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Siemens SIMATIC ET 200AL Systemhandbuch
Siemens SIMATIC ET 200AL Systemhandbuch

Siemens SIMATIC ET 200AL Systemhandbuch

Dezentrales peripheriesystem
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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200AL

  • Seite 2 Dezentrales Peripheriesystem Vorwort Wegweiser Dokumentation ET 200AL SIMATIC Systemübersicht Einsatzplanung ET 200AL Dezentrales Peripheriesystem Montieren Anschließen Systemhandbuch Projektieren Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Inbetriebnehmen Instandhalten Technische Daten Sicherheitsgerichtetes Abschalten von ET 200AL Standardmodulen Maßbilder Zubehör/Ersatzteile 08/2021 A5E31861473-AJ...
  • Seite 3: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 4: Vorwort

    Vorwort Zweck der Dokumentation Diese Dokumentation gibt Ihnen wichtige Informationen, um das Dezentrale Peripherie- system SIMATIC ET 200AL zu projektieren, zu montieren, zu verdrahten und in Betrieb zu nehmen. Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Gegenüber der Vorgängerversion enthält das vorliegende Handbuch folgende Änderungen: •...
  • Seite 5: Besondere Informationen

    Melden Sie sich beim Industry Online Support an. Folgen Sie den nachfolgenden Links und klicken Sie jeweils rechts auf der Seite auf "E-Mail bei Update": • SIMATIC S7-300/S7-300F (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13751) • SIMATIC S7-400/S7-400H/S7-400F/FH (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13828) • SIMATIC WinAC RTX (F) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13915) • SIMATIC S7-1500/SIMATIC S7-1500F (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13716) • SIMATIC S7-1200/SIMATIC S7-1200F (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13683) •...
  • Seite 6: Weitere Unterstützung

    Vorwort Weitere Unterstützung • Informationen zum Angebot des Technical Support finden Sie im Kapitel Siemens Industry Online Support (Seite 6). • Das Angebot an technischer Dokumentation für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie im Internet (https://www.siemens.com/simatic-tech-doku-portal). • Informationen zum Online-Katalog und Online-Bestellsystem finden Sie im Kapitel Industry Mall (Seite 6).
  • Seite 7 Diese Informationen bietet Ihnen der Siemens Industry Online Support im Internet (https://www.siemens.com/automation/service&support). Industry Mall Die Industry Mall ist das Katalog- und Bestellsystem der Siemens AG für Automatisierungs- und Antriebslösungen auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und Totally Integrated Power (TIP).
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation ET 200AL ....................10 Systemübersicht ..........................14 Was ist das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL? ..........14 Was sind fehlersichere Automatisierungssysteme und fehlersichere Module? ...... 17 Komponenten........................19 Einsatzplanung ............................ 21 Hardwareausbau ....................... 21 Aufbauvarianten mit ET-Connection ...................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) ................... 63 Konfigurationssteuerung ....................63 Projektieren ........................66 Erstellen des Steuerdatensatzes ..................68 7.3.1 Einleitung .......................... 68 7.3.2 Steuerdatensatz für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL .......... 70 7.3.3 Rückmeldedatensatz beim Dezentralen Peripheriesystem ET 200AL ........72 7.3.4 Beispiel für eine Konfigurationssteuerung ................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Zubehör/Ersatzteile ..........................116 Zubehör/Ersatzteile ......................116 Leitungen ........................121 Anschlussbelegung und Adernfarbe ................. 129 Glossar ............................... 131 Index ..............................141 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 11: Wegweiser Dokumentation Et 200Al

    Wegweiser Dokumentation ET 200AL Die Dokumentation für das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Das Systemhandbuch beschreibt ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200AL.
  • Seite 12: Anwendungsbeispiele

    Support-Anfragen Ihre Daten bereits vorausgefüllt und Sie können sich jederzeit einen Überblick über Ihre laufenden Anfragen verschaffen. Um die volle Funktionalität von "mySupport" zu nutzen, müssen Sie sich einmalig registrieren. Sie finden "mySupport" im Internet (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/). "mySupport" - Dokumentation Mit "mySupport", Ihrem persönlichen Arbeitsbereich, machen Sie das Beste aus Ihrem Industry Online Support.
  • Seite 13 • Firmwareaktualisierung der CPU und angeschlossener Module Sie finden das SIMATIC Automation Tool im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300). PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: • Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 14 Wegweiser Dokumentation ET 200AL SINETPLAN SINETPLAN, der Siemens Network Planner, unterstützt Sie als Planer von Automatisierungsanlagen und -netzwerken auf Basis von PROFINET. Das Tool erleichtert Ihnen bereits in der Planungsphase die professionelle und vorausschauende Dimensionierung Ihrer PROFINET-Installation. Weiterhin unterstützt Sie SINETPLAN bei der Netzwerkoptimierung und hilft Ihnen, Netzwerkressourcen bestmöglich auszuschöpfen und...
  • Seite 15: Systemübersicht

    Systemübersicht Was ist das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL? SIMATIC ET 200AL Das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL ist ein skalierbares und hochflexibles, dezentrales Peripheriesystem zur Anbindung der Prozess-Signale an eine übergeordnete Steuerung mit einem Feldbus. Kundennutzen des Systems Bild 2-1...
  • Seite 16: Einsatzgebiet

    2.1 Was ist das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL? Einsatzgebiet Das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL ist besonders für den Einsatz bei geringem Platz, bewegten Anwendungen und die Montage- und Handhabungstechnik geeignet. Durch den skalierbaren Aufbau haben Sie die Möglichkeit, den Ausbau exakt auf den Bedarf vor Ort auszurichten.
  • Seite 17: Beispielkonfiguration

    Systemübersicht 2.1 Was ist das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200AL? Beispielkonfiguration Das folgende Bild zeigt eine Beispielkonfiguration des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200AL mit einem PROFINET-Interfacemodul. ① Interfacemodul (PROFINET) ② Fehlersicheres Digitalein-/Digitalausgabemodul ③ Digitalein-/Digitalausgabemodul ④ Digitalausgabemodul ⑤ Analogeingabemodul ⑥ Kommunikationsmodul ⑦...
  • Seite 18: Was Sind Fehlersichere Automatisierungssysteme Und Fehlersichere Module

    Schäden führen können. Safety Integrated Safety Integrated ist das ganzheitliche Sicherheitskonzept für die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. Bewährte Technologien und Systeme aus der Automatisierungstechnik werden für die Sicherheitstechnik eingesetzt. Safety Integrated beinhaltet die komplette Sicherheitskette vom Geber und Aktor über fehlersichere Module bis hin zur Steuerung, inklusive der...
  • Seite 19 Systemübersicht 2.2 Was sind fehlersichere Automatisierungssysteme und fehlersichere Module? Mögliche Verwendungen von ET 200AL mit fehlersicheren Modulen Durch den Einsatz von ET 200AL mit fehlersicheren Modulen wird die Ablösung der konventionellen Aufbautechnik in der Sicherheitstechnik durch PLC-Komponenten möglich. Dazu gehören auch der Ersatz von Schaltgeräten für NOT-HALT, Schutztürüberwachungen, beidhändige Bedienung usw.
  • Seite 20: Komponenten

    Systemübersicht 2.3 Komponenten WARNUNG Die Sicherheitsleistung Ihrer Anlage hängt vom Aufbau und der laufenden Wartung der einzelnen vollständigen Sicherheitsfunktion ab. Die fehlersicheren SIMATIC CPUs und die fehlersicheren Module des ET 200AL verfügen über Komponenten zur Logikverarbeitung mit zertifizierter Sicherheitsintegritätsstufe, vorausgesetzt, sie werden gemäß den Klassifizierungen, Spezifikationen und Anweisungen betrieben.
  • Seite 21: Funktion

    Systemübersicht 2.3 Komponenten Komponente Funktion Abbildung eCoding-Steckverbinder Elektronisches Kodierelement mit einem über- schreibbaren elektronischen Speicher für mo- dulspezifische fehlersichere Adressdaten (zum Beispiel die F-Zieladresse) Y-Kabel Mit dem Y-Kabel werden mehrere Aktoren oder Sensoren mit Ein- oder Ausgängen ver- bunden. Es gibt zwei Typen: •...
  • Seite 22: Einsatzplanung

