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Siemens SIMATIC ET 200AL Gerätehandbuch
Siemens SIMATIC ET 200AL Gerätehandbuch

Siemens SIMATIC ET 200AL Gerätehandbuch

Interfacemodul
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200AL

  • Seite 2 ___________________ Interfacemodul IM 157-1 DP Vorwort (6ES7157-1AA00-0AB0) ___________________ Wegweiser Dokumentation ___________________ SIMATIC Produktübersicht ___________________ Anschließen ET 200AL Interfacemodul IM 157-1 DP ___________________ (6ES7157-1AA00-0AB0) Parameter ___________________ Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Gerätehandbuch ___________________ Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen ___________________ Technische Daten ___________________ Maßbild ___________________ Zykluszeiten 02/2016 A5E32100638-AC...
  • Seite 3 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 4 Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................4 Wegweiser Dokumentation ........................7 Produktübersicht ........................... 10 Eigenschaften ......................... 10 Bedien- und Anzeigeelemente ....................12 Funktionen ..........................13 2.3.1 PROFIBUS DP ........................13 2.3.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) ................. 13 Anschließen ............................14 Anschluss- und Prinzipschaltbild .................... 14 Anschlussbelegung .........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Technische Daten ..........................50 Maßbild ..............................52 Zykluszeiten ............................53 Index ...................... Fehler! Textmarke nicht definiert. Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 7 Wegweiser Dokumentation Die Dokumentation für das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Das Systemhandbuch beschreibt ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200AL. Die Online-Hilfe von STEP 7 unterstützt Sie bei der Projektierung und Programmierung.
  • Seite 8 Wegweiser Dokumentation Manual Collection ET 200AL Die Manual Collection beinhaltet die vollständige Dokumentation zum Dezentralen Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL, zusammengefasst in einer Datei. Sie finden die Manual Collection im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/95242965). "mySupport" Mit "mySupport", Ihrem persönlichen Arbeitsbereich, machen Sie das Beste aus Ihrem Industry Online Support.
  • Seite 9 Komponenten im System dargestellt - losgelöst von der Fokussierung auf einzelne Produkte. Sie finden die Anwendungsbeispiele im Internet (https://support.industry.siemens.com/sc/ww/de/sc/2054). TIA Selection Tool Mit dem TIA Selection Tool können Sie Geräte für Totally Integrated Automation (TIA) auswählen, konfigurieren und bestellen.
  • Seite 10 Produktübersicht Eigenschaften Artikelnummer 6ES7157-1AA00-0AB0 Ansicht des Moduls Bild 2-1 Ansicht des Interfacemoduls IM 157-1 DP Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 11 ● Stripping Tool für ET-Connection ● Verschlusskappe M8 ● Verschlusskappe M12 Siehe auch Weitere Informationen zum Zubehör und den weiteren Komponenten finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200AL (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/89254965) im Kapitel Zubehör/Ersatzteile. Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 12 Produktübersicht 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Das folgende Bild zeigt die Bedien- und Anzeigeelemente des Interfacemoduls IM 157-1 DP. ① RUN, ERROR, MAINT: LED-Anzeigen für den aktuellen Betriebszustand und Diagnosestatus ② X1 DP1: 1. PROFIBUS-Schnittstelle ③ X1 DP2: 2. PROFIBUS-Schnittstelle ④...
  • Seite 13 Vorfeld projektieren und später flexibel per Anwenderprogramm variieren können. Verweis Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Konfigurationsteuerung (Optionenhandling) (Seite 23), im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29430270) und in der Online-Hilfe von STEP 7. Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 14 Anschließen Anschluss- und Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt das Anschluss- und Prinzipschaltbild des Interfacemoduls IM 157-1 DP. ① Elektronik Versorgungsspannung 1L+ (Non-Switched) ② ET-Connection Anschaltung Masse 1M (Non-Switched) ③ Interne Versorgungsspannung Lastspannung 2L+ (Switched) ④ Drehkodierschalter für PROFIBUS-Adresse Masse 2M (Switched) X1 DP1 1.
  • Seite 15 Anschließen 3.2 Anschlussbelegung Anschlussbelegung Hinweis Farbige Kennzeichnung Die Buchsen für ET-Connection und für die Stromversorgung der Module sind farbig. Diese Farben korrespondieren mit den Farben der angebotenen Leitungen. Anschlussbelegung der Buchsen für PROFIBUS Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung des Steckers und der Buchse für den Anschluss von PROFIBUS.
