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Polaris Scrambler 1000 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Polaris Scrambler 1000 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

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Inhaltsverzeichnis

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Scrambler
1000
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Scrambler
XP 1000
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Sportsman
1000
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Sportsman
XP 1000
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Sportsman
XP 1000 Zugmaschine
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Sportsman
Touring XP 1000
®
Betriebsanleitung
für Wartung und Sicherheit
Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam durch.
Sie enthält wichtige Sicherheitsinformationen.
Dieses Fahrzeug ist nur für Erwachsene bestimmt.
Personen unter 18 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs untersagt.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Polaris Scrambler 1000

  • Seite 1 Scrambler 1000 ® Scrambler XP 1000 ® Sportsman 1000 ® Sportsman XP 1000 ® Sportsman XP 1000 Zugmaschine ® Sportsman Touring XP 1000 ® Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam durch. Sie enthält wichtige Sicherheitsinformationen. Dieses Fahrzeug ist nur für Erwachsene bestimmt.
  • Seite 2 WARNUNG Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Produktaufklebern müssen gelesen, verstanden und eingehalten werden. Missachtung der Sicherheitshinweise kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. WARNUNG Das Fahrzeug darf nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden. Die bei laufendem Motor entstehenden Motorabgase können in geschlossenen oder schlecht durchlüfteten Räumen zu Gesundheitsschäden führen.
  • Seite 3 Betriebsanleitung ® Scrambler 1000 ® Scrambler XP 1000 ® Sportsman 1000 ® Sportsman XP 1000 ® Sportsman XP 1000 Zugmaschine ® Sportsman Touring XP 1000...
  • Seite 4 SPORTSMAN sind Marken von POLARIS Industries Inc. Copyright 2015 POLARIS Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entspre- chen den aktuellsten Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abweichungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSÜBERSICHT Einleitung ......4 Sicherheit ......8 Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente .
  • Seite 6: Einleitung

    EINLEITUNG Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein POLARIS-Fahrzeug entschie- den haben und begrüßen Sie herzlich in der weltweiten Familie der POLARIS-Enthusiasten. Besuchen Sie uns online auf www.polarisgermany.de. Dort finden Sie neueste Nachrichten, Produkteinführungen, Veranstaltungshinweise, Stellenausschreibungen und vieles mehr.
  • Seite 7 EINLEITUNG In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfol- gend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, geht es um Ihre Sicherheit. Bitte prägen Sie sich die Bedeutung dieser Wörter und Symbole ein, bevor Sie die Betriebsanleitung lesen.
  • Seite 8: Konformitätserklärung

    Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Telefon: +41 21 321 87 00 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 1. Januar 2016 Wir, Polaris Sales Europe Sàrl, erklären, dass das (die) untenstehend aufgeführte(n) Fahrzeug(e) den wesentli- chen, für Geländefahrzeuge (ATV) geltenden Vorschriften entspricht (entsprechen). ANWENDBARE EUROPÄISCHE RICHTLINIEN: PRÜF-/EVALUIERUNGSMETHODEN...
  • Seite 9: Fahrzeug-Identifikationsnummern

    Ort aufbewahren. Weitere Ersatzschlüssel können nur angefertigt werden, indem Sie (unter Angabe Ihrer Schlüsselnummer) einen Rohling von POLARIS bestellen und dann anhand eines vorhandenen Schlüssels fräsen lassen. Gehen alle Schlüssel verloren, muss das Zündschloss ausgetauscht werden.
  • Seite 10: Sicherheit

    SICHERHEIT WARNUNG Missachten der Sicherheitswarnhinweise in dieser Betriebsanleitung kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Ein POLARIS-Fahr- zeug ist kein Spielzeug und der Betrieb kann mit Gefahren verbunden sein. Das Nichteinhalten erforderlicher Vorsichtsregeln kann innerhalb kürzester Zeit zu einer Kollision oder einem Überschlag des Fahrzeugs führen, selbst bei routine-...
  • Seite 11: Einschränkungen

    Das Ziehen von Lasten ist NUR IM GELÄNDE erlaubt, es sei denn, Ihr Fahrzeug ist für den Straßenbetrieb zugelassen. Wenn Sie Ihr Fahrzeug so umrüsten möchten, dass Sie im Straßenverkehr legal einen Anhänger mitführen können, wenden Sie sich bitte an Ihren POLARIS-Händler. Technische Veränderungen Die Garantie auf Ihr POLARIS-Fahrzeug kann widerrufen werden, wenn am Fahrzeug geschwindigkeits- oder leistungssteigernde Vorrich- tungen angebracht oder Änderungen vorgenommen werden.
  • Seite 12: Fahrersicherheit

    SICHERHEIT Fahrersicherheit WARNUNG Eine Missachtung der hier und in der gesamten Betriebsanleitung aufgeführten Anweisungen und Vorgehensweisen kann zu schweren oder tödlichen Verlet- zungen führen. Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs müssen alle Warn-, Vorsichts- und Betriebshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Sicherheitsaufkle- bern gelesen und verstanden werden.
  • Seite 13 SICHERHEIT Fahrersicherheit Fahrer und Beifahrer müssen jederzeit einen zugelassenen, gut sitzenden Helm tragen. Augenschutz (Schutzbrille oder Vollvisier), Handschuhe, Stiefel, lange Ärmel und lange Hosen tragen. Weder vor dem Fahren noch während des Fahrens dieses Fahrzeugs dürfen Alkohol oder Drogen konsumiert werden. Nur Zugmaschine: Dieses Fahrzeug ist für den Straßenbetrieb zugelassen.
  • Seite 14 SICHERHEIT Fahrersicherheit Beim Abstellen des Fahrzeugs stets den Zündschlüssel abziehen, um die Benutzung durch Unbefugte oder ein unbeabsichtigtes Starten des Motors zu verhindern. Jederzeit einen zugelassenen, gut sitzenden Helm tragen. Augenschutz (Schutzbrille oder Vollvisier), Handschuhe, Stiefel, lange Ärmel und lange Hosen tragen. Fahrzeug nie mit überhöhter Geschwindigkeit fahren.
  • Seite 15 Kurven fahren, da sich das Fahrzeug über- schlagen könnte. Wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt wurde, sollte es von einem POLARIS-Vertragshändler einer vollständigen Inspektion auf eventuelle Schä- den, wie z. B. Schäden an der Bremsanlage, dem Gasmechanismus und der Lenkung, unterzogen werden.
  • Seite 16 SICHERHEIT Fahrersicherheit Keine Sprünge oder sonstige Kunststücke versuchen. Beim Befahren von Steigungen stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen. Siehe Seite 64. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „4WDC“ bringen. Beim Befahren sehr steiler Hänge kann sich das Fahrzeug überschlagen. Niemals Hänge befahren, die für das ATV bzw.
  • Seite 17 SICHERHEIT Fahrersicherheit Wenn das Fahrzeug beim Befahren einer Steigung abgewürgt wird oder rückwärts zu rollen beginnt, stets die in dieser Betriebsan- leitung enthaltenen Anweisungen zum Bremsen anwenden. Niemals rückwärts einen Hang hinabfahren. Siehe Seite 65. Beim Überfahren von Hindernissen stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung beachten.
  • Seite 18 SICHERHEIT Fahrersicherheit Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten Bedingungen sogar explosionsgefährlich. • Beim Umgang mit Benzin ist daher äußerste Vorsicht geboten. • Beim Betanken den Motor abstellen. Im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auftanken. • Beim Tanken, im Benzin-Lagerbereich sowie in der näheren Umgebung sind Rauchen, offenes Feuer oder Funken unzulässig.
  • Seite 19 SICHERHEIT Fahrersicherheit Fahren Sie das Fahrzeug nie über ein zugefrorenes Gewässer, wenn Sie sich nicht eigens davon überzeugt haben, dass das Eis dick genug ist, um dem Gewicht des Fahrzeugs, Ihrem Gewicht und dem Gewicht Ihres Gepäcks, ggf. der anderen Fahrzeuge der Gruppe sowie den beim Fahren wirksamen Kräften standzuhalten.
  • Seite 20: Schutzausrüstung