    Einsatzplanung Hardwareausbau Maximalausbau mechanisch Die folgenden Tabellen zeigen die Regeln des mechanischen Aufbaus. Sobald eine der folgenden Regeln zutrifft, ist der Maximalausbau erreicht. Tabelle 3- 1 Maximalausbau mechanisch - an ET 200AL Interfacemodul Eigenschaften Regel (maximal) Interfacemodule ab Interfacemodule Firmware-Stand ab Firmware- V1.0.0 Stand V1.0.1...
  • Seite 23: Maximalausbau Elektrisch

    Einsatzplanung 3.2 Aufbauvarianten mit ET-Connection Maximalausbau elektrisch Die Anzahl der einsetzbaren Peripheriemodule einer Potenzialgruppe ist begrenzt durch folgende Punkte: • Strombedarf der Peripheriemodule • Strombedarf der über diese Peripheriemodule versorgten Komponenten Der maximale Einspeisestrom der Peripheriemodule beträgt je 4 A bei 1L+ Versorgungsspannung (Non-Switched) und 2L+ Lastspannung (Switched).
  • Seite 24 Einsatzplanung 3.2 Aufbauvarianten mit ET-Connection ET-Connection1 und ET-Connection2 Das folgende Bild zeigt einen Aufbau im IP65/IP67-Umfeld mit zwei ET-Connection Linien. Bild 3-2 ET 200AL mit ET-Connection1 und ET-Connection2 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 25: Mischaufbau Et 200Al/Et 200Sp Mit Et-Connection

    Einsatzplanung 3.2 Aufbauvarianten mit ET-Connection 3.2.2 Mischaufbau ET 200AL/ET 200SP mit ET-Connection Mischaufbau ET 200AL und ET 200SP Sie haben die Möglichkeit, Standard- und fehlersichere Peripheriemodule des dezentralen Peripheriesystems ET 200AL (IP65/IP67) in einen Aufbau des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP (IP20) einzubinden. Im dezentralen Peripheriesystem ET 200AL können fehlersichere und nicht fehlersichere Module beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Seite 26 Mit IM 155-6 PN/3 HF und IM 155-6 PN/2 HF ab V4.2 Details zu dem Mischaufbau finden Sie hier (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/100300517). Vorgehen Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/95886672) Um einen mehrzeiligen Aufbau zusammenzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Montieren Sie direkt rechts neben dem ET 200SP Interfacemodul oder der ET 200SP CPU das BaseUnit BU-Send.
  • Seite 27: Montieren

    Montieren Grundlagen Einleitung Alle Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL sind für die Schutzart IP65/IP67 ausgelegt. Das heißt, Sie dürfen dieses System direkt in Ihrer Anlage montieren. Einbaulage Sie können das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL in jeder Einbaulage montieren. Mindestabstände Beachten Sie, ab einer Umgebungstemperatur von 50 °C, bei der Montage der Module einen Mindestabstand von 1 cm zu einem Nachbarmodul oder einem anderen Gerät.
  • Seite 28: Module Montieren

    Montieren 4.2 Module montieren Module montieren Einleitung Die Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL sind für eine Montage auf einem ebenen festen Untergrund ausgelegt. Durch die axialsymmetrischen Bohrlöcher der Module haben Sie die Möglichkeit die Module auf einem Aluminiumprofil, unter Verwendung von Nutsteinen, zu befestigen. Das folgende Bild zeigt das Aluminiumprofil, auf dass Sie die Module montieren können.
  • Seite 29: Interfacemodul Und 45 Mm Peripheriemodule Montieren (Frontal)

    Montieren 4.2 Module montieren Interfacemodul und 45 mm Peripheriemodule montieren (frontal) Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/95886672) Die Interfacemodule und die 45 mm Peripheriemodule haben oben und unten eine Befestigungsstelle. Um ein Interfacemodul oder ein 45 mm Peripheriemodul zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 30 Montieren 4.2 Module montieren 30 mm Peripheriemodule montieren (frontal oder seitlich) Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/95886672) Die 30 mm Peripheriemodule haben oben und unten eine Befestigungsstelle. Ebenfalls haben Sie die Möglichkeit die 30 mm Peripheriemodule seitlich zu befestigen. Bei einer seitlichen Befestigung müssen Sie die beiliegenden Distanzstücke verwenden.
  • Seite 31: Befestigung Für Kabelbinder

    Montieren 4.2 Module montieren Befestigung für Kabelbinder Alle Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL verfügen über integrierte Befestigungsstellen für Kabelbinder. Die Befestigungsstellen befinden sich an allen vier Ecken der Module. Das folgende Bild zeigt die linke obere Befestigungsstelle für 2,5 mm breite Kabelbinder zum Befestigen der Leitungen.
  • Seite 32: Anschließen

    Anschließen Regeln und Vorschriften zum Betrieb Einleitung Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL als Bestandteil von Anlagen und Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie bei einer Integration des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL in eine Anlage bzw.
  • Seite 33 Falls eine Gefährdung durch Überspannungen besteht, müssen Sie Blitzschutzmaß- nahmen für den inneren Blitzschutz vorsehen (z. B. Blitzschutzelemente, weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566)). • Bei DC 24 V-Versorgung: Achten Sie auf sichere (elektrische) Trennung der Kleinspannung (SELV/PELV) nach IEC 61010-2-201 beziehungsweise IEC 60950-1.
  • Seite 34: Anforderungen An Spannungsversorgungen Im Fall Einer Spannungsunterbrechung

    • Bei Signal- und Busleitungen müssen Sie darauf achten, dass ein Leitungs-/Aderbruch oder ein Querschluss nicht zu undefinierten Zuständen der Anlage oder des Systems führen darf. Verweis Weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 35: Zusätzliche Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb Des Et 200Al Mit Fehlersicheren Modulen

    Anschließen 5.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200AL mit fehlersicheren Modulen Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200AL mit fehlersicheren Modulen 5.2.1 Sichere Kleinspannung (SELV, PELV) für fehlersichere Module WARNUNG Die fehlersicheren Module sind mit einer sicheren Kleinspannung (SELV, PELV) zu betreiben.
  • Seite 36: Störfestigkeit Gegen Stoßspannungen

    Um die Produktnorm für Brennersteuerungen (EN 298) zu erfüllen, muss die Verdrahtung mit einem externen Schutz gegen eingekoppelte Stoßspannungen durch Blitzschlag ausgestattet sein. Weitere Informationen hierzu enthält das Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566). 5.2.2 Anforderungen an Geber und Aktoren für fehlersichere Module...
  • Seite 37: Anforderungen An Die Dauer Der Gebersignale

    Anschließen 5.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des ET 200AL mit fehlersicheren Modulen Anforderungen an die Dauer der Gebersignale WARNUNG Beachten Sie folgende Anforderungen an die Gebersignale: • Um die korrekte Erfassung der Gebersignale durch F-Module mit Eingängen zu gewährleisten, müssen Sie sicherstellen, dass die Gebersignale eine bestimmte Mindestdauer aufweisen.
  • Seite 38: Übersprechen Von Digitalen Ein-/Ausgangssignalen

    Anschließen 5.3 Betrieb des ET 200AL an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung 5.2.3 Übersprechen von digitalen Ein-/Ausgangssignalen Bei der gemeinsamen Führung von fehlersicheren digitalen Ausgangssignalen und fehlersicheren digitalen Eingangssignalen in einem Kabel kann es zu Rücklesefehlern bei den F-DQ-Kanälen kommen. Ursache: Kapazitives Übersprechen Während des Bitmustertests der Ausgänge oder der Geberversorgung der Eingänge kann die steile Schaltflanke der Ausgangstreiber aufgrund der Koppelkapazität der Leitung zu einem Übersprechen auf andere, nicht eingeschaltete Ausgangs- bzw.
  • Seite 39 Anschließen 5.3 Betrieb des ET 200AL an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung Versorgungsspannungen Stellen Sie den dezentralen Peripheriegeräten ET 200AL eine SELV/PELV Versorgungsspannung für 1L+ zur Verfügung. Die eingespeiste SELV/PELV Lastspannung für 2L+ kann, je nach Anwendungsfall, geschaltet werden. • 1L+: Versorgungsspannung (Non-Switched) •...
  • Seite 40: Komponenten Und Schutzmaßnahmen

