit 2 von...
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Überwachung an. Bleibt einer der Phasenströme über eine bestimmte Zeitgrenze sehr klein, wird der Ausfall einer Ausgangsphase gemeldet. • Liegt der Motor-Nennstrom 1/6 unter dem Frequenzumrichter-Nennstrom oder ist kein Motor angeschlossen, empfiehlt ABB, die Ausgangsphasen- Ausfallfunktion des Motors zu deaktivieren. Keine Aktion Es erfolgt keine Maßnahme. Störung Der Frequenzumrichter schaltet mit Störmeldung...
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Parameter 499 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 31.22 STO Anzeige Auswahl der Anzeigen, wenn eines oder beide Signale für Störung/Stö- Läuft/Stopp sicher abgeschaltetes Drehmoment (STO) abgeschaltet sind rung oder fehlen. Die Anzeigen hängen auch davon ab, ob beim Auftreten dieses Phänomens der Frequenzumrichter läuft oder gestoppt ist.
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Parameter 501 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 31.23 Kabelfehler·od.·Er Einstellung der Reaktion des Frequenzumrichters bei nicht Störung dschluss korrektem Anschluss des Einspeise- und Motorkabels (d. h. Einspeisekabel an den Motorkabel-Anschluss angeschlossen). Keine Aktion Es erfolgt keine Maßnahme. Störung Der Frequenzumrichter schaltet mit Störmeldung 3181 Kabelfeh.
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502 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 31.30 Überdrehzahlab- Definiert gemeinsam mit 30.11 Minimal-Drehzahl 30.12 500,00 U/min stand Maximal-Drehzahl die maximal zulässige Motordrehzahl (Überdrehzahlschutz). Wenn die Drehzahl (24.02 Drehz.- Istw. benutzt) den Drehzahl-Grenzwert gemäß Parameter 30.11 oder 30.12 um mehr als den Wert: dieses Parameters überschreitet, schaltet der Frequenzumrichter mit der Störmeldung 7310 Überdrehzahl...
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Parameter 503 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 31.31 Freq.·Abschalt- Definiert gemeinsam mit 30.13 Minimal-Frequenz 30.14 15,00 Hz grenze Maximal-Frequenz die maximal zulässige Motorfrequenz (Überfrequenzschutz). Der Absolutwert dieser Überfrequenz- Abschaltgrenze errechnet sich durch Addieren dieses Parameterwerts zu dem höheren der Absolutwerte von 30.13 Minimal-Frequenz 30.14 Maximal-Frequenz.
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504 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 31.33 Überwach.Verzög. Wenn Parameter 31.32 Überwachung Notstopprampe Nstp.rampe 0 % gesetzt wird, legt dieser Parameter die maximale Zeit fest, die ein Notstopp (Modus Aus1 oder Aus3) dauern darf. Wurde der Motor nicht gestoppt, wenn die Zeit abgelaufen ist, schaltet der Frequenzumrichter mit Störung 73B0 Störung Notstopp-Rampe...
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Parameter 505 Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 32 Überwachung Konfiguration der Signalüberwachungsfunktionen 1…6. Zur Überwachung können sechs Werte ausgewählt werden. Eine Warn- oder Störmeldung wird erzeugt, wenn voreingestellte Grenzwerte überschritten werden. Siehe auch Abschnitt Diagnose-Menü (Seite 217). 32.01 Überwachungssta- Signalüberwachung Statuswort. 0000b Anzeige, ob die von der Signalüberwachungsfunktion überwachten Werte innerhalb oder außerhalb der jeweiligen Grenzen liegen.
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Hinweis: Dieser Parameter wirkt sich nicht auf den durch 32.01 Überwachungsstatus angezeigten Status aus. Keine Aktion Es wird keine Warn- oder Störmeldung generiert. Warnung Der Frequenzumrichter gibt die Warnung A8B0 ABB Signal 1 Überwachung aus. Störung Der Frequenzumrichter schaltet mit Störmeldung 80B0 Signal 1 Überwachung Störung, wenn in...
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Hinweis: Dieser Parameter wirkt sich nicht auf den durch 32.01 Überwachungsstatus angezeigten Status aus. Keine Aktion Es wird keine Warn- oder Störmeldung generiert. Warnung Der Frequenzumrichter gibt die Warnung A8B1 ABB Signal 2 Überwachung aus. Störung Der Frequenzumrichter schaltet mit Störmeldung 80B1 Signal 2 Überwachung Störung, wenn in...
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508 Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq16 32.17 Überw. 2 Signal Auswahl des Signals, das mit der Strom Signalüberwachungsfunktion 2 überwacht wird. Verfügbare Auswahlmöglichkeiten siehe Parameter 32.07 Überw. 1 Signal. 32.18 Überw. 2 Filterzeit Einstellen einer Filterzeitkonstante für das mit 0,000 s Signalüberwachung 2 überwachte Signal.