Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

W.E.ST. MDR-337-P Technische Dokumentation

Druckregelmodul mit integriertem leistungsverstärker und inbetriebnahmeassistent
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Technische Dokumentation
MDR-337-P
Druckregelmodul mit integriertem Leistungsverstärker
und Inbetriebnahmeassistent

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für W.E.ST. MDR-337-P

  • Seite 1 Technische Dokumentation MDR-337-P Druckregelmodul mit integriertem Leistungsverstärker und Inbetriebnahmeassistent...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    CTRLTYPE (Typ des Reglers) ........................26 5.4.2 PID Regler ..............................26 5.4.3 MR - Druckregler (alternativ) ........................28 5.4.4 PL:DYN (Untere Grenze für die Dynamikmessung) ...................28 Ausgangssignalanpassung ..........................29 5.5.1 CCMODE (Aktivierung der Kennlinienlinearisierung) .................29 5.5.2 CCSET (Kennlinienlinearisierung) ......................29 Seite 2 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 3 DIAG (Abfrage der letzten Abschaltursachen) ................... 33 5.7.3 AIN (Skalierung der analogen Eingänge) ....................33 PROCESS DATA (Monitoring)..........................34 Anhang ..................................35 Überwachte Fehlerquellen ..........................35 Fehlersuche ................................ 35 Strukturbeschreibung der Kommandos ......................38 Notizen ..................................39 Seite 3 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 4: Allgemeine Informationen

    1 Allgemeine Informationen 1.1 Bestellnummer MDR-337-P-2250 Druckregelmodul mit integrierter Leistungsendstufe bis 2,6 A, mit analoger Sensor- schnittstelle und Inbetriebnahmeassistent Alternative Produkte MDR-137-P Druckregelmodul mit integrierter Leistungsendstufe bis 2,6 A und analoger Sensor- schnittstelle ohne Inbetriebnahmeassistent mit 0… 10 V oder 4… 20 mA Ausgang und höherer Signalauflösung (für Prüfstände MDR-133-U und Anwendungen mit einer Signalauflösung <...
  • Seite 5: Verwendete Symbole

    Dokument nicht abgeleitet werden. Technische Änderungen durch Weiterentwicklung des in dieser Anleitung beschriebenen Produktes behalten wir uns vor. Die technischen Angaben und Abmessungen sind unverbindlich. Es können daraus keinerlei Ansprüche abgeleitet werden. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Seite 5 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    Beschädigungen zu schützen.  Das Modul darf nicht in explosionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden.  Die Lüftungsschlitze dürfen für eine ausreichende Kühlung nicht verdeckt werden.  Die Entsorgung hat nach den nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu erfolgen. Seite 6 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 7: Eigenschaften

    Freie Parametrierung von Rampen, MIN und MAX, Dither (Frequenz, Amplitude) und PWM Frequenz)  Strombereich (per Software parametrierbar) bis 2,6 A  Anwendungsorientierte Parametrierung  Fehler Diagnostik und erweiterte Funktionsüberprüfung  Einstellung über USB mit WPC-300 Software Seite 7 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 8: Gerätebeschreibung

    Made in Germany Date: Add.: W.E.ST. Elektronik D-41372 Niederkrüchten Homepage: http://www.w-e-st.de Typenschild und Anschlussbelegung Type plate and terminal pin assignment Ready Klemmblöcke (steckbar) LEDs Terminals (removable) USB-Interface 9 10 11 12 14 15 16 Seite 8 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 9: Anwendung Und Einsatz

    Störspannungsableitung, wodurch sich die Signalqualität, insbesondere von hochauflö- senden Sensoren, verbessert. Geschaltete Induktivitäten (Relais und Ventilspulen) an der gleichen Spannungsversorgung sind immer mit einem entsprechenden Überspannungsschutz direkt an der Spule zu beschalten. Seite 9 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 10: Typische Systemstruktur

    Dieses minimale System besteht aus folgenden Komponenten: (*1) Druckbegrenzungsventil (alternativ druckgeregelte Pumpe) (*2) Druckleitung zu den Verbrauchern (*3) MDR-337-P Druckregelmodul mit integriertem Leistungsverstärker (*4) Schnittstelle zur SPS Drucksensor (0… 10 V oder 4… 20 mA) (*5) 2.3 Funktionsweise Mit diesem Druckregelmodul lässt sich in den verschiedensten Anwendungen der Druck regeln. Das Ausgangs- signal steuert dabei beliebige Druckventile an.
  • Seite 11: Inbetriebnahme

    Dies kann in einer oder zwei Stufen geschehen, siehe nächstes Kapitel. starten und ablaufen las- ACHTUNG! Das Modul durchfährt ein Messprogramm, bei dem sich der System- sen. druck selbsttätig ändert. Nähere Informationen hierzu im folgenden Abschnitt. Seite 11 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 12: Inbetriebnahmeassistent