    Anschließen 5.3 Betrieb des ET 200AL an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung ET 200AL im Gesamtaufbau Das folgende Bild zeigt das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL im elektrischen Gesamtaufbau am Beispiel eines Interfacemoduls. ① Hauptschalter ② Kurzschluss- und Überspannungsschutz ③ Sicherungen für Leitungsschutz (Sicherungsautomat für 4 A) ④...
  • Seite 41: Isolationsüberwachung

    Anschließen 5.3 Betrieb des ET 200AL an geerdeter/ungeerdeter Einspeisung Die folgende Tabelle zeigt die Komponenten des elektrischen Aufbaus mit Bezug auf das vorangegangene Bild und vergleicht die IEC-Vorschriften. Tabelle 5- 1 Komponenten des elektrischen Aufbaus Bezug zur IEC 60364 IEC 60204 Abbildung (DIN VDE 0100) (DIN VDE 0113)
  • Seite 42: Elektrischer Aufbau Der Et 200Al

    Anschließen 5.4 Elektrischer Aufbau der ET 200AL Elektrischer Aufbau der ET 200AL Potenzialtrennung Beim elektrischen Aufbau des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL besteht Potenzialtrennung zwischen: • Lastspannung 2L+ und allen anderen Schaltungsteilen • Kommunikationsschnittstellen (PROFINET/PROFIBUS) des Interfacemoduls und allen anderen Schaltungsteilen •...
  • Seite 43 Anschließen 5.4 Elektrischer Aufbau der ET 200AL Bild 5-3 Potenzialverhältnisse des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL (Teil 2) Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 44 Anschließen 5.4 Elektrischer Aufbau der ET 200AL Bild 5-4 Potenzialverhältnisse des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL (Teil 3) Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 45: Verbindung Eines Digitalausgangs Mit Einem Digitaleingang

    Anschließen 5.4 Elektrischer Aufbau der ET 200AL Verbindung eines Digitalausgangs mit einem Digitaleingang ACHTUNG Potenzialgruppen beachten Wenn ein Digitalausgang mit einem Digitaleingang verbunden ist, beachten Sie die Potenzialgruppen. Je nach Konfiguration können 1M und 2M dadurch verbunden werden, was zum Aufheben der Potenzialtrennung zwischen 1L+ und 2L+ führt. Die dabei möglichen Ausgleichsströme können zur Zerstörung des Digitalmoduls führen.
  • Seite 46 Anschließen 5.4 Elektrischer Aufbau der ET 200AL Das folgende Bild zeigt einen Aufbau mit erneuter Spannungseinspeisung für die Module. Die unterschiedlichen Potenzialgruppen sind grau hinterlegt. Bild 5-5 Verdrahtung der Spannungsversorgung Verweis Weitere Informationen zum elektrischen Aufbau und dem Spannungsabfall finden Sie im Kapitel Anschlussleitungen für ET 200AL (Seite 49).
  • Seite 47: Et 200Al An Funktionserde Anschließen

    Anschließen 5.5 ET 200AL an Funktionserde anschließen ET 200AL an Funktionserde anschließen Einleitung Sie müssen das Dezentrale Peripheriesystems ET 200AL mit der Funktionserde (FE) verbinden. Was ist Funktionserde? Alle ET 200AL Module besitzen einen Funktionserde-Anschluss. Dieser Anschluss dient zur Störempfindlichkeitsunterdrückung, aber nicht für Schutzzwecke. Mit dem Funktionserde- Anschluss stellen Sie eine elektrische Verbindung direkt zu einem Punkt Ihrer Anlage oder zu einer Abschirmung her.
  • Seite 48: Et 200Al Module Auf Nicht Leitendem Untergrund Montieren

    Anschließen 5.5 ET 200AL an Funktionserde anschließen Montieren Um Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL an Funktionserde, bei einem leitenden Befestigungsgrund, anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bohren Sie 2 Befestigungslöcher. 2. Verschrauben Sie das Modul mit den M4 Befestigungsschrauben mit einem Drehmoment von 1,2 Nm.
  • Seite 49 Anschließen 5.5 ET 200AL an Funktionserde anschließen Montieren Um Module des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL an Funktionserde anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bohren Sie 2 Befestigungslöcher. 2. Isolieren Sie die Erdungsleitung ab. 3. Befestigen Sie den Kabelschuh an der Erdungsleitung. 4.
  • Seite 50: Anschlussleitungen Für Et 200Al

    Anschließen 5.6 Anschlussleitungen für ET 200AL Anschlussleitungen für ET 200AL Einfluss der Leitungslänge auf die Versorgungsspannung Wenn Sie Ihren Aufbau verdrahten, dann müssen Sie den Einfluss der Leitungslänge auf die Versorgungsspannung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL berücksichtigen. VORSICHT Maximale Einspeiseströme beachten Je Spannungsversorgung (1L+, 2L+) dürfen Sie maximal 4 A einspeisen.
  • Seite 51: Verdrahten

    Anschließen 5.7 Verdrahten Verdrahten Anschluss Schließen Sie alle Leitungen an der Vorderseite der Module an: • Versorgungsspannung und ET-Connection an die 4-poligen M8-Rundbuchsen und M8-Rundstecker • Signalleitungen an die 3-poligen M8- bzw. an die 4-/5-poligen M12-Rundbuchsen • Feldbusleitungen an die 4-/5-poligen M12-Rundbuchsen und M12-Rundstecker Hinweis Farbige Kennzeichnung Die Buchsen für ET-Connection und für die Stromversorgung der Module sind farbig.
  • Seite 52: M8-Stecker Anschließen

    Anschließen 5.7 Verdrahten Benötigtes Zubehör beim Anschluss von ET-Connection Sie benötigen folgendes Zubehör: • ET-Connection Leitungen • 4-polige M8-Anschluss-Stecker Hinweis ET-Connection Leitungen Verwenden Sie zum Anschluss von ET-Connection nur die angebotenen Leitungen. M8-Stecker anschließen Um M8-Stecker anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 53: M12-Stecker Anschließen

    AI 4xU/I/RTD 4xM12. Bild 5-10 M12-Stecker anschließen Anschlussbelegung der Buchsen Die Anschlussbelegung der Buchsen finden Sie in den Gerätehandbüchern der Interfacemodule (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14246/man) und der Peripheriemodule (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14247/man) im Kapitel Anschlussbelegung und auf der Seitenfläche des Moduls. Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 54 Anschließen 5.7 Verdrahten Y-Kabel Das Y-Kabel ermöglicht einen Doppelanschluss von Aktoren bzw. Sensoren an den Ein- oder Ausgängen. Die Verwendung des Y-Kabels ist dann empfehlenswert, wenn pro Buchse eines Peripheriegerätes 2 Kanäle belegt sind. Das Y-Kabel teilt die beiden Kanäle auf 2 Kupplungsstecker auf.
  • Seite 55: Artikelnummern Für Zubehör/Ersatzteile

    5.7 Verdrahten Invertiertes Y-Kabel Das invertierte Y-Kabel ermöglicht das Anschließen fehlersicherer Eingänge und eines fehlersicheren Ausgangs an ein Peripheriegerät (zum Beispiel einen Siemens SIRIUS Sicherheits-Positionsschalter mit Verriegelung) mit nur einem Kabel. Einzelheiten zum Anschluss finden Sie im jeweiligen Benutzerhandbuch des Produkts.
  • Seite 56: Et 200Al Kennzeichnen

    Anschließen 5.8 ET 200AL Kennzeichnen ET 200AL Kennzeichnen 5.8.1 Werkseitige Kennzeichnungen Einleitung Zur besseren Orientierung ist das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL mit verschiedenen Kennzeichnungen ausgestattet, die Sie beim Konfigurieren und Anschließen der Module unterstützen. Kennzeichnung der Schnittstellen Werksseitig sind die Schnittstellen der Module beschriftet. Die folgende Tabelle zeigt die Beschriftung der Schnittstellen.
  • Seite 57: Optionale Kennzeichnungen

    Anschließen 5.8 ET 200AL Kennzeichnen 5.8.2 Optionale Kennzeichnungen Einleitung Neben den werkseitigen Kennzeichnungen gibt es beim Dezentralen Peripheriesystem ET 200AL auch optionale Möglichkeiten zur Beschriftung bzw. Kennzeichnung von Schnittstellen und Modulen. Kennzeichnungsschild Die Kennzeichnungsschilder liegen jedem Modul als Streifen bei und sind maschinell beschriftbar.
  • Seite 58: Kennzeichnungsschild Montieren

