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Stoßbelastung - Polaris GENERAL 1000 EPS Serie Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

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WINDENANLEITUNG
Stoßbelastung
WARNUNG! Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch nicht für dynamische oder
„Stoßbelastungen" konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Windenseil über seine
Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last
durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen
SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
Windenseile sind NICHT dazu konzipiert, Energie zu absorbieren. Dies gilt
sowohl für Drahtseile als auch für synthetische Windenseile.
1. Versuchen Sie nie, eine an der Winde befestigte Last ruckartig zu bewegen.
Ein Beispiel: Versuchen Sie nie, eine Last zu verlagern, indem Sie das Win-
denfahrzeug fahren und dabei ruckartig den Durchhang aus dem Windenseil
nehmen. Dies ist ein gefährliches Unterfangen! Das Windenseil wird
dadurch sehr hoher Beanspruchung ausgesetzt, die die Festigkeitsgrenze des
Seils übersteigen könnte. Selbst bei langsamem Fahren des Fahrzeugs kann
das Windenseil extremer Stoßbelastung ausgesetzt werden.
WARNUNG! Ein reißendes Windenseil kann SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUN-
GEN verursachen.
2. Schalten Sie die Winde nie in rascher Folge EIN und AUS („Tippbetrieb").
Dadurch würden die Winde und das Seil übermäßig stark belastet und der
Motor könnte überhitzen. Auch das fällt unter „Stoßbelastung".
3. Schleppen Sie nie ein anderes Fahrzeug oder Objekt mit Hilfe der Winde ab.
Selbst bei niedriger Geschwindigkeit würde das Seil dabei Stoßbelastungen
ausgesetzt werden. Außerdem greift die Zugkraft in diesem Fall an einem zu
hohen Punkt des Fahrzeugs an. Dadurch wird die Stabilität des Fahrzeugs
beeinträchtigt und es kann ein Unfall verursacht werden.
4. An dieser Winde dürfen niemals elastische Bergungsgurte verwendet
werden. Elastische Bergungsgurte können Energie speichern. Wenn das
Windenseil reißt, wird diese durch elastische Dehnung im Bergungsgurt
gespeicherte Energie schlagartig freigesetzt, wodurch der Seilriss noch
gefährlicher wird. Aus dem gleichen Grund dürfen beim Windenbetrieb
auch niemals sonstige elastische Seile oder Gurte (z. B. Bungee-Seile) ver-
wendet werden.
5. Die Winde darf nie zum Festzurren eines Fahrzeugs auf einem Anhänger
oder einem sonstigen Transportfahrzeug verwendet werden. Auch bei einer
solchen Verwendungsweise treten Stoßbelastungen auf, die die Winde, das
Windenseil und die beteiligten Fahrzeuge beschädigen können.
Das Windenseil ist für die Lasten ausgelegt und geprüft, die vom Winden-
motor bei stillstehendem Windenfahrzeug ausgeübt werden. Denken Sie
stets daran, dass die Winde und das Windenseil NICHT für Stoßbelastun-
gen konstruiert sind.
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