    SICHERHEIT Schutzausrüstung Stets schützende Kleidung tragen, die der Verletzungsgefahr vorbeugt. Helm Augenschutz Lange Handschuhe Ärmel Lange Hose Stiefel Helm Stets einen Helm tragen, der mindestens die geltenden Sicherheitsvor- schriften erfüllt. In den USA und Kanada tragen zugelassene Helme ein entsprechendes Prüfzeichen des US-Verkehrsministeriums (DOT).
  • Seite 21 Schutzausrüstung Augenschutz Eine gewöhnliche Brille oder Sonnenbrille bietet keinen ausreichenden Augenschutz. Beim Fahren eines POLARIS-Fahrzeugs ist grundsätzlich eine bruchsichere Schutzbrille oder ein Helm mit bruchsicherem Visier zu tragen. POLARIS empfiehlt eine zugelassene persönliche Schutzausrüs- tung (PSA), die ein Prüfzeichen wie z. B. VESC 8, V-8, Z87.1 oder CE trägt.
  • Seite 22: Sicherheitsaufkleber Und Ihre Anbringungsorte

    Sollten sich die in dieser Betriebsanleitung abgebildeten Aufkle- ber von den Aufklebern am Fahrzeug unterscheiden, bitte die Aufkleber am Fahrzeug lesen und befolgen. Ersatz-Sicherheitsaufkleber können bei POLARIS kostenlos bezogen werden. Die entsprechende Teilenum- mer ist auf dem Aufkleber aufgedruckt. Aufkleber Sportsman XP 1000 Zugmaschine...
  • Seite 23: Zuglasten Nicht Am Gepäckträger Oder Stossfänger Befes

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Sportsman XP 1000 Zugmaschine 55 kg 110 kg 7181582 Warnhinweis Gepäckträger 7183226 7181427 kPa/bar 45 kPa/0.5 bar 45 kPa/0.5 bar Warnhinweis auf Warnhinweis Reifendruck Kupplungsdeckel Warnhinweis Reifendruck (7183226) VORNE 0,5 bar/45 kPa; HINTEN 0,5 bar/45 kPa Warnhinweis auf Kupplungsdeckel (7181427) Den Körper vom Riemen fernhalten.
  • Seite 24 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Scrambler und Sportsman XP 1000 SPEEDO REVERSE OVERRIDE 7182094 SPORTSMAN Warnhinweis Override/Warnhinweis 4x4 (AWD) 7181543 SPEEDO REVERSE OVERRIDE 7181544 SCRAMBLER Warnhinweis Override/ Warnhinweis 4x4 (AWD) 7181537 < < 7181426 Allgemeine Warnung Warnhinweis Betrieb an Hängen Allgemeine Warnung (7181537) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen.
  • Seite 25: Zuglasten Nicht Am Gepäckträger Oder Stossfänger Befesti

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Scrambler und Sportsman XP 1000 55 kg 110 kg 11 kg 23 kg 7181582 7181583 Warnhinweis Gepäckträger Warnhinweis Gepäckträger (Sportsman) (Scrambler) < 261kg 45 kPa 45 kPa 7181588 Warnhinweis Reifendruck/ Überladung (Sportsman) < 131kg 680 kg 7181427 68 kg...
  • Seite 26 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Sportsman Touring XP 1000 15° 7181536 Warnhinweis Betrieb an Hängen SPEEDO REVERSE OVERRIDE 7181538 7182094 Warnhinweis Override/ Warnhinweis 4x4 (AWD) < < Allgemeine Warnung Allgemeine Warnung (7181538) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Erlauben Sie Personen unter 18 Jahren niemals, mit diesem Fahrzeug zu fahren.
  • Seite 27: Zuglasten Nicht Am Gepäckträger Oder Stossfänger

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Aufkleber Sportsman Touring XP 1000 55 kg 110 kg 7181582 Warnhinweis Gepäckträger 680 kg 68 kg 7182175 Warnhinweis Deichsellast < 261kg 7181427 Warnhinweis auf Kupplungsdeckel 45 kPa 45 kPa 7182138 Warnhinweis Reifendruck/ Überladung Warnhinweis Reifendruck/Überladung (7182138) REIFENDRUCK IN kPa: VORNE 45, HINTEN 45 MAXIMALE TRAGLAST (ZULADUNG): 261 kg Warnhinweis auf Kupplungsdeckel (7181427)
  • Seite 28: Ausstattungsmerkmale Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Schalter Sportsman Zugmaschine Nebelschlussleuch- Arbeitsschein- tenschalter werferschalter 4x4- Linke Lenker- Schalter Bedieneinheit (siehe Seite 27) Schlüsselhauptschalter Arbeitsscheinwerferschalter Mit dem Arbeitsscheinwerferschalter wird eine im Scheinwerfertopf untergebrachte Leuchte bedient. Der Arbeitsscheinwerfer kann als zusätzliche Lichtquelle für den Bereich vor dem Fahrzeug verwendet werden, darf jedoch während der Fahrt auf öffentlichen Straßen nicht eingeschaltet sein.
  • Seite 29: Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Schalter Sportsman Zugmaschine Motorabschalter Scheinwerfer- Der Motor kann weder angelassen werden Lichthupen- Motorab- noch laufen, wenn sich der Schalter in der schalter schalter AUS-Stellung befindet. BETRIEB Warnblin- Scheinwerfer- und kerschalter Lichthupenschalter Die Beleuchtung funktioniert nur, wenn der Blinker- Schlüsselhauptschalter eingeschaltet ist und Override-...
  • Seite 30 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Schalter Scrambler/Sportsman Scheinwerferschalter 4x4- MODE-/ Schalter Rückwärtsgang- Schlüssel- Override-Knopf Motorab- hauptschalter schalter Scheinwerferschalter (SPORTSMAN) Mit dem Scheinwerferschalter können die Scheinwerfer zwischen Fern- licht und Abblendlicht umgeschaltet werden. Schlüsselhauptschalter STOP: Abschalten der gesamten Stromver- STOP START sorgung des Fahrzeugs. BELEUCHTUNG EIN: Scheinwerfer ein- schalten.
  • Seite 31 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter MODE-/Rückwärtsgang-Override-Knopf Dieses Fahrzeug ist mit einem Rückwärtsgang-Drehzahlbegrenzsystem ausgerüstet. Um beim Zurückstoßen eine höhere Drehzahl zu erzielen, den Gashebel loslassen und den Override-Knopf drücken. Drücken des Override-Knopfs bei geöffneter Drosselklappe kann zum Kontrollver- lust und damit zu schweren und möglicherweise tödlichen Verletzungen führen. Vor dem Betätigen des Override-Knopfs grundsätzlich den Gashebel freigeben.
  • Seite 32: Batterie Für Extrembeanspruchung

    Betrieb in kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschal- teten Nebenverbrauchern nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. Fragen Sie Ihren Händler nach Einbauverfah- ren, die für eine Batterie im Schwerlastbetrieb anders sein können. Spiegel (falls vorhanden) Die Spiegel sind beim Manövrieren im Verkehr hilfreich.
  • Seite 33: Fußbremse

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Bremsen Abruptes Bremsen beim Rückwärtsfahren im Gefälle kann bewirken, dass sich das Fahrzeug rückwärts überschlägt. Zu heftiges Bremsen beim Fahren in Vor- wärtsrichtung kann zum Blockieren der Hinterräder und damit zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen. Lesen Sie diese Betriebsanleitung, und prägen Sie sich die Funktionsweise aller Bremsanlagen des Fahrzeugs ein.
  • Seite 34: Lenkschloss (Sofern Eingebaut)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Bremsen Feststellbremse 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Bremshebel zwei- bis dreimal anziehen und wieder loslassen. Dann nochmals anziehen und festhalten. 3. Zum Feststellen der Bremse die Sperrklinke am Bremshebel nach vorne schieben. 4. Den Bremshebel loslassen. 5.
  • Seite 35: Elektronische Servolenkung (Eps)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Elektronische Servolenkung (EPS) Die elektronische Servolenkung wird aktiviert, wenn man den Zünd- schlüssel in Stellung EIN dreht. Sie bleibt aktiv, solange das Fahrzeug fährt oder im Leerlauf läuft. Hinweise zur EPS-Warnanzeige siehe Seite 41. Automatikgetriebe-Gangschalthebel Der Gangschalthebel befindet Gangschalt- sich auf der rechten Seite des hebel...
  • Seite 36: Vorderes Staufach

