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Maximale Rücklesezeit - Siemens SIMATIC ET 200AL Handbuch

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Kanalfehlerquittierung
Steuert, ob ein Kanal nach der Löschung eines Fehlers automatisch wiedereingegliedert wird
oder ob eine (manuelle) Quittierung im Anwenderprogramm erforderlich ist. Informationen
zum Wiedereingliederungsverfahren finden Sie unter "Reaktionen auf Fehler (Seite 62)".
Hinweis
Die Konfiguration der "F-Parameter": Der Parameter "Wiedereingliederung nach Kanalfehler"
kann Einfluss auf Ihre Möglichkeiten nehmen, die Auswahl des Parameters
"Kanalfehlerquittierung" zu ändern.
Maximale Rücklesezeit
Die maximale Rücklesezeit ist ein benutzerdefinierter Parameter, der die maximale Zeit
festlegt, die ein Ausgang zum Erreichen des neuen Zustands (EIN oder AUS) nach einer
Prozesswertänderung benötigen darf, ohne einen Fehler zu erzeugen. Dies ist auch die
maximale Breite eines Diagnose-Prüfimpulses, der während des Bitmerkertests abgegeben
wird, um zu bestätigen, dass ein Ausgang im EIN-Zustand auf AUS geschaltet werden kann.
Die Zeit des AUS-Impulses sollte so lang wie möglich sein, jedoch kurz genug, um eine
Aktorreaktion zu verhindern.
Mit dem Parameter "Maximale Rücklesezeit" stellen Sie den maximalen Zeitwert für die
Verifikation ein, ob die Ausgangsschalterzustände des Kanals nach einer
Prozesswertänderung den Erwartungen entsprechen.
Wenn die erwarteten Ausgangsschalterzustände (wie durch P-Rücklesesignale und M-
Rücklesesignale gemeldet) nach Ablauf der "Maximalen Rücklesezeit" nicht erreicht werden,
wird der Ausgangskanal passiviert.
Es werden keine neuen Prozesswerte an die Ausgangskanäle geschaltet, und ein Prüfmuster
wird an die Ausgänge aufgeschaltet. Dies bedeutet, dass eine höhere "Maximale Rücklesezeit"
die Ansprechzeit des F-Moduls erhöht.
Möglicherweise ist keine Erkennung von Kurzschlüssen (Querschlüssen) für HF-Signale
möglich
Durch die eingestellte "Maximale Rücklesezeit" können Kurzschlüsse (Querschlüsse) zu
einem Signal mit einer höheren Frequenz als 1/(2 x eingestellte "Maximale Rücklesezeit") Hz
nicht erkannt werden (Abtastrate 50:50).
Das müssen Sie bei Ihrer Anwendung und im Hinblick auf die Anforderungen Ihrer
Produktnormen berücksichtigen.
Kurzschlüsse (Querschlüsse) zu einem Ausgang desselben Moduls werden erkannt, und
zwar unabhängig von der Frequenz des Ausgangskanals.
Sie können die maximale Rücklesezeit einstellen, um die Frequenz des erkennbaren Signals
zu ändern.
Der Parameter beeinflusst auch die Kurzschlusserkennung (Querschluss) bei einem Signal "1",
wenn das Ausgangssignal mit Hilfe des Sicherheitsprogramms von "1" nach "0" wechselt.
Digitales Peripheriemodul F-DI 4+F-DQ 2x24VDC/2A, 4xM12 (6ES7146-5FF00-0BA0)
Gerätehandbuch, V1.0, 05/2021, A5E51082354-AA
WARNUNG
Parameter-/Adressbereich
4.3 Erläuterung der Parameter
33

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