  • Seite 16 Anschließen 3.2 Anschlussbelegung Anschlussbelegung des Steckers zur Einspeisung der Versorgungsspannung Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung des Steckers zur Einspeisung der Versorgungsspannung. Tabelle 3- 3 Anschlussbelegung des Versorgungsspannungssteckers Belegung Zuordnung der Adern- Frontansicht der farbe des Kabels der Stecker X80 - Stecker (Power Input) Powerleitung Versorgungsspannung 1L+ (Non-Switched) braun...
  • Seite 17 Anschließen 3.3 PROFIBUS DP-Adresse einstellen und Abschlusswiderstand PROFIBUS DP-Adresse einstellen und Abschlusswiderstand Eigenschaften Mit der PROFIBUS-Adresse legen Sie fest, unter welcher Adresse das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL am PROFIBUS DP angesprochen wird. Die PROFIBUS DP-Adresse wird für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL über einen Drehkodierschalter an der Gehäusefront eingestellt.
  • Seite 18 Anschließen 3.3 PROFIBUS DP-Adresse einstellen und Abschlusswiderstand Das folgende Bild zeigt die Drehkodierschalter zum Einstellen der PROFIBUS DP-Adresse. ① Drehkodierschalter für PROFIBUS DP-Adresse (Zehnerstelle) ② Drehkodierschalter für PROFIBUS DP-Adresse (Einerstelle) Bild 3-2 PROFIBUS-Adresse einstellen Die folgende Tabelle zeigt als Beispiel die Einstellung der PROFIBUS-Adresse 26. Tabelle 3- 5 Einstellung der PROFIBUS-Adresse Zehnerstelle Stellung 2...
  • Seite 19 Anschließen 3.3 PROFIBUS DP-Adresse einstellen und Abschlusswiderstand Abschlusswiderstand für PROFIBUS DP anschließen Schließen Sie ein PROFIBUS DP-Segment, an seinen beiden Enden, d. h. am ersten und am letzten Teilnehmer des Segments, mit seinem Wellenwiderstand ab. Dafür stehen 2 unterschiedliche Abschlusswiderstände zur Verfügung, für Buchsen und für Stecker. Das folgende Bild zeigt einen typischen Einsatz für einen Abschlusswiderstand.
  • Seite 20 Parameter Parameter Die folgende Tabelle zeigt die Parameter für das Interfacemodul IM 157-1 DP. Tabelle 4- 1 Parameter Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Konfigurationssteuerung sperren ET 200AL sperren • freigeben • Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau sperren ET 200AL sperren • freigeben •...
  • Seite 21 Parameter 4.2 Erklärung der Parameter Erklärung der Parameter Konfigurationssteuerung Mit diesem Parameter können Sie im Dezentralen Peripheriesystem ET 200AL die Funktion Konfigurationssteuerung freigeben. Hinweis Konfigurationsteuerung Die Funktion Konfigurationsteuerung ist nur nutzbar, wenn Sie den Parameter "Anlauf bei Soll- ungleich Istausbau" gleichzeitig auf "JA" stellen. Hinweis Freigabe projektieren Wenn Sie die Freigabe projektieren, benötigt das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL...
  • Seite 22 Parameter 4.2 Erklärung der Parameter Diagnosealarm Mit diesem Parameter können Sie Diagnosealarme freigeben oder sperren. Prozessalarm Mit diesem Parameter können Sie Prozessalarme freigeben oder sperren. Ziehen-/Steckenalarm Mit diesem Parameter können Sie Ziehen-/Steckenalarme freigeben oder sperren. Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 23 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Konfigurationssteuerung und Steuerdatensatz Funktionsprinzip Durch die Konfigurationssteuerung einer einzigen Projektierung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL sind unterschiedliche reale Konfigurationen (Optionen) betreibbar. Dabei wird zwischen folgenden Varianten unterschieden: ● Konfigurationssteuerung ohne Leerplätze (Optionenhandling) ● Konfiguration erweitern (schrittweise Inbetriebnahme) Voraussetzungen Wählen Sie für die Funktion bei der Projektierung den Parameter "Konfigurationssteuerung"...
