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Inbetriebnahme; Allgemeine Hinweise - W.E.ST. MDR-337-P Technische Dokumentation

Druckregelmodul mit integriertem leistungsverstärker und inbetriebnahmeassistent
Inhaltsverzeichnis

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3 Inbetriebnahme

3.1 Allgemeine Hinweise

Schritt
Installation
Erstes Einschalten
Aufbau der
Kommunikation
Vorparametrierung
Stellsignal
Hydraulik einschalten
ENABLE aktivieren
(Hardwaresignal)
Inbetriebnahmeassistent
starten und ablaufen las-
sen.
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Tätigkeit
Installieren Sie das Gerät entsprechend dem Blockschaltbild. Achten Sie dabei
auf die korrekte Verdrahtung und eine gute Abschirmung der Signale. Das Gerät
muss in einem geschützten Gehäuse (Schaltschrank oder Ähnliches) installiert
werden.
Sorgen Sie dafür, dass es am Antrieb zu keinen ungewollten Bewegungen kom-
men kann (z. B. Abschalten der Hydraulik). Schließen Sie ein Strommessgerät an
und überprüfen Sie die Stromaufnahme des Gerätes. Ist sie höher als angegeben,
so liegen Verdrahtungsfehler vor. Schalten Sie das Gerät unmittelbar ab und
überprüfen Sie die Verdrahtung.
Ist die Stromaufnahme korrekt, so sollte der PC (das Notebook) über die serielle
Schnittstelle angeschlossen werden. Den Aufbau der Kommunikation entnehmen
Sie den Unterlagen des WPC-300 Programms.
Die weitere Inbetriebnahme und Diagnose werden durch diese Bediensoftware
unterstützt.
Parametrieren Sie jetzt (anhand der Systemauslegung und der Schaltpläne) fol-
gende Parameter:
Den SYSTEMDRUCK und die analogen EINGÄNGE. Dies erfolgt anhand der
Systemspezifikation und der Daten des Sensors.
Den AUSGANGSSTROM und die ventiltypischen Parameter wie DITHER oder al-
ternativ die PWM – Frequenz (je nach Angabe).
Diese Vorparametrierung ist notwendig, um das Risiko einer unkontrollierten Be-
wegung zu minimieren.
Die Parameter MIN, MAX und TRIGGER müssen nicht unbedingt verwendet wer-
den und können auf den Vorgabewerten belassen werden. Wenn das Ventil über
eine größere Überdeckung verfügt oder der Maximalstrom auf einen Wert <
CURRENT verringert werden soll, kann man dies optional schon im Voraus über
diese Parameter einstellen. Wenn das nicht geschieht, wird der Algorithmus die
Linearisierungskurve so bestimmen, dass der Effekt vergleichbar mit dieser ma-
nuellen Eingabe ist.
Der Parameter „SYS_RANGE" dient zur Skalierung des analogen Sollwertes und
gleichzeitig zur Begrenzung der maximalen Druckvorgabe während der Laufzeit
des Inbetriebnahmeassistenten. Stellen Sie hier einen Wert unterhalb des Öff-
nungsdrucks der festen Überdruckabsicherung ein.
Kontrollieren Sie das Stellsignal mit einem Strommessgerät. Das Stellsignal (der
Magnetstrom) liegt im Bereich von 0... 2,6 A. Im jetzigen Zustand sollte es ca. 0 A
anzeigen.
ACHTUNG! Ausgangssignal ist abhängig von der Einstellung EOUT.
Jetzt kann die Hydraulik eingeschaltet werden. Das Modul generiert noch kein
Signal.
ACHTUNG! Die Ausgangsstufe wird aktiviert. Ist ENABLE aktiviert, so verhält sich
das System wie ein normaler Leistungsverstärker. Proportional zum Eingangssig-
nal sollte sich der Magnetstrom und somit der Druck ändern.
Dies kann in einer oder zwei Stufen geschehen, siehe nächstes Kapitel.
ACHTUNG! Das Modul durchfährt ein Messprogramm, bei dem sich der System-
druck selbsttätig ändert. Nähere Informationen hierzu im folgenden Abschnitt.
MDR-337-P
18.05.2020

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