    Anschließen 5.8 ET 200AL Kennzeichnen 5.8.3 Kennzeichnungsschild montieren Einleitung In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die Kennzeichnungsschilder montieren bzw. demontieren. Benötigtes Werkzeug Sie benötigen einen Schraubendreher mit 3 mm Klingenbreite (nur zur Demontage der Kennzeichnungsschilder). Vorgehen - Montage Um ein Kennzeichnungsschild zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 59: Projektieren

    Projektieren Einleitung Sie konfigurieren und parametrieren das dezentrale Peripheriesystem ET 200AL (Interfacemodule und Peripheriemodule) mit STEP 7 oder der Projektierungs-Software eines anderen Herstellers. Voraussetzungen Tabelle 6- 1 Projektierungs-Software und Voraussetzungen Projektierungs-Software Voraussetzungen Informationen zur Installation STEP 7 Safety (TIA Portal) ab V17 für Online-Hilfe von •...
  • Seite 60 Software eines anderen Herstellers Dokumentation des GSD-Datei: GSDML-Vx.y-Siemens- Herstellers ET200AL-"Datum im Format yyyymmdd".xml (https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/92346477) z. B.: GSDML-V2.31-Siemens- ET200AL-20140507.xml • PROFIBUS DP GSD-Datei: siem81A9.gsg (https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/92346281) Projektieren des dezentralen Peripheriesystems ET 200AL Beachten Sie die Online-Hilfe von STEP 7 bzw. die Dokumentation des Herstellers der Projektierungs-Software.
  • Seite 61: Konfiguration Projektieren - Profinet Vollausbau

    Projektieren Konfiguration projektieren - PROFINET Vollausbau Die Anschlüsse für ET-Connection belegen in der Projektierung jeweils einen Steckplatz. Die Steckplätze für ET-Connection1 und ET-Connection2 sind in der PROFINET GSD-Datei statisch vorgegeben. ET-Connection1 ist immer fest auf Steckplatz 1 und ET-Connection2 auf Steckplatz 18.
  • Seite 62: Konfiguration Projektieren - Profibus Vollausbau

    Projektieren Konfiguration projektieren - PROFIBUS Vollausbau Die Anschlüsse für ET-Connection belegen in der Projektierung jeweils einen Steckplatz. Der Steckplatz für ET-Connection1 ist in der PROFIBUS GSD-Datei statisch vorgegeben. ET-Connection1 ist immer fest auf Steckplatz 1. Stecken Sie das Topologiemodul für ET-Connection2 immer auf Steckplatz 18.
  • Seite 63 Hierfür muss jedes F-Modul an dem dafür projektierten Platz gesteckt sein. Die tatsächliche Konfiguration kann von der projektierten Konfiguration abweichen. Weitere Informationen zur Zuweisung der PROFIsafe-Adressen finden Sie im Handbuch SIMATIC Safety – Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126). Verweis Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) (Seite 63).
  • Seite 64: Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Konfigurationssteuerung Einleitung Mit der Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) bedienen Sie in einem einzigen Projekt verschiedene Ausbaustufen einer Serienmaschine, ohne dabei die Hardware-Konfiguration und das Anwenderprogramm zu verändern. Funktionsprinzip Konfigurationssteuerung Durch die Konfigurationssteuerung können Sie mit einer einzigen Projektierung des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL unterschiedliche Ausbaustufen einer Serienmaschine betreiben.
  • Seite 65 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.1 Konfigurationssteuerung Das folgende Bild zeigt 3 Ausbaustufen einer Serienmaschine mit den dazugehörigen Stationsoptionen des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL. Bild 7-1 Verschiedene Ausbaustufen einer Serienmaschine mit den dazugehörigen Stationsoptionen des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL Vorteile • Einfache Projektabwicklung und Inbetriebnahme durch die Verwendung eines einzigen STEP 7 Projektes für alle Stationsoptionen.
  • Seite 66: Vorgehensweise

    Bibliothek für die Konfigurationssteuerung Im Internet finden Sie eine Bibliothek für die Konfigurationssteuerung zum Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29430270). Die Bibliothek enthält Datentypen mit der Struktur der Steuerdatensätze für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL. Mit Hilfe dieser Datentypen können Sie aufwandsarm die Konfigurationssteuerung für Ihre flexible Automatisierungslösung realisieren.
  • Seite 67: Projektieren

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.2 Projektieren Projektieren Voraussetzungen Über PROFINET IO: • Projektiersoftware, z. B. STEP 7 Professional ab V13 • IM 157-1 PN • Sie haben in STEP 7 das Interfacemodul einem IO-Controller zugeordnet Über PROFIBUS DP: • Projektiersoftware, z. B. STEP 7 Professional ab V13 •...
  • Seite 68: Erforderliche Schritte

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.2 Projektieren Erforderliche Schritte Aktivieren Sie bei der Projektierung des Interfacemoduls den Parameter "Umkonfigurieren des Geräts über Anwenderprogramm ermöglichen". • Sie finden den Parameter "Umkonfigurieren des Geräts über Anwenderprogramm ermöglichen" in den Eigenschaften des Interfacemoduls unter "Baugruppenparameter" > "Konfigurationssteuerung".
  • Seite 69: Erstellen Des Steuerdatensatzes

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes Erstellen des Steuerdatensatzes 7.3.1 Einleitung Erforderliche Schritte Die folgende Beschreibung zeigt beispielhaft, wie Sie in STEP 7 (TIA Portal) einen Steuerdatensatz für die Konfigurationssteuerung erstellen. Um einen Steuerdatensatz für die Konfigurationssteuerung zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 70 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes 3. Legen Sie im Datenbaustein ein Array vom Datentyp des oben erstellten PLC-Datentypen an. Das folgende Bild zeigt einen Datenbaustein, der Steuerdatensätze für ein ET 200AL-Interfacemodul enthält. In diesem Beispiel enthält der Datenbaustein drei Steuerdatensätze.
  • Seite 71: Steuerdatensatz Für Das Dezentrale Peripheriesystem Et 200Al

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes Regeln Beachten Sie folgende Regeln: • Steckplatzeinträge im Steuerdatensatz außerhalb des Stationsmasters ignoriert das Interfacemodul. • Im Steuerdatensatz müssen die Einträge bis zum letzten Steckplatz der Stationsoption enthalten sein. • Jeder Steckplatz einer Stationsoption darf nur einmal im Steuerdatensatz vorhanden sein. •...
  • Seite 72: Steuerdatensatz

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes Steuerdatensatz Für die Konfigurationssteuerung beim dezentralen Peripheriesystem ET 200AL definieren Sie einen Steuerdatensatz 196 V2.1, der eine Steckplatzzuordnung für die Module enthält. Die folgende Tabelle zeigt den Aufbau des Steuerdatensatzes mit Erläuterungen zu den einzelnen Elementen.
  • Seite 73: Kombinatorik Von Konfigurationssteuerung Und Profienergy (Bei Profinet)

    5 projektiert. In der Stationsoption haben Sie das DQ-Modul auf Steckplatz 2 verschoben. Um PROFIenergy für dieses Modul einzurichten, verwenden Sie im Datensatz 3 den Steckplatz 2. Weitere Informationen zu PROFIenery finden Sie im Gerätehandbuch Interfacemodul IM 157-1 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/89254863). 7.3.3 Rückmeldedatensatz beim Dezentralen Peripheriesystem ET 200AL Funktionsprinzip Der Rückmeldedatensatz gibt Ihnen Auskunft über die Richtigkeit der Modulzuordnung und...
  • Seite 74: Fehlermeldungen

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes Hinweis Die Daten im Rückmeldedatensatz werden immer für alle Module abgebildet. Dabei spielt es in einer Shared Device-Konfiguration keine Rolle, welchem IO-Controller die jeweiligen Module zugeordnet sind. Solange kein Steuerdatensatz gesendet wurde, wird bei der Zusammenstellung des Datensatzes 197 eine 1-zu-1-Modulzuordnung (Stationsmaster →...
  • Seite 75: Beispiel Für Eine Konfigurationssteuerung

