WINDENANLEITUNG
Windenbedienung
12. Zum Freiziehen eines steckengebliebenen Fahrzeugs das Windenseil nie an
Teilen der Aufhängung, am Kühlerschutz, am Stoßfänger oder am Gepäck-
träger befestigen. Anderenfalls kann das Fahrzeug beschädigt werden. Das
Windenkabel muss immer an einem tragenden Rahmenteil oder an der
Anhängevorrichtung befestigt werden.
13. Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Windenfahrzeugs
stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den Motor des Winden-
fahrzeugs laufen lassen, damit sich die Batterie nicht durch anhaltenden
Windengebrauch entlädt.
14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde
mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt,
Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen
lassen.
15. Nach Abschluss der Windenarbeit – besonders dann, wenn das Windenseil
in einem Winkel zur Fahrzeugmittellinie aufgespult wurde – muss das Seil
eventuell nochmals neu und gleichmäßig auf die Windenhaspel aufgespult
werden. Hierzu wird eine zweite Person als Helfer benötigt.
A.
Die Windenkupplung freigeben.
B.
Den ungleichmäßig aufgespulten Teil des Windenseils herausziehen.
C. Die Windenkupplung wieder einrücken.
D. Den Helfer veranlassen, das Windenseil mit Hilfe des Hakengurts mit einer Kraft
von etwa 45 kg (100 lb) anzuspannen.
E.
Nun das Seil langsam aufspulen, wobei der Helfer das Ende des Windenseils
horizontal hin und her bewegt, damit sich das Seil gleichmäßig auf die Haspel
auflegt.
F.
Diese Methode verhindert, dass sich das Windenseil zwischen übereinander
befindlichen Lagen einklemmt.
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