    SR – Kommando im Terminalfenster weitere Hinweise geben. Nach Abschluss der Aktivität erlischt die gelbe LED. Dieses Kommando im Terminalfenster des Bedienprogramms eingeben. Trotz erfolgreichem Durchlauf können Warnungen erzeugt worden sein. Statusbericht anfordern Seite 12 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 13: Parameter

    Abbruch vor Ende der Aufzeichnung Die Messung wurde beendet, weil der Anwender entweder das hardwareseitige Enable – Signal, den Remote – Control Modus oder die Aktivierung des Assistenten während der Messung zu- rückgenommen hat. Seite 13 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 14 Ursachen möglich.  Elektrisches Problem, Fehler in der Verdrahtung von Ven- til oder Drucksensor.  Der Nennstrom des Ventils wurde falsch (zu gering) ange- geben, Parameter „CURRENT“.  Falsche Parametrierung des Sensoreingangs (SIGNAL:X, N_RANGE:X). Seite 14 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 15: Möglichkeiten Der Nachoptimierung Durch Den Anwender

    Wie zu erkennen ist, haben die Parameteränderungen z.T. auch Auswirkungen auf mehrere Eigenschaften und müssen als Kompromiss in Bezug auf die Anwendung ermittelt werden. Beispielsweise führt ein Verlängern der Sollwertrampe zu geringerem Überschwingen bei Sollwertänderungen, schränkt aber auch die Dynamik ein. Seite 15 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 16: Technische Beschreibung

    OFF: Der Druckregler ist inaktiv. PIN 5 READY Ausgang: Modul ist freigegeben, es liegt kein erkennbarer Fehler vor. OFF: Enable (PIN 15) ist deaktiviert oder ein Fehler (Magnetfehler, Stromeingangsfehler oder interner Fehler) wurde erkannt. Seite 16 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 17: Led Definitionen

    Die beiden gelben LEDs blinken abwechselnd im 1 s Takt: Die nichtflüchtig gespei- GELB A + GELB B cherten Parameterdaten sind inkonsistent! Um diesen Fehler zu quittieren, müssen die Daten mittels des SAVE Befehls / Buttons im WPC gesichert werden. Seite 17 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 18: Blockschaltbild

    4.3 Blockschaltbild Seite 18 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 19: Typische Verdrahtung

    SPS / PLC 0... 10 V / +/- 10 V 8V PIN 12 +In PIN 9 + 13 +In PIN 9 -In PIN 10 + 14 -In PIN 10 GND PIN 11 GND PIN 11 Seite 19 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 20: Technische Daten

    Lagertemperatur Luftfeuchtigkeit < 95 (nicht kondensierend) Vibrationen IEC 60068-2-6 (Kategorie C) Anschlüsse Kommunikation USB Typ B Steckverbinder 4 pol. Schraubanschlüsse mit Zughülse über die DIN Tragschiene EN 61000-6-2: 8/2005 EN 61000-6-4: 6/2007 + A1:2011 Seite 20 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 21: Parameter

    Unterer Druck Dynamikmessung Ventillinearisierung CCMODE Aktivierung bzw. Deaktivierung der Kennlinienlinearisierung CCSET Automatisch ermittelte Vorsteuerkennlinie 0,01 % Überdeckungskompensation 10000 0,01 % Ausgangsskalierung TRIGGER 0,01 % Ansprechschwelle der Überdeckungskompensation SIGNAL:U Ausgangspolarität Endstufenparameter CURRENT 1000 Magnet-Nennstrom DFREQ Dither Frequenz Seite 21 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 22: Basisparameter

    Über dieses Kommando wird der Bedienermodus umgeschaltet. Im „Standard“ Modus sind verschiedene Kom- mandos (definiert über STD/EXP) ausgeblendet. Die Kommandos im „Expert“ Modus haben einen erweiterten Einfluss auf das Systemverhalten und setzen entsprechende Kenntnisse voraus. Sie sollten entsprechend vor- sichtig verändert werden. Seite 22 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 23: Sens (Fehlerüberwachung)

    Für den Inbetriebnahmeassistenten stellt der hier eingegebene Druck die obere Grenze des Bereiches dar, in dem die Kennlinie linearisiert wird. Die Aufzeichnung endet mit Erreichen dieses Wertes. Daher sollte hier ein Druck angegeben werden, der ohne Ansprechen weiterer Absicherungen (z.B. fest einge- stelltes DBV) tatsächlich erreicht werden kann. Seite 23 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 24: Eingangssignalanpassung

    Der Sensor hat einen bauartbedingten Offset von 3bar (d.h. dass obwohl 0bar anliegen 3bar angezeigt werden)  Um diesen Sensor korrekt zu skalieren müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden:  SYS_RANGE 350 bar  SIGNAL:X I4-20  N_RANGE:X 600 bar  OFFSET:X -3000 mbar Seite 24 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 25: Ra (Zeit Der Sollwertrampe)

    5.3.5 RA (Zeit der Sollwertrampe) Kommando Parameter Einheit Gruppe RA:I i= UP|DOWN x= 1… 600000 Zwei Quadranten Rampenfunktion. Die Rampenzeit wird getrennt für die steigende (UP) und fallende Rampe (DOWN) eingestellt. Seite 25 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 26: Reglerparametrierung