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes 7.3.4 Beispiel für eine Konfigurationssteuerung Einleitung Häufig gibt es im Serien-Maschinenbau die Situation, dass für eine Maschine mehrere Optionen/Funktionsvarianten existieren. Oder Sie haben eine Anlage, die in unterschiedlichen Modi arbeiten kann. Fassen Sie die Module zusammen, die für eine Funktion benötigt werden. Durch die Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) haben Sie die Möglichkeit diese Funktionen zu und abzuschalten bzw.
  • Seite 76 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes Bild 7-6 Beispiel: Hardwareausbau der Stationsoption 2 und 4 mit dem dazugehörigen Steuerdatensatz in STEP 7 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 77: Erweiterung Um Eine Stationsoption

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.3 Erstellen des Steuerdatensatzes Erweiterung um eine Stationsoption Im folgenden Bild sehen Sie den Aufbau mit den Stationsoptionen 2 und 4, der nachträglich um die Stationsoption 3 erweitert wurde. Die Module der Option 3 werden an die bereits vorhandenen Module angefügt. Bild 7-7 Beispiel: Hardwareausbau der Stationsoption 2 bis 4 mit dem dazugehörigen Steuerdatensatz in STEP 7...
  • Seite 78: Ausführliches Anwendungsbeispiel

    Ein ausführliches Anwendungsbeispiel für die Konfigurationssteuerung bei der S7-1500 finden Sie unter dem Stichwort "Anwendungsbeispiel für ET 200SP (PROFINET) und S7-1500 auf Basis der Bibliothek" im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29430270). Übertragen des Steuerdatensatzes im Anwenderprogramm der Erforderliche Schritte Übertragen Sie den erstellten Steuerdatensatz 196 mit der Anweisung WRREC (Datensatz schreiben) an das Interfacemodul.
  • Seite 79: Besonderheiten Beim Übertragen Des Steuerdatensatzes An Das Interfacemodul

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.4 Übertragen des Steuerdatensatzes im Anwenderprogramm der CPU Besonderheiten beim Übertragen des Steuerdatensatzes an das Interfacemodul • Wenn Sie die Konfigurationssteuerung aktiviert haben, ist die ET 200AL-Station ohne Steuerdatensatz nicht betriebsbereit. Solange kein gültiger Steuerdatensatz übertragen wurde, sind die Peripheriemodule aus Sicht der CPU ausgefallen und zeigen Ersatzwertverhalten.
  • Seite 80: Verhalten Im Betrieb

    Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 7.5 Verhalten im Betrieb Verhalten im Betrieb Auswirkung der Diskrepanz zwischen Stationsmaster und Stationsoption Für die Online-Anzeige und für die Anzeige im Diagnosepuffer (Modul o.k. oder Modul fehlerhaft) wird immer der Stationsmaster herangezogen; nicht die davon abweichende Stationsoption. Beispiel: Ein Modul liefert eine Diagnose.
  • Seite 81: Inbetriebnehmen

    Kapitel Projektieren (Seite 58) Versorgungsspannung für die ET 200AL Inter- Gerätehandbuch Interfacemodul facemodul einschalten IM 157-1 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/w w/de/view/89254863) ET 200AL Interfacemodul schaltet automa- tisch in den Betriebszustand RUN Verweis Weitere Informationen zur Projektierung der Parameter von PROFINET IO finden Sie im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 V14 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856).
  • Seite 82: Anlauf An Profinet Io

    Inbetriebnehmen 8.1 PROFINET IO 8.1.2 Anlauf an PROFINET IO Funktionsweise Das folgende Bild zeigt als Flussdiagramm schematisch den Anlauf des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL am PROFINET IO (= IO-Device). Bild 8-1 Anlauf des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL an PROFINET IO Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 83 Inbetriebnehmen 8.1 PROFINET IO Das folgende Bild zeigt als Flussdiagramm schematisch den Anlauf eines ET 200AL Peripheriemoduls nach einem ET 200AL PROFINET-Interfacemodul. Bild 8-2 Anlauf eines des ET 200AL Peripheriemoduls Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 84: Profienergy

    • Gerätehandbücher Peripheriemodule (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14247/man) • Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/19292127) • Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 V14 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856), Kapitel: Energie sparen mit PROFIenergy • Anwendungsleitfaden zur Umsetzung von Abschaltkonzepten mit PROFIenergy (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/96837137) • Energie sparen mit SIMATIC S7 (STEP 7 ab V5.5) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/41986454)
  • Seite 85: Profibus Dp

    ET 200AL Interfacemodul montieren Kapitel Montieren (Seite 26) PROFIBUS DP Adresse am ET 200AL Gerätehandbuch Interfacemodul IM 157-1 DP PROFIBUS-Interfacemodul einstellen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/vie w/89255073), Kapitel PROFIBUS DP-Adresse einstel- len und Abschlusswiderstand ET 200AL Interfacemodul verdrahten Kapitel Anschließen (Seite 31) ET 200AL Interfacemodul projektieren Kapitel Projektieren (Seite 58) Versorgungsspannung für das...
  • Seite 86: Anlauf An Profibus Dp

    Inbetriebnehmen 8.2 PROFIBUS DP 8.2.2 Anlauf an PROFIBUS DP Funktionsweise Das folgende Bild zeigt als Flussdiagramm schematisch den Anlauf des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL am PROFIBUS DP (= DP-Slave). Bild 8-3 Anlauf des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL an PROFIBUS DP Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 87 Inbetriebnehmen 8.2 PROFIBUS DP Das folgende Bild zeigt als Flussdiagramm schematisch den Anlauf eines ET 200AL Peripheriemoduls nach einem ET 200AL PROFIBUS-Interfacemodul. Bild 8-4 Anlauf eines ET 200AL Peripheriemoduls Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 88: Identifikations- Und Maintenancedaten

    Inbetriebnehmen 8.3 Identifikations- und Maintenancedaten Identifikations- und Maintenancedaten 8.3.1 Auslesen und Eingeben von I&M-Daten Einleitung Identifikationsdaten I&M sind Informationen, die entweder nur lesbar (I-Daten) oder lesbar/beschreibbar (M-Daten) auf dem Interfacemodul gespeichert sind. Identifikationsdaten (I&M0): Herstellerinformationen zum Modul, die nur lesbar sind und die zum Teil auch auf dem Gehäuse des Moduls aufgedruckt sind, z.
  • Seite 89 Maintenance" und geben Sie die Daten ein. Beim Laden der Hardware-Konfiguration werden die I&M-Daten ebenfalls geladen. Verweis Weitere Informationen zu den I&M-Daten der ET 200SP (Mischaufbau) finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/58649293). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 90: Aufbau Des Datensatzes Für I&M-Daten

    Inbetriebnehmen 8.3 Identifikations- und Maintenancedaten 8.3.2 Aufbau des Datensatzes für I&M-Daten I&M-Datensätze lesen (dezentral über PROFINET IO) Über Datensatz lesen (Anweisung "RDREC") können Sie gezielt auf bestimmte Identifika- tionsdaten zugreifen. Unter dem zugehörigen Datensatz-Index erhalten Sie den ent- sprechenden Teil der Identifikationsdaten. Die folgende Tabelle zeigt das Prinzip, wie die Datensätze aufgebaut sind.
  • Seite 91 Voreinstellung Erläuterung Identifikationsdaten 0: (Datensatz-Index AFF0 hex) VendorIDHigh lesen (1 byte) Hier ist der Name des Herstellers gespei- chert (42 = SIEMENS AG). VendorIDLow lesen (1 byte) Order_ID lesen (20 byte) 6ES7157-1AB00-0AB0 Bestellnummer des Moduls (z. B. vom PROFINET Interfacemodul)
  • Seite 92: Instandhalten

    Instandhalten Modul tauschen Module tauschen Der Austausch eines Moduls ist während des laufenden Betriebs nicht erlaubt. WARNUNG Sachschaden kann eintreten Wenn Sie die Module bei eingeschalteter Spannung entfernen/einfügen, kann dies zu undefinierten Zuständen in Ihrer Anlage führen. Als Folge kann ein Sachschaden am Dezentralen Peripheriesystem ET 200AL eintreten. Entfernen oder tauschen Sie die Module nur bei abgeschalteter Spannung.
  • Seite 93 Instandhalten 9.1 Modul tauschen Vorgehen Um ein Modul auszutauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des zu tauschenden Moduls ab. 2. Lösen Sie alle an das Modul angeschlossenen Leitungen vollständig. 3. Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Moduls vollständig. 4.
  • Seite 94: Firmware-Update