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Vorderes Staufach Flüssigkeitsbehälter der Fußbremse Bremsflüssig- Batterie SPORTSMAN keitsbehälter SCRAMBLER Kühlerde- ckel Kappe des Ausgleichs- behälters Batterie Kühler- Kappe des deckel Ausgleichs- Sicherungskasten/ Sicherungskasten/ behälters Relais Relais Vorderer Gepäckträger (SPORTSMAN XP 1000) Die Riegel des vorderen Riegel Gepäckträgers öffnen und den Gepäckträger abnehmen.
  • Seite 37 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Vorderes Staufach Vorderer Gerätekasten (Touring) Um Zugang zu dem Bereich unter dem vorderen Gerätekasten zu erhalten, den Kastendeckel öffnen. 1. Die Verschlüsse des vorderen Kas- tendeckels lösen und den Deckel aufklappen. 2. Die Haltezapfen öffnen, mit denen der Kasten am Rahmen befestigt ist.
  • Seite 38: Hintere Anhängevorrichtung

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Anhängevorrichtungen Siehe Abschnitt Technische Daten ab Seite 137 hinsichtlich der Last- werte für die Anhängevorrichtungen. Mit diesem Fahrzeug darf ein anderes Fahrzeug oder ein Anhänger nur gezogen werden, wenn alle Anweisungen eingehalten werden. Siehe Seiten 70–72. Beim Einsatz des Fahrzeugs im Abschleppbetrieb ist ein Aufenthalt im Bereich zwischen dem Fahrzeug und dem abgeschleppten Objekt grundsätzlich untersagt.
  • Seite 39 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Anhängevorrichtungen Ab- und Anbau einer Anhängevorrichtung 1. Um die Anhängevorrichtung abzunehmen, den Federstecker und den Kupplungsbolzen entfernen. Die Anhängevorrichtung abneh- men. Dann den Kupplungsbolzen wieder anbringen und mit dem Federstecker sichern. Schritt 4 Schritt 5 Federstecker Kupplungsbolzen 2.
  • Seite 40 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem Das Allradantriebssystem wird mit dem AWD-Schalter zu- und abgeschaltet. Der Allradantrieb (AWD) muss zugeschaltet werden, bevor das Fahr- AWD- zeug in einen Bereich gerät, in dem Schalter es auf den Vorderradantrieb angewie- sen sein könnte. Wenn die Hinterräder durchdrehen, Gaspedal vor dem Zuschalten des Allradantriebs (AWD) freigeben.
  • Seite 41 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem Betriebsart 2x4 Den Allradantriebsschalter (4x4) ganz nach links bewegen, um das Fahrzeug im Zweirad- antrieb (2x4) zu betreiben. Der Allradantrieb (AWD) wird ausgeschaltet, sobald die Motor- drehzahl unter 3100 U/min fällt. Auf der Anzeige wird „2x4“ zu sehen sein. Betriebsart „4WDC“-Allradantrieb (falls vorhanden) Den AWD-Schalter nach rechts über die AWD-Stellung hinaus bewegen, um „4WDC“...
  • Seite 42 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Tachometer Kontrollleuchten Anzeigeblock HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des ATVs beschädigen. Das ATV von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung milden Spülmittels waschen. Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Chemikalien, beschädigen das Tachomet- erglas und andere Kunststoffflächen. Das Kombiinstrument nicht mit Alkohol reinigen.
  • Seite 43 EPS-Warnung Diese Anzeigelampe leuchtet auf, wenn sich der Zündschlüssel in Stellung EIN befindet und erlischt, wenn der Motor anspringt. Sollte die Lampe nach dem Anspringen des Motors weiterleuchten, ist die Servolenkung ausgefallen. Den POLARIS-Vertrags- händler zur Wartung aufsuchen. Leerlauf Dieses Symbol leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leerlauf (N) und der Zündschlüssel in Stellung...
  • Seite 44 Ursache eine Batterieüberspannung, die die Abschaltung des Kombiinstruments zum Schutz des elektronischen Tachometers ausge- löst hat. Ist dieser Fall eingetreten, das ATV zur fachgerechten Diagnose zum POLARIS-Händler bringen. In der Werkseinstellung zeigt der Anzeigeblock US-Maßeinheiten und die Uhrzeit im 12-Stunden-Format an. Zur Umstellung auf metrische Einheiten und/oder das 24-Stunden-Format siehe Seite 44.
  • Seite 45 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock 1. Ganganzeige: Diese Anzeige zeigt den eingelegten Gang an. H = Hoher Gang L = Niedriger Gang N = Leerlauf R = Rückwärtsgang P = Parken -- = Gangsignalfehler (oder Schalthebel steht zwischen Gängen) 2.
  • Seite 46 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Wenn man den Rückwärtsgang-Override-Knopf kurzzeitig drückt, hat er ebenfalls die Funktion des MODE-Knopfs. Wenn der Rückwärtsgang (R) eingelegt ist, kann der Override-Knopf nicht als MODE-Knopf ver- wendet wird. Diese Funktion ist nicht mit einer geschwindigkeitsabhängigen Sperre ausgestattet und kann bei jeder Geschwindigkeit benutzt werden.
  • Seite 47 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Uhrzeitanzeige Tipp: Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat. 1. Den Zündschlüssel in Stellung EIN drehen. Mit dem MODE-Knopf die Kilometerzähleranzeige aufrufen. 2. Den MODE-Knopf drücken und halten, bis das Stundensegment blinkt.
  • Seite 48 Diagnoseanzeige Die Diagnoseanzeige des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) dient nur zu Informationszwecken. Für größere Reparaturen bitte mit Ihrem POLARIS-Händler in Verbindung setzen. Der Diagnosemodus ist nur zugänglich, solange die Motorwarnleuchte nach dem Einschalten des Zündschlüssels aufleuchtet. Um den aktiven Code (Fehlercode) anzuzeigen, den Schlüssel in der Stellung „Ein“...
  • Seite 49 4. Den MODE-Knopf drücken, um den nächsten Fehlercode aufzurufen. 5. Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Diagnosecode-Menü zu verlassen. 6. Definitionen der Fehlercodes und die entsprechenden Störungsbe- schreibungen sind auf den Seiten 48–51 zu finden. Für größere Reparaturen bitte mit Ihrem POLARIS-Händler in Verbindung setzen.
  • Seite 50 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Lastkreis unterbrochen: Ein Leiter, der zu dem in der Tabelle angegebe- nen Bauteil (Einspritzventil, Kraftstoffpumpe usw.) führt, ist gerissen oder das Bauteil selbst ist ausgefallen. Masseschluss: Der Leiter zwischen dem elektronischen Steuergerät und dem in der Tabelle angegebenen Bauteil ist an Masse kurzgeschlossen.
  • Seite 51: Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Zündspulenprimärtreiber 1 Treiberschaltkreis an B+ kurzgeschlossen 1268 (MAG) Zündspulenprimärtreiber 2 Treiberschaltkreis an B+ kurzgeschlossen 1269 (PTO) Kraftstoffpumpen- Treiberschaltkreis unterbrochen/ 1347 Treiberschaltkreis kurzgeschlossen Treiberschaltkreis an B+ kurzgeschlossen 1347 Treiberschaltkreis kurzgeschlossen 1347 Lüfterrelais- Treiberschaltkreis unterbrochen/...
  • Seite 52 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Nur Modelle mit elektronischer Servolenkung (EPS) Fahrgeschwindigkeitssen- Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Schwerwiegendster Stand Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch Abnormale Änderungsrate Empfangene Netzwerkdaten fehlerhaft Systemspannung Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs –...
  • Seite 53 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Nur Modelle mit elektronischer Servolenkung (EPS) EPAS-Inverter- Daten gültig, aber oberhalb des normalen Temperatur Betriebsbereichs – Schwerwiegendster 520225 Stand Daten gültig, aber oberhalb des normalen 520225 Betriebsbereichs – Mittelschwerer Stand EPAS-Kommunikation Daten unregelmäßig, aussetzend oder 520226...
  • Seite 54: Betrieb

    Abschnitt „Sicherheit“ dieser Betriebsanleitung müssen gelesen und verstanden werden. Einfahrzeit Die Einfahrzeit Ihres neuen POLARIS-Fahrzeugs erstreckt sich über die ersten 20 Betriebsstunden. Keine Einzelmaßnahme Ihrerseits ist von größerer Bedeutung als die gewissenhafte Durchführung der Einfahr- maßnahmen. Ein sorgsamer Umgang mit dem neuen Motor und den Antriebskomponenten trägt zu einer verbesserten Leistung und einer...
  • Seite 55: Einfahren Des Pvt-Getriebes (Kupplungen/Riemen)