    C:FF normalerweise nicht sichtbar. Über CCMODE = ON wird standardmäßig auf eine Kennlinie umge- schaltet, die über CCSET angezeigt und gegebenenfalls angepasst werden kann. Die Einstellung dieser Kennli- nie sollte normalerweise mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistenten erfolgen. Seite 26 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 27 0.. 10 V skalierung funktion 4.. 20 mA x Istwert- C:I_ACT C:I_LIM 0.. 10 V skalierung 4.. 20 mA C:D_T1 Druckregler P-Gain I-Gain D-Gain C:D_T1 T1 Filter für D-Gain C:FF Vorsteuerung C:I_LIM Integratorbegrenzung C:I_ACT Integratoraktivierungsschwelle Seite 27 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 28: Mr - Druckregler (Alternativ)

    Üblicherweise wir ein Druck von 20% des bei SYS_RANGE eingestellten Druckes als unterer Sprungwert ge- wählt. Soll ein höherer Druck verwendet werden, ist dieser hier anzugeben. Der Assistent wählt das Maximum aus 0,2 * SYS_RANGE und dem Eingabewert aus. Seite 28 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 29: Ausgangssignalanpassung

    Die Kurve befindet sich immer im ersten Quadranten. Negative Drücke kommen nicht vor, daher sind die zuge- hörenden Y – Koordinaten auf „0“ gesetzt. Der Ausgang wird mit Hilfe der linearen Interpolation berechnet: y=(x-x1)*(y1-y0)/(x1-x0)+y1. Die Auswirkungen der Linearisierung können über die Prozessdaten im Monitor oder im Oszilloskop beurteilt werden. Seite 29 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 30: Min (Überdeckungskompensation)

    Diese Totzone ist notwendig, damit es (z.B. bei kleinen Schwankungen des elektrischen Eingangssignals) nicht zu unerwünschten Ansteuerungen kommt. Wird dieses Modul in Positionsregelungen eingesetzt, so sollte der TRIGGER verringert werden (typisch: 1… 10). Seite 30 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 31: Signal:u (Ausgangspolarität)

    Frequenz und Amplitude definiert. Die Ditherfrequenz sollte nicht mit der PWM Frequenz verwechselt werden. In den Doku- mentationen mancher Ventile wird von einem Dither gesprochen und es wird aber die PWM Frequenz gemeint. Zu erkennen ist dies durch die fehlende Angabe der Ditheramplitude. Seite 31 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 32: Pwm (Pwm Frequenz)

    Ist die PWM-Frequenz < 250 Hz, so muss die Stromregeldynamik verringert werden. Typische Werte sind: PPWM = 1… 3 und IPWM = 40… 80. Ist die PWM-Frequenz > 1000 Hz, so sollten die Standardwerte von PPWM = 7 und IPWM = 40 gewählt wer- den. Seite 32 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 33: Sonderkommandos

    Über dieses Kommando können die einzelnen analogen Eingänge individuell skaliert werden. Dieses Kom- mando steht für die Eingänge W (Sollwert), X (Istwert) und V (Geschwindigkeitsbegrenzung) zur Verfügung Zur Skalierung wird die lineare Gleichung verwendet. Seite 33 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 34: Process Data (Monitoring)

    Magnetstrom Die Prozessdaten sind die variablen Größen, die im Monitor oder im Oszilloskop kontinuierlich beobachtet wer- den können. Die Anzeige des Magnetstroms (im Programm WPC-300) ist gedämpft, um ein stabiles Signal darstellen zu können. Seite 34 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 35: Anhang

    Ansteuerung beim 4… 20 mA Sollwert an PIN 9/10 oder Istwert an PIN 14/13.  interner Datenfehler. Mit dem WPC-300 Bedienprogramm kann - über den Monitor - der Fehler direkt lokali- siert werden. Seite 35 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 36 Eventuell muss der Magnetstromregelkreis (P und I) optimiert werden. In den meisten Anwendungen (insbesondere wenn es sich um druckgeregelte Pumpen handelt) mit Druckventilen hat sich eine niedrige PWM Frequenz als die bessere Lösung herausgestellt. Seite 36 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 37 „Angepasste Schritte“ ist eine sehr allgemeine Beschreibung.. Unserer Erfahrung nach kann man die Regelparameter in Schritten von +20 % bzw. -20 % vom aktuellen Wert für eine grobe Anpassung ändern. Für die Feineinstellung sind dann kleinere Schritte erforderlich. Seite 37 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 38: Strukturbeschreibung Der Kommandos

    Beispiele: nnnn = “MIN”, i = “A” und x = “2000” MIN:A 2000 nnnn = „OFFSET“ und x = „50“ OFFSET 50 nnnn = “C”, i = “IC” und x = “2000” C:IC 2000 Seite 38 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...
  • Seite 39: Notizen

    7 Notizen Seite 39 von 39 MDR-337-P 18.05.2020...

Inhaltsverzeichnis