    Modulen läuft • SIMATIC Automation Tool (SAT) Nicht für den Einsatz mit fehlersicheren ET 200AL Peripheriemodulen Verweis Weitere Informationen zur Vorgehensweise finden Sie in den FAQs im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/88778936) und in der Online-Hilfe zu STEP 7. Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 95: Interfacemodul Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen (Profinet)

    Instandhalten 9.3 Interfacemodul auf Werkseinstellungen zurücksetzen (PROFINET) Interfacemodul auf Werkseinstellungen zurücksetzen (PROFINET) Einleitung Beim "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" wird das Interfacemodul in den "Auslieferungs- zustand" versetzt. Das bedeutet, dass die gesamten Informationen, die auf dem Interface- modul intern gespeichert waren, gelöscht werden. Ergebnis nach Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die Inhalte der Speicherobjekte nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen.
  • Seite 96 Instandhalten 9.3 Interfacemodul auf Werkseinstellungen zurücksetzen (PROFINET) Voraussetzung Um ein Interfacemodul auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, muss eine Online- Verbindung bestehen. Vorgehen über STEP 7 (TIA Portal) Schließen Sie das PG/PC an die PROFINET IO-Schnittstelle des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL an. Stellen Sie sicher, dass eine Online-Verbindung zum Interfacemodul besteht, das auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden soll.
  • Seite 97: Reaktionen Auf Fehler Des F-Moduls

    Instandhalten 9.4 Reaktionen auf Fehler des F-Moduls Reaktionen auf Fehler des F-Moduls Sicherer Zustand (Sicherheitskonzept) Das Grundprinzip hinter dem Sicherheitskonzept ist das Vorliegen eines sicheren Zustands für alle Prozessvariablen. Hinweis Für digitale F-Module ist der sichere Zustand "0". Der sichere Zustand gilt für Sensoren und Aktoren.
  • Seite 98: Fehlerbehebung Im F-System

    • Bei einem F-Modul mit Ausgängen werden die vom Sicherheitsprogramm bereitgestellten Ausgangswerte erneut an die F-DQs übertragen. Zusätzliche Informationen zu Passivierung und Wiedereingliederung Zusätzliche Informationen zur Passivierung und Wiedereingliederung von F- Peripheriemodulen finden Sie im Handbuch SIMATIC Safety – Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 99: Reaktion Des F-Moduls Mit Eingängen Auf Kommunikationsfehler

    Instandhalten 9.5 Module reinigen Reaktion des F-Moduls mit Eingängen auf Kommunikationsfehler F-Module mit Eingängen reagieren auf Kommunikationsfehler anders als auf andere Fehler. Wenn ein Kommunikationsfehler erkannt wird, bleiben die aktuellen Prozesswerte an den Eingängen des F-Moduls gesetzt. Es werden keine Kanäle passiviert. Die aktuellen Prozesswerte werden in der F-CPU passiviert.
  • Seite 100: Technische Daten

    Module. Bei Abweichungen zwischen den Angaben in diesem Dokument und den Gerätehandbüchern haben die Angaben in den Gerätehandbüchern Vorrang. Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet (https://support.industry.siemens.com). 10.1 Normen und Zulassungen Aktuell gültige Kennzeichnungen und Zulassungen...
  • Seite 101: Ce-Kennzeichnung

    (Maschinenrichtlinie) • 2011/65/EU "Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten" (RoHS-Richtlinie) Die EU-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: SIEMENS AG Digital Industries DI FA TI COS TT Postfach 1963 D-92209 Amberg Sie finden diese auch zum Download auf den Internetseiten des Customer Supports unter dem Stichwort "Konformitätserklärung".
  • Seite 102: Ul-Zulassung

    Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen UL-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 61010-1 und UL 61010-2-201 • CSA C22.2 No. 61010-1 und CSA C22.2 No. 61010-2-201 (Process Control Equipment) Die folgende Tabelle zeigt die Module, die für UL50/NEMA250 Enclosure Type 4X Indoor use only, watertight zugelassen sind.
  • Seite 103 Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen RCM Konformitätserklärung für Australien/Neuseeland Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL erfüllt die Anforderungen der Norm EN 61000-6-4:2007 Fachgrundnormen - Störaussendung für Industriebereiche. Korea Certificate KCC-REM-S49-ET200 Beachten Sie, dass dieses Gerät bezüglich der Emission von Funkstörungen der Grenzwertklasse A entspricht.
  • Seite 104: Schiffsbau-Zulassung

    Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen Schiffsbau-Zulassung Klassifikationsgesellschaften: • ABS (American Bureau of Shipping) • BV (Bureau Veritas) • CCS (China Classification Society) • Class NK (Nippon Kaiji Kyokai) • DNV-GL (Det Norske Veritas - Germanischer Lloyd) • LRS (Lloyds Register of Shipping) Hinweis Das fehlersichere Modul F-DI 4+F-DQ 2x24VDC/2A, 4xM12 des dezentralen Peripheriesystems ET 200AL unterstützt aufgrund der erhöhten Anforderungen an die Versorgungsspannung...
  • Seite 105: Verwendung In Industriellen Brenner- Und Feuerungsumgebungen

    Brennstoffe) • EN 50156-1 (Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen und zugehörige Einrichtungen) • EN 50156-2 (Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen und zugehörige Einrichtungen) Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet unter Service&Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 106: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 10.2 Elektromagnetische Verträglichkeit 10.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Um- gebung zu beeinflussen. Ein Peripheriegerät des Dezentralen Peripheriesystems ET 200AL erfüllt die Anforderungen des EMV-Gesetzes des europäischen Binnenmarktes.
  • Seite 107: Sinusförmige Störgrößen

    Technische Daten 10.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgenden Tabellen zeigen die elektromagnetische Verträglichkeit der dezentralen Peripheriegeräte gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Tabelle 10- 4 HF-Einstrahlung HF-Einstrahlung nach IEC 61000-4-3 entspricht Elektromagnetisches HF-Feld, amplitudenmoduliert Schärfegrad 80 bis 1000 MHz 10 V/m 1,4 bis 6 GHz 3 V/m 80 % AM (1 kHz) Tabelle 10- 5 HF-Einkopplung (Signal- und Versorgungsleitungen)
  • Seite 108: Transport- Und Lagerbedingungen

    Das dezentrale Peripheriesystem ET 200AL ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. • Die Einsatzbedingungen übertreffen die Anforderungen nach IEC 61131-2 – Klasse OTH2 Die Werte für die Einsatzbedingungen finden Sie in den technischen Daten der Gerätehandbücher oder im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109742718). Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 109: Prüfungen Auf Mechanische Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle zeigt die Art und den Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen. Tabelle 10- 9 Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Prüfung auf ... Prüfnorm Werte Schwingungen Schwingungsprüfung Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer Ände- nach IEC 60068-2-6 rungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute.
  • Seite 110 Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle zeigt die Module mit Funktionsständen, die für bis zu -30°C zugelassen sind. Tabelle 10- 11 Erweiterung Temperaturbereich auf bis zu -30 °C Beschreibung Artikelnummer ab Funktionsstand Interfacemodule ET 200AL Interfacemodul IM157-1 DP 6ES7157-1AA00-0AB0 FS02 DI 8x24VDC, 8xM8...
  • Seite 111: Angaben Zur Isolation, Schutzklasse, Schutzart Und Nennspannung

    Technische Daten 10.5 Angaben zur Isolation, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung 10.5 Angaben zur Isolation, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung Isolation Die Isolation ist gemäß den Anforderungen der IEC 61010-2-201 ausgelegt. Hinweis Bei Modulen mit Versorgungsspannung DC 24 V (SELV/PELV) sind Potenzialtrennungen mit DC 707 V (Type Test) geprüft.
  • Seite 112: Sicherheitsrelevante Symbole Für Module Ip65/Ip67

    Technische Daten 10.6 Sicherheitsrelevante Symbole für Module IP65/IP67 10.6 Sicherheitsrelevante Symbole für Module IP65/IP67 Die folgende Tabelle enthält eine Erklärung zu den Symbolen, die sich auf Ihren Modulen der Schutzklasse IP65/67, auf deren Verpackung oder auf der Begleitdokumentation befinden können. Symbol Bedeutung Allgemeines Gefahrenzeichen Vorsicht/Achtung...
  • Seite 113: Sicherheitsgerichtetes Abschalten Von Et 200Al Standardmodulen