    BETRIEB Einfahrzeit Einfahren des Motors und des Antriebsstrangs 1. Den Kraftstofftank mit Benzin füllen. Siehe Seite 29. Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten. 2. Den Ölstand am Ölmessstab ablesen. Siehe Seite 91. Je nach Bedarf Öl nachfüllen, sodass der Füllstand stets zwischen der oberen und der unteren Markierung liegt.
  • Seite 56: Prüfungen Vor Fahrtantritt (Checkliste)

    BETRIEB Prüfungen vor Fahrtantritt (Checkliste) Wird es vor Fahrtantritt versäumt, das Fahrzeug zu überprüfen und seine Betriebssicherheit zu kontrollieren, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Vor jeder Fahrt den Zustand und die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kontrollieren. Prüfung Bemerkungen Seite Beifahrersitzklinke (falls Klinke auf sicheren Eingriff vorhanden) kontrollieren.
  • Seite 57: Anlassen Des Motors

    Boden des Kurbelgehäuses kann Motorschäden hervorrufen und muss abgelassen werden. Mit sinkenden Außentemperaturen nimmt die Ansammlung von Wasser zu. Erkundigen Sie sich bei Ihrem POLARIS-Händler nach einer Motorhei- zung, die bei kaltem Klima das Warmlaufen und den Motorstart beschleunigt.
  • Seite 58 BETRIEB Fahren 1. Schutzausrüstung tragen. Siehe Seite 18. 2. Die „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchführen. Siehe Seite 54. 3. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 4. Das Fahrzeug von der linken Seite besteigen. 5. Aufrecht sitzen, mit beiden Füßen auf den Trittbrettern. Den Lenker mit beiden Händen festhalten.
  • Seite 59: Fahren Von Kurven

    BETRIEB Fahren von Kurven 1. Vor dem Abbiegen Fahrtrich- tung anzeigen, damit andere Fahrzeuge Ihre Absicht erken- nen. Vor dem Linksabbiegen den linken Blinker einschalten. Vor dem Rechtsabbiegen den rechten Blinker einschalten. 2. Zum Fahren einer Kurve den Lenker in die entsprechende Richtung einschlagen, den Oberkörper zur Innenseite der Kurve verlagern und gleichzei-...
  • Seite 60: Fahren Mit Einem Beifahrer

    BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 1. Lassen Sie nie einen Beifahrer auf einem Einsitzer-Fahrzeug mit- fahren. Lassen Sie nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-Fahrzeug mitfahren. 2. Beifahrer erst dann auf einem Zweisitzer-Fahrzeug mitführen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrerfahrung mit dem Fahrzeug gesammelt hat.
  • Seite 61 BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 11. Die Fahrweise an die Fähigkeiten des Beifahrers anpassen, nicht an die eigenen. Überraschende oder aggressive Manöver vermeiden, die den Beifahrer von dem Fahrzeug schleudern könnten. 12. Mit einem Beifahrer an Bord nie quer zum Hang fahren. Siehe Seite 66.
  • Seite 62: Fahren Auf Rutschigem Untergrund

    BETRIEB Fahren auf rutschigem Untergrund Seitliches In Ausbrechrich- Ausbrechen tung lenken Bei Fahrten auf glattem Untergrund wie nassen Pisten, Kies, Schnee oder Eis sind die folgenden Vorsichtsregeln einzuhalten: 1. Vor dem Befahren rutschiger Bereiche Geschwindigkeit herabsetzen. 2. Den Allradantrieb (4x4) zuschalten, bevor die Räder die Bodenhaf- tung verlieren.
  • Seite 63: Durchfahren Von Gewässern

    BETRIEB Durchfahren von Gewässern Beim Durchfahren von Gewäs- sern muss Folgendes beachtet werden: 1. Vor dem Einfahren in das Gewässer Wassertiefe und Strömungsverhältnisse überprüfen. 2. Eine Stelle suchen, an der beide Ufer relativ flach ansteigen. 3. Langsam fahren. Steine und Maximale andere Hindernisse Tiefe...
  • Seite 64: Fahren Über Hindernisse

    BETRIEB Fahren über Hindernisse Beim Fahren über Hindernisse sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Vor Fahrten in unbekanntem Gelände die Route stets auf Hinder- nisse prüfen. 2. Wachsam vorgehen. Gelände genau beobachten. Besondere Vor- sicht walten lassen. 3. Nie versuchen, über große Hindernisse wie Felsen oder umgestürzte Baumstämme zu fahren.
  • Seite 65: Fahren Im Rückwärtsgang (R)

    BETRIEB Fahren im Rückwärtsgang (R) Beim Fahren im Rückwärtsgang (R) sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Stets auf Hindernisse oder Personen hinter dem Fahrzeug achten. Ein Beifahrer kann die Sicht behindern. 2. Rückwärts bergab fahren vermeiden. 3. Langsam fahren. Zum Anhalten Bremsen behutsam betätigen. 4.
  • Seite 66: Bergauf Fahren

    BETRIEB Bergauf fahren Einsitzer-Modelle Zweisitzer-Modelle Maximal 25° Maximal 15° Beim Bergauffahren sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: 1. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stel- lung „4WDC“ bringen. Siehe Seite 38. 2. In gerader Linie bergauf fahren. 3. Steile Hänge vermeiden. Maximales Gefälle: •...
  • Seite 67 BETRIEB Bergauf fahren Wenn die Last den Motor überfordert, wie folgt verfahren: 1. Körpergewicht zur Bergseite verlagern. Auch der Beifahrer sollte sich bergauf lehnen. 2. Sollte das Fahrzeug beginnen bergab zu rollen, niemals mit Motor- kraft eingreifen. Beim Rückwärtsrollen nie aggressive Bremsbetätigungen vornehmen.
  • Seite 68: Fahren Quer Zum Hang

    BETRIEB Fahren quer zum Hang Hänge möglichst nicht quer zum Gefälle befahren. Ist eine Querbefah- rung jedoch unvermeidlich, folgende Vorsichtsregeln einhalten: 1. Geschwindigkeit herabsetzen. 2. Körpergewicht zur Bergseite verlagern. 3. Füße auf den Trittbrettern lassen. 4. Steigungen mit rutschigem oder instabilem Untergrund meiden. 5.
  • Seite 69: Bergab Fahren

    BETRIEB Bergab fahren Beim Bergabfahren die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1. Vor einer Bergauf- oder Berg- abfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „4WDC“ bringen. Siehe Seite 38. 2. Steile Hänge vermeiden. Maximales Gefälle: • 15° (Zweisitzer-Modelle) • 25° (Einsitzer-Modelle) 3. Steigungen mit rutschigem oder instabilem Untergrund meiden.
  • Seite 70: Wenden An Hängen (Wenden In Drei Zügen)

    BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) Wenn der Motor an einer Steigung abwürgt, niemals rückwärts bergab fahren! Das Fahrzeug in drei Zügen wenden. 2,4 m 1. Fahrzeug anhalten. Körpergewicht zur Bergseite verlagern. 2. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stel- lung „4WDC“...
  • Seite 71 BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) 9. Die hydraulische Feststellbremse anziehen. 10. Fahrzeug von der Bergseite her wieder besteigen. Körpergewicht zur Bergseite verlagern. Der Beifahrer darf erst wieder aufsteigen, wenn das Fahrzeug sich wieder auf festem, ebenem Untergrund befindet.
  • Seite 72: Transportieren Von Lasten

    BETRIEB Transportieren von Lasten Überladen des Fahrzeugs oder unsachgemäßes Transportieren oder Ziehen von Lasten kann das Verhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Dies kann zum Kontrollverlust über das Fahrzeug oder zu unzuverlässigem Bremsverhal- ten führen. Beim Transportieren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten.
  • Seite 73 BETRIEB Transportieren von Lasten 1. Die Höchstgewichtsangaben für das Fahrzeug auf den Warnauf- klebern sowie im Teil „Technische Daten“ dieser Betriebsanleitung dürfen unter keinen Umständen überschrit- ten werden. 2. Bei Modellen mit vorderem und hinterem Gepäckträger ist das Gewicht mitgeführter Ladung gleichmäßig zu verteilen (1/3 auf dem vorderen Gepäckträger, 2/3 auf dem hin-...
  • Seite 74: Ziehen Von Lasten