  • Seite 24 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.1 Konfigurationssteuerung und Steuerdatensatz Steuerdatensatz Für die Konfigurationssteuerung wird ein Steuerdatensatz 196 definiert, der eine Steckplatz- zuordnung enthält. Der maximale Steckplatz der Konfiguration entspricht dabei dem Steck- platz des letzten Moduls. Tabelle 5- 1 Steuerdatensatz Byte Element Kodierung Erläuterung Blocklänge 4 + (Anzahl der...
  • Seite 25 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.1 Konfigurationssteuerung und Steuerdatensatz Besonderheiten Beachten Sie folgende Besonderheiten zum Steuerdatensatz der Konfigurationssteuerung: ● Der Steuerdatensatz wird remanent im Interfacemodul gespeichert. ● Steckplatzeinträge außerhalb der Sollkonfiguration werden ignoriert. ● Die Konfigurationssteuerung wird über das Interfacemodul (Steckplatz 0) gesteuert. ●...
  • Seite 26 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.2 Rückmeldedatensatz Rückmeldedatensatz Aufbau Der Rückmeldedatensatz wird über einen separaten Datensatz 197 abgebildet. Der Rückmeldedatensatz existiert nur bei projektierter Konfigurationssteuerung und bezieht sich immer auf das maximale Mengengerüst, also 34 Steckplätze (32 Peripheriemodule und 2 Topologiemodule). Ein partielles Lesen ist möglich. Tabelle 5- 4 Rückmeldedatensatz Byte Element...
  • Seite 27 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.3 Konfigurationssteuerung projektieren Konfigurationssteuerung projektieren Einleitung Häufig gibt es im Serien-Maschinenbau die Situation, dass für eine Maschine mehrere Optionen/Funktionsvarianten existieren. Oder Sie haben eine Anlage, die in unter- schiedlichen Modi arbeiten kann. Fassen Sie die Module zusammen, die für eine Funktion benötigt werden. Durch die Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) haben Sie die Möglichkeit diese Funktionen zu und abzuschalten bzw.
  • Seite 28 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.3 Konfigurationssteuerung projektieren Das folgende Bild zeigt das Konfigurationsbeispiel in einer 1. Variante. Der obere Teil der Grafik zeigt die projektierte Konfiguration in STEP 7. Der untere Teil der Grafik zeigt die reale Konfiguration, bei dem die Peripheriemodule der Optionen 1, 3, 7, und 8 nicht vorhanden sind.
  • Seite 29 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.3 Konfigurationssteuerung projektieren Datensatz des Beispiels Die folgende Tabelle zeigt für oben gezeigte Variante 2 (Reale Konfiguration) den Aufbau des Steuerdatensatzes. Tabelle 5- 6 Datensatz Byte Element Kodierung Erläuterung Blocklänge Header Block-ID Version Version Steckplatz 1 0000001 Der projektierte Steckplatz 1 statisch ET-Connection1. Zusatzfunktion 1 0000000 Steckplatz 2...
  • Seite 30 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 5.3 Konfigurationssteuerung projektieren Byte Element Kodierung Erläuterung Zusatzfunktion 17 0000000 Steckplatz 18 0010010 Der projektierte Steckplatz 18 ist statisch ET-Connection2. Zusatzfunktion 18 0000000 Steckplatz 19 0010011 Der projektierte Steckplatz 19 ist real Steckplatz 19. Zusatzfunktion 19 0000000 Steckplatz 20 0010100 Der projektierte Steckplatz 20 ist real Steckplatz 20.
  • Seite 31 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen Status- und Fehleranzeigen LED-Anzeigen Das folgende Bild zeigt die LED-Anzeigen (Status- und Fehleranzeigen) des Interfacemoduls IM 157-1 DP. ① (grün) ② ERROR (rot) ③ MAINT (gelb) ④ ET-CON1 (grün) ⑤ ET-CON2 (grün) ⑥ (grün) Bild 6-1 LED-Anzeigen Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 32 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.1 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung der LED-Anzeigen Die folgenden Tabellen zeigen die Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen. Abhilfe- maßnahmen für Diagnosemeldungen finden Sie im Kapitel Diagnosemeldungen (Seite 43). LED RUN, LED ERROR, LED MAINT Tabelle 6- 1 Status- und Fehleranzeigen der LEDs RUN, ERROR, MAINT LEDs Bedeutung Abhilfe...