    Sicherheitsgerichtetes Abschalten von ET 200AL Standardmodulen Einleitung Nachfolgender Aufbau beschreibt, wie Sie ET 200AL Standardmodule fehlersicher abschalten. Durch den dargestellten Aufbau werden alle Digitalausgänge, die mit der Versorgung 2L+ und 2M der ET 200AL Standardmodule betrieben werden, in den sicheren AUS-Zustand geschaltet.
  • Seite 114 Sicherheitsgerichtetes Abschalten von ET 200AL Standardmodulen Prinzipschaltbild Bild A-1 Übergeordnete Sicherheitsschaltung mit Sicherheitsschaltgerät WARNUNG Potenzialgruppen beachten für sicherheitsgerichtetes Abschalten Wenn ein Digitalausgang mit einem Digitaleingang verbunden ist, beachten Sie die Potenzialgruppen. Je nach Konfiguration können 1M und 2M dadurch verbunden werden, was zum Aufheben der Potenzialtrennung zwischen 1L+ und 2L+ führt.
  • Seite 115: Grenzwerte Des Übergeordneten Sicherheitskreises

    In diesen FAQ finden Sie die SIMATIC-Standardbaugruppen, die für sicherheitsgerichtetes Abschalten geeignet sind. TÜV-Bericht (Bericht Nr. SN89858T) anfordern Kopien des TÜV-Berichts fordern Sie bei folgender Adresse an: SIEMENS AG Digital Industries DI FA TI COS TT Postfach 1963 D-92209 Amberg...
  • Seite 116: Maßbilder

    Das folgende Bild zeigt die Höhe und die Breite der Module. Die Tiefe der Module variiert zwischen 40 mm und 46 mm. Detaillierte Angaben zu den Maßen der einzelnen Module finden Sie in den Gerätehandbüchern der Interfacemodule (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14246/man) und Peripheriemodule (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14247/man) im Kapitel Maßbild. Bild B-1 Maßbilder der Module (Frontansicht) Dezentrales Peripheriesystem...
  • Seite 117: Zubehör/Ersatzteile

    Zubehör/Ersatzteile Zubehör/Ersatzteile Zubehör für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200AL Tabelle C- 1 Zubehör für ET-Connection Bezeichnung Länge Artikelnummer Kabel Standard Busleitung für ET-Connection M8, beidseitig konfekti- 0,19 6ES7194-2LH02-0AA0 6ES7194-2MH02-0AA0 oniert mit 2 x M8-Steckern, 4-polig, geschirmt 0,3 m 6ES7194-2LH03-0AA0 6ES7194-2MH03-0AA0 1,0 m 6ES7194-2LH10-0AA0 6ES7194-2MH10-0AA0...
  • Seite 118 Zubehör/Ersatzteile C.1 Zubehör/Ersatzteile Tabelle C- 2 Zubehör für Spannungsversorgung Bezeichnung Länge Artikelnummer Kabel Standard Powerleitung M8, beidseitig konfektioniert mit M8 0,19 6ES7194-2LH02-1AA0 6ES7194-2MH02-1AA0 Stecker und M8-Buchse, 4-polig 0,3 m 6ES7194-2LH03-1AA0 6ES7194-2MH03-1AA0 1,0 m 6ES7194-2LH10-1AA0 6ES7194-2MH10-1AA0 2,0 m 6ES7194-2LH20-1AA0 6ES7194-2MH20-1AA0 5,0 m 6ES7194-2LH50-1AA0 6ES7194-2MH50-1AA0 10,0...
  • Seite 119 Zubehör/Ersatzteile C.1 Zubehör/Ersatzteile Tabelle C- 3 Stecker M12 Bezeichnung Artikelnummer Unkonfektionierte Stecker für X1 DP1 (Stift) PROFIBUS M12 Steckverbinder 180° mit Buchseneinsatz 6GK1905-0EB00 PROFIBUS M12 Steckverbinder FastConnect 180° mit Buchsenein- 6GK1905-0EB10 satz PROFIBUS M12 Steckverbinder gewinkelt mit Buchseneinsatz 3RK1902-1DA00 Unkonfektionierte Stecker für X1 DP2 (Buchse) PROFIBUS M12 Steckverbinder 180°...
  • Seite 120 Zubehör/Ersatzteile C.1 Zubehör/Ersatzteile Tabelle C- 5 Vorkonfektionierte Kabel M12 Bezeichnung Artikelnummer Vorkonfektionierte Kabel für X1 DP1 und X1 DP2 PROFIBUS M12 Steckleitung schleppfähige Leitung 0,3 m 6XV1830-3DE30 vorkonfektioniert beidseitig mit PROFIBUS 0,5 m 6XV1830-3DE50 M12-Steckern 180° (eine Seite Buchse, eine Seite Stift) 1,0 m 6XV1830-3DH10 1,5 m...
  • Seite 121 Stripping Tool für PROFINET 6GK1901-1GA00 Stripping Tool für PROFIBUS 6GK1905-6AA00 eCoding-Steckverbinder, Speichert die F-Zieladressen und F- 6ES7194-6KB01-0AA0 Quelladressen für F-Module Online-Katalog Weitere Artikelnummern zum Dezentralen Peripheriesystem ET 200AL finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com) im Online-Katalog und Online-Bestellsystem. Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...
  • Seite 122: C.2 Leitungen

    Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Leitungen Leitungen für ET-Connection Standard und PUR-Kabel Die Leitungen für ET-Connection sind in folgenden Ausführungen und Längen erhältlich: • Busleitung (4-adrig), beidseitig konfektioniert mit 2x M8-Steckern, 4-polig, geschirmt – erhältliche Längen: 0,19 m, 0,3 m, 1 m, 2 m, 5 m, 10 m, 15 m •...
  • Seite 123 Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Allgemeine Informationen einmaliges Biegen, min. 20 mm mehrmaliges Biegen, min. 40 mm ständiges Biegen 100 mm Farbe des Kabelmantels grün Farbe der Aderisolierung der Datenadern weiß, gelb, blau, orange Gewicht pro Länge 34 kg/km Mechanik/Material Art des Kabelabgangs 180°...
  • Seite 124 Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Allgemeine Informationen Anzahl der Biegezyklen 1000000* ; Schleppkettentauglich für 1 Mio. Biegezyklen bei einem Biegeradius von 100 mm, einer Geschwindigkeit von 4 m/s und einer Be- schleunigung von 4 m/s² Zulässiger Biegeradius einmaliges Biegen, min. 20 mm mehrmaliges Biegen, min.
  • Seite 125 Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Die folgende Tabelle zeigt die technischen Eigenschaften der Verbindungsleitung für ET-Connection Standard. Tabelle C- 10 Verbindungsleitungen für ET-Connection Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung VERBINDUNGSLEITUNG FUER BUSLEITUNG ET- CONNECTION, 0,2 M Funktion Zur Verbindung von zwei Busleitungen ET- CONNECTION Schutzart und Schutzklasse IP65 IP67 Umgebungsbedingungen...
  • Seite 126 Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Die folgende Tabelle zeigt die technischen Eigenschaften der Verbindungsleitung für ET- Connection, PUR-Kabel. Tabelle C- 11 Verbindungsleitungen für ET-Connection, PUR-Kabel Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung VERBINDUNGSLEITUNG FUER BUSLEITUNG ET- CONNECTION, PUR-KABEL 0,2 M Funktion Zur Verbindung von zwei Busleitungen ET- CONNECTION Schutzart und Schutzklasse IP65...
  • Seite 127: Leitungen Für Spannungsversorgung Standard Und Pur-Kabel

    Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Leitungen für Spannungsversorgung Standard und PUR-Kabel Die Leitungen für die Spannungsversorgung sind in folgenden Ausführungen und Längen erhältlich: • Powerleitung (4-adrig), beidseitig konfektioniert mit je einem 4-poligen M8- Stiftstecker/Buchsenstecker – erhältliche Längen: 0,19 m, 0,3 m, 1 m, 2 m, 5 m, 10 m, 15 m •...
  • Seite 128 Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Allgemeine Informationen Farbe der Aderisolierung der Energieader weiß, braun, blau, schwarz Gewicht pro Länge 44 kg/km Mechanik/Material Art des Kabelabgangs 180° Kabelabgang 90° Kabelabgang (bei gewinkelten Steckern) Steckeranzahl 1 bzw. 2 Material des Steckergehäuses Kunststoff Material der Aderisolierung Material des Kabelmantels Materialeigenschaft halogenfrei Nein...
  • Seite 129 Zubehör/Ersatzteile C.2 Leitungen Allgemeine Informationen Farbe der Aderisolierung der Energieader weiß, braun, blau, schwarz Gewicht pro Länge 44 kg/km Mechanik/Material Art des Kabelabgangs 180° Kabelabgang 90° Kabelabgang (bei gewinkelten Steckern) Steckeranzahl 1 bzw. 2 Material des Steckergehäuses Kunststoff Material der Aderisolierung Material des Kabelmantels PE-PUR Materialeigenschaft halogenfrei...
  • Seite 130: C.3 Anschlussbelegung Und Adernfarbe