    Überschreitung der maximalen Deichsellast kann das Fahr- zeug schwer beschädigt werden. Außerdem gehen dadurch alle Garantieansprüche verloren. Keine Anhängevorrichtung anbauen, die länger als 10 cm ist. An dem POLARIS-Fahrzeug dürfen keine Kfz-Zubehörteile montiert werden. Verwenden Sie ausschließlich von POLARIS zugelassene (oder gleichwertige) Zubehörartikel, die ausdrücklich für den Gebrauch an diesem Fahrzeug bestimmt sind.
  • Seite 75: Windenanleitung

    WINDENANLEITUNG Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLI- CHEN VERLETZUNGEN führen. Bitte halten Sie sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden.
  • Seite 76 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 11. Stets das Fahrzeug und die Winde möglichst so ausrichten, dass sich die Last direkt vor dem Fahrzeug befindet. Das Windenseil sollte möglichst nicht in einem Winkel zur Fahrzeugmittelachse verlau- fen, sondern mit dieser deckungsgleich sein. 12. Besteht keine Alternative zu einer Schrägbelastung der Winde, sind die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten: Ab und zu einen prüfenden Blick auf die Windenhaspel werfen.
  • Seite 77 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 20. Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden. 21. Die Winde nie in Wasser eintauchen oder unter Wasser gelangen lassen. Geschieht dies dennoch, die Winde anschließend vom Händler warten lassen. 22. Die Winde und das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren. 23.
  • Seite 78: Windenbedienung

    WINDENANLEITUNG Windenbedienung Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorherigen Seiten lesen. Tipp: Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richtigen Einsatz zu üben. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLI- CHEN VERLETZUNGEN führen.
  • Seite 79 WARNUNG! Das Windenseil bei den ersten Anzeichen von Beschädigung aus- tauschen, um SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN durch plötzliches Reißen des Seils zu vermeiden. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (ein- schließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 80 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 5. Den Hakengurt nie vom Haken abnehmen! 6. Windenkupplung lösen und Windenseil herausziehen. 7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Vergewissern Sie sich stets, dass mindestens fünf (5) Seil- windungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
  • Seite 81 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahrzeug ruckartig mit Hilfe des Win- denseils flott zu machen.
  • Seite 82 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 13. Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Winden- fahrzeugs stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den Motor des Windenfahrzeugs laufen lassen, damit sich die Batterie nicht durch anhaltenden Windengebrauch entlädt. 14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen.
  • Seite 83 WINDENANLEITUNG Pflege des Windenseils Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler. WARNUNG! Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
  • Seite 84: Stoßbelastung

    WINDENANLEITUNG Stoßbelastung WARNUNG! Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch nicht für dynamische oder „Stoßbelastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Win- denseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
  • Seite 85 WINDENANLEITUNG Stoßbelastung 4. An dieser Winde dürfen niemals elastische Bergungsgurte verwen- det werden. Elastische Bergungsgurte können Energie speichern. Wenn das Windenseil reißt, wird diese durch elastische Dehnung im Bergungsgurt gespeicherte Energie schlagartig freigesetzt, wodurch der Seilriss noch gefährlicher wird. Aus dem gleichen Grund dürfen beim Windenbetrieb auch niemals sonstige elastische Seile oder Gurte (z.
  • Seite 86 3. Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Batterie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern. 4. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatz- teile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 87: Emissionsbegrenzungssysteme

    ändern, da sonst die Geräuschemissionsvorschriften unter Umständen nicht mehr erfüllt werden. Funkenfänger Ihr POLARIS-Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger ausgerüstet, der für den Straßengebrauch ebenso geeignet ist wie für den Geländebetrieb. Dieser Funkenfänger muss an Ort und Stelle verbleiben und funktions- tüchtig sein, wenn das Fahrzeug gefahren wird.
  • Seite 88: Wartung

    Bauteile erläutert. Nach Bedarf die Einzelteile kontrollieren, reinigen, schmieren, einstel- len und auswechseln. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, verwenden Sie bitte POLARIS-Original- teile von Ihrem POLARIS-Händler. Verzeichnen Sie alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen im Wartungs- protokoll, das auf Seite 148 beginnt.
  • Seite 89 ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen. Werden die mit dem Symbol „D“ gekennzeichneten Maßnahmen nicht fachge- recht ausgeführt, können Bauteile des Fahrzeugs ausfallen. Die mögliche Folge sind schwere oder tödliche Verletzungen.
  • Seite 90 Prüfen; Außenflächen 50 Std 6 Mo (1000) reinigen. ► Kühlmittelschläuche 1600 Auf Undichtigkeiten prüfen. 50 Std 6 Mo (1000) ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. D Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen sind.
  • Seite 91 WARTUNG Routinewartungstabelle Wartungsintervall (je nachdem was zuerst eintritt) Prüfung Bemerkungen Betriebs- Termin km (mi) stunden ► Ölleitungen und Auf Undichtigkeiten und 1600 100 Std 6 Mo lockere Befestigungen prüfen. (1000) Befestigungsteile. ► Motorölwechsel 1600 Das Motoröl und den Ölfilter 100 Std 6 Mo (1000) wechseln.
  • Seite 92: Schmieranleitung

    Kardangelenk- der Kardan- (500 mi), vor längerer Einlagerung oder nach Hoch- schmierfett welle druckreinigung oder Eintauchen in Wasser. Dreiecksquer- POLARIS Ganz- Nach extremer Beanspruchung oder bei Quietschge- lenker, vorne jahresschmierfett räuschen in der Federung Fettnippel abschmieren. und hinten All Season...
  • Seite 93 Motoröl Ölempfehlungen POLARIS empfiehlt für diesen Motor vollsynthetisches Viertaktöl der Marke POLARIS PS-4 Typ 5W-50 oder ein vergleichbares Öl. Wird kein POLARIS-Motoröl verwendet, muss möglicherweise häufiger gewechselt werden. Stets Öltyp 5W-50 verwenden. Bitte die Hersteller- empfehlungen bezüglich der Außentemperaturen beachten.
  • Seite 94: Öl- Und Ölfilterwechsel

    WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel Siehe die Tabelle auf Seite 90 für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmen- gen und Schraubendrehmomente. Wechseln Sie das Motoröl und den Ölfilter stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 86 angege- benen Intervallen. Beim Ölwechsel immer auch den Ölfilter wechseln. Draufsicht Zugang zum Filter Ablassschraube...
  • Seite 95 WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel 10. Einige Werkstattlappen unter den Ölfil- ter legen. Den Filter mit einem Ölfilterschlüssel (beim POLARIS- Händler erhältlich) gegen den Uhrzei- gersinn drehen und abnehmen. 11. Die Filterdichtflächen am Kurbelge- häuse mit einem sauberen, trokkenen Lappen reinigen.
  • Seite 96: Ölstandsprüfung

    WARTUNG Getriebeöl Siehe die Tabelle auf Seite 90 für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmen- gen und Schraubendrehmomente. Das Getriebeöl stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 86 angegebenen Intervallen prüfen und wechseln. Der Ölstand muss auf der Höhe des unteren Randes der Einfüll- schraubenbohrung liegen.
  • Seite 97: Flüssigkeit Im Vorderachsgetriebe (Bedarfsgesteuerter Antrieb)

    Tipp: Bei übermäßiger Geräuschentwicklung des Vorderachsgetriebes bei Ver- wendung der Allrad-Bergabfahrhilfe, die Flüssigkeit im bedarfsgesteuerten Antrieb wechseln. Falls das Geräusch weiterhin vor- handen ist, bitte den POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen. Die empfohlene Flüssigkeit verwenden. Die Verwendung anderer Flüs- sigkeiten kann die ordnungsgemäße Funktion der Getriebekomponenten beeinträchtigen.
  • Seite 98: Öl Im Hinteren Getriebegehäuse

    WARTUNG Flüssigkeit im Vorderachsgetriebe (bedarfsgesteuerter Antrieb) Flüssigkeitswechsel 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Einfüllschraube herausdrehen. 2. Eine Auffangwanne unter den bedarfsgesteuerten Antrieb stellen. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen. 3. Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Mit dem angegebe- nen Drehmoment anziehen. 4.
  • Seite 99 WARTUNG Öl im hinteren Getriebegehäuse Ölstandsprüfung 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Einfüllschraube herausdrehen. Ölstand prüfen. 3. Je nach Bedarf das empfohlene Öl bis zum unteren Rand des Ein- füllschraubengewindes nachfüllen. Nicht überfüllen. 4. Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem angegebenen Drehmo- ment anziehen.
  • Seite 100: Servolenkeinheit