  • Seite 33 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.1 Status- und Fehleranzeigen LED DP Tabelle 6- 2 Statusanzeige der LED DP LED DP Bedeutung Abhilfe Eine Verbindung zwischen der Überprüfen Sie, ob das Buskabel zum PROFIBUS-Schnittstelle Ihres DP-Master unterbrochen ist. PROFIBUS-Geräts und einem Kommuni- kationspartner (z.
  • Seite 34 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Alarme 6.2.1 Alarme auswerten Einleitung Bei bestimmten Prozesszuständen/Fehlern wird vom DP-Slave jeweils ein Alarmblock mit den entsprechenden Informationen im Diagnosetelegramm angelegt (DPV1-Alarmmecha- nismus). Unabhängig davon wird der Diagnosezustand des DP-Slaves in der kennungsbezogenen Diagnose, im Modulstatus und in der Kanaldiagnose geführt. Alarme im DPV1-Betrieb Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL unterstützt folgende Alarme: ●...
  • Seite 35 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme 6.2.4 Auslösung eines Ziehen-/Steckenalarms Bei einem Ziehen-/Steckenalarm unterbricht die CPU die Bearbeitung des Anwenderpro- gramms und bearbeitet den Ziehen/Stecken-OB (OB 83). Das Ereignis, das zur Alarm- auslösung geführt hat, wird in der Startinformation des Ziehen/Stecken-OB eingetragen. Ebenfalls wird für alle nachfolgenden Peripheriemodule der Ziehen/Stecken-OB (OB 83) ausgelöst, da ET-Connection bzw.
  • Seite 36 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Datensatzes 1. Bild 6-3 Aufbau des Datensatzes 1 Datensätze auslesen Sie haben die Möglichkeit die Datensätze 0 und 1 über den SFC 59 (RD_REC) oder SFB 52 (RDREC) auszulesen.
  • Seite 37 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Inhalt Der Inhalt der Alarminformation ist abhängig vom Alarmtyp: ● Bei Diagnosealarmen wird als Alarmzustandsinformation (ab Byte x+4) der Diagnosedatensatz 1 (bis zu 58 byte) gesendet. ● Bei Prozessalarmen ist die Länge der Alarmzustandsinformation 4 byte. Aufbau der Alarme Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Alarmteils für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL.
  • Seite 38 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Diagnosealarm, Byte x+4 bis x+7 Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Diagnosealarms von Byte x+4 bis Byte x+7. Bild 6-5 Aufbau Byte x+4 bis x+7 für Diagnosealarm Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 39 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Diagnosealarm, ab Byte x+8 Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Diagnosealarms ab Byte x+8. Bild 6-6 Aufbau ab Byte x+8 Diagnosealarm von den Modulen, ab Byte x+14 Ab Byte x+14 folgen die Kanalfehlereinträge. Ein Kanalfehlereintrag ist 6 byte lang und kann ab Byte x+14 8-mal folgen.
  • Seite 40 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Die folgende Tabelle dient zur Erläuterung der Kanalfehlereinträge. Beschreibung Kanalnummer 0 … 63: Kanalnummer für Kanalfehler 0x8000: gesamtes Submodul Kanaleigenschaften Bit 0 bis 7 : freier Datentyp : bit : 2 bit : 4 bit : byte : Wort : Doppelwort...
  • Seite 41 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.2 Alarme Beispiel für einen Diagnosealarm Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für einen Diagnosealarm. Bild 6-8 Beispiel für einen Diagnosealarm (Teil 1) Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 42 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen Bild 6-9 Beispiel für einen Diagnosealarm (Teil 2) Prozessalarm von digitalen und analogen Eingabemodulen, Byte x+4 bis x+7 Das folgende Bild zeigt den Aufbau eines Prozessalarms. Bild 6-10 Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm Hinweis Byte x+4 Den Ereignistyp finden Sie im Gerätehandbuch des Moduls, das den Prozessalarm...