    Zubehör/Ersatzteile C.3 Anschlussbelegung und Adernfarbe Anschlussbelegung und Adernfarbe Anschlussbelegung der Buchsen für ET-Connection Die folgenden Tabellen zeigen die Anschlussbelegung der 2 Buchsen für den Anschluss von ET-Connection. Tabelle C- 14 Anschlussbelegung für ET-Connection (Interfacemodule) Belegung Zuordnung der Frontansicht der Buchsen Adernfarbe des X30 - Buchse X31 - Buchse...
  • Seite 131: Anschlussbelegung Des Steckers Zur Einspeisung Der Versorgungsspannung

    Zubehör/Ersatzteile C.3 Anschlussbelegung und Adernfarbe Anschlussbelegung des Steckers zur Einspeisung der Versorgungsspannung Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung zur Einspeisung der Versorgungsspannung. Tabelle C- 16 Anschlussbelegung des Versorgungsspannungssteckers Belegung Zuordnung der Frontansicht des Adernfarbe des Ka- Steckers X80 - Stecker (Power Input) bels der Powerlei- tung Versorgungsspannung 1L+ (Non-Switched)
  • Seite 132: Glossar

    Glossar 1oo1 (1v1)-Auswertung Art der → Geberauswertung – Bei der 1oo1 (1v1)-Auswertung ist der → Geber einmal vorhanden und wird 1-kanalig an das F-Modul angeschlossen. 1oo2 (2v2)-Auswertung Art der → Geberauswertung – Bei der 1oo2 (2v2)-Auswertung werden zwei Eingangskanäle belegt, durch einen zweikanaligen Geber oder zwei einkanalige Geber. Die Eingangssignale werden intern auf Gleichheit (Äquivalenz) oder Ungleichheit (Antivalenz) verglichen.
  • Seite 133 Glossar Dezentrales Peripheriesystem System mit Ein-/Ausgabemodulen, die dezentral in größerer Entfernung von der steuernden CPU aufgebaut sind. Diagnose Überwachungsfunktionen zur Erkennung, Lokalisierung, Klassifizierung, Anzeige und weiteren Auswertung von Fehlern, Störungen und Meldungen. Sie laufen während des Anlagenbetriebs automatisch ab. Dadurch erhöht sich die Verfügbarkeit von Anlagen, weil Inbetriebsetzungszeiten und Stillstandszeiten verringert werden.
  • Seite 134: Fehlersicher

    Glossar ET-Connection Rückwandbus, der durch eine Leitung realisiert wird. Dadurch lassen sich die Busteilnehmer mehrere Meter voneinander entfernt montieren. F-CPU Eine F-CPU ist eine F-fähige Zentralbaugruppe, die für den Einsatz in SIMATIC Safety zugelassen ist. In der F-CPU kann außerdem ein → Standard-Anwenderprogramm ablaufen. Fehlerreaktionszeit Die maximale Fehlerreaktionszeit gibt für ein F-System die Zeitdauer vom Auftreten eines beliebigen Fehlers bis zur sicheren Reaktion an allen betroffenen fehlersicheren Ausgängen...
  • Seite 135: F-Überwachungszeit

    Glossar Firmware-Update Hochrüsten der Firmware von Modulen (Interfacemodule, Peripheriemodule ...), z. B. nach Funktionserweiterungen auf die jeweils neueste Firmware-Version (Update). F-Peripherie Sammelbezeichnung für fehlersichere Ein- und Ausgaben, die in SIMATIC S7 für die Einbindung in das F-System SIMATIC Safety zur Verfügung stehen. Es stehen zur Verfügung: •...
  • Seite 136: Konfigurieren

    Glossar Identifikationsdaten Informationen, die in Modulen gespeichert werden, und die den Anwender bei der Über- prüfung der Anlagenkonfiguration und dem Auffinden von Hardware-Änderungen unterstützen. Interfacemodul Modul im Dezentralen Peripheriesystem. Das Interfacemodul verbindet das Dezentrale Peripheriesystem über einen Feldbus mit der CPU (IO-Controller) und bereitet die Daten für die/von den Peripheriemodulen auf.
  • Seite 137: Parametrieren

    Glossar Masse Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile eines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berührungsspannung annehmen können. Modulfehler Modulweiter Fehler – Modulfehler können externe Fehler (z. B. Lastspannung fehlt) oder interne Fehler (z. B. Prozessorausfall) sein. Ein interner Fehler erfordert immer einen Modultausch.
  • Seite 138 Glossar PROFINET PROcess FIeld NETwork, offener Industrial Ethernet Standard, der PROFIBUS und Industrial Ethernet fortführt. Ein herstellerübergreifendes Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell, von PROFIBUS International e. V., als Automatisierungsstandard definiert. PROFINET IO-Controller Gerät, über das angeschlossene IO-Devices, (z. B. Dezentrale Peripheriesysteme) angesprochen werden.
  • Seite 139 Glossar Prüfwert CRC Die Gültigkeit der im Sicherheitstelegramm enthaltenen Prozesswerte, die Korrektheit der zugeordneten Adressbeziehungen und die sicherheitsrelevanten Parameter werden über einen im Sicherheitstelegramm enthaltenen Prüfwert CRC abgesichert. P-Schalter → M-Schalter Quittierungszeit In der Quittierungszeit quittiert die → F-Peripherie das von der → F-CPU vorgegebene Lebenszeichen.
  • Seite 140 Glossar Sicherer Zustand Grundlage des Sicherheitskonzepts in F-Systemen ist, dass für alle Prozessgrößen ein sicherer Zustand existiert. Bei digitaler F-Peripherie ist das z. B. der Wert "0". Sicherheitsbetrieb Betriebsart von → F-Peripherie, in der → sicherheitsgerichtete Kommunikation über → Sicherheitstelegramme möglich ist. Die →...
  • Seite 141: Überwachungszeit

    Glossar Teilnehmer Gerät, dass Daten über den Bus senden, empfangen oder verstärken kann, z. B. IO-Device über PROFINET IO. TIA Portal Totally Integrated Automation Portal Das TIA Portal ist der Schlüssel zur vollen Leistungsfähigkeit von Totally Integrated Automation. Die Software optimiert sämtliche Betriebs-, Maschinen- und Prozessabläufe. Überwachungszeit →...
  • Seite 142: Index

    Index Einsatzfall, 31 Einspeisung geerdet, 37 ungeerdet, 37 Anlagenaufbau Elektromagnetische Verträglichkeit, 105 geerdetes Bezugspotenzial, 38 Elektrostatische Entladung, 105 Schutzmaßnahmen, 39 Emission von Funkstörung, 106 ungeerdetes Bezugspotenzial, 38 EMV, 105 Anlagenzustände, 31 Ersatzteile, 116 Anschließen ET 200AL leitender Untergrund, 47 Beispielkonfiguration, 16 M12-Stecker, 52 Einsatzgebiet, 15 M8-Stecker, 51...
  • Seite 143 Verbindungsleitung für ET-Connection, PUR- SELV, 38 Kabel, 123, 125 Sichere elektrische Trennung, 38 Leitungslänge, 49 Sicherheitsschaltgerät, 112 Leitungsschutz, 44 Sicherung, 31 SIMATIC ET 200AL, 14 Sinusförmige Störgrößen, 106 Steckplatznummer, 92 M12-Stecker, 52 Stromversorgung M8-Stecker, 51 Powerleitung, 20 Maintenancedaten, 87 Stecker, 20 Maßbild...
  • Seite 144 Index Verschmutzungsgrad, 110 Werkzeug, 27 Y-Kabel, 20 Zubehör, 116 Zulassungen, 99 Dezentrales Peripheriesystem Systemhandbuch, 08/2021, A5E31861473-AJ...

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