    Den Kühlmittelstand kontrollieren und bei Bedarf etwas Kühlmittel in den Ausgleichsbehälter nachfüllen, um den Kühlmittel- stand im empfohlenen Bereich zu halten. POLARIS empfiehlt den Gebrauch von gebrauchsfertigem POLARIS Frostschutzmittel 50/50. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfer- tige Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen.
  • Seite 101 WARTUNG Kühlsystem Kühlmittel im Ausgleichsbehälter Der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter kann von der Innenseite des rechten vorderen Radkas- tens aus kontrolliert Maximal- werden. Verschaffen Sie markierung sich Zugang zur Kappe des Ausgleichsbehälters unter dem vorderen Staufach. Minimal- 1. Flüssigkeitsstand des markierung Ausgleichsbehälters visuell prüfen.
  • Seite 102 WARTUNG Kühlsystem Kühlmittel im Kühler Damit das Kühlmittel seine Aufgabe, den Motor zu schützen, langfristig erfüllen kann, empfehlen wir, das gesamte Kühlmittel alle fünf (5) Jahre aus dem Kühlsystem abzulassen und frisches, gebrauchsfertiges Frost- schutzmittel 50/50 einzufüllen. Wenn das Kühlsystem zu Wartungs- oder Reparaturzwecken entleert worden ist, das Kühlmittel stets mit frischem, gebrauchsfertigem Frost- schutzmittel 50/50 wieder befüllen.
  • Seite 103: Bremsflüssigkeit

    Bremsbeläge zurückzuführen sein. Das Fahrzeug nicht fahren, wenn sich die Bremsen weich anfühlen oder zu schwach wirken. Einen POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen. Der Betrieb des Fahrzeugs mit einem zu großen Bremshebelspiel kann zum Verlust der Bremswirkung und dadurch zu einem Unfall führen. Das Fahrzeug nie fahren, wenn sich die Bremsen schwammig anfühlen.
  • Seite 104 WARTUNG Bremsflüssigkeit Handbremse Hauptbrems- Sichtfenster Der Hauptbremszylinder befindet zylinder sich auf der linken Seite des Len- kers. Den Flüssigkeitsstand 6 mm unter dem oberen Rand des Hauptbremszylinders halten. Nicht überfüllen. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Sicher- stellen, dass der Lenker Voll gerade ausgerichtet ist.
  • Seite 105 WARTUNG Bremsenprüfungen Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen und werden mit dem Bremspedal betätigt. Die Lenkerbremse ist eben- falls hydraulisch. Beide Bremsanlagen sind selbstjustierend. Die nachfolgend beschriebenen Prüfungen durchführen, um den ord- nungsgemäßen Betriebszustand der Bremsanlage dauerhaft sicherzustellen. Werden die Bremsen bei normalem Betrieb sehr inten- siv benutzt, ist die Bremsanlage entsprechend häufiger zu kontrollieren.
  • Seite 106: Spureinstellung

    Die empfohlene Spureinstellung beträgt 6–12 mm. Eine falsche Spureinstellung bringt die Gefahr schwerer oder tödlicher Verlet- zungen mit sich. Versuchen Sie nicht, die Spurstangeneinstellung zu verändern. Alle Spurstangeneinstellungen sollten von einem POLARIS-Vertragshändler durchgeführt werden. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
  • Seite 107: Ausbauen Des Beifahrersitzes (Touring)

    Die Lenkbaugruppe muss regelmäßig auf lockere Muttern und Schrau- ben geprüft werden. Sollten sich Muttern und Schrauben gelockert haben, bitte vor dem weiteren Gebrauch des Fahrzeugs Ihren POLARIS-Händler zur Wartung aufsuchen. Sitzausbau 1. Eine Seite des Fahrersit- zes nahe der Hinterkante erfassen.
  • Seite 108: Ausbau Der Seitenverkleidung/Des Fußraums

    WARTUNG Ausbau der Seitenverkleidung/des Fußraums Vor dem Abnehmen einer Seitenverkleidung den Sitz ausbauen. Die Schrauben und Spreiznieten entfernen, mit denen die Seitenverkleidung bzw. die Fußraumverkleidung befestigt ist (siehe Abbildung). Torx- Kunststoffniete Schraube Kunststoffniete Kunststoffniete Sechskantschraube SPORTSMAN-Modell abgebildet.
  • Seite 109: Anziehen Der Vorderradnaben

    Radausbau 1. Motor abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Die Radmuttern etwas lockern. Die mit Splint versehenen Achsmuttern nicht warten. Den POLARIS-Händler aufsuchen. 4. Das Fahrzeug seitlich anheben und den Trittbrettrahmen mit einem geeigneten Ständer abstützen. 5. Die Radmuttern entfernen.
  • Seite 110: Drehmomentwerte Für Radmuttern

    WARTUNG Reifen Radeinbau 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Das Rad so auf die Nabe setzen, dass sich das Reifenventil an der Radaußenseite befindet und die Laufrichtungspfeile am Reifen der Vorwärtsfahrt entsprechen (falls vorhanden). 3. Die Radmuttern anbringen und mit den Fingern anziehen. 4.
  • Seite 111: Luftfilter

    WARTUNG Luftfilter Gurt 1. Sitz ausbauen. 2. Das Luftfiltergehäusedeckelband entfernen und den Luftfiltergehäu- sedeckel abnehmen. 3. Filter herausnehmen. 4. Den Textilvorfilter vom Hauptluft- filter ziehen. Den Vorfilter in Wasser mit Spülmittel waschen, ausspülen und trocknen lassen. Vorfilter 5. Den Vorfilter wieder über den Hauptfilter stülpen.
  • Seite 112: Beleuchtung

    WARTUNG Beleuchtung Einstellen der Scheinwerfer Der Scheinwerferstrahl lässt sich geringfügig nach oben oder unten verstellen. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Der Scheinwerfer sollte sich etwa 7,6 m von einer Wand entfernt befinden. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3.
  • Seite 113 WARTUNG Beleuchtung Bei schlechter Beleuchtung besteht erhöhte Gefahr des Kontrollverlusts oder eines Unfalls. Die Leuchten verschmutzen bei normalem Gebrauch im Laufe der Zeit. Die Scheinwerfer und Schlussleuchten häufig reinigen. Heiße Teile können schwere Hautverbrennungen verursachen. Die Scheinwer- ferglühlampen vor der Wartung abkühlen lassen. Glühlampenwechsel von Scheinwerfer/ Begrenzungsleuchte Halogenglühlampen bei der Wartung...
  • Seite 114: Hintere Blinkerglühlampe Austauschen (Sportsman)

    WARTUNG Beleuchtung Austauschen der vorderen Blinker Fällt ein vorderer Blinker aus (beim Modell SCRAMBLER auch ein hinterer Blinker), können die Glühlampen nicht ausgetauscht werden. Die Blinker- leuchte muss als Einheit ausgetauscht werden. Hintere Blinkerglühlampe austauschen (SPORTSMAN) 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen.
  • Seite 115: Auswechseln Der Schlussleuchten-/ Bremsleuchtenglühbirne (Sportsman)

    WARTUNG Beleuchtung Auswechseln der Schlussleuchten-/ Bremsleuchtenglühbirne (SPORTSMAN) 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Die Schlussleuchtenfas- sung gegen den Uhrzeigersinn drehen und ausbauen. 3. Die Glühlampe abziehen. 4. Dielektrisches Fett auf die Fassung auftragen. 5. Neue Glühlampe einsetzen. Funktion der Glühlampe kontrollieren. 6.
  • Seite 116: Vordere/Hintere Stoßdämpferkompression (Scrambler)

    WARTUNG Vordere/hintere Stoßdämpferkompression (SCRAMBLER) Der Druckstufendämpfungs-Klickknauf befindet sich am oberen Ende des vorderen Stoßdämpferbehälters und am unteren Ende des hinteren Stoßdämpferbehälters. Dreht man den Knauf bis zum Anschlag im Uhr- zeigersinn, ist die Dämpfung vollständig geschlossen. FOX-Stoßdämpfer Einstellung Druckstufendämpfung Am weichsten 20 Klicks von geschlossener Stellung Werkseinstellung 10 Klicks von geschlossener Stellung...
  • Seite 117: Vorder- Und Hinterradfedern(Sportsman)

