Epilog Laser MINI 18 Bedienungsanleitung Seite 47

Abschnitt 8: Gebrauch des Epilog-Druckertreibers
Vektor
Der Vektormodus wird normalerweise zum Schneiden oder zum Anfertigen einer schmalen
Strichzeichnung verwendet. Mit dem Vektormodus können Sie durch Acryl und Holz,
Passpartoutkarton, Kunststoff, Kork, Papier usw. schneiden. Im Feld „Frequenz" wird das
Impulsintervall festgelegt. Wenn Sie die Frequenz auf einen sehr niedrigen Wert einstellen
(unter 100), wird der Laser unter Verwendung diskreter Impulse ein- und ausgeschaltet, um
eine perforierte Kante zu erzeugen. Höhere Einstellungen (über 2500) eignen sich zum
Schneiden von Werkstoffen wie Acryl, bei denen die Materialkante geschmolzen werden soll.
Beim Gebrauch des Vektormodus ist es erforderlich, das Projekt so zu planen, das sich das
beabsichtigte Ergebnis einstellt. Objekte und Text dürfen nicht gefüllt sein und sollten, wie
unten dargestellt, mit einer möglichst schmalen Umrisslinie (aber nicht gleich Null)
gezeichnet werden. Empfohlen wird eine Linie von einer Breite von 0,025 mm.
RICHTIGES Vektor-Setup FALSCHES Vektor-Setup
Kombiniert
Der „kombinierte" Modus wird verwendet, wenn das gleiche Projekt-Setup sowohl Raster-
als auch Vektorfunktionen beinhalten soll. Im kombinierten Modus werden zuerst alle
Rasteroperationen, gefolgt von den Vektoroperationen ausgeführt.
Hinweis zum Vektormodus: Im Vektor- oder kombinierten Modus werden alle schmalen
Linien (0,025 bis 0.176 mm) vektorgeschnitten! Dies kann verwirrend sein, weil selbst Linien,
die in der Grafikvorlage nicht sichtbar sind, geschnitten werden. Dieser Fall tritt meist dann
ein, wenn ein Clipart-Bild mit verborgenen und nicht offensichtlichen Linien einbezogen
wird.
Auflösung
Die Druckqualität wird im Allgemeinen als Auflösung bezeichnet; hierbei handelt es
sich um eine jener Variablen, die beim Gravieren im Rastermodus die Bildqualität
definieren. Eine höhere Auflösung erzeugt höherwertige Bilder. Die am häufigsten
zum Gravieren verwendeten Auflösungen sind 600 und 400 DPI.
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