  • Seite 43 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen Meldungen 6.3.1 Diagnosemeldungen Aktionen nach einer Diagnosemeldung im DPV1-Betrieb Der Fehler wird in der Kanaldiagnose im Diagnosetelegramm eingetragen: ● Im DPV1-Betrieb können Diagnosen als Diagnosealarme gemeldet werden. ● Nach einer Diagnosemeldung wird diese –...
  • Seite 44 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen 6.3.2 Slave-Diagnose Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Slave-Diagnose. Bild 6-11 Aufbau der Slave-Diagnose Hinweis Die Länge des Diagnosetelegramms variiert bei der IM 157-1 DP (je nach Parametrierung) zwischen 6 und 244 byte im DPV1-Betrieb. Die Länge des letzten empfangenen Diagnosetelegramms erkennen Sie in STEP 7 aus dem Parameter "RET_VAL"...
  • Seite 45 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen 6.3.3 Stationsstatus 1 bis 3 Die folgenden Tabellen zeigen den Stationsstatus 1 bis 3 und geben einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Tabelle 6- 5 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Ursache/Abhilfe 1: Der DP-Slave kann nicht vom DP-Master...
  • Seite 46 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Tabelle 6- 6 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bedeutung 1: Der DP-Slave muss neu parametriert werden. 1: Eine Diagnosemeldung liegt vor. Der DP-Slave funktioniert solange nicht, bis der Fehler behoben ist (statische Diagnosemeldung).
  • Seite 47 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen 6.3.6 Kennungsbezogene Diagnose Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, ob Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL fehlerhaft sind oder nicht. Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6 und umfasst 6 byte. Das folgende Bild zeigt, wie die kennungsbezogene Diagnose für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL mit dem Interfacemodul IM 157-1 DP aufgebaut ist.
  • Seite 48 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen 6.3.7 Modulstatus Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Module wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und umfasst 13 byte. Das folgende Bild zeigt, wie der Modulstatus für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL mit dem Interfacemodul IM 157-1 DP aufgebaut ist.
  • Seite 49 Alarme, Diagnose-, Fehler- und Systemmeldungen 6.3 Meldungen 6.3.8 Kanaldiagnose Funktion Die Kanaldiagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Modulen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Die Kanaldiagnose beginnt nach dem Modulstatus. Die Kanaldiagnose beeinflusst nicht den Modulstatus. Das folgende Bild zeigt, wie die Kanaldiagnose für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL mit dem Interfacemodul IM 157-1 DP aufgebaut ist.
  • Seite 50 Technische Daten Technische Daten des Interfacemoduls IM 157-1 DP 6ES7157-1AA00-0AB0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung IM 157-1 DP HW-Funktionsstand Firmware-Version V1.0.x Herstellerkennung (VendorID) 81A9H Produktfunktion I&M-Daten Ja; I&M0 bis I&M3 Engineering mit STEP 7 TIA Portal projektierbar/integriert ab Ver- ab STEP 7 V13 SP1 sion STEP 7 projektierbar/integriert ab Version ab V5.5 SP4 Hotfix 3...
  • Seite 51 Technische Daten 6ES7157-1AA00-0AB0 Schnittstellenphysik RS 485 Übertragungsgeschwindigkeit, max. 12 Mbit/s Protokolle PROFIBUS Dienste SYNC-Fähigkeit • FREEZE-Fähigkeit • Direkter Datenaustausch (Querverkehr) • DPV0 • DPV1 • Alarme/Diagnosen/Statusinformationen Alarme Diagnosefunktionen Diagnoseanzeige LED RUN-LED Ja; grüne LED ERROR-LED Ja; rote LED MAINT-LED Ja; gelbe LED Verbindungsanzeige DP Ja;...
  • Seite 52 Maßbild Das folgende Bild zeigt das Maßbild des Interfacemoduls IM 157-1 DP in der Front- und Seitenansicht. Bild A-1 Maßbild Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...
  • Seite 53 Zykluszeiten Das folgende Bild zeigt die Zykluszeiten an ET-Connection in Abhängigkeit der Anzahl der Peripheriemodule. Bild B-1 Zykluszeiten Die Zykluszeit ist unabhängig von der PROFIBUS-Übertragungsgeschwindigkeit. Interfacemodul IM 157-1 DP (6ES7157-1AA00-0AB0) Gerätehandbuch, 02/2016, A5E32100638-AC...