    Beweglichkeit des Lenkers einschränken oder dazu führen, dass sich die Lenkerholme lockern. Die mögliche Folge sind ein Kontrollverlust und schwere oder tödliche Verletzungen. Befolgen Sie die Einstellverfahren genau oder wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. 1. Oberen Scheinwerfertopf aus- bauen (falls vorhanden).
  • Seite 118: Zündkerzen

    Der für das Fahrzeug empfohlene Zündkerzentyp und der Elektrodenab- stand sind im Abschnitt „Technische Daten” ab Seite 137 zu finden. HINWEIS: Durch die Verwendung von Zündkerzen, die nicht der Hersteller- empfehlung entsprechen, kann der Motor erheblich beschädigt werden. Verwenden Sie stets die von POLARIS empfohlenen Zündkerzen. Zündkerzenzustand Solldrehmoment Neue Zündkerze...
  • Seite 119: Eintauchen Des Fahrzeugs

    WARTUNG Zündkerzen Zündkerzenprüfung Nasse, verrußte Zündkerze Bei nasser, verrußter Zündkerze ist der Isolatorkopf schwarz. Die Zündelek- troden sind mit einem feuchten Ölfilm bedeckt. Eventuell befindet sich auf dem gesamten Endbereich der Zündkerze eine Rußschicht. Die Elektroden sind typischerweise nicht abgenutzt. Häufige Ursachen der Verrußung sind ein zu hoher Motorölstand, die Verwendung eines nicht empfohlenen Öls oder falsche Einstellungen des Drosselklappengehäuses.
  • Seite 120 WARTUNG Funkenfänger Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufen lassen. Alles brennbare Material aus der Nähe des Arbeitsbereiches entfernen. Augenschutz und lederne Arbeitshandschuhe tragen. Während des Reinigungsvorgangs nicht hinter oder vor dem Fahrzeug stehen.
  • Seite 121 WARTUNG Funkenfänger Reinigen des Funkenfängers (SCRAMBLER) Bei mit einem doppelten Auspuff ausgestatteten Modell ist für beide Funkenfänger regelmäßig das folgende Verfahren auszuführen, um Rußansammlungen zu beseitigen. 1. Die Haltemutter entfernen. Den Funkenfänger vom Ende des Schalldämpfers abnehmen. 2. Das Funkenfängergitter mit einer Bürste mit Naturborsten reinigen. Synthetische Borsten können schmelzen, wenn die Auspuffanlage noch warm ist.
  • Seite 122 • Suchen Sie den Händler auf, wann immer Ihnen dies durch diese Betriebsan- leitung nahe gelegt wird. • Dieses PVT-System ist nur für POLARIS-Produkte konzipiert. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden. • Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher...
  • Seite 123 WARTUNG PVT-System Das Verhalten des POLARIS PVT-Systems richtet sich nach der Motor- drehzahl und den jeweils an das Fahrzeug gestellten Drehmomentanforderungen. Mit steigender Motordrehzahl nimmt auch die Kraft zu, die die Fliehgewichte auf die bewegliche Antriebsriemen- scheibe ausüben. Dadurch wiederum nimmt auch die auf den Antriebsriemen einwirkende Klemmwirkung zu.
  • Seite 124 WARTUNG PVT-System Verwendung des niedrigen (L) und des hohen Gangs (H) Zustand Zu verwendender Gang Fahren mit weniger als 11 km/h (7 mph) Niedrig (L) Ziehen schwerer Lasten Niedrig (L) Fahren in unwegsamem (sumpfigem, Niedrig (L) gebirgigem usw.) Gelände Fahren mit mehr als 11 km/h (7 mph) Hoch (H) Trocknen des PVT-Systems Es kann vorkommen, dass unabsichtlich Wasser in das PVT-System...
  • Seite 125 Beim Wiedereinbau der Batterie das Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen. Ihr Fahrzeug ist mit einer versiegelten Batterie ausgerüstet, die nur wenig Wartung erfordert. POLARIS rät vom Einbau konventioneller Batterien in dieses Fahrzeug ab. Die Einbauposition der Batterie könnte zum Austreten von Batteriesäure führen und damit die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
  • Seite 126: Batterieeinbau

    Betrieb in kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschal- teten Nebenverbrauchern nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. Fragen Sie Ihren Händler nach Einbauverfah- ren, die für eine Batterie im Schwerlastbetrieb anders sein können. 1. Überzeugen Sie sich davon, dass die Batterie voll aufgeladen ist.
  • Seite 127: Aufladen Der Batterie

    WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie Die folgenden Anweisungen zum Aufladen der Batterie gelten nur, wenn es sich um eine versiegelte (wartungsfreie) Batterie handelt. Vor dem Einbau dieser Batterie alle Anweisungen lesen. Die versiegelte Batterie wurde bereits werksseitig mit Batteriesäure gefüllt, versiegelt und voll aufgeladen. Niemals den Dichtungsstreifen von der Batterie entfernen oder andere Flüssigkeiten hineinfüllen.
  • Seite 128 WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie (versiegelte Batterie) Vor sowie 1–2 Stunden nach dem Aufladen den Batteriezustand kontrollieren. Ladezeit (Bei Verwendung eines Ladezu- Spannung Maßnahme Konstantstrom-Ladegeräts stand und bei der Standard Amperezahl, die auf der Batterie angegeben ist) Keine; 3 Monate nach 100 % 12,8–13,0 V Herstelldatum...
  • Seite 129: Reinigung Und Einlagerung

    Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebensdauer vieler Bauteile bei. HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. POLARIS empfiehlt, das Fahrzeug von Hand oder mit einem Gar- tenschlauch unter Verwendung eines milden Spülmittels zu waschen.
  • Seite 130 Motor oder die Auspuffanlage gelangt ist, zu trocknen, den Motor eine Weile laufen lassen. Polieren des Fahrzeugs POLARIS empfiehlt eine handelsübliche Sprühmöbelpolitur zum Polie- ren der Glanzflächen an Ihrem POLARIS-Fahrzeug. Die Anweisungen auf dem Behälter befolgen. Poliertipps • Keine Kfz-Produkte verwenden, da manche davon die Glanzflächen des Fahrzeugs zerkratzen können.
  • Seite 131 Siehe Seite 127. Stabilisieren des Kraftstoffs 1. Kraftstofftank füllen. 2. „POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ zusetzen. Die empfohlene Menge der Gebrauchsanwei- sung auf dem Behälter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleabla- gerungen von Kolben, Kolbenringen, Ventilen und Auspuffanlagen.
  • Seite 132 Dadurch wird das frische Öl um die Kolbenringe und - stege herum und an den Zylinderinnenwänden verteilt und bildet einen schützenden Ölfilm. 6. Wird kein POLARIS-Additiv für die Kraftstoffanlage verwendet, müssen der Kraftstofftank, die Benzinleitungen und die Einspritz- düsen vollständig von Benzin entleert werden.
  • Seite 133 Zusätzliche Nebenverbrauchersteckdosen stellen 12 V für elektrisches Zubehör bereit. Nebenverbraucherbuchsen sind für alle Modelle liefer- bar. Darüber hinaus bietet POLARIS eine breite Auswahl an weiteren Zubehörartikeln für Ihr Fahrzeug an. Grundsätzlich nur Zubehör ein- bauen, das von POLARIS für den Gebrauch an diesem Fahrzeug...
  • Seite 134: Transportieren Des Fahrzeugs

    WARTUNG Transportieren des Fahrzeugs 1. Motor abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Tankdeckel und Öleinfülldeckel und Sitz sichern. 4. Zum Transport stets das Fahrgestell des Fahrzeug mit geeigneten Gurten oder Seilen am Transportfahrzeug verzurren. Keine Halte- gurte an den Aussparungen für die Querlenkerbolzen, Gepäckträgern oder Lenker anbringen.
  • Seite 135: Beheben Von Störungen

    PVT trocknen lassen. Siehe Seite 122. Wenn oder Schnee in das PVT-Getriebe wiederholt Flüssigkeit austritt, Kupplungsdich- eingedrungen ist tungen auf Beschädigung prüfen. Kupplungsstörung Den POLARIS-Händler aufsuchen. Schwache Motorleistung Zündkerzen auf Verrußung prüfen, Kraftstoff- tank und Kraftstoffleitungen auf Fremdkörper prüfen. Händler aufsuchen. Rutschen des nicht warmgelaufenen Riemen immer warmlaufen lassen.
  • Seite 136: Motor Dreht Nicht Durch

