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Konzepte Der Gleichlaufüberwachung (Systemübergreifend) - W.E.ST. UHC-126-U-PFN-S2 Technische Dokumentation

Universelle achsregelbaugruppe (positionsregelung und druckregelung) mit feldbus io-ankopplung und ssi-sensorschnittstelle, sonderversion für verteilten gleichlauf
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Die Logik der Signalverarbeitung zur Überwachung arbeitet wie folgt:
Ready (aus interner Fehlerverarbeitung)
Start (Eingang PIN7, über Bus vom Master)
Druckregler führt nicht
Abweichung EMR
SYNCWIN
An PIN 1 wird ein kombiniertes READY / SYNCWIN Signal ausgegeben. Falls man SYNCWIN auf Werksein-
stellung (0) belässt, ist die Überwachung inaktiv und PIN 1 gibt das READY–Signal aus, wie es zur Steuerung
der Bereitschaft von der internen Fehlerverarbeitung gebildet wird.
Trägt man einen Wert > 0 ein, so wird die Abarbeitung des Sollprofils überwacht. Sollte die Abweichung „EMR"
größer als der Parameter „SYNCWIN" werden, während das Gerät aktiv ist (Start & Ready) und der Druckregler
greift nicht ein, so wird der Ausgang an PIN 1 zurückgesetzt. Dies wird gespeichert bis zur nächsten steigenden
Flanke an „Ready", d.h. PIN 1 bleibt inaktiv, bis man entweder das HW–Enable oder das Enable–Signal über
den Bus einmal zurückgenommen und wieder gesetzt hat.
Konzepte der Gleichlaufüberwachung (systemübergreifend)
5.7.13.1
Variante 1 (Hartverdrahtet)
Die im vorherigen Abschnitt beschriebene Funktion, die einen Schaltausgang des Moduls ansteuert, ist geeig-
net für eine sehr schnelle Reaktion, die unabhängig von der Zykluszeit des Feldbusses und der verarbeitenden
SPS ist, wenn der Ausgang direkt zur Ansteuerung von Sperrventilen (über ein schnelles Koppelrelais) genutzt
wird. Dies ist die bevorzugte Variante wenn:
-
ein abrupter Halt durch schlagartiges Schließen von Schaltventilen zulässig ist.
-
eine sehr schnelle Reaktion der Überwachung nötig ist, z.B. bei hohen Geschwindigkeiten in Kombina-
tion mit geringen erlaubten Abweichungen.
Ein typischer Aufbau des Abschaltzweiges in Variante 1 wird auf der nächsten Seite an einem Beispiel mit zwei
Achsen gezeigt. Die Darstellung beschränkt sich auf die diesbezüglichen Signale. Die hydraulische Schaltung
kann natürlich sinngemäß anders aussehen, z.B. eine Absperrung zwischen Proportionalventil und Zylinder mit-
tels Sitzventilen ist sicherlich eine gute Variante, eine Vorsteuerung der Schaltventile unter Beachtung der
Schaltzeiten ebenso.
Die SPS steuert über einen Schaltausgang die Magnetspule(n) des Abschaltpfades. Durch Reihenschaltung
von Relaiskontakten, die über die Ausgänge an PIN1 der beteiligten UHCs geschaltet werden, erfolgt die regler-
seitige Freigabe des Betriebs. Im Falle einer Abschaltung kann somit sehr schnell ohne Beteiligung der SPS
reagiert werden.
Da die SPS über einen Eingang zurückliest, ob ihr Ausgangssignal die Abschaltkette passiert hat, oder es eine
Unterbrechung gab, kann diese Information genutzt werden um entsprechend zu reagieren: Sollte das Signal
trotz Ansteuerung nicht durchkommen, aber alle UHCs über den Bus „READY" zurückmelden, muss die Gleich-
laufüberwachung zugeschlagen haben. Nun kann eine Meldung generiert werden, die Sollwertvorgabe / das
Bewegungsprogramm entsprechend anhalten und vor dem Neustart ein Rücksetzen der Abschaltung durch ei-
nen negativen Impuls der „ENABLE" Signale an die Module geschehen.
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ABS
GT
UHC-126-U-***-S2
&
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0
Ausgang PIN 1
S
1
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1
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31.03.2021

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Diese Anleitung auch für:

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