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Inbetriebnahme - W.E.ST. UHC-126-U-PFN-S2 Technische Dokumentation

Universelle achsregelbaugruppe (positionsregelung und druckregelung) mit feldbus io-ankopplung und ssi-sensorschnittstelle, sonderversion für verteilten gleichlauf
Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

Schritt
Installation
Erstes Einschalten
Aufbau der
Kommunikation
Vorparametrierung
Feldbuskommunikation
Fernbedienmodus
Stellsignal
Hydraulik einschalten
ENABLE aktivieren
Seite 15 von 84
Tätigkeit
Installieren Sie das Gerät entsprechend dem Blockschaltbild. Achten Sie dabei
auf die korrekte Verdrahtung und eine gute Abschirmung der Signale. Das Gerät
muss in einem geschützten Gehäuse (Schaltschrank oder Ähnliches) installiert
werden. Der Anschluss der Feldbusschnittstelle erfolgt mit einem passenden in
der Regel vorkonfektionierten Kabel zur SPS.
Sorgen Sie dafür, dass es am Antrieb zu keinen ungewollten Bewegungen kom-
men kann (z. B. Abschalten der Hydraulik). Schließen Sie ein Strommessgerät an
und überprüfen Sie die Stromaufnahme des Gerätes. Ist sie höher als angegeben,
so liegen Verdrahtungsfehler vor. Schalten Sie das Gerät unmittelbar ab und
überprüfen Sie die Verdrahtung.
Ist die Stromaufnahme korrekt, so sollte der PC (das Notebook) über die serielle
Schnittstelle angeschlossen werden. Den Aufbau der Kommunikation entnehmen
Sie den Unterlagen des WPC-300 Programms.
Die weitere Inbetriebnahme und Diagnose werden durch diese Bediensoftware
unterstützt.
Parametrieren Sie jetzt (anhand der Systemauslegung und der Schaltpläne) fol-
gende Parameter:
Den SYSTEM Daten, INPUT Daten (Sensoreinstellungen), das Stellsignal sowie
die relevanten Regel- und OUTPUT-Parameter.
Diese Vorparametrierung ist notwendig, um das Risiko einer unkontrollierten Be-
wegung zu minimieren.
Reduzieren Sie die Geschwindigkeitsvorgabe auf einen für die Anwendung unkri-
tischen Wert.
Durch Auswahl der Gerätetreiber, der IP-Adresse des Gerätes und der Konfigura-
tionsdatei kann nun die Kommunikation zum Gerät aufgebaut werden. An den
entsprechenden Datenpositionen können nun Sollwerte und Steuerbits gesendet
und Istwerte sowie Statusbits zurückgelesen werden. Die Beschreibung der
Schnittstelle erfolgt in einem separaten Kapitel.
Falls bei der Inbetriebnahme noch keine Buskommunikation zur Verfügung steht
kann die Achse über das WPC Programm verfahren werden. Im Monitor kann
dazu der Remote Control Modus aktiviert werden. Es besteht dann die Möglich-
keit die Geschwindigkeit vorzugeben und die Achse manuell mit den Hand Signa-
len zu bewegen, oder auch eine Sollposition einzustellen und mit Start einen Posi-
tioniervorgang durchzuführen.
ACHTUNG! Das WPC übernimmt in diesem Moment die komplette Steuerung.
Das Enable an PIN 8 und die Busschnittstelle sind in dem Fall funktionslos.
Kontrollieren Sie das Stellsignal mit einem Spannungs- oder Strommessgerät.
Spannung: Das Stellsignal ist ein Differenzsignal (PIN 15 minus PIN16) und liegt
im Bereich von ± 10 V.
Strom: PIN 15 ist als 4... 20 mA Ausgang mit 12 mA für die Mittelstellung konfi-
guriert. Ist ENABLE inaktiv so liegt das Ausgangssignal bei < 4 mA (typisch
0 mA).
Ein alternatives Ausgangssignal (für den Fehlerfall (not READY)) ist mit dem
Kommando EOUT definierbar.
Jetzt kann die Hydraulik eingeschaltet werden. Da das Modul noch kein Signal
generiert, sollte der Antrieb stehen oder leicht driften (mit langsamer Geschwin-
digkeit die Position verlassen).
ACHTUNG! Das Stellsignal ist aktiv und der Antrieb kann jetzt seine Position ver-
lassen und in eine Endlage fahren. Ergreifen Sie Sicherheitsmaßnahmen, um
Personen- und Sachschäden zu verhindern.
Verknüpfung aus Hardwarefreigabe und Softwarefreigabe über den Bus und Her-
stellung der generellen Betriebsbereitschaft.
Die Fehlerverarbeitung und die Ausgänge des Gerätes sind aktiv. Rückmeldung
UHC-126-U-***-S2
31.03.2021

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Diese Anleitung auch für:

Uhc-126-u-etc-s2Uhc-126-u-pdp-s2

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