    Zündkerzen verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, wenn nötig austauschen. Kein Zündfunke Zündkerzen prüfen; feststellen, ob Motorabschalter eingeschaltet ist. Wasser oder Kraftstoff im Kurbelgehäuse Sofort einen POLARIS-Händler aufsuchen. Batteriespannung zu schwach Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. Mechanische Störung Händler aufsuchen.
  • Seite 137: Motor Klingelt Oder Klopft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor klingelt oder klopft Lösung Mögliche Ursache Schlechte Kraftstoffqualität oder Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. zu niedrige Oktanzahl Falsche Zündverstellung Händler aufsuchen. Falscher Zündelektrodenabstand Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder oder Hitzebereich Zündkerzen austauschen. Motor läuft unruhig, bleibt stehen oder hat Fehlzündungen Lösung Mögliche Ursache...
  • Seite 138: Motor Bleibt Stehen Oder Verliert Kraft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor bleibt stehen oder verliert Kraft Mögliche Ursache Lösung Kraftstofftank leer Auftanken, Zündschlüssel drei Mal für jeweils 5 Sekunden in Stellung EIN drehen, dann anlassen. Kraftstofftank-Entlüftungsleitung Prüfen und austauschen. geknickt oder verstopft Wasser im Kraftstoff Durch frischen Kraftstoff ersetzen. Zündkerzen verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen.
  • Seite 139: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Sportsman XP 1000 Zugmaschine Maximale Traglast (Zuladung) 261 kg Trockengewicht 398 kg +/– 5 %, je nach Konfiguration Kraftstofftankkapazität 20 L Motoröl-Fassungsvermögen 1,9 L Kühlmittel-Fassungsvermögen 1,9 L Öl-Fassungsvermögen des hinteren 210 mL Getriebes Fassungsvermögen des bedarfsgesteu- 275 mL erten Antriebs Getriebeöl-Fassungsvermögen 1100 mL...
  • Seite 140 TECHNISCHE DATEN Sportsman XP 1000 Zugmaschine Kraftübertragung Wellenantrieb an allen Rädern Antriebsart Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker mit 23 cm Federweg Hinterachsaufhängung Progressive Federung mit 26 cm Federweg Getriebe und Gänge Schnell (H)/Langsam (L)/Neutral (N)/Rückwärts (R)/ Parken (P)
  • Seite 141 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN 1000/SPORTSMAN XP 1000 Maximale Traglast (Zuladung) 261 kg Trockengewicht 378 kg +/– 5 %, je nach Konfiguration (1000) 398 kg +/– 5 %, je nach Konfiguration (XP 1000) Kraftstofftankkapazität 20 L Motoröl-Fassungsvermögen 1,9 L Kühlmittel-Fassungsvermögen 1,9 L Öl-Fassungsvermögen des hinteren 210 mL Getriebes...
  • Seite 142 Sitz Einzelsitz, Länge 650 mm Lenksystem Ackermann-Prinzip mit Lenker-Bedieneinheiten Kraftübertragung Wellenantrieb an allen Rädern Antriebsart Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker mit 23 cm Federweg Hinterachsaufhängung Progressive Federung mit 26 cm Federweg Getriebe und Gänge Schnell (H)/Langsam (L)/Neutral (N)/Rückwärts (R)/...
  • Seite 143 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN XP Touring 1000 Maximale Traglast (Zuladung) 261 kg (einschließlich Fahrer, Beifahrer, Ladung, Zubehör) Trockengewicht 416 kg Kraftstofftankkapazität 20 L Motoröl-Fassungsvermögen 1,9 L Kühlmittel-Fassungsvermögen 1,9 L Fassungsvermögen des bedarfsge- 275 mL steuerten Antriebs Fassungsvermögen des 1100 mL Hauptgetriebes Fassungsvermögen des hinteren 210 mL Getriebegehäuses...
  • Seite 144 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN XP Touring 1000 Schmiersystem Nasssumpf-Druckschmierung Getriebeart Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) In Reihe H-L-N-R-P (Hoch-Niedrig- Neutral-Rückwärts-Parken) Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker, Federweg 22,9 cm Hinterachsaufhängung Doppelquerlenker mit Hinterachs-Einzelradaufhän- gung und Federaugenlagerung, Federweg 25,4 cm Untersetzung – niedriger Gang (L) 5,034:1 Untersetzung, Rückwärtsgang (R)
  • Seite 145 TECHNISCHE DATEN SCRAMBLER 1000/SCRAMBLER XP 1000 Maximale Traglast (Zuladung) 131 kg (einschließlich Fahrer, Ladung, Zubehör) Trockengewicht 371 kg +/– 5 %, je nach Konfiguration (1000) 375 kg +/– 5 %, je nach Konfiguration (XP 1000) Kraftstofftankkapazität 20 L Motoröl-Fassungsvermögen 1,9 L Kühlmittel-Fassungsvermögen...
  • Seite 146 TECHNISCHE DATEN SCRAMBLER 1000/SCRAMBLER XP 1000 Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker mit 23 cm Federweg (1000) Doppelquerlenker mit FOX Podium X Stoßdämpfern (XP 1000) Hinterachsaufhängung Progressive Federung mit 26 cm Federweg (1000) Doppelquerlenker mit FOX Podium X Stoßdämpfern (XP 1000) Getriebe H/L/N/R/P Untersetzung, niedriger...
  • Seite 147: Garantiebestimmungen

    Fahrzeugs bestehen daher keine Ansprüche auf Leistungen aus dieser Garantie. 2. Registrierung Der Anspruch auf Leistungen aus dieser Garantie setzt eine Registrierung Ihres Polaris- Fahrzeugs bei Polaris voraus. Die Registrierung erfolgt durch Ihren Polaris-Vertrags- händler, bei dem Sie Ihr Fahrzeug gekauft haben. Der Polaris-Vertragshändler muss dazu das Online-Registrierformular im Polaris-Garantiesystem und das zum Fahrzeug gehörige Serviceheft vollständig ausfüllen.
  • Seite 148: Ausschluss Von Garantieleistungen

    Feuer, Wasser, Schmutz oder sonstige Fremdkörper entstanden sind. 5. Garantiefrist Die 24-monatige Garantiefrist beginnt entweder mit dem Tag der Übergabe des Polaris- Fahrzeugs von dem Polaris-Vertragshändler an den Erstkäufer, dem Tag der Erstzulas- sung oder dem ersten Tag der Nutzung (auch durch einen Polaris-Vertragshändler), je...
  • Seite 149: Geltendmachung

    Sie können die Leistungen aus dieser Garantie innerhalb der Garantiefrist bei jedem Polaris-Vertragshändler mit autorisierter Werkstatt in Anspruch nehmen. Polaris emp- fiehlt Ihnen, sich an den Polaris-Vertragshändler zu wenden, bei dem Sie das Fahrzeug gekauft haben. Bitte besprechen Sie Garantiefälle direkt mit Ihrem Polaris-Vertrags- händler.
  • Seite 150: Wartungsprotokoll

    WARTUNGSPROTOKOLL Bitte legen Sie diesen Teil der Betriebsanleitung Ihrem Händler bei jeder Wartung vor. Dadurch steht Ihnen und eventuellen zukünftigen Eigentümern ein genaues Protokoll aller durchgeführten Wartungs- und Service-Maßnahmen zur Verfügung. km (mi) SERVICEMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 151 WARTUNGSPROTOKOLL km (mi) SERVICEMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 152 WARTUNGSPROTOKOLL km (mi) SERVICEMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 153: Index

    INDEX 0–9 4WDC (Allrad-Bergabfahrhilfe) ..39 Beleuchtung....110–113 4x4-Schalter ....26, 28–29 Schlussleuchte/Bremsleuchte, SPORTSMAN .
  • Seite 154 Reifen ....107–108 Scrambler 1000... . . 144 Anziehen der Radnaben ..107 Scrambler XP 1000.
  • Seite 155 INDEX Reinigung und Einlagerung . . . 127–131 Veränderungen ....9 Routinewartungstabelle ..86–89 Verwendung des hohen Rückwärtsgang (R).
  • Seite 156 Den Standort des nächstgelegenen POLARIS-Händlers erfahren Sie im Internet auf www.polarisgermany.de Polaris Sales Europe Sàrl Route de l’Etraz Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Teile-Nr. 9926543-de